Ich glaube, man sollte mal grundsätzlich klarstellen, daß bei höherer Auflösung die Bilder nicht unschärfer werden, wegen Beugung.
So hab ich das verstanden, Annahme:
Es wird zweimal fotografiert, exakt dasselbe Motiv. Also von mir aus mit Stativ. Einmal mit 12MP, einmal mit 48MP. Alles andere bleibt gleich (Objektiv, Blende, Brennweite, Belichtungszeit, Sensorabmessungen, was weiß ich).
Das Bild auf dem Sensor, also die Abbildung des Gegenstandes (Motivs), auf dem Sensor, ändert sich nicht, auch die Beugung nicht, das Objektiv ist ja dasselbe. Damit bleibt auch die Beugungsunschärfe gleich.
Wenn man die beiden aufgenommenen Bilder in gleicher Weise ausgibt, also z.B. auf Papier, beide 30 auf 20 Zentimeter, dann ist das 48MP-Bild entweder genauso scharf wie das 12MP-Bild, oder schärfer. Bei gleichem Betrachtungsabstand.
Mehr MP heißt höhere Abtastrate. Weniger (also seltener, bei weniger Motiven) Aliasing (z.B. Moiré). Größere Dateien.