• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

µFT OM-D. Wer ist von DSLR umgestiegen ?

Mit solchen Aussagen werden die zuvor geführten Diskussionen ins lächerliche gezogen: "Wenn ich meinen Freunden ein und dasselbe ausgedruckte Foto von der Schärfe der Katzenhaare zwischen meiner D7000 und der OM-D im Fokus vorlege bezweifle ich, dass sie noch einen Blick auf die Randunschärfe des Maisfeldes oben links werfen werden."
Das es natürlich nicht um solche Aufnahmen geht sollte jedem klar sein. Flächige Motive, bei denen der Blick sehr leicht auch an den Rand wandern kann, sind hingegen nun wirklich nicht das Absurdeste der Welt.

Klar kann der Blick auch an den Rand wandern. Nur, ob dem normalen Betrachter eine eventuelle Randunschärfe zwischen verschiedenen Objektiven auffällt und wichtig erscheint ist die andere Frage. Während sich wahrscheinlich 95% der Betrachter an der Schärfe des Hauptmotivs erfreuen und den Rand gar nicht beachten wird hier über marginale Unterschiede an den Rändern diskutiert.
 
@gerhard23

Ich denke, dass Helios klar gemacht hat, dass er (!) a) große Prints macht und b) Motive hat, wo auch die Ränder eine Rolle spielen.

Ich gehöre eher zu den 95% usern, die Du meinst. Dennoch halte ich es für diskutierenswert und interessant, wie sich user entscheiden, die (anders als ich) auch häufig Bilder machen, wo die Ränder wichtig sind.

@torn

Finde Deine Argumentation und Bildbeispiele sehr brauchbar und sachlich!

@all

Ich erwäge den Zukauf eines Zweitsystems. Ähnlich wie Nikon/Canon schwanke ich zwischen Sony 6 und Oly OM-D.

Daher finde ich auch den Exkurs in Objektive (20/1,7 vs 40/2,8) und deren Abbildungsleistungen interessant.

Der Umstiegsgrund "Gewicht" ist zu trivial, um darüber lange zu reden. Die Bildqualität (pauschal) bzw. differenziert (High-ISO, Randschärfe) ist für mich schon interessanter, da ich Bilder aus DSLR und anderen Cameras im Fotobuch mische und dann wäre es schade, wenn ich Unterschiede mit blossem Auge sehen würde. Die Aufnahmen meiner Kompakten (Sony HX20V) sehen in DIN A4 sehr häufig matschiger aus, als meine DSLR-Aufnahmen. Daher verwende ich die Kompakte überwiegend für kleinere Fotos innerhalb der Fotobücher.

Einen Umstieg (als Ersatz) auf OM-D kann ich mir momentan aus mehreren Gründen noch nicht vorstellen: Tele, Bedienung (Sucher) und Preis! OM-D ist mit guten Objektiven auch recht teuer und daher läuft es bei einigen usern (bei mir z.B.) auch auf die Debatte hinaus: "entweder - oder". Zwei teure Systeme parallel scheint mir zuviel fürs Hobby. Da bin ich noch am Grübeln...
 
Anbei einmal das Übersichtsbild und dann jeweils die beiden Bildausschnitte vom linken Rand.

Hallo Torn

Skalier mal das Olybild auf die gleiche Grösse runter wie das der 5D, was ich eben gemacht habe (aber eben nur mit dieser bearbeiteten Version) und dann schau mal was da an Abstand noch über ist. Da die Canon mehr Grundschärfe hat, musst du das der OM noch was USM schärfen, dann bleibt nichts mehr über.
 
"Das ist mir persönlich aber egal, weil ich bei mFT nicht das Streben nach bester Qualität als Prämisse sehe, sondern einen sehr akzeptablen Kompromiss zwischen Qualität vs. Größe, Gewicht und Kosten."

Genau so sehen es ja auch die meisten, die das System etwas kritischer beäugen und da schließe ich mich ein. Mittlerweile haben wir auch Objektive in mFT für 600-900 Euro oder bei Panasonic auch jenseits der 1000 Euro, so dass eine kritische Betrachtung für Nutzer mit beschränkter Geldbörse durchaus wichtiger ist als bei z.B. 14, 20, 45 - ein gutes und günstiges Setup wie ich finde.

Da ich nunmal gerade zwei Systeme betreibe und mittlerweile auch über genug Erfahrung mit mFT verfüge, habe ich mir den Quervergleich gegönnt, um zu sehen wie groß denn der Kompromiss tatsächlich ist und wo genau er eigentlich liegt. Abgesehen vom AF in Actionsituationen, meinen oben geschilderten Feststellungen bezüglich der Objektive und einigen haptischen Verbesserungswünschen zur E-M5 habe ich nicht viel gefunden. Diese Dinge muss ich dann aber auch einmal aussprechen, wenn nach entsprechenden Erfahrungen gefragt wird. Das wertet in meinen Augen die Vorteile von mFT keinesfalls ab, gibt mir (und ggf. anderen) aber eine Ausgangsbasis für zukünftige Einkaufsentscheidungen.
 
Hallo Torn

Skalier mal das Olybild auf die gleiche Grösse runter wie das der 5D, was ich eben gemacht habe (aber eben nur mit dieser bearbeiteten Version) und dann schau mal was da an Abstand noch über ist. Da die Canon mehr Grundschärfe hat, musst du das der OM noch was USM schärfen, dann bleibt nichts mehr über.

Doch, ganz viele Schärfungsartefakte. ;)

Hat die 5D tatsächlich eine höhere Grundschärfe? Was ist das genau und wie hast du das ermittelt? Und bedeutete das dann nicht, dass beim Sensor der E-M5 mehr Details verloren gehen aufgrund der niedrigeren Grundschärfe, die man nachträglich mit Schärfung nur künstlich versucht als Schärfeeindruck wieder hinein zu bringen? Ich kann beide Bilder beliebig hochschärfen, nur wird es dadurch nicht gerade schöner.

Bisher hatte ich an dem Sensor der E-M5 eigentlich nichts auszusetzen, aber jetzt wo du es sagst...

Vielleich sollte man für einen zeitgemäßen Vergleich auch lieber mal eine 5D MK III oder eine D800 bemühen und das Olympus Ergebnis hochskalieren... :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier scheinen einige Leute ihr persönliches Schlachtfeld eröffnet zu haben...

Ich sehe das entspannt.

Der Titel des Threads lautet "OM-D. Wer ist von DSLR umgestiegen".


Wenn nun alle unisono den reuelosen Umstieg erklären, würde es ein langweiliger Thread werden.


Gerade das Pro und Contra, natürlich sachlich und mit gegenseitigem Respekt vorgetragen, gibt potenziellen Umstiegskandidaten reichlich Infos, so diese den Thread durcharbeiten.

Das hier Standpunkte auch mal mit Emotionen verteidigt werden, stört mich nicht. Die Mods hoffentlich auch nicht, solange alles irgendwie gesittet zugeht und es beim grundsätzlichen Thema bleibt.


Denn ich sehe beim Thema OM-D E-M5 vs. DSLR schon eine eine wichtige Grundsatzdiskussion "moderne mFT"- vs. Spiegelreflex. Die OM-D E-M5 hat da nur den Reigen eröffnet ;)


Ich finde es jedenfalls spannend und ich hoffe auf eine weitere sachliche Diskussion, gern auch mal angereichert mit einer gut begründeten hartnäckigen persönlichen Meinung ;)

Gruß
ewm
 
....Möglicherweise ist es einfach so, dass das kürzere Auflagemaß bei mFT bei kurzen Brennweiten Probleme in den Ecken mit sich bringt, die auch durch hohen Konstruktionsaufwand nicht auszugleichen sind. Pekka Potka hat einmal das Oly 12mm/2.0 gegen das FT12-60 antreten lassen - die Ergebnisse fallen für das Zoom aus. Nach seinen aktuellen Tests (http://www.pekkapotka.com/journal/2012/11/14/olympus-mzuiko-17mm-f18.html) können auch das neue 17er und das 20er gegenüber dem 12-60 am Rand nichts reißen (wohlgemerkt: nicht bei Offenblende, sondern bei Blende 2,8).

Ich habe selbst keine Erfahrungen mit µFT-Objektiven, aber wie man öfter hört sind die an den Rändern im Durchschnitt nicht mehr so gut wie die FT-Objektive - deren große Stärke allerdings gerade ihre Randschärfe ist.
Liegt das wirklich am geringeren Auflagemaß?
 
Es gibt rein theoretisch zumindest drei mögliche Ursachen:

1. Geringer Sensorabstand und damit verbunden die Schwierigkeiten die Lichtstrahlen senkrecht auf den Sensor treffen zu lassen gerade bei kürzeren Brennweiten.

2. Die kompaktere Bauweise erfordert diese Kompromisse bei realistischen Preisen.

3. Die Hersteller sparen absichtlich um eine größere Marge einzufahren.

Oder eben das Thema existiert garnicht und alle bisherigen Tests haben sich irgendwo bei den Messungen vertan oder übertrieben.

Meine persönliche Vermutung ist eine Mischung aus 1-3, aber da kann ich nur raten. In jedem Fall sollte man sich davon aber nicht abhalten lassen, sich das mFT System genauer anzuschauen. In der Praxis erreichen die Ergebnisse einen recht hohen Standard und normalerweise macht nicht die Randschärfe ein gutes Foto aus.

Gerade fällt mir noch ein: Es kann natürlich auch an den sehr lichtstarken Festbrennweiten liegen. Bei FT waren die Festbrennweiten über 2.0 doch eher dünn gesäht und gerade diese waren nun auch nicht gerade die Kracher bezüglich Randschärfe. Hochlichtstarke FBs tendieren oftmals dazu, Kompromisse am Rand in Kauf zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Emotionale Diskussionen enden selten im Konsens. Aus, "wer ist umgestiegen? Wer ist zufrieden, wer bereut es?" wird ein "ich habe Recht und du nicht". Klar sucht jeder nach Objektivität, um seine Entscheidung zu fällen oder zu rechtfertigen. Die wird es aber weder absolut, noch relativ in diesem Forum geben können.

Sascha zeigt vorbildlich wie meine eigenen Erfahrungen einbringen kann ohne die Gegenseite zu provozieren. Wir können jetzt Torn auf Fehler in der Bearbeitungskette festnageln. Wir mft Fans könnten uns aber auch einfach damit abfinden dass es Besseres geben könnte. Da sollte jeder drüber stehen der mit der M5 zufrieden ist.

Wenn Torn die D5 in manchen Bereichen vorzieht habe ich kein Problem damit. Er sicher auch nicht damit, dass ich die M5 der D5 vorziehe.
 
Wenn Torn die D5 in manchen Bereichen vorzieht habe ich kein Problem damit. Er sicher auch nicht damit, dass ich die M5 der D5 vorziehe.

Ich ziehe die E-M5 ja derweil auch in den meisten Fällen vor, weil sie einfach ein schön kompaktes Gesamtpaket mit hoher Bildqualität ist. Wie gesagt Praxis und Bedarf ist eine Seite, Theorie, Messwerte und Tests die andere. Bei letzteren finde ich eine kritische Betrachtung lohnend, aber die ersten beiden Punkte sind individuell von Nutzer zu Nutzer. Da möchte ich mir nie ein Urteil erlauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du Recht. Allerdings gibt es sehr schöne Sigma FB's (19mm, 30mm f/2.8), klein, günstig und kompakt.
Ich habe mir schon alles mögliche angeschaut und liebäugle mich gerade mit den NEXen 5n(r) und 6 als gute Schnappschuss-Kameras. Für alles andere gibts 5d3 und L's:)[/QUOTE]

Kurze Bemerkung dazu:
Denk aber dran, dass die Sigma Festbrennweiten keinen Bildstabilisator haben und dadurch 3-4 Blenden verschenkt werden.
Zudem haben die beiden Sigma eine Lichtstärke von 2.8, was ok aber nicht überragend ist. Bei available Light kann das schnell ein Sprung von ISO800 in Richtung ISO 3200 bedeuten. Das gleicht dann auch kein Sensor der NEX mehr aus.
 
Es gibt rein theoretisch zumindest drei mögliche Ursachen:

1. Geringes Auflagemaß und damit verbunden die Schwierigkeiten die Lichtstrahlen senkrecht auf den Sensor treffen zu lassen gerade bei kürzeren Brennweiten.


Auflagemaß und Sensorgröße waren bei FT und mFT hinsichtlich der telezentrischen Konstruktion stets ein Argument pro FT bzw. mFT

Als Einstieg siehe

http://de.wikipedia.org/wiki/Micro-Four-Thirds



...

2. Die kompaktere Bauweise erfordert diese Kompromisse bei realistischen Preisen...


Jein, weil auf der einen Seite eine kompakte Bauweise beworben wird, es aber dennoch größer bauende, bessere Objektive gibt.


...
3. Die Hersteller sparen absichtlich um eine größere Marge einzufahren...

Jeder Hersteller von Objektiven wird festgelegte Möglichkeiten der Korrektur von Abbildungsfehlern per Korrekturparamter für die JPG- Engine der Kameras bzw. die PC- RAW Engines unterstützender RAW- Konverter bis zur Grenze nutzen, um preiswerte Objektive auf den Markt zu bringen.

Ich weise in diesem Zusammenhang auf, durchaus gewinnbringende Aktionen zum Kauf "Body + Kit- Objektiv" vs. - "Body only" hin.

Der Deal ist so interessant, dass auch Händler darauf einsteigen, Kits zu "entbundeln" und per Einzelverkauf mehr Gewinn zu erzielen, als mit dem Gesamt- Kit

Ich unterstelle, dass die Kit- Linsen bis zum Abwinken auf Low- Cost optimiert sind. Meine aktuell gesammelten Erfahrungen zum Kit- Objektiv m.Zuiko 14-42 II R sind überaus enttäuschend!


Oder eben das Thema existiert garnicht und alle bisherigen Tests haben sich irgendwo bei den Messungen vertan oder übertrieben.

In meinen Augen existiert es.



...Gerade fällt mir noch ein: Es kann natürlich auch an den sehr lichtstarken Festbrennweiten liegen...

Für mich nicht. Ich kenne nur das Pana Lumix 14/2.5 und das 20/1,7.

Beide empfinde ich vom Preis- Leistungsverhältnis angebracht.

Denn ich bekomme, mal den Straßenpreis angesetzt kein 28mm/2.5 oder 40mm/1.7 für Vollformat

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ziehe die E-M5 ja derweil auch in den meisten Fällen vor, weil sie einfach ein schön kompaktes Gesamtpaket mit hoher Bildqualität ist. Wie gesagt Praxis und Bedarf ist eine Seite, Theorie, Messwerte und Tests die andere. Bei letzteren finde ich eine kritische Betrachtung lohnend, aber die ersten beiden Punkte sind individuell von Nutzer zu Nutzer. Da möchte ich mir nie ein Urteil erlauben.

So nebenbei, ich lese ja zur Zeit eher nur als das ich etwas schreibe, aber ich kenne das 20mm, ich habe es viel verwendet und mochte die Ergebnisse nie wirklich zu 100% dann, wenn meine Aufgaben eher Landschaft denn Menschen waren. Mit dem Tausch auf das 25mm PanaLeica sieht die Welt ganz anders aus, im wahrsten Sinne des Wortes.

Was bedeutet, gerade dieses, wie auch wohl das 45mm / 75mm (und das 7-14, wenn man UWW mag), sind für mich die Objektive die es braucht auch die tatsächliche Qualität des Systems zu erkennen. Homogene Schärfe, gute Randbereiche und sauberes, weiches Bokeh ist was mir selbst wichtig ist.

Das Packmaß ist dann zwar nicht mehr 100% mickrig, aber ein sehr guter Kompromiss aus Qualität, Größe und eben auch an Gewicht. 90% der Zeit habe ich das PanaLeica 25mm auf der E-M5 und das ist mit samt Streulichtblende noch in meiner Jackentasche unterzubringen. Sieht halt nur ein wenig unförmig aus, sollte mir mal wieder Bauch zulegen zum kaschieren. ;)
 
Moin,

zugegeben ein wenig OT: ich bin zwar von DSLR umgestiegen, aber nicht auf OM-D, sondern auf Pen E-P3. Wenn ich meine alten Bilder anschaue, denke ich, die Canon 20 D sei vielleicht mein bestes Pferd im Stall gewesen.

Nur:

das schlechteste Foto ist das, was ich nicht machen kann, weil ich gerade die Kamera nicht dabei habe.

Und dieses Problem ist Geschichte, meine E-P3 ist immer dabei, und wenn ich mal im Anzug rumlaufen muß, ist sie immer noch dabei, mit dem 17-er Pancake in der Innentasche.

Ob die nächste Anschaffung die OM-D oder die E-PL5 sein wird, weiß ich noch nicht, aber eins weiß ich: bei dem System, das ich immer dabei habe, bleibe ich.

viele Grüße
Michael
 
Ja sorry mein Fehler. Ich meinte Sensorabstand und nicht Auflagemaß.

Mit den lichtstarken FBs hast du mich nicht ganz verstanden und auch nur unvollständig zitiert. Der wichtige Teil dabei war "Hochlichtstarke FBs tendieren oftmals dazu, Kompromisse am Rand in Kauf zu nehmen". Es gibt ja sogar ein paar Unkenrufe die behaupten, dass es deswegen von Olympus kaum wirklich lichtstarke FBs gegeben hätte, um die Qualität nicht zu kompromittieren. Keiner weiß es so genau.

"Jeder Hersteller von Objektiven wird festgelegte Möglichkeiten der Korrektur von Abbildungsfehlern per Korrekturparamter für die JPG- Engine der Kameras bzw. die PC- RAW Engines unterstützender RAW- Konverter bis zur Grenze nutzen, um preiswerte Objektive auf den Markt zu bringen."

Ja, eine ziemliche Unart, die leider mittlerweile bei allen Systemen zum Einsatz kommt. Leider wird dieser Kostenvorteil für den Hersteller nicht an den Kunden weitergegeben. Zumindest hat in den letzten Jahren - seit die Kameras über die Korrekturmöglichkeiten verfügen - keiner die Preise für Objektive gesenkt. Dafür erreichen Vignette, Verzeichnung und CAs aktueller Objektive immer neue Höchstwerte.

"Für mich nicht. Ich kenne nur das Pana Lumix 14/2.5 und das 20/1,7.
Beide empfinde ich vom Preis- Leistungsverhältnis angebracht.
Denn ich bekomme, mal den Straßenpreis angesetzt kein 28mm/2.5 oder 40mm/1.7 für Vollformat"

Letzteres ist sicher richtig, aber das eine ist auch kein Äquivalent zum anderen, wenn man es zusammen mit dem jeweiligen Systems betrachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleich sollte man für einen zeitgemäßen Vergleich auch lieber mal eine 5D MK III oder eine D800 bemühen und das Olympus Ergebnis hochskalieren... :evil:

Wird es bald geben:evil:

Ich werde demnächst Sony NEX 5R oder 6 vs. E-PL5 vs. Canon 5d3 testen:evil: Nur BQ natürlich, alles andere wäre zuuu übertrieben;)

Allerdings wird nix verschönert oder hochskaliert.... ein Auge wird auch nicht zugedrückt:evil:
 
Übertrage ich Deinen oben geäußerten Qualitätsanspruch auf diese meine Erfahrungen, so wird der meiner Meinung nach auch mit der OM-D E-M5 und den von mir bisher getesteten mFT- Objektive nicht erfüllt.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, oder du hast mich falsch verstanden, aber ich habe nirgendwo behauptet, dass mein Qualitätsanspruch mit µFT erfüllt wird. Ich habe lediglich die Kriterien beschrieben, anhand derer ich Objektive für mich bewerte um so den Bezug zu der meiner praktischen Relevanz herzustellen. Und darauf aufbauend meine Erfahrungen mit verschiedenen Objektiven und verschiedenen Systemen. Aufgrund dieser Erfahrungen kann ich die µFT für mich einordnen, in bestimmten Bereichen loben und in anderen kritisieren. Wenn du meine Beiträge liest wird dir auffallen, dass ich das auch ausgiebig mache. Hier etwa meine erst kürzlich geäußerte Einschätzung zum 12er und 14er: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10479119&postcount=2
Beide sind alles andere als perfekt, ein Grund, warum ich sehr gespannt bin auf die SK-Objektive. Andererseits wurde hier im Thread (genauso wie an anderer Stelle) die durch elektronische Korrektur hervorgerufene schwache Randleistung im Vergleich zu anderen Systemen thematisiert. Und da ich eben genug Erfahrungen auch mit den Objektiven anderer Systeme, speziell der beiden großen KB-Systeme habe, kann ich einen Teil der Aussagen nicht nachvollziehen. Denn ich hatte dort durchaus sehr häufig mit stärkeren Randunschärfen zu kämpfen als dies bisher bei µFT der Fall war.

Das ist mir persönlich aber egal, weil ich bei mFT nicht das Streben nach bester Qualität als Prämisse sehe, sondern einen sehr akzeptablen Kompromiss zwischen Qualität vs. Größe, Gewicht und Kosten.
Genauso nutze ich µFT zur Zeit auch, ich sehe aber keinen Grund, warum dies so bleiben muss. Mein Prinzip ist noch immer "so wenig wie möglich, so viel wie nötig". Aus dem Grund setze ich verschiedene Systeme ein, hätte aber nichts dagegen, wenn sich deren Zahl reduzieren würde.

Sprich: weder die D700, die D7000 oder gar die D800 jeweils mit guten Objektiven können meiner Meinung nach durch eine OM-D E-M5 hinsichtlich der technischen Qualität der Fotos ersetzt werden.
Deine Meinung hängt eben nicht nur von deinen Ansprüchen, sondern auch von deinen Präferenzen ab, genauso wie bei mir auch. Auf Basis meiner Präferenzen bei meiner Motivwelt sehe ich nicht, warum rein kameraseitig die D700 oder die D7000 nicht durch die E-M5 ersetzt werden könnte. Höchstens wenn ich gezielt mit geringer Schärfentiefe arbeiten möchte - aber den Fall nehme ich jetzt mal aus (dies ist einer der Gründe, warum ich tatsächlich mit KB photographiere und wohl auch dauerhaft photographieren werde). Daraus ergibt sich für mich aus meiner Perspektive die Aussage, dass es bei der Qualität der Objektive entschieden wird. Im Bereich der Homogenität habe ich da keine Bedenken, was µFT angeht, und eine höhere Zentrumsschärfe kann sensorseitig kaum transportiert werden.
Die D800 spielt bereits rein kameraseitig in einer anderen Kategorie, die Zentrumsschärfe wird sehr gut abgebildet und bei den sehr guten Objektiven mit einer hohen Homogenität wird der Auflösungsunterschied ebenso deutlich. Das kann eine E-M5, auch bei mir, nicht ersetzen. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich noch mit analogem Großformat photographiere. ;)

Andererseits sehe ich die Gefahr, dass "gnadenlos" per Software optische Fehler korrigiert werden, die bei "solidem", und damit teureren und schwereren Optikdesign gar nicht erst enstehen würden! Die Software müsste dann nur noch "Restarbeiten" erledigen.
Entscheidend ist aus meiner Sicht das fertige Bild. Zwar habe ich rein vom Gefühl her immer bedenken, wenn Optik oder Mechanik gegen Elektronik getauscht wird (ich genieße einen optischen Sucher auch mehr als einen elektronischen), wenn es um das Bild geht ist mir nur die erzielte Leistung wichtig. Und da sehe ich auf der einen Seite den großen Nachteil bei der elektronischen Korrektur, dass sie immer zu einer Minderleistung gegenüber dem theoretischen Maximum des Sensors führt. Der Vorteil hingegen liegt aus meiner Sicht darin, dass sie mit den neuen Sensorgenerationen sehr viel stärker mitskaliert wird als eine optische Korrektur es könnte.
Das wird zum Beispiel beim 20er deutlich, wenn man sich dessen Leistung an der alten und neuen Sensorgeneration betrachtet. Der Unterschied zwischen Zentrums- und Randschärfe ist nicht geringer geworden, obwohl sich die Auflösung erhöht hat. Bei einem rein optisch korrigierten Objektiv ist das nicht zu schaffen, zumindest nicht, wenn es bereits am älteren Sensor an die Grenzen gekommen ist.
Schaut man sich demgegenüber die optischen Leistungen unkorrigiert an (also nicht nur die Verzeichnung, sondern eben auch die tatsächlich optische Auflösung) wird deutlich, wo die Reserven der Objektive liegen.

Nur, ob dem normalen Betrachter eine eventuelle Randunschärfe zwischen verschiedenen Objektiven auffällt und wichtig erscheint ist die andere Frage.
Die kann der "normale Betrachter" einfach und schnell für sich beantworten, es ändert an meiner Meinung oder meinen Ansprüchen aber nichts.
Es gibt eben zwei Möglichkeiten zu diskutieren - entweder aus der Praxis heraus, dann aber rein subjektiv, oder zwar objektiv, aber rein theoretisch mit reproduzierbaren, nach wissenschaftlichen Grundsätzen erlangten Messwerten.
Wenn man objektiv, aber rein theoretisch diskutiert ist man schnell als Pixelpeeper verschrien, "weil das ja für die Praxis keine Relevanz hat". Hier wurde/wird nun aus der Praxis heraus, rein subjektiv aber eben mit hohen Ansprüchen diskutiert, und dass ist dann auch nicht in Ordnung, weil es für die "normalen Betrachter" keine Relevanz hat. Was sollen wir nun machen?

Ich habe selbst keine Erfahrungen mit µFT-Objektiven, aber wie man öfter hört sind die an den Rändern im Durchschnitt nicht mehr so gut wie die FT-Objektive - deren große Stärke allerdings gerade ihre Randschärfe ist. Liegt das wirklich am geringeren Auflagemaß?
FT besitzt ein im Vergleich zu den klassischen DSLR-Systemen sehr großes Auflagemaß und einen sehr großen Hinterlinsenabstand, der gewählt wurde, weil man sich sehr stark auf telezentrische Objektivrechnungen konzentrieren wollte um gute Leistungen bis zum Rand zu erlangen. Deswegen wurde auch der Bajonettdurchmesser im Vergleich zur Sensorgröße recht groß ausgelegt. Das Konzept hatte in dem Punkt durchaus erfolg, die Randleistungen gerade im Weitwinkelbereich sind bei FT erstaunlich - ein Grund, warum mancher sich viel hochauflösendere Sensoren gewünscht hat.
Seit der Einführung von FT ist viel Zeit vergangen, durch neue Sensorauslegungen besonders im Bereich der Mikrolinsen ist das schrägere Auftreffen des Lichts auf der Sensoroberfläche im Vergleich zum chemischen Film heute unkritischer geworden. Aus dem Grund war man bei µFT der Ansicht, das Auflagemaß bei gleicher Sensorgröße reduzieren zu können. Noch immer ist das Auflagemaß recht groß, vom Verhältnis her nur knapp unterhalb der gängigen DSLR-Systeme. Man ist noch immer bemüht, möglichst telezentrisch zu konstruieren, allerdings deutlich weniger, als man dies noch bei FT für nötig erachtete. Insgesamt stimmt es zwar, dass die Situation unkritischer geworden ist, trotzdem kann man Leistungseinbußen feststellen.
Parallel zum geringeren Hinterlinsenabstand hat man auch beschlossen, einen Teil der optischen Korrekturen in Zukunft durch die Elektronik erledigen zu lassen. Neben Kostenvorteilen und tendenziell kleineren Konstruktionen konnte so auch eine stärkere Fokussierung auf die sonstigen Abbildungsleistungen gelegt werden. Betrachtet man sich manches µFT-Objektiv unkorrigiert, so fällt auf, welche hohe optische Güte eigentlich vorhanden ist. Hier ist es dann die elektronische Korrektur, die zu schlechteren Leistungen führt. Deren Vor- und Nachteile habe ich weiter oben bereits beschrieben.

Anhand konkreter Objektive kann man natürlich auch konkreter auf die Einflüsse eingehen. Das 14/2,5 zum Beispiel wurde ursprünglich als 14/2,8 entwickelt, die ganze optische Konstruktion ist noch darauf ausgelegt. Erst relativ spät entschied man sich, weil der Bildkreis dies ermöglichte, die Blendenöffnung auf f/2,5 zu vergrößern (es wird behauptet, dies geschah als Reaktion auf Ricoh). Schaut man sich die Leistungen des Objektivs an, fallen die schwachen Randleistungen bei f/2,5 auf, die sich bei f/2,8 deutlich verbessern. Das gleiche kann man auch beobachten, wenn man das Objektiv unkorrigiert vermisst. Bei Blende f/2,5 sieht man also im Bild den Einfluss einer schlechten optischen Korrektur, während aber f/2,8 die Auswirkungen der elektronischen Korrektur deutlich überwiegen. Dementsprechend ist das Verhältnis von Zentrums- zur Randauflösung bei offener Blende beim Sprung von 12 auf 16 MP spürbar schlechter geworden, während es sich bei f/2,8 hingegen kaum verändert hat und die Leistung gleichmäßiger angestiegen ist.

Für meine persönliche Praxis hat sich daraus ergeben, dass ich das 14er nie bei f/2,5 nutze und im Zweifel sogar lieber 1/3-Blende knapper belichten würde.
 
Leute, mal ne blöde Frage, wie wird ein 4/3 Bild z.B. auf 15x10 oder DIN A4 gedruckt? Wird es beschnitten oder wie läuft es?
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten