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µFT Panasonic: Fokusproblem

AW: Fokusproblem

... 300 mm bei F5.6 und 5 m ergibt mit FT/mFT einen "Schärfeschlauch" von 26 mm symmetrisch,
Mein Rechner kommt auf 3.89cm (4.98m - 5.02m). Welchem Zerstreuungskreis liegt Deiner Berechnung zugrunde?
 
AW: Fokusproblem

Kann es sein, dass der Aufbau nicht ganz planparallel zur Bildebene war?
Also "ganz planparallel" war der Aufbau ganz sicher nicht. Die dadurch bewirkte Abweichung dürfte sich aber maximal bei 1-2 mm bewegen, tatsächlich liegt der Fokus aber im Zentimeterbereich zu weit vorn.

Der Verschluss kann bei so einer langen Brennweite auch dazu beigetragen haben, dass eine gewisse unschärfe im Bild zu sehen ist.
Aber Erschütterungen durch den Verschluss verschieben nicht den Fokus nach vorn.

... 300 mm bei F5.6 und 5 m ergibt mit FT/mFT einen "Schärfeschlauch" von 26 mm symmetrisch, also 0,013 m vor und hinter der gedachten Fokusebene. Für einen Versuchsaufbau sieht das Bild aber gar nicht so scharf aus, wie man es erwarten sollte. Vielleicht doch Vibrationen (fehlende Stativschelle) oder sind mft-Supertele-Objektive am langen Ende offen eh etwas weicher?
Gestern war bei uns ein heller sonniger Tag mit entsprechend kurzen Belichtungszeiten (1/500), so dass Verwacklung in irgendeiner Form eher unwahrscheinlich ist. Das Stativ (Gitzo Serie 5) und die Stativschelle des Objektivs ergeben auch einen recht vibrationsarmen Aufbau. Der OIS war auf dem Stativ natürlich ausgeschaltet.

Aber wie auch immer, Vibrationen erklären nicht die über viele Bilder reproduzierbar zu nahe Fokuslage bei Offenblende, und den bei Blende 8 fast perfekt passenden Fokus.

Außer sphärischer Aberration fällt mir da keine Erklärung ein. Wäre es ein Problem der Kamera oder des AF-Antriebs im Objektiv, dürfte der Fokus bei Blende 8 ja auch nicht passen.

Es mag sein dass es sich hier um einen Nahbereichsfehler handelt. Sphärische Aberration ist bei vielen Objektivkonstruktionen entfernungsabhängig, vielleicht waren die 5 m einfach zu nah. Dagegen spricht allerdings dass ich den ganzen Test nur gemacht habe, weil ich mit den Bildern auf größere Distanz absolut unzufrieden war.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fokusproblem

Mein Rechner kommt auf 3.89cm (4.98m - 5.02m). Welchem Zerstreuungskreis liegt Deiner Berechnung zugrunde?

... den Rechner auf oly-e.de für 10-12er-FT-Sensoren (4,987-5,013 m)

und an der nahgrenze kann es eigentlich nicht gelegen haben, die liegt durchgehend bei 1,5 m


Und ich hatte ja schon mal ganz kühn vermutet, dass man im Supertelebereich mit einem 50-200 mit EC14 immer noch ganz gut bei FT aufgehoben ist (vom teuren 2.8/300er oder dem 2.0/150er mit EC20 mal ganz abgesehen, aber das können sich leider die wenigsten auch wirklich kaufen).
Auch manche Tests zeigen ja in den Meßkurven eine gewisse Schwäche bei sehr langen mFT-Brennweiten, woher sie auch immer kommen mag, denn egal, wo der Fokus nun auch immer in dem Testbild liegen soll, optimal ist das nicht. Solch schlechten Kantenkontrast (nicht die Fokusverschiebung wohlgemerkt) habe ich mit der E-3 (FT) z.B., wenn ich am Stativ und mit 400 mm den IS nicht abschalte.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fokusproblem

...Interessant finde ich das Ergebnis deshalb, weil ja in Foren generell behauptet wird ein Kontrast-AF könne nicht falsch fokussieren. Ich habe das immer angezweifelt, einfach deshalb weil der letzte Fokussierschritt beim Kontrast-AF im Blindflug ohne Erfolgskontrolle durchgeführt wird. ..
Ist das wirklich so? :eek: Das wusste ich bisher nicht. Wo kann man das denn mal nachlesen?
Gruß, leicanik
 
AW: Fokusproblem

Ist das wirklich so? :eek: Das wusste ich bisher nicht. Wo kann man das denn mal nachlesen?
Zunächst einmal kannst du das ganz gut sehen, wenn du die langsamste mFT-Variante einsetzt: E-P1 mit 2,8/17 oder 14-42 (alt). Da kommt der "ich habe den Fokus"-Pieps bevor das Objektiv in seine endgültige Position läuft. Mehr als diese eine letzte Bewegung läßt sich nicht provozieren, auch nicht wenn man schnell etwas vor das Objektiv hält. Wenn eine Erfolgskontrolle vorgenommen würde, dann dürfte das doch nicht so sein.

Eine Kontrolle ist auch nur oberflächlich möglich. Wenn die Kamera während des Fokussierens nur geringfügig bewegt wird, dann ändert sich doch damit mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der Schärfenindex entspricht nicht mehr dem, der beim schnellen Suchen an dieser Stelle gemessen wurde.

und an der nahgrenze kann es eigentlich nicht gelegen haben, die liegt durchgehend bei 1,5 m.
Schon klar, aber ist die Korrektur der sphärischen Aberration über den gesamten Einstellbereich gleich oder versagt sie in der Nähe? So selten wäre das nicht (Sigma 70-200 Macro, Nikon 80-200 ED,...).

Und ich hatte ja schon mal ganz kühn vermutet, dass man im Supertelebereich mit einem 50-200 mit EC14 immer noch ganz gut bei FT aufgehoben ist (vom teuren 2.8/300er oder dem 2.0/150er mit EC20 mal ganz abgesehen, aber das können sich leider die wenigsten auch wirklich kaufen).
Vermutlich bewahrheitet sich wieder einmal dass es einfach nichts geschenkt gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fokusproblem

Schon klar, aber ist die Korrektur der sphärischen Aberration über den gesamten Einstellbereich gleich oder versagt sie in der Nähe? So selten wäre das nicht (Sigma 70-200 Macro, Nikon 80-200 ED,...).

... ich nehme einfach mal an, dass bei solchen Zooms (KB-äquivalenter Bildwinkel 200-600 mm) um den Preis der Kompaktheit eben nicht alles maximal auskorrigiert werden kann. Vielleicht sind in 1-2 Kameragenerationen die mFT-Kameras sogar besser als manches mFT-Objektiv (wo bei FT-Linsen es ja bekanntlich genau umgekehrt ist und immer noch Luft nach oben zu sein scheint trotz E-5)

M. Lindner
 
AW: Fokusproblem

Wie gesagt, an dieser Krankheit (residuale sphärische Aberration) leiden weitaus "erlesenere" Optiken wie das 70-200/4 IS USM oder das 200/2 VR. Beim L war aber das Problem nur zwischen 1.2 m (MFD) und ca 3 m, und das nur bei der 200mm Stellung. Ich nehme mal an sowas zu korrigieren ist nicht so trivial und erfordert womöglich spezielle Konstruktionen (floating Element und dergleichen).
 
AW: Fokusproblem

... Da kommt der "ich habe den Fokus"-Pieps bevor das Objektiv in seine endgültige Position läuft. Mehr als diese eine letzte Bewegung läßt sich nicht provozieren, auch nicht wenn man schnell etwas vor das Objektiv hält. Wenn eine Erfolgskontrolle vorgenommen würde, dann dürfte das doch nicht so sein. ...

Zwangsweise. Beim Kontrast-AF sucht der Algorithmus dahinter ja den Bereich der Szene, der den höchsten Maximal-Kontrast aufweist. Der Piep erfolgt dann, wenn die Kamera dies durch das hin- und herfahren ermittelt hat, das Objektiv ist dann aber nicht zwingend auf der richtigen Position und wird dann vor dem durchdrücken des Auslösers dort positioniert, sprich, man geht davon aus, dass der Motor schneller ist als der Finger des Fotografen der auf den Piep reagiert. Das Verfahren ist allerdings wirklich sehr sicher, sofern es schnell genug erfolgt, das Motiv statisch genug, die Hand des Fotografen ruhig genug ist und der Motor präzise genug wieder den gleichen Punkt zu erreichen. Letzteres unterstelle ich als gegeben.

Beim hier erfolgten Aufbau dürfte selbst ein kleines und passend positioniertes Messfeld noch zu groß für einen typischen Algorithmus sein. Das wäre zumindest meine Vermutung ohne auf die Gewähr jeglicher Richtigkeit. Wäre auch mal interessant 20 Bilder zu machen per manuellen Fokus ohne auf die Skala daneben zu achten. Mal mit, mal ohne Lupe.

Will meinen, der Kontrast-AF wird sich sicherlich nicht irren, der Maximal-Kontrast wird vermutlich genau da sein, wo der Fokus gelandet ist, was nicht zwangsweise bedeutet, dass das auch der gewünschte Punkt ist. Was auch bedeutet, Produkte wie der Lenscal werden _vermutlich_ nicht wirklich geeignet sein für die Ermittlung von Front- und Backfokus, weil sie wohl eher Kontrast-Kanten denn Umfang anbieten. Was, wie gehabt, aber eine Vermutung ist.

Umfang vs. Punktgenauigkeit kann aber in Natura immer ein Problem für einen akkuraten/gewünschten Fokus sein. Perfekt ist der Kontrast-AF definitiv nicht, dass wäre auch wohl einzig ein aktives System wie die Lasermessung, freilich auch nur bedingt bis zur ersten Fensterscheibe oder anderen Hindernis.

Irgendwie macht das Leica schon richtig, die Verantwortung für den Fokus hat halt der Fotograf und nicht die Technik, da ist der Schuldige nicht weit. ^^
 
AW: Fokusproblem

Zwangsweise. Beim Kontrast-AF sucht der Algorithmus dahinter ja den Bereich der Szene, der den höchsten Maximal-Kontrast aufweist. Der Piep erfolgt dann, wenn die Kamera dies durch das hin- und herfahren ermittelt hat, das Objektiv ist dann aber nicht zwingend auf der richtigen Position und wird dann vor dem durchdrücken des Auslösers dort positioniert, sprich, man geht davon aus, dass der Motor schneller ist als der Finger des Fotografen der auf den Piep reagiert. Das Verfahren ist allerdings wirklich sehr sicher, sofern es schnell genug erfolgt, das Motiv statisch genug, die Hand des Fotografen ruhig genug ist und der Motor präzise genug wieder den gleichen Punkt zu erreichen. Letzteres unterstelle ich als gegeben.
Die Auslösung erfolgt erst nach der endgültigen Fokussierung, aber darum ging es doch überhaupt nicht. Es ging um die - hier und in anderen Foren - immer so vehement vorgetragene Behauptung dass der Kontrast-AF systembedingt immer genauer wäre, weil er sich an den optimalen Fokus heranmißt. Dass er die Endposition aber ohne Erfolgskontrolle anfährt, das wird dabei gern vergessen.

Beim hier erfolgten Aufbau dürfte selbst ein kleines und passend positioniertes Messfeld noch zu groß für einen typischen Algorithmus sein.
Zunächst einmal habe ich ja nur deshalb getestet, weil die AF-Genauigkeit in der Praxis nicht ausreichend war. Eine bessere Zielfläche als die des Spyder LensCal kann ich mir aber auch nicht so richtig vorstellen, es sind scharfe Kontrastkanten vorhanden. Der AF kann auch nichts erfassen was in einer falschen Entfernung steht, das AF-Messfeld hat nur einen Bruchteil der Größe der Zielfläche.

Will meinen, der Kontrast-AF wird sich sicherlich nicht irren, der Maximal-Kontrast wird vermutlich genau da sein, wo der Fokus gelandet ist, was nicht zwangsweise bedeutet, dass das auch der gewünschte Punkt ist. Was auch bedeutet, Produkte wie der Lenscal werden _vermutlich_ nicht wirklich geeignet sein für die Ermittlung von Front- und Backfokus, weil sie wohl eher Kontrast-Kanten denn Umfang anbieten. Was, wie gehabt, aber eine Vermutung ist.
Nochmal, mit dem LensCal hat das überhaupt nichts zu tun. Ansonsten wären Vögel, Gebäude, Fahrzeuge, Menschen, ... auch ungeeignete Ziele für das Objektiv.

Außerdem gibt es DEN Maximalkontrast, von dem du sprichst, doch überhaupt nicht. Kontrastübertragungsfunktionen kann man für verschiedene Ortsfrequenzen erstellen. Bei sphärischer Aberration ist ein für den AF sehr unangenehmes Problem, dass die maximalen MTF für verschiedene Ortsfrequenzen nicht unbedingt in der gleichen Bildebene liegen. Das bedeutet beispielsweise dass die Wiedergabe feinster Strukturen ein Stück weiter hinten, die Wiedergabe mittlerer Strukturen mit hohem Kontrast (eben das was wir als "knackig" empfinden) weiter vorn liegen kann. Das bedeutet in diesem Fall, dass der AF durchaus richtig gemessen und fokussiert haben kann, nur nach den falschen Kriterien.

Was läuft hier also schief?

Kein mir bekannter AF kann mit sphärischer Aberration umgehen (die AF-Justagemöglichkeiten beispielsweise von Nikon können das Problem nur geringfügig verringern), also sollte sie grundsätzlich besser korrigiert sein.

Ersatzweise könnte Panasonic für diese Objektive den AF bei kritischen Blenden/Brennweitenkombinationen mit anderen Ortsfrequenzen messen lassen. Das würde einen visuell besseren Fokus ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fokusproblem

Dass er die Endposition aber ohne Erfolgskontrolle anfährt, das wird dabei gern vergessen.
Das ist aber Blödsinn.

Nur weil die Oly piepst und dann vielleicht erst der letzte Schritt zurück durchgeführt wird, heißt das nicht, dass das im Blindflug passiert. Bei der Lumix habe ich noch nicht festgestellt, dass sie nach der akustischen Bestätigung noch was am Fokus macht.

Wie ich schon vorher geschrieben habe sind die verwendeten Schrittmotoren (und es sind welche!!!) sehr präzise. Sonst würde der Lesekopf einer Festplatte auch nicht exakt über die jeweiligen Zylinder positioniert, der Druckkopf oder der Scanner nicht exakt geführt werden können.
 
AW: Fokusproblem

Das ist aber Blödsinn.

Nur weil die Oly piepst und dann vielleicht erst der letzte Schritt zurück durchgeführt wird, heißt das nicht, dass das im Blindflug passiert.
Die letzte Positionierung erfolgt ohne Erfolgskontrolle. Wenn sich der AF - warum auch immer - verrechnet hat oder die Positionierung - warum auch immer - nicht stimmt, dann merkt die Kamera das nicht. Wie man das in der Praxis nachweisen kann habe ich oben geschrieben.

Wie ich schon vorher geschrieben habe sind die verwendeten Schrittmotoren (und es sind welche!!!) sehr präzise.
Wo finden wir einen Beleg dafür dass alle mFT-Objektive Schrittmotoren verwenden?

Edit: Hat deine Festplatte tatsächlich noch einen Schrittmotor? Meine haben seit Jahren alle Tauchspulsysteme für die Positionierung. Schrittmotoren gelten eigentlich für die hohe Informationsdichte als zu ungenau...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fokusproblem

Die letzte Positionierung erfolgt ohne Erfolgskontrolle. Wenn sich der AF - warum auch immer - verrechnet hat oder die Positionierung - warum auch immer - nicht stimmt, dann merkt die Kamera das nicht. Wie man das in der Praxis nachweisen kann habe ich oben geschrieben.
Es ist keine Kontrolle notwendig, wenn 1 Schritt zuviel wieder rückgängig gemacht wird. Das was Du meinst kann nur bei Phasen-AF passieren.

Wo finden wir einen Beleg dafür dass alle mFT-Objektive Schrittmotoren verwenden?
Nachdem das Kürzel SWD fehlt, handelt es sich nicht um Ultraschallmotoren, doch auch diese können eine Position exakt reproduzieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschallmotor
Welche Art von Motor käme denn sonst in Frage?

Edit: Hat deine Festplatte tatsächlich noch einen Schrittmotor? Meine haben seit Jahren alle Tauchspulsysteme für die Positionierung.
In dieser Hinsicht hast Du recht, aber sie wurden früher auch darin verwendet. Ich wollte nur aufzeigen, dass sie eben sehr exakt arbeiten können.
 
AW: Fokusproblem

Es ist keine Kontrolle notwendig, wenn 1 Schritt zuviel wieder rückgängig gemacht wird. Das was Du meinst kann nur bei Phasen-AF passieren.
Wie kommst du zu der Annahme, dass der AF nur einen Schritt über den korrekten Fokus hinausläuft und dann diesen einen Schritt zurückläuft? Kannst du da mal einen Beleg liefern? Wenn man mal der E-P1 mit langsamen Objektiven zuhört, dann ist das einfach ganz deutlich anders. Da ist der letzte Weg ganz sicher länger als ein Schritt (der ja die kleinstmögliche Fokussierbewegung sein müßte).

Dass es beim Phasendetektions-AF aber so wäre, das ist ein Gerücht dass immer wieder in Foren aufgewärmt wird. Bei Nikon und Olympus ist das ganz gewiß nicht so. Wenn die nach der Fokussierung beim Nachmessen den Fokus nicht bestätigen können, dann suchen sie erneut. Das ist deutlich hörbar und sichtbar, jeder der mit einer DSLR mal bei schlechtem Licht unterwegs war, der weiß das auch.

Nachdem das Kürzel SWD fehlt, handelt es sich nicht um Ultraschallmotoren, doch auch diese können eine Position exakt reproduzieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraschallmotor
Welche Art von Motor käme denn sonst in Frage?
Es kann sich um Gleichstrom-Mikromotoren handeln, um Ultraschallmotoren, um Tauchspulantriebe oder um eine Kombination von zweien davon. Und dass der Ultraschallmotor eine Position korrekt ansteuert, das stimmt nur wenn die Elektronik korrekt justiert ist.

Aber wie auch immer, das hier vorhandene Problem hat nichts mit dem Fokusantrieb zu tun. Es ist reproduzierbar und völlig unabhängig davon, wie der Fokus vor der Aufnahme stand. Es hat keinen Einfluß ob das Objektiv vor der Aufnahme schon im richtigen Fokus, an der Nahgrenze oder auf Unendlich stand. Die Kamera fokussiert mit dem 100-300 und dem 14-140 bei längster Brennweite und Offenblende reproduzierbar anders als ich das mit Liveview und Lupe täte.

Das läßt mich die Gerüchte über eine professionelle mFT von Olympus mit entsprechenden lichtstarken Objektiven mit einer gewissen Skepsis betrachten. Erst mal sollte man versuchen, die jetzt vorhandenen Dunkelzooms in den Griff zu bekommen, bevor man sich größeren Herausforderungen stellt.
 
AW: Fokusproblem

Wie kommst du zu der Annahme, dass der AF nur einen Schritt über den korrekten Fokus hinausläuft und dann diesen einen Schritt zurückläuft?
Weil dann der AF-Prozessor erkennt, dass die Schärfe wieder abnimmt und damit die vorherige Position die schärfste war.

Dass es beim Phasendetektions-AF aber so wäre, das ist ein Gerücht dass immer wieder in Foren aufgewärmt wird.
Der Phasen-AF ermittelt die Richtung und die Schrittweite, fährt diese an und gut ist, ohne weitere Prüfung der Schärfe.
 
AW: Fokusproblem

Der Phasen-AF ermittelt die Richtung und die Schrittweite, fährt diese an und gut ist, ohne weitere Prüfung der Schärfe.
Bitte liefere doch mal einen Beleg. Gebetsmühlenartige Wiederholung hilft nicht.

Sorry, aber das ist einfach falsch, und man merkt das in der Praxis wenn man mit einer Nikon (oder einer ähnlichen DSLR) unterwegs ist. Wirf doch einfach mal hier im Forum die Suche an nach dem Begriff "pumpen". Das dürfte es doch gar nicht geben, wenn du Recht hättest.

Zumindest meint Panasonic, dass sie solche benutzen.
Das ist das 45-175, das einen völlig anderen Fokussierantrieb hat (drei Motoren?), der ja wohl auch eine andere Ansteuerung erfordert. Hier geht es um das 100-300. Von dem sagt dpreview einmal es hätte einen Schrittmotor, im Weiteren wird aber erklärt dass es sich um einen Gleichstrom-Mikromotor handelte. Letzteres ist durchaus plausibel, der steckt auch bei anderen Herstellern in den Objektiven wenn sie klein sein sollen.

Der Begriff Schrittmotor wird also andernorts wohl etwas lockerer gesehen als bei uns, wir bemühen uns ja meistens um begriffliche Korrektheit. Deshalb glaube ich an die Schrittmotoren im 45-175 auch erst, wenn das mal in einem technisch fundierteren Text als einer Pressemeldung beschrieben wird.

PS: Zu meiner Zeit konnten Schrittmotoren nur präzise sein - mag sein, dass sich das heutzutage geändert hat. Was die Steuerung dahinter macht, ist ein anderes Thema.
"Präzision" ist aber als Begriff erst mal völlig unpräzise. ;)

Natürlich hat man Schrittmotoren mal wegen ihrer Präzision eingesetzt, aber nur bis die Anforderungen an die Präzision die Möglichkeiten dieser Motoren überstiegen, siehe Festplatten.

Aber nochmal, mit dem Problem hier hat das nichts, aber auch überhaupt nichts zu tun.

Hier geht es vermutlich um sphärische Aberration (oder hat jemand eine andere Idee?) und/oder darum, dass man bei solchen Objektiven nach etwas ungünstigen Parametern fokussiert.

In jedem Fall können wir uns aber vom Mythos des immer fehlerlosen Kontrast-AF verabschieden.
 
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AW: Fokusproblem

Dass es beim Phasendetektions-AF aber so wäre, das ist ein Gerücht dass immer wieder in Foren aufgewärmt wird. Bei Nikon und Olympus ist das ganz gewiß nicht so. Wenn die nach der Fokussierung beim Nachmessen den Fokus nicht bestätigen können, dann suchen sie erneut. Das ist deutlich hörbar und sichtbar, jeder der mit einer DSLR mal bei schlechtem Licht unterwegs war, der weiß das auch.
Sorry, aber das ist einfach falsch, und man merkt das in der Praxis wenn man mit einer Nikon (oder einer ähnlichen DSLR) unterwegs ist. Wirf doch einfach mal hier im Forum die Suche an nach dem Begriff "pumpen". Das dürfte es doch gar nicht geben, wenn du Recht hättest.
Ganz so einfach kann's aber auch wieder nicht funktionieren, denn sonst hätte man an der DSLR ja quasi den kontinuierlichen AF als Dauerzustand und könnte überhaupt nicht mit gedrücktem Auslöser und gespeichertem Fokus verschwenken. Der AF müsste ja sofort nachregulieren.
Das läßt mich die Gerüchte über eine professionelle mFT von Olympus mit entsprechenden lichtstarken Objektiven mit einer gewissen Skepsis betrachten. Erst mal sollte man versuchen, die jetzt vorhandenen Dunkelzooms in den Griff zu bekommen, bevor man sich größeren Herausforderungen stellt.
Das System stellt unter anderem inzwischen ein 1,8/50mm zur Verfügung. Wenn ich mir die bisher verfügbaren Bilder so anschaue, scheinen sie das durchaus im Griff zu haben.
 
AW: Fokusproblem

Ganz so einfach kann's aber auch wieder nicht funktionieren, denn sonst hätte man an der DSLR ja quasi den kontinuierlichen AF als Dauerzustand und könnte überhaupt nicht mit gedrücktem Auslöser und gespeichertem Fokus verschwenken. Der AF müsste ja sofort nachregulieren.
Was hat denn der kontinuierliche AF damit zu tun? Die Kamera korrigiert bei AF-S - falls notwendig - mehrmals nach. Wenn sie den Fokus gefunden hat, dann meldet sie das, wenn nicht gibt sie auf.

Das kennen wir doch nun alles aus der Praxis. Ehrlich gesagt, wer's nicht glauben will soll sich doch einfach mal eine DSLR ansehen. Tut nicht weh. ;)
 
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