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µFT Panasonic: Fokusproblem

Andreas H

Moderator
Teammitglied
Themenersteller
Das Bild im Anhang ist eine Aufnahme vom Spyder LensCal. Wer das Ding nicht kennt: Es hat links eine Platte mit einem schwarzweißen Muster. Die Platte steht senkrecht, also parallel zum Sensor. Rechts ist eine Skala, die im 45°-Winkel von hinten nach vorn abfällt.

Bei dieser Aufnahmeentfernung sollte die Tiefenschärfe laut DOF-Rechner vorn und hinten gleich sein.

Bilde ich mir das ein, oder liegt der Fokus zu nah?
 
AW: Fokusproblem

Ich habe auf die Fokussierfläche fokussiert, und die ist natürlich auf der Höhe der 0. Der Spyder LensCal ist schon ganz clever aufgebaut, weil er die üblichen Fehlermöglichkeiten bei Fokustests (Hintergrund vom AF mit erfaßt etc.) völlig ausschließt.

Ich habe das Panasonic 100-300 an der G3, der G1 und der E-P1 ausprobiert. An allen drei fokussiert es - wie auf dem Bild aus der G3 zu sehen - zu nah. Die Ebene des Ziels liegt mit etwas Wohlwollen gerade mal am Ende des Tiefenschärfenbereichs. Ich habe dann noch das 14-140 an der G3 ausprobiert, der Fokus liegt ebenfalls zu nah.

Der Grund dieser Versuche war dass ich in der Praxis Ergebnisse hatte, die auf einen falschen Fokus schließen ließen.

Interessant finde ich das Ergebnis deshalb, weil ja in Foren generell behauptet wird ein Kontrast-AF könne nicht falsch fokussieren. Ich habe das immer angezweifelt, einfach deshalb weil der letzte Fokussierschritt beim Kontrast-AF im Blindflug ohne Erfolgskontrolle durchgeführt wird. Vermutlich wurde die Genauigkeit des Kontrast-AF auch nur deshalb als Dogma aufgestellt, weil einfach noch niemand genau hingesehen hatte.

Ich werde mal bei Panasonic fragen ob das Problem lösbar ist oder in absehbarer Zeit lösbar sein wird. Für meine Zwecke sind die Geräte so nicht brauchbar.
 
AW: Fokusproblem

Ich habe das immer angezweifelt, einfach deshalb weil der letzte Fokussierschritt beim Kontrast-AF im Blindflug ohne Erfolgskontrolle durchgeführt wird.
Das verstehe ich nicht.

Er funktioniert doch so, dass er 1 Schritt über die Maximalschärfe hinausfährt - feststellt, dass die Schärfe abnimmt - und diesen einen Schritt wieder zurückfährt. Nachdem bei Schrittmotoren die Schrittweite immer gleich groß ist, ist er auch wieder an der Stelle mit der größten Schärfe.
 
AW: Fokusproblem

Bilde ich mir das ein, oder liegt der Fokus zu nah?
Das Bild ist hier zwar sehr klein, um es genau beurteilen zu können, aber ich schätze die Schärfe liegt irgendwo rund um der "2".

Ich glaube vielmehr, dass bei Deinem Versuchsaufbau irgendetwas schief lief. Hast Du z.B. verschwenkt? Schilder mal Deinen Test (was hast Du verwendet, welche Einstellungen, welche Entfernungen, etc.)
 
AW: Fokusproblem

Er funktioniert doch so, dass er 1 Schritt über die Maximalschärfe hinausfährt - feststellt, dass die Schärfe abnimmt - und diesen einen Schritt wieder zurückfährt. Nachdem bei Schrittmotoren die Schrittweite immer gleich groß ist, ist er auch wieder an der Stelle mit der größten Schärfe.
Ganz sicher fährt er nicht exakt einen Schritt über die Maximalschärfe und dann zurück, er fährt weiter. Dass der Antrieb ein Schrittmotor ist halte ich für fraglich. Aber selbst wenn, würde Spiel in der Übertragung nach Wechsel der Bewegungsrichtung auch ein Problem darstellen.

Das Bild ist hier zwar sehr klein, um es genau beurteilen zu können, aber ich schätze die Schärfe liegt irgendwo rund um der "2".
Größer macht keinen Sinn, es ist ein 100%-Ausschnitt aus dem relevanten Bildteil.

Ich glaube vielmehr, dass bei Deinem Versuchsaufbau irgendetwas schief lief. Hast Du z.B. verschwenkt? Schilder mal Deinen Test (was hast Du verwendet, welche Einstellungen, welche Entfernungen, etc.)
Die Meßvorlage ist der Datacolor SpyderLensCal. Ich habe ihn auf einer festen Unterlage aufgestellt und die Kamera auf einem stabilen Stativ (Gitzo Serie 5) so aufgestellt, dass der LensCal genau parallel zur Sensorebene stand. Die Aufnahme habe ich mit Selbstauslöser gemacht, fokussiert wurde über AF-S, kleines Messfeld, das Messfeld lag genau mittig in der Fokussierfläche des LensCal.

Mein Eindruck ist dass der AF mit sphärischer Aberration nicht umgehen kann. Die beiden von mir ausprobierten Panasonic-Objektive verschieben (auf Grund von sphärischer Aberration) den Fokus bei Abblendung leicht nach hinten. Bei Blende 8 liegt der Fokus beim 100-300 fast richtig, bei 11 stimmt er. Dumm nur (und für einen Kontrast-AF doch sehr erstaunlich) ist dass der Fokus bei Offenblende eben nicht stimmt.

Sphärische Aberration führt zu einer weichen Abbildung mit einem ebenfalls weichen Verlauf von Unschärfe zu Schärfe und wieder zu Unschärfe (siehe Rodenstock Imagon). Deshalb liegt Proust mit seiner Bemerkung auch richtig, bei sphärischer Aberration ist es schwer die Fokuslage genau zu erkennen. Bei einem solchen Verlauf ist wohl auch der Kontrast-AF nicht mehr sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fokusproblem

Ganz sicher fährt er nicht exakt einen Schritt über die Maximalschärfe und dann zurück, er fährt weiter.
Warum sollte er?

Dass der Antrieb ein Schrittmotor ist halte ich für fraglich.
Das sind bestimmt Schrittmotoren, anders wären nicht exakt reproduzierbare Schritte durchführbar.

Aber selbst wenn, würde Spiel in der Übertragung nach Wechsel der Bewegungsrichtung auch ein Problem darstellen.
Die Toleranzen sind vernachlässigbar, würde ich sagen.

Größer macht keinen Sinn, es ist ein 100%-Ausschnitt aus dem relevanten Bildteil.
Das muss dann aber schon sehr klein sein, ob da das AF-Feld auch richtig getroffen hat? Stell mal das ganze Bild ein.
 
AW: Fokusproblem

Aus welcher Entfernung muss das Bild gemacht sein, wenn der Anhang bereits ein 100%-Crop ist? Aus 100 Meter?
Max 5 m bei 300mm. Versuch mal eine Amsel bildfüllend aufzunehmen, aus 100m wird das sehr schwierig.

Im Anhang das komplette Bild, verkleinert.

Das Fokusmeßfeld war ganz klein gestellt und lag genau auf der Mitte der Zielfläche, also auf der Mitte zwischen den großen Quadraten. Das Messfeld ist dann kleiner als der feiner strukturierte Teil rechts auf der Zielfläche.
 
AW: Fokusproblem

Mein Eindruck ist dass der AF mit sphärischer Aberration nicht umgehen kann. Die beiden von mir ausprobierten Panasonic-Objektive verschieben (auf Grund von sphärischer Aberration) den Fokus bei Abblendung leicht nach hinten. Bei Blende 8 liegt der Fokus beim 100-300 fast richtig, bei 11 stimmt er. Dumm nur (und für einen Kontrast-AF doch sehr erstaunlich) ist dass der Fokus bei Offenblende eben nicht stimmt.
Ich weiss nicht wie die Pana-Telezooms fokussieren, aber beim Pancake habe ich schon gesehen dass die Blende während des fokussierens je nach Licht geöffnet und geschloßen wird. Wenn der Zoom abgeblendet nach dem Fokus sucht (bei z.B. f/8) und danach die Blende aufmacht um das Foto zu machen, wird einen FF produzieren.
Residuale sphärische Aberration ist Ka**e; das 70-200/4 L IS hat Sie auch (mekrt man aber nur im Nahbereich).
 
AW: Fokusproblem

Wenn der Zoom abgeblendet nach dem Fokus sucht (bei z.B. f/8) und danach die Blende aufmacht um das Foto zu machen, wird einen FF produzieren.
Warum sollte das Objektiv beim fokussieren abblenden und zum fotografieren wieder aufblenden?
Die Belichtungsmessung und die Fokussierung wird immer bei Offenblende gemacht.
 
AW: Fokusproblem

Das Fokusmeßfeld war ganz klein gestellt und lag genau auf der Mitte der Zielfläche, also auf der Mitte zwischen den großen Quadraten.
Kann es sein, dass der Aufbau nicht ganz planparallel zur Bildebene war?
Oder das Geländer leichte Vibrationen übertragen hat?

Ich werde mal einen ähnlichen Test machen, wenn ich Zeit dazu finde.
 
AW: Fokusproblem

Warum sollte das Objektiv beim fokussieren abblenden und zum fotografieren wieder aufblenden?
Die Belichtungsmessung und die Fokussierung wird immer bei Offenblende gemacht.

Also meine Beobachtung (20er Pancake) ist eine andere - ich habe aber zZt keine µFT-Objektive um es ausprobieren zu können. Vlt liegt's ja daran, dass (beim Pancake) die Blende "in Ruhezustand" geschlossen ist?
 
AW: Fokusproblem

Der Verschluss kann bei so einer langen Brennweite auch dazu beigetragen haben, dass eine gewisse unschärfe im Bild zu sehen ist.
Aber wenn der Fehler permanent da ist und reproduzierbar kann es natürlich auch ein Defekt sein.

Sind alle Bilder mit dem Objektiv so und bei jeder Brennweite?
 
AW: Fokusproblem

Warum sollte das Objektiv beim fokussieren abblenden und zum fotografieren wieder aufblenden?
Die Belichtungsmessung und die Fokussierung wird immer bei Offenblende gemacht.

Soweit mir bekannt macht das 20mmf1,7 beim, fokussieren immer auf geschätzte f2,8 (geschätzt über die blendengröße) zu.
Ob das bei den neueren bodys noch immer so ist müsste mal jemand testen
 
AW: Fokusproblem

... 300 mm bei F5.6 und 5 m ergibt mit FT/mFT einen "Schärfeschlauch" von 26 mm symmetrisch, also 0,013 m vor und hinter der gedachten Fokusebene. Für einen Versuchsaufbau sieht das Bild aber gar nicht so scharf aus, wie man es erwarten sollte. Vielleicht doch Vibrationen (fehlende Stativschelle) oder sind mft-Supertele-Objektive am langen Ende offen eh etwas weicher?

Dennoch sieht man, dass die "optimale Unschärfe" etwas weiter vorne liegt.

Mit LiveView-Lupe mehrere Aufnahmen gemacht und immer dasselbe Ergebnis ?

Vielleicht nochmal im oly-e.Forum vorstellen im passenden Bereich.

Was sagt der Hersteller der Testapparatur zur Eignung mit Kontrast-AF ?

Kann es aber auch mit dem Fokusmechanismus des Objektives zu tun haben ?
Es wurde doch manuell fokussiert - hatte Ähnliches schon mal bei Ft (!) mit einem 70-300er, wo der Fokus durch das focus-by-wire-Prinzip immer etwas "verrutschte" bzw. nicht reproduzierbar war trotz LiveView-Lupe (Grund da also: Das Objektiv).

M. Lindner
 
AW: Fokusproblem

Soweit mir bekannt macht das 20mmf1,7 beim, fokussieren immer auf geschätzte f2,8 (geschätzt über die blendengröße) zu.
Ob das bei den neueren bodys noch immer so ist müsste mal jemand testen

... aber machte das nicht doch nur damals mit Phasen-AF Sinn (dazu hatte Canon dann ja für die lichtstarken Linsen in einigen Kameras extra einen 2. AF-Sensor verbaut, um das zu verhindern); da der Kontrast-AF direkt am Sensor anders abläuft, dürfte so ein automatisches Abblenden ja nur Sinn machen, um ein bei Offenblende kontrastarmes Objektiv etwas zu unterstützen. Das sollte bei der hier angefragten Telelinse nicht der Fall sein.

Außerdem: Wie soll das hier mit der Belichtung klappen, man könnte ja die beworbene Offenblende dann ja gar nicht nutzen, denn gemessen bei F2.8 muss dann auch so belichtet werden, dann würde eine bessere nominelle Lichtstärke ja nur der Sucherhelligkeit dienen, was aber bei EVIL-Suchern mit Restlichtverstärkern (bzw. LiveView) auch keinen Sinn ergibt.

Stochere daher derzeit noch im Nebel ...

M. Lindner
 
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