Wenn es wirklich sichtbar voran gehen soll was die praktisch nutzbare (und nicht nur theoretisch mögliche) Abbildungsqualität angeht, muss ich letztlich wieder massiv größer und teurer werden, z.B. mit den sehr guten GM-Objektiven.
Nicht ganz richtig, muss ich leider aus der Praxis sagen. Wenn das alles so schön oder so schlimm wäre, hätte ich die Sony gerne wieder verkauft... es gibt sogar einige relevante Beispiele, da ist die Sony mit Objektiv kleiner oder kaum größer als die M1.
Praktisch nutzbare Qualität: Ich hatte am Anfang nur das Tokina 90mm/f2,5 mit Olympus-Anschluss. Also ein Objektiv aus einer Zeit, als Olympus noch Kleinbild gemacht hat

Ich habe damit zwecks Test ein Buchregal fotografiert. Das habe ich auch mit der OM-D gemacht, gleiches Objektiv. Ich wollte natürlich wissen, ob es die neue Cam überhaupt bringt. Visuell am Monitor geschätzt war die Auflösung der Sony A7R ca. 2...2,5 mal so hoch wie bei der OM-D M5. Wohlgemerkt bei einem wirklich alten Objektiv.
Und seit der OM-D M5 hat sich nicht so wahnsinnig viel getan. Zur M1.2 kann ich allerdings nichts sagen.
Wer nackte Zahlen mag, dem sei dass hier empfohlen. Zudem ein Klick auf "Measurements" - da sieht man, das es Olympus aktuell mit den ISO-Zahlen nicht so genau nimmt: PEN-F --> nur ISO 362 statt angebener ISO 800, Sony A7R, A7 II: 567 statt 800.
https://www.dxomark.com/Cameras/Com...sus-Sony-A7-II-versus-Sony-A7R___1070_996_917
Übrigens sind die im Vergleich angegebenen Werte für "Sports (Low-Light ISO)" sehr realistisch in Bezug auf die Werte, die ich in der Praxis als Obergrenze nehme, etwas aufgerundet: Oly --> 800, Sony --> 3200. In Notfällen das jeweils Doppelte.
Aber ich bin absolut kein Messfetischist... entscheidend war unterm Strich einfach die andere und für mich interessantere Bildwirkung sowie die sehr guten Objektive sowohl von Sony als auch von Zeiss.
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