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µFT Olympus M.Zuiko Digital ED 7-14mm f/2.8 PRO

Also, die beiden Objektive unterscheiden sich so eindeutig in so vielen Merkmalen, daß ich diese emotionale Auseinandersetzung hier im Thread nun gar nicht nachvollziehen kann:
F4 vs f2.8
300g vs 534g
74x83 vs 79x106
5 Jahre alter Test vs aktueller Test

Die Wahl fällt doch wirklich nicht schwer - vollkommen egal, was Photozone meint und ob sie das korrekterweise meinen
 
Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:2,8/7-14 mm Pro

Nur leider zerstreut du mit deinem Post meine Befürchtungen auch nicht, wenn du schreibst, die Bildfeldwölbung sei in der Praxis kaum störend. Das bedeutet schließlich, sie ist doch störend. Und das finde ich für ein Objektiv dieser Preisklasse nicht akzeptabel.
Soso, "nicht akzeptabel". Was wäre denn akzeptabel? Randlichtabfall null, Randschärfeabfall null, Bildfeldwölbung null, oder was? Solche absurde Forderung nach überflüssiger Perfektion ist ein Indiz für mangelnde Praxiserfahrung. Ich schlage vor, du vergleichst erst einmal drei, vier verschiedene Superweitwinkel(-Zooms) der Preisklasse 1000 bis 2500 Euro – und zwar nicht anhand von Testtafeln, sondern anhand praktischer Einsätze – und justierst dann noch einmal deinen Akzeptabilitätsdetektor.

Tatsache ist jedenfalls, daß die Bildfeldwölbung zwar nicht gleich null, aber im Fernbereich so gering ist, daß sie nur schwer nachweisbar ist. Nur im Nahbereich ist sie so ausgeprägt, daß sie vergleichsweise leicht nachweisbar ist, aber in aller Regel dennoch nicht störend ins Gewicht fällt. Für ein lichtstarkes Superweitwinkel-Zoom ist das in keinster Weise unangemessen ... oder gar ein Zeichen für minderwertige Qualität oder Praxiseignung. Selbst gewöhnliche Standard-Festbrennweiten weisen im Nahbereich eine deutliche Bildfeldwölbung auf. Falls dir das bisher noch nie aufgefallen sein sollte – siehe Absatz 1: "mangelnde Praxiserfahrung".

Hier einmal eine Beispielaufnahme mit dem M.Zuiko 7-14 mm Pro bei 7 mm, f/4, Einstellentfernung 0,36 m – jetzt sag mir doch bitte einmal, ob die Bildfeldwölbung stark, mittel oder schwach ist, und in welche Richtung das Bildfeld gewölbt ist. Na? Na??

P8141644.JPG

Was in der Schärfeebene liegt, ist scharf; was außerhalb liegt, ist unscharf. Und ob die Schärfe"ebene" wirklich exakt eben oder leicht gewölbt ist, das ist doch vollkommen wumpe (außer, man wollte Gemälde, Dokumente oder Ziegelmauern reproduzieren ... doch dafür nähme man kein Superweitwinkel-Zoom).


.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:2,8/7-14 mm Pro

Soso, "nicht akzeptabel". Was wäre denn akzeptabel? Randlichtabfall null, Randschärfeabfall null, Bildfeldwölbung null, oder was? Solche absurde Forderung nach überflüssiger Perfektion ist ein Indiz für mangelnde Praxiserfahrung. Ich schlage vor, du vergleichst erst einmal drei, vier verschiedene Superweitwinkel(-Zooms) der Preisklasse 1000 bis 2500 Euro – und zwar nicht anhand von Testtafeln, sondern anhand praktischer Einsätze – und justierst dann noch einmal deinen Akzeptabilitätsdetektor.

Tatsache ist jedenfalls, daß die Bildfeldwölbung zwar nicht gleich null, aber im Fernbereich so gering ist, daß sie nur schwer nachweisbar ist. Nur im Nahbereich ist sie so ausgeprägt, daß sie vergleichsweise leicht nachweisbar ist, aber in aller Regel dennoch nicht störend ins Gewicht fällt. Für ein lichtstarkes Superweitwinkel-Zoom ist das in keinster Weise unangemessen ... oder gar ein Zeichen für minderwertige Qualität oder Praxiseignung. Selbst gewöhnliche Standard-Festbrennweiten weisen im Nahbereich eine deutliche Bildfeldwölbung auf. Falls dir das bisher noch nie aufgefallen sein sollte – siehe Absatz 1: "mangelnde Praxiserfahrung".

Hier einmal eine Beispielaufnahme mit dem M.Zuiko 7-14 mm Pro bei 7 mm, f/4, Einstellentfernung 0,36 m – jetzt sag mir doch bitte einmal, ob die Bildfeldwölbung stark, mittel oder schwach ist, und in welche Richtung das Bildfeld gewölbt ist. Na? Na??

Was in der Schärfeebene liegt, ist scharf; was außerhalb liegt, ist unscharf. Und ob die Schärfe"ebene" wirklich exakt eben oder leicht gewölbt ist, das ist doch vollkommen wumpe (außer, man wollte Gemälde, Dokumente oder Ziegelmauern reproduzieren ... doch dafür nähme man kein Superweitwinkel-Zoom).

Sehr schön, dass ich jetzt auch keine Praxiserfahrung habe. Deine scheint jedenfalls im Anpöbeln größer zu sein, als im fotografieren. Sonst würdest du vielleicht wissen, dass eine starke Bildfeldwölbung nicht nur beim "Ziegelmauern reproduzieren" störend ist, sondern im ganzen Bereich der Architekturfotografie. Aber dafür nimmst du vermutlich kein Superweitwinkelobjektiv. :lol: Ich fotografiere halt nicht nur künftige Weihnachtsbäume, sondern manchmal auch so etwas:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3411134[/ATTACH_ERROR]

Und dazu brauche ich auch nicht verschiedene UWW-Objektive zu testen, es reicht mir eines, dass diese Probleme definitiv nicht hat und scharf bis in die Ecken abbildet.

Du schreibst: "Tatsache ist jedenfalls, daß die Bildfeldwölbung zwar nicht gleich null, aber im Fernbereich so gering ist, daß sie nur schwer nachweisbar ist." Da ist jedenfalls der Tester von Photozone ganz anderer Meinung. Und darum ging es mir: ich habe das Objektiv nicht, hate den Test gelesen und deshalb gefragt, ob das mit der Bildfeldwölbung wirklich stimmt und auch im Fernbereich kritisch ist. Du schreibst nun, das sei nicht der Fall. Belegen willst du es allerdings nicht, sondern du erkennst jedem, der nihct deiner Meinung ist die Intelligenz oder die Fachkenntnis ab. Das macht dich halt nicht glaubwürdiger. Uund da du jetzt vermutlich schreiben wirst, es interessiere dich einen Furz, ob ich dich für glaubwürdig halte oder nicht: ich werde mir deine Tiraden sowieso nicht mehr antun, also willkommen auch meiner i****-Liste.

Gruß

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hacon, das 7-14er ist perfekt für deine Arbeiten geeignet.
Mir ist schleierhaft warum du dich von so komischen Tests beeinflussen lässt.
 
Hacon, das 7-14er ist perfekt für deine Arbeiten geeignet.
Mir ist schleierhaft warum du dich von so komischen Tests beeinflussen lässt.

Ganz einfach: Die Tests bei Photozone haben sich für mich in den letzten Jahren als die zuverlässigsten erwiesen. Es gab ein, zwei Ausreißer, wo ich konkret andere Erfahrungen gemacht habe (Serienstreuung?), aber im Allgemeinen finde ich diese Tests immer aussagekräftig und korrekt. Da ich beim Test des 2.8/7-14 auch meine Bedenken hatte, habe ich versucht, hier im Forum mehr Klarheit zu bekommen. Leider habe ich eher anderes bekommen.

Bisher kann ich mich ja über mein Panasonic 7-14 auch nicht beklagen. Einzig die Lila Flecken machen es manchmal etwas komplizierter im Arbeiten, als gewünscht. Dafür ist es aber schön leicht und klein und - dank guter Gebrauchtpreise - auch recht günstig zu haben.

Generell versuche ich ja auch, nicht so viel auf Tests zu geben und probiere die Objektive lieber selber aus. In den letzten Jahren waren es bei µFT gut zwei Dutzend. Ist halt ein eher aufwändiges Vorgehen und trotz Gebrauchtkauf auch finanziell nicht ganz ohne. Und gerade bei einem neuen Objektiv wie dem Oly verbietet sich solch ein Vorgehen wegen des hohen Kaufpreises und des vermutlichen Verlust beim Wiederverkauf für mich.

Gruß

Hans
 
Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:2,8/7-14 mm Pro

Ich fotografiere halt nicht nur künftige Weihnachtsbäume, sondern manchmal auch so etwas: [...]
Na ja – für diese beiden Motive wäre Bildfeldwölbung sogar vorteilhaft.


... es reicht mir eines, das diese Probleme definitiv nicht hat und scharf bis in die Ecken abbildet.
Das tut das Lumix G 1:4/7-14 mm im großen und ganzen – und das M.Zuiko 1:2,8/7-14 mm Pro auch.


... hatte den Test gelesen und deshalb gefragt, ob das mit der Bildfeldwölbung wirklich stimme und auch im Fernbereich kritisch sei.
Warum fragst du, wenn du die Antwort nicht hören willst?


Du schreibst nun, das sei nicht der Fall. Belegen willst du es allerdings nicht ...
Hat vielleicht der Photozone-Schreiberling seine Behauptungen belegt? Im Gegenteil – da steht, man solle den Absatz über die angebliche Bildfeldwölbung nicht so genau nehmen. Weiterhin überträgt er seine im Nahbereich gewonnenen ... ich sag mal "Vermutungen" spekulativ und ohne weiteren Test auf den Fernbereich. Und das ist definitiv hochgradig unseriös und inkompetent. Ich hingegen habe mit diesem Objektiv Aufnahmen bei mittleren und großen Entfernungen bei allen möglichen Blenden gemacht und – anläßlich dieser Diskussion hier – nachträglich auf irgendwelche Anzeichen von Bildfeldwölbung untersucht. Und konnte keine eindeutigen finden; allerdings waren die Aufnahmen nicht eigens zum Nachweis von Bildfeldwölbung angelegt (wie ich bereits erklärte).

Überhaupt halte ich die Photozone-Tests generell seit jeher für oberflächlich, wenig aussagekräftig und somit vollkommen überflüssig.


... sondern du erkennst jedem, der nicht deiner Meinung ist, die Intelligenz oder die Fachkenntnis ab.
Halt halt – keine Wortverdrehungen bitte! Die Fachkenntnis spreche ich demjenigen ab, der nur Superweitwinkelzooms mit vollkommen ebenem Bildfeld für akzeptabel hält.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach: Die Tests bei Photozone haben sich für mich in den letzten Jahren als die zuverlässigsten erwiesen.

Für Canon EF/EF-S stimme ich dir zu ... für µFT ist die Seite für mich unbrauchbar.

aber beide BBB bei 7 mm (f/7.1) haben sichtbar weichere Ecken

Das ist wie Kaffeesatzlesen ... wenn Photozone an den Einstellungen der Kamera rumfummelt sagen die Bilder mir gar nichts.
 
;) klar, jedem steht es frei zu das zu glauben oder nicht. Ich bleibe bei der FT-Version, zu mindest fürs erste.
 
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AW: Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:2,8/7-14 mm Pro

Ist doch immer wieder schön, Dieser freundliche Umgangston hier im Forum.
Gerade hier sind die Grobheiten besonders störend, weil es um ein spannendes Thema mit vielen interessanten und von Sachkenntnis getragenen Beiträgen geht.

Mit etwas mehr Toleranz und Freundlichkeit wäre dieser Thread eine echte Bereicherung. Bitte geht jetzt respektvoller miteinander um.
 
manchmal hilft ja auch etwas elementarmathematik :D

also, bei 7mm und blende 2.8 und einem unschärfekreis von 3 mikrometer (ein 16 mpix mft sensor hat iirc einen pixel pitch von etw 3.7 mikrometer, wir sind hier also pingeliger als alle pixel peeper) liegt die hyperfokale distanz bei:
5.78 m
alles zwischen 2.89 m und unendlich sollte dann maximal scharf sein :)

zu den rändern und insbesondere ecken wird ein bzgl. verzeichnung und vignettierung elektronisch korrigiertes bild eines mft superweitwinkels immer abfallen, wer sich daran stört, ist mit einer längeren brennweite und einem mehrzeiligen panorama besser bedient

quelle: http://www.dofmaster.com/dofjs.html
 
Z kleiner als der Pixelpitch ist aber echt praxisfern.
mE Z=D/1500 (D=Sensor-Diagonale) oder ca 14-15 µm für µFT, d.h. unabhängig vom Pixelpitch und so rechnen die meisten dof-Rechner.
 
Ich habe den Photozone Test auch gelesen. Ein Testchart, das bei 7mm einen realistischen Aufnahmeabstand nahe der unendlich Einstellung generieren würde, ist nicht machbar.

Jede Testtafel ist bei 7mm eine Nahaufnahme.

Insofern sind die Auflösungswerte und Diagramme bei Photozone für Landschaftsfotografie nicht so aussagekräftig.

Die Beispielfotos bei Blende 7.1 zeigen allerdings auch Schwächen in der Schärfe in den Bildecken und an den Bildrändern, meiner Meinung nach auch mehr als bei einem relativ teuren Objektiv der Pro Serie zu erwarten wären.

Was kann das jetzt bedeuten?

1. Das Testexemplar von Photozone war möglicherweise nicht repräsentativ, eben ein schlechtes Exemplar. So etwas kann bei so einer anspruchsvollen Objektivkonstruktion vorkommen.
Ein 2.8/7-14mm hat sicherlich einen recht engen Toleranzbereich, was Fertigungsfehler angeht.

2. Ein 7-14mm mit Lichtstärke 2.8 ist eben konstruktiv sehr anspruchsvoll und es gibt Grenzen des optisch Machbaren. Die hohe Lichtstärke hat eben den Preis höherer Bildfeldwölbung. Wäre auch möglich.

Was davon nun zutrifft, könnten
a) weiterere Tests anderer Exemplare
b) Erfahrungsberichte und hochauflösende Beispielfotos von Forenmitgliedern mit diesem Objektiv
klären.

Für letzteres wäre hier doch genau der richtige Ort ;)
 
Wenn der Nahbereich bei 1:10 aufhört (wie die Definition von Nahbereich ist), dann, sind die Testergebnisse nicht im Nahbereich entstanden; bei einem 120x80 cm Testchart kann man sich den Vergrößerungsfaktor selber ausrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Photozone Test (so kann man dort im Forum nachlesen) betrug beim Olympus 7-14 die Aufnahmedistanz zur Testtafel ca. 36 Zentimeter.

36 Zentimeter Entfernung empfinde ich als Nahaufnahme, darüber ließe sich nun anhand des Abbildungsmaßstabes streiten.

Eigentlich geht es aber doch um die Frage, ob eine Testtafelaufnahme aus 36cm Entfernung einen Aufschluss auf die Abbildungsleistung bei unendlich erlaubt, wie es für die Landschaftsfotografie wichtig wäre.

Und dann möchte ich nochmal auf mein Anliegen verweisen:

Erfahrungsberichte und hochauflösende Beispielaufnahmen von anderen Forenteilnehmern mit diesem Objektiv

Das wäre alltagsgerecht.

Ich selbst habe das Panasonic 7-14.
 
Klaus (pz) hat geschrieben dass die Aufnahmeentfernung 50 cm beträgt, d.h. größer als die hyperfokale Distanz bei 7 mm und f/5.6. Die generelle Empfehlung für UWW-Tests ist dass die minimale Objektentfernung ca. 50*f beträgt, bei 50 cm hätten wir 70*f bei 7 mm. Das besprochene Problem mit den Ecken zeigt sich jedoch nur bei 7 mm, also genau dann wenn die o.g. Empfehlung eigentlich erfüllt ist. Die zweite Sache ist dass man dabei einen A0-Testchart formatfüllend abbilden muss.
mE ist der Nahbereich nicht absolut definiert, sondern hängt von der BW/ABM ab - leider finde ich jetzt keine Quelle*.
Der Logik "fixer Nah-/Fernbereich" nach könnte man meinen dass bei einem Objektiv mit 600 mm BW bereits 5 m Objektentfernung schon Fernbereich bedeutet, nicht wahr?

Eigentlich geht es aber doch um die Frage, ob eine Testtafelaufnahme aus 36cm Entfernung einen Aufschluss auf die Abbildungsleistung bei unendlich erlaubt, wie es für die Landschaftsfotografie wichtig wäre.
Gute Frage, aber nach dem die Testfotos auch bei unendlich und geschlossener Blende weichere Ecken aufweisen, würde ich die Frage eher mit "vielleicht" beantworten.

* edit: hab doch eine gefunden:
Close-Up Photography is where the reproduction ratio is from 1:10 to 1:1 - ie from 1/10th life-size to life-size.

Macro Photography is where the reproduction ratio is from 1:1 to 10:1 - ie from life-size to ten times life-size.

And, for the record, Micro Photography is where the reproduction ratio is greater that 10:1 - ie greater that 10x life-size.
aus https://www.ephotozine.com/article/close-encounters---macro-photography-explained-4630
close-up: http://www.merriam-webster.com/dictionary/close-up

=> close range = Nahbereich (bis ABM 1:10)
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:2,8/7-14 mm Pro

Im Photozone Test (so kann man dort im Forum nachlesen) betrug beim Olympus 7-14 die Aufnahmedistanz zur Testtafel ca. 36 Zentimeter.
An anderer Stelle ...

Klaus (pz) hat geschrieben, daß die Aufnahmeentfernung 50 cm beträgt ...
... ist von 50 cm die Rede. Wahrscheinlich bedeutet das, die Einstellentfernung (ab Sensor) war ca. 50 cm und der freie Abstand (ab Objektivvorderkante) betrug ca. 36 cm. Zwar ist das M.Zuiko 7-14 mm Pro inklusive Auflagemaß "nur" etwa 12,5 cm lang und nicht 14 cm ... aber ich denke, diese Abweichung liegt im Rahmen der Zollstock-Meßgenauigkeit – insbesondere, wenn man sich über die Lage des Sensors in der Kamera nicht so genau im klaren ist. Sind ja alles nur ungefähre Angaben.


36 Zentimeter Entfernung empfinde ich als Nahaufnahme, darüber ließe sich nun anhand des Abbildungsmaßstabes streiten.
Der Abbildungsmaßstab ist kleiner als 1:10, und damit fällt das nach gängiger Definition bereits in den Fernbereich.


36 Zentimeter Entfernung empfinde ich als Nahaufnahme, darüber ließe sich nun anhand des Abbildungsmaßstabes streiten.
Definitionsgemäß ist es zwar keine Nahaufnahme, aber trotzdem ein kurzer Abstand. Diese Diskrepanz kommt dadurch zustande, daß es sich um ein Weitwinkel bzw. Superweitwinkel handelt.


Eigentlich geht es aber doch um die Frage, ob eine Testtafelaufnahme aus 36 cm [bzw. 50 cm] Entfernung einen Aufschluß auf die Abbildungsleistung bei unendlich erlaubt, wie es für die Landschaftsfotografie wichtig wäre.
Sehr richtig, das ist die Frage. Und die Antwort lautet: Nein, natürlich nicht.

Deswegen sind die Photozone-Tests immer so schwachsinnig ... nicht nur im diesem Falle, sondern generell. Die testen immer nur auf ihren kleinen Testtafeln und glotzen dann auf ihre Meßgeräte. Aber anhand von Testtafeln kann man keine Objektive testen. Das geht nur, indem man sie benutzt. Wenn ein "Testbericht" überquillt von Diagrammen mit Kurven und Balken und Tabellen voller Zahlen, dann ist das kein Test, sondern Zeitverschwendung.


Die generelle Empfehlung für UWW-Tests ist, daß die minimale Objektentfernung ca. 50 × f beträgt, bei 50 cm hätten wir 70 × f bei f = 7 mm.
Daß dies "die generelle Empfehlung für Ultraweitwinkel-Tests" sei, hast du dir soeben aus den Fingern gesogen. Denn erstens ist das eine Empfehlung, nicht die Empfehlung. Und zweitens steht da nichts von Ultraweitwinkeln.

Zwar ist die Arithmetik schon richtig – Fernbereich geht laut Definition von Abbildungsmaßstab 0 bis 1:10, und das entspricht einem Entfernungsbereich von unendlich bis rund zwölffacher Brennweite (ganz grob: Gegenstandsweite 11 × f plus Bildweite 1,1 × f = Entfernung 12 × f). Mit vierzig- bis fünfzigfacher Brennweite ist man also formal schon recht tief im Fernbereich und deutlich entfernt von der Grenze zum Nahbereich.

Aber – so einfach ist das nicht. Denn Weitwinkelobjektive, erst recht Superweitwinkel, sind maßstabskritischer als längere Brennweiten, und das sogar in doppelter Weise. Nämlich erstens aufgrund der Geometrie der großen Winkel, und zweitens zusätzlich auch noch aufgrund der extremen Asymmetrie der optischen Konstruktion. Deshalb ist ein Superweitwinkel, erst recht ein lichtstarkes, selbst bei fünfzig- bis hundertfacher Brennweite noch lange nicht so weit entfernt von den Problemen des Nahbereiches wie ein Standard- oder Teleobjektiv. Es ist also nicht egal, ob man ein 7-mm-Objektiv bei 50 cm oder 5 m Entfernung testet. Testergebnisse, die bei Einstellung auf 0,5 m erzielt werden, gelten auch nur für 0,5 m und erlauben keinerlei Rückschlüsse auf die Leistung im Fernbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:2,8/7-14 mm Pro

Daß dies "die generelle Empfehlung für Ultraweitwinkel-Tests" sei, hast du dir soeben aus den Fingern gesogen. Denn erstens ist das eine Empfehlung, nicht die Empfehlung. Und zweitens steht da nichts von Ultraweitwinkeln.
Ok, das ist die generelle Empfehlung von diesem SW-Anbieter, meines Wissens jedoch trifft das für die meisten Test-Setups für Objektive. (U)WW ist nicht explizit erwähnt, stimmt - dort sind bloß BW an KB und die entsprechenden Mindestabstände aufgelistet...

Deshalb ist ein Superweitwinkel, erst recht ein lichtstarkes, selbst bei fünfzig- bis hundertfacher Brennweite noch lange nicht so weit entfernt von den Problemen des Nahbereiches wie ein Standard- oder Teleobjektiv. Es ist also nicht egal, ob man ein 7-mm-Objektiv bei 50 cm oder 5 m Entfernung testet.
Das praktische Problem bei 7 mm BW ist leider die erforderliche Testchart-Größe, die eine formatfüllende Abbildung bei 1, 2 oder 5 m Abstand ermöglicht.
 
Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:2,8/7-14 mm Pro

Das praktische Problem bei 7 mm Brennweite ist leider die erforderliche Testtafel-Größe, die eine formatfüllende Abbildung bei 1, 2 oder 5 m Abstand ermöglicht.
Selbstverständlich.

Und wie löst man dieses Problem, wenn entsprechend große Testtafeln nun einmal nicht zur Verfügung stehen? Der Dumme löst es, indem er (viel zu) nahe herangeht an seine (viel zu) kleine Testtafel. Der Vernünftige löst es, indem er etwas anderes fotografiert als ausgerechnet Testtafeln – das ist schließlich sowieso nicht wirklich erhellend, selbst wenn man scheunentorgroße Tafeln hätte.
 
Schön und gut aber für die MTF Bestimmung wird eine Testtafel abgelichtet und nicht z.B. das Übermotiv "Backsteinmauer", obwohl man bei der Backsteinmauer (je nach Größe/Länge) einen größeren Abstand als 50 cm ab Sensor bei 7mm BW nehmen könnte. Wenn es rein um Testaufnahmen geht, fotografiert man halt irgendwas bei irgendwelchen Einstellungen. Solche Beispielbilder gibt es sehr oft bei diesenTests - in dem Fall auch bei pz und was darauf zu erkennen ist haben wir schon diskutiert.
 
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