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OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Meinunge

AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Womit natürlich erneut impliziert wird, dass µFT eben nicht in der gleichen Liga spielt wie die Wettbewerber mit größeren Sensoren.

Tun sie ja auch nicht, Sensorgröße ist mithin DAS Unterscheidungsmerkmal schlechthin. Zahllose Altglas-User verachten die X-Pro1 regelrecht, weil sie nicht Vollformat ist. Sie schreien in den Fujiforen tagein tagaus, dass Fuji gefälligst eine X-Pro2 mit Vollformat herausbringen soll. Und zwar pronto! Weil nur Vollformat die für sie angemessene Liga ist. Ergo: Sensorformat ist mithin eines der wichtigsten Distinktionsmerkmale von Kameraklassen. Übrigens mehr wegen der Freistellungseigenschaften als wegen messbarer BQ-Unterschiede. Ist halt so.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Natürlich, der bessere Sensor ist doch der einzige echte Vorteil. Wenn der MFT-Sensor der OM-D nun wider Erwarten die Qualität der APS-Fujis erreicht, braucht man doch sowieso nichts mehr vergleichen, dann ist der Fall doch erst Recht klar: Oly kaufen!

Aber im Gegensatz zu dir liegen mir derzeit keine Belege dafür vor, nicht einmal Serienkameras, mit denen man es belegen könnte. Deshalb gilt bis zum Beweis des Gegenteils die Annahme, dass der derzeit angeblich beste APS-Sensor einem MFT-Sensor überlegen ist.
Hatte ich nicht erst just geschrieben, dass von keiner der beiden Kanereas aktuell Bilder vorliegen, die eine belastbare Beurteilung der BQ zulassen? Warum unterstellst Du mir nun das Gegenteil. Und dass der Fuji-Sensor der angeblich bisher beste APS-C-Sensor ist, wissen wir auch nur vom Fuji-Marketing. Das ist ja nun überhaupt keine Grundlage, auf der ich irgendwelche Urteile abgeben würde.

Und da ich grundsätzlich abstreite, dass ein APS-C-Sensor (abgesehen von zwei Drittel-Stufen bei ISO und DR) gegenüber einem FT-Sensor BQ-Vorteile bietet, halte ich diese Annahme bis zum beweis des gegenteils für unzulässig.
Zumal - ich wiederhole es gerne noch einmal - das Gesamtpaket und nicht der Sensor für die Bildqualität verantwortlich sind.
Und da muss sich erstmal zeigen, ob Fuji was zu bieten hat, das Optiken wie dem Zuiko 12 2.0, dem Summilux 25 1.4 oder dem Zuiko 45 1.8 das Wasser reichen können. Von den auch an µFT auf x-Pro 1-Tempo verwendbaren FT-Optiken mal ganz zu schweigen. Und nicht zu vergessen der Fünf-Achsen-/Fünf-Stufen-IBIS der E-M5.
Wie wird noch mal bei der Fuji stabilisiert? Ach richtig, gar nicht.

Tun sie ja auch nicht, Sensorgröße ist mithin DAS Unterscheidungsmerkmal schlechthin. Zahllose Altglas-User verachten die X-Pro1 regelrecht, weil sie nicht Vollformat ist. Sie schreien in den Fujiforen tagein tagaus, dass Fuji gefälligst eine X-Pro2 mit Vollformat herausbringen soll. Und zwar pronto! Weil nur Vollformat die für sie angemessene Liga ist. Ergo: Sensorformat ist mithin eines der wichtigsten Distinktionsmerkmale von Kameraklassen. Übrigens mehr wegen der Freistellungseigenschaften als wegen messbarer BQ-Unterschiede. Ist halt so.

Sensorgröße war das Unterscheidungsmerkmal schlechthin, weil das CaNikon-Marketing den Markt schön von dieser Mär überzeugt hat. Doch die Realität sieht anders aus - und zum Glück (nicht für die Physio-Therapeuten) merken das jetzt auch immer mehr Leute und schicken ihre Sherpas in Rente.

Und was die Freistellungseigenschaften betrifft: Meist ist es wohl doch eher so, dass man eine KB-Optik abblenden muss, damit man auch einen Schärfebeich bekommt, um das abbilden zu können, was man abbilden möchte.

Wobei ich gar nicht abstreiten möchte, dass es durchaus eine kleine Gruppe von Künstlern gibt, die mit einem DOF-Bereich von ein paar Millimetern was anfangen können. Aber diesen deshalb als Vorteil heraustellen zu wollen halte ich auch für ziemlich an den Bedürfnissen der Meisten (und damit meine ich jetzt nicht Knipser sondern Enthusiasten und Profis) vorbei argumentiert.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Absolut. Und die besondere Eigenschaft der X-Pro1 ist der sehr gute Sensor (samt angeschlossener Signalverarbeitung), der eher in der Vollformatklasse mitspielt als in der Klasse unter APS-C. Hier dazu ein aktueller Vergleich der X-Pro1 mit der 5Mk2.

Braucht man diese für eine APS-C-Kamera besondere Fähigkeit, dann gibt es eh keine Wahl: X-Pro1, was sonst?

Genau das ist konzeptionelles argumentieren, nicht fähigkeitsorientiertes. ;) In der praktischen Nutzung ist mir egal, ob die Leistung einer KB-Kamera aus der Sensorgröße einer APS-C eine besondere Fähigkeit ist oder nicht. Es ist mir letztlich auch egal, welche Größe der Sensor nun wirklich hat. Wenn mir Bildqualität wichtig ist, dann ist relevant, welche Kombination aus Sensor- und Objektivqualität ich mit einer Kamera erreichen kann und wie diese im Vergleich darsteht. Die Einzelbetrachtung der Komponenten hat solange keine praktischer Relevanz, wie es nicht um langfristige Planung geht. Und diese wiederum ist nicht möglich, da nur wenig Information über die langfristige Ausrichtung zu erfahren sind.

Zudem kommt man immer in die Zwickmühle, dass nicht nur ein Faktor entscheidende Relevanz besitzt, sondern in der Regel eben mehrere Faktoren den Ausschlag geben. Wer also neben einer besonders hohen Bildqualität auch noch andere Ansprüche hat, muss diese gegeneinander abwägen. Das kann bei der X-Pro1 der Formfaktor sein, oder der Hybridsucher, das Bedienkonzept oder anderes. Wer diese anderen Ansprüche nicht hat und bedingungslos die Bildqualität über alles andere stellt, der muss entsprechend die X-Pro1 auch mit höheren Klassen vergleichen, mit einer 5D2, einer D700 oder D800, auch mit einer 1D X oder D3/4.

Das eine, schlagende Argument (wie du es nennst) gibt es für die X-Pro1 nur dann, wenn man weniger praxisorientiert denkt und lieber nach Datenblättern und Labortests urteilt. Dafür gibt es auf der anderen Seite aber einige Argumente für die X-Pro1, die eben aus den praktischen Anforderungen entstehen können.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

By the way - ich muss jetzt erstmal ein Heft zumachen. Bin aber gern bereit, das Thema heute Abenbd weiter zu diskutieren.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Gähn...und wieder eine Grundsatzdiskussion. Ich bleibe dabei und empfehle im Zweifelsfall die OM-D.

Die X-Pro1 ist nur für jene interessant, die der festen Überzeugung sind, damit einen einen überlegenen Sensor und bessere BQ zu bekommen. Wer diese Meinung nicht teilt, ist mit der OM-D besser bedient.

Ob diese Meinung auf objektiven Fakten oder subjektiver Empfindung basiert, ist nicht relevant. Wichtig ist nur, wie man es selber sieht. Und wer die (ohnehin dünn gesäten) Vorteile der deutlich teureren Lösung nicht anerkennt, hat keinen Grund, sie zu kaufen. Denn in den meisten anderen Bereichen ist die MFT sowieso besser: mehr Objektive, schnellerer AF, Klappdisplay, jede Menge Zubehör... Entweder man will X-Trans und Hybridsucher, oder man will man will es nicht. Und wenn man es nicht will, sollte man lieber was anderes nehmen. Das kapiert eigentlich jeder.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Dafür gibt es auf der anderen Seite aber einige Argumente für die X-Pro1, die eben aus den praktischen Anforderungen entstehen können.

Welche denn? Der Sucher? Den findet nur eine Minderheit absolut unverzichtbar. Ich wette, die Consumer-X-Trans hat auch nur einen normalen EVF. Wo wäre dann USP? Genau: der Sensor, der laut Parrot eh nicht mehr kann als jeder andere APS oder MFT-Sensor. Wozu dann den teuren Kram mit dem teuren Sensor kaufen? Image? Ach komm, dazu fehlt der rote Punkt.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Welche denn? Der Sucher? Den findet nur eine Minderheit absolut unverzichtbar. Ich wette, die Consumer-X-Trans hat auch nur einen normalen EVF. Wo wäre dann USP? Genau: der Sensor, der laut Parrot eh nicht mehr kann als jeder andere APS oder MFT-Sensor. Wozu dann den teuren Kram mit dem teuren Sensor kaufen? Image? Ach komm, dazu fehlt der rote Punkt.

Ja, der Sucher zum Beispiel. Für mich ein großer Pluspunkt, weil ich einen optischen Sucher noch immer mehr genießen kann als einen elektronischen, auch wenn letzterer das präzisere Arbeiten ermöglicht. Bei der X-Pro1 bekommt man beides, besser geht es konzeptionell nicht (das der elektronische besser sein könnte steht auf einem anderen Blatt). Auch das Bedienkonzept, sofern es die direkte Bedienung der wesentlichen Funktionen angeht (also Zeit, Blende und Belichtungskorrektur). Gerade die Blendenverstellung am Objektiv ist bei Festbrennweiten für mich deutlich angenehmer. Hinzu kommt natürlich der Formfaktor der Kamera und der Objektive, die ich hier eben für mich im Vergleich zu den DSLR-Systemen sehe (weil die anderen Punkte von den bisherigen CSC-Systemen nicht erfüllt werden). Zudem gefällt mir die anscheinend gut durchdachte Roadmap, die bei gleicher Objektivqualität (sofern ich die vom Ersteindruck im persönlichen Test überhaupt sinnvoll beurteilen kann) einen für mich ausgewogenen Eindruck macht.

Wie gesagt, für mich geht es nicht um konzeptionelle Unterschiede oder Vergleiche, genausowenig lasse ich mich auf die sinnlosen Sensorformatdiskussionen ein. Ich bewerte nach praktischen Gesichtspunkten, die für mich eine Rolle spielen. Gehe ich davon aus, dass die Sensorleistung und Objektivqualitöt der X-Pro1 (auch mit den kommenden Zooms) sichtbar besser ist als bei der E-M5 ist dies für mich ein durchaus relevanter Punkt. Wäre es aber der einzige relevante Punkt, würde ich mich weder für die X-Pro1 noch die E-M5 interessieren, sondern andere Kaliber auffahren. Es hat schon einen Grund, warum ich mit verschiedenen Systemen photographiere, obwohl ich generell einen hohen Anspruch an die Bildqualität (die sich bei mir aber nicht durch Rauschen definiert) stelle. Nur nutzt mir das beste System nichts, wenn ich es nicht dabei habe, und die höchste Bildqualität bringt mir nichts, wenn ich das Motiv nicht erwische. Aus den Gründen muss ich Kompromisse eingehen, und aus diesen und anderen Gründen muss fast jeder Kompromisse eingehen. Wie diese aussehen kann man nur herausfinden, indem man für den eigenen Zweck vergleicht. Eine X-Pro1 gegen die E-M5, oder gegen eine Kleinbild-DSLR, eine Taschenknipse oder eine andere CSC. Dass dies hier im Forum auf Unverständnis stößt ist nichts neues. Aber Praxisrelevanz ist bei den meisten hier eh ein Fremdwort...
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Aber Praxisrelevanz ist bei den meisten hier eh ein Fremdwort...

DonParrot ist ja auch nur ein typisches Beispiel für das zuvor Geschriebene. Als zufriedener Oly-User wird er auch weiterhin an Oly festhalten, er bleibt dem treu, was für ihn funktioniert.

Dabei spielt natürlich die selektive Wahrnehmung eine große Rolle. Zeigt man den vorhin von mir neutral geposteten Vergleich X-Pro1 vs. 5Mk2 in einem Fuji-Forum, wird Mehrzahl sagen "Toll, die X-Pro1 schlägt sich super und besteht offenbar gegen die Vollformatkamera, in einigen ISO-Bereichen ist sie sogar besser." Tatsächlich kann man solche Kommentare bereits in einigen dieser Foren lesen. Postet man denselben Link in einem Canon-Forum, wird der Tenor eher lauten: "Ganz nett, aber ans Vollformat kommt die Fuji offensichtlich nicht heran, da fehlt noch ein Stück, aber das war ja eigentlich eh klar."

Wir haben solche Tests in der Marktpsychologie früher gern mit Rauchern gemacht, die von einer bestimmen Marke vollends überzeugt waren. Dabei gaben wir zum Beispiel überzeugen Marlboro-Anhängern Zigaretten einer von ihnen in der vorausgehenden Befragung explizit abgelehnten Marke, allerdings in Marlboro-Verpackung und mit Marlboro-Banderole. Anschließend wurden die Probanden gebeten, das Geschmackserlebnis zu beschreiben. Nahezu alle Probanden fanden die Zigarette toll, lobten den einzigartigen Marlborogeschmack und identifizierten seine besonderen Merkmale.

Allein deshalb sind Diskussionen "Kamera X vs. Kamera Y" in einem Forum wie diesem selten zielführend, denn auch hier treffen immer wieder solche Überzeugungstäter aufeinander und reißen die Diskussion schnell an sich. Ich nehme mich da selber überhaupt nicht aus, im Gegenteil. Eigene Erfahrungen und die daraus resultierenden (Vor-)Urteile führen zwangsläufig zu selektiver Wahrnehmung. Man glaubt, Dinge objektiv zu sehen, dem ist aber nicht so. Und weil das alle Lager glauben, ist Krach vorprogrammiert. Besonders krass wird das immer dann, wenn die Lager unterschiedlichen Klassen angehören, etwa DSLR vs. Systemkamera oder Vollformat vs. APS-C. Oder wenn es sich um langjährige rivalisierende Marken innerhalb einer Klasse handelt, wie Canon vs. Nikon, Mercedes vs. BMW, FC Bayern vs. Dortmund usw. – typischerweise wertvolle Marken, mit denen eine besonders große Identifikation besteht. Casio vs. Samsung hat deshalb nicht annähernd das Potenzial von Canon vs. Nikon.

Ergo: Das Thema "X-Pro1 vs. OM-D" sagt letztlich viel über die Psychologie verschiedener Foristen aus, wird in der Sache jedoch eher wenig bringen. Höchstens die Wiederholung alter Standpunkte und die Festigung bestehender Präferenzen. Einen eingefleischten Bayern-Fan wird man auch nicht durch gute Worte dazu bringen, sich den Dortmundern anzuschließen.

Das Wechselpotenzial ist also nicht so groß, wie viele vielleicht denken. Natürlich gibt es noch die "Jäger und Sammler", die alles haben (müssen), und von denen kaufen sich dann einige sicher die OM-D und die X-Pro1. Passen ja beide ganz gut in die Vitrine, wo bereits die Leica-Sammlung steht.

Für mich ist klar: Als Fuji-Experte bleibe ich bei meiner Marke. Hätte ich jedoch keine Erfahrung und müsste ohne Vorkenntnisse mein erstes System zusammenstellen, würde mir sicherlich auch MFT ausreichen. Ich habe diese Erfahrungen nun allerdings, weshalb umgekehrt gilt: Hätte Fuji statt APS-C auf MFT gesetzt, würde ich diese MFT X-Pro1 nun sicher ebenfalls verwenden. Und wäre es Vollformat geworden, wäre auch das für mich okay gewesen. Wichtiger ist mir da, dass Konzept und Bedienung dem entsprechen, was ich von der X100 und X10 kenne und schätze, sodass ich gleich auf hohem Erfahrungsniveau einsteigen kann.

Alles reine Psychologie.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Bei der Marke bleiben ist sicher ein guter Rat. Aber ich schaue ganz gerne auch über den Tellerrand und anscheinend geht es vielen so, da das X-System trotz Neuheit viel Interesse erzeugt. Es kommt leider relativ spät auf den Markt und muss sich gegen gut ausgebaute Systeme durchsetzen. Da kommen natürlich auch Zweifel auf, ob das System Bestand hat.

Wenn ich System gewechselt habe, war das fast immer ein Produkt des Zufalls, dass mir eine Grundausrüstung um sehr wenig Geld in den Schoß gefallen ist und mir das dann so gefallen hat, dass ich tiefer eingestiegen bin. Warten wir es mal ab, vielleicht kommt ja auch mal eine XPro-1 mit 35mm zu einem unverschämt günstigen Preis vorbei. :D
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Es kommt leider relativ spät auf den Markt und muss sich gegen gut ausgebaute Systeme durchsetzen. Da kommen natürlich auch Zweifel auf, ob das System Bestand hat.

Leica und Canon kommen auch noch, und sogar noch später. Das wird ein spannendes Jahr, und letztlich gut für den Kunden.

Fuji ist zum Glück ein vielseitiger Konzern und finanziell gut aufgestellt, sodass man davon ausgehen kann, dass sie ihre Roadmap (9-10 Objektive und mehr als 1 Body bis Ende 2013) durchziehen werden. Die Zukunft von Olys Kamerasparte ist da ungewisser, niemand kann heute sagen, wem die Marke Olympus beim Kamerabau in zwei Jahren gehören und welche Strategie und Produkte es dann geben wird. Rein von dieser Seite aus betrachtet würde ich also Fuji für eine sicherere Bank als Oly halten.

MFT an sich hat aber unabhängig von Oly sicherlich noch eine lange Zukunft, was das Ganze wieder relativiert.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Fuji ist zum Glück ein vielseitiger Konzern und finanziell gut aufgestellt, sodass man davon ausgehen kann, dass sie ihre Roadmap (9-10 Objektive und mehr als 1 Body bis Ende 2013) durchziehen werden. Die Zukunft von Olys Kamerasparte ist da ungewisser, niemand kann heute sagen, wem die Marke Olympus beim Kamerabau in zwei Jahren gehören und welche Strategie und Produkte es dann geben wird. Rein von dieser Seite aus betrachtet würde ich also Fuji für eine sicherere Bank als Oly halten.
Jetzt geht's also über diese Schiene weiter. Hochinteressant.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Jetzt geht's also über diese Schiene weiter. Hochinteressant.

Ja, hochinteressant und hochspekulativ. Was will man dazu schon groß sagen außer Mutmaßungen? Ich persönlich würde mich von solchen Betrachtungen weder vom einen noch vom anderen System abbringen lassen. Deshalb kamen sie in meiner eigenen Analyse auch nicht vor. Andere User haben offenbar ein größeres "Sicherheitsbedürfnis". Ein weiteres Beispiel für "German Angst"? Gut möglich.
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Ich finde die Diskussion interessant! Insbesondere die psychologische Einordnung der Marken-Streits mit dem Bsp. Marlboro hat mir sehr gefallen. Sie trifft in der Tat auch auf dieses (und andere) Foto-Forum zu. Ebenso das Beispiel mit dem 5dII-Fuji-Vergleich, den das jeweilige Fan-Lager zu seinen Gunsten beantwortet sieht.

Ich habe mal im Studium mit Kommilitonen eine Bierverkostung gemacht und -schwupps- konnten zuvor eindeutig als Premium empfundene Biere nicht mehr "herausgeschmeckt" werden. Wir empfinden eben "premium", was wir premium empfinden sollen. Kognitive Berieselung.

Die Argumentation von flysurfer: wer die Fuji nicht wegen des Sensors und der BQ braucht, ist mit Oly besser bedient, ist für mich voll logisch. Denn ausser dem Sensor und den Optiken verliert die Fuji in der Feature-Liste haushoch!

Don behauptet, dass der Sensor keine Auswirkungen auf die BQ hätte. Um so mehr gibst Du doch dann Flysurfer recht: OM-D kaufen!;)

Ich meine schon, dass die Bildqualität größerer Sensoren besser ist, als bei kleineren Sensoren. Meist geht das einher mit teureren Kameras und Optiken. Allein aus diesem Grund habe ich APS-C gekauft. Würde es meine 50d wahlweise mit KB oder mit APS-C-Sensor zum gleichen Preis zu kaufen geben, hätte ich aus heutiger Sicht den KB-Sensor wegen der Auflösung und der AL-Fotografie gekauft. Als Tier- und Vogelfotograf (der ich nicht bin) wäre es vielleicht aber auch APS-C geworden.

Wenn man nun Don folgen mag mit der These, mft steht APS-C und KB in nichts (ausser ein wenig DR und ein bisschen Freistellung) nach, dann spricht doch sehr sehr viel für die OM-D: Preis, Gewicht, Objektiv-Auswahl, Klapp-Display, Stabi usw usf.

Ich finde vom Preis- Leistungsverhältnis die OM-D (inkl. der Optiken) deutlich attraktiver. Würde es die Fuji jedoch zum selben Preis geben (inkl. der Optiken), fiele meine Wahl deutlich schwerer.

Als Realist weiß ich übrigens, dass meine Fotofähigkeiten ausschließlich durch Lesen, Ausprobieren und Lernen gewachsen sind. Und das nur sehr mäßig über die letzten 6 Jahre. Mir würden beide Systeme wiederum nur Geld entziehen, dass ich lieber in Reisen stecke, um dort mit meiner "alten" Cam andere Motive zu sehen und dabei mehr Spaß am Fotografieren zu haben, als ich es mit dem Fotografieren der mittlerweile für mich langweiligen Umgebung -dafür aber mit neuester Technik- hätte.

Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr abgeschweift.:o

Lieben Gruß in die Runde!;)
 
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AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Ein weiteres Beispiel für "German Angst"? Gut möglich.

Keine "Angst", sondern wirtschaftliche Überlegungen. Immerhin kann man zur Zeit knappe 3500 Euro in das X System investieren, Minimum 2300, nach oben hin offen, wenn die Roadmap und die fotografischen Interessen übereinstimmen. Stellt Fuji danach das X System mangels Käufern ein, ist das ganze nix mehr wert. Ich habe noch eine FD Ausrüstung im Schrank, zum umgerechnet und inflationsbereinigten ähnlichen ursprünglichen Kaufpreis. Interesse? ;) Seine μFT Objektive kann man, sollte Olympus aussteigen, immerhin noch mit überschaubaren Verlust an Panasonic Besitzer verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Don behauptet, dass der Sensor keine Auswirkungen auf die BQ hätte. Um so mehr gibst Du doch dann Flysurfer recht: OM-D kaufen!;)
Das habe ich so nie gesagt. Ich sagte, der Sensor ist nur einer von vielen Faktoren - und dass letztlich das Gesamtpaket entscheidet.



Ich meine schon, dass die Bildqualität größerer Sensoren besser ist, als bei kleineren Sensoren. Meist geht das einher mit teureren Kameras und Optiken. Allein aus diesem Grund habe ich APS-C gekauft. Würde es meine 50d wahlweise mit KB oder mit APS-C-Sensor zum gleichen Preis zu kaufen geben, hätte ich aus heutiger Sicht den KB-Sensor wegen der Auflösung und der AL-Fotografie gekauft. Als Tier- und Vogelfotograf (der ich nicht bin) wäre es vielleicht aber auch APS-C geworden.

Auch da würde ich grundsätzlich nicht widersprechen. Aber da es halt einfach leichter ist, für einen kleineren Sensor schon bei Offenblende randscharfe Objektive zu konstruieren, die dann auch noch leichter und kompakter sind, kommt von theoretischen BQ-Vorteil des größeren Sensors in den allermeisten Fällen bein Endprodukt Bild halt nix mehr an. Es sei denn, man ist bereit, irgendwelche Riesen-Objektive mit sich rumzuschleppen.

Wenn man nun Don folgen mag mit der These, mft steht APS-C und KB in nichts (ausser ein wenig DR und ein bisschen Freistellung) nach, dann spricht doch sehr sehr viel für die OM-D: Preis, Gewicht, Objektiv-Auswahl, Klapp-Display, Stabi usw usf.
Genau so sehe ich das.

Als Realist weiß ich übrigens, dass meine Fotofähigkeiten ausschließlich durch Lesen, Ausprobieren und Lernen gewachsen sind. Und das nur sehr mäßig über die letzten 6 Jahre. Mir würden beide Systeme wiederum nur Geld entziehen, dass ich lieber in Reisen stecke, um dort mit meiner "alten" Cam andere Motive zu sehen und dabei mehr Spaß am Fotografieren zu haben, als ich es mit dem Fotografieren der mittlerweile für mich langweiligen Umgebung -dafür aber mit neuester Technik- hätte.
Sehr vernünftig! :top:
Aber das mit der Vernunft ist halt so 'ne Sache. *gg*
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

@don

Ich stimme Dir in fast allen Punkten zu. ;)

Allein Dein Spruch vom Gesamtpaket ist etwas "schwammig". Wenn man eine Fuji und eine OM-D vergleichen will bzw. den Unterschied in der Qualität besprechen will, dann müsste man schon konkreter werden:

Vergleicht man die Fuji mit der 35/1,4 (=53mm/F2 KB-Äquivalent) und eine OM-D mit 25/1,4 (=50mm KB mit Bildwirkung einer F2,8-Optik) und z.B. eine Canon 5dII mit 50/1,4 (=KB mit F1,4), so hätten wir sicherlich drei Instrumente, um z.B. ein bestimmtes Bild (Porträt) herzustellen.

Um nun Unterschiede zu besprechen, wären mehrere Ansätze denkbar:

  • man verwendet alle Geräte bei gleicher Blende (hier z.B. als kleinster gemeinsamer Nenner: F2,8) unter Anpassung der ISO
  • man vergleicht alle bei Offenblende und vergleicht z.B. die Freistellung
  • man vergleicht bei guten Bedingungen (ISO 100)
  • man vergleicht bei schlechtem Licht (ISO 6400)
  • man vergleicht Bilder in Web-Größe
  • man vergleicht Bilder für ein Fotobuch (DIN A4)
  • man vergleicht Plakate von 90*60cm
  • usw.

Je nach Vorliebe für ein bestimmtes Kamera-Modell (das hat flysurfer oben schön beschrieben) werden in der Diskussion nun bestimmte Umfeldvariablen als total wichtig hervorgehoben. Es sind in der Regel die Parameter, die vom eigenen bevorzugten System gut "gespielt" werden.

Ein Oly-Käufer legt in dieser Diskussion sicherlich mehr Wert auf Randschärfe. Alternativ hebt der FT-Nutzer hervor, dass man bei Porträts mit F1,4 keine zwei scharfen Augen hinbekommt. Ein KB-Käufer wird über die tollen Freistellungsmöglichkeiten referieren. Und der Fuji-Freund (APS-C) wird vielleicht meinen, dass "seine" F1,4 einen tollen Kompromiss aus den beiden anderen Formaten darstellen: einerseits brauchbare ISO 6400 bei F1,4 und zum anderen die manchmal nicht unangenehme Nebenwirkung, dass die APS-C-F1,4 tatsächlich eine KB-äquiv. Tiefenschärfe von 2,0 erzeugen.

Und alle diese Argumente sind korrekt! Sonst müssten wir alle ein und den selben Sensor favorisieren. Es kommt halt auf die Vorlieben und den Geldbeutel der Leute an.

Vielmehr sehe ich den entscheidenden Flaschenhals in den Ausgabegrößen der Bilder! Die meisten Diskussionen über Kameras und deren Bildqualität, die in 2006..ca. 2009 noch irgendwo eine Berechtigung hatten, verlieren ihre tatsächliche Berechtigung, seit dem nahezu jedes Sensorformat relativ gut nutzbare ISO 3200 ermöglicht und Drucke bis 60*40 kaum zu unterscheiden sind.

So sind die Diskussionen bis auf wenige Anwendungs-Spezial-Fälle (große Plakate) doch mehr Schw..zvergleiche (nicht) erwachsen gewordener Kinder. ;)

Ich wäre interessiert, ob man ein auf 3000 * 2000 geschnittenes Bild aus beiden Kandidaten (natürlich Exif-los) einer Cam zuordnen könnte. Meine Erfahrung sagt: nicht möglich! Vielleicht macht es ja mal jemand, der zuviel Geld und Zeit hat.

Lieben Gruß
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Da gebe ich Dir recht! @ noreflex

erweitern würde ich deine Liste bezüglich Vergleichbarkeit um

• man vergleicht bei diesen Systemen die AF - Geschwindigkeit
• man vergleicht die Reserven in der Bildbearbeitung (z.B. Tiefen aufhellen)
• man vergleicht die Detailschärfe
• man vergleicht bei schlechtem Licht bei ISO 1600



LG, Dieter
 
AW: OLYMPUS OM-D E-M5 "versus" FUJI X-Pro1 (System, Vergleichsbilder & fachliche Mein

Naja Dieter,
wir haben ja zuletzt über die BQ gesprochen.
Wenn wir jetzt Dinge wie den AF wieder mit in die Gleichung hinein nehmen, dann müssen wir auch wieder über das gesamte Bedienkonzept etc. reden. Was ja wieder ein ganz anderes Thema ist.
 
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