...Bei den Schaukelseilen sieht man es ganz gut..... Doppelkontouren...
Das ist eigentlich der typische Shutter-Shock-Effekt..... Nur in diesem Fall vertikal, nicht Horizontal...
Ist ja auch eine Hochformat- Aufnahme und daher widerspricht das nicht der Shutter-Shock- These.
Ich will ja jetzt nicht "ausfallend" werden, aber wenn sich das Problem durch mehrere Generationen von Kameras zieht, wenn dabei eigentlich, aus herkömmlicher Sicht unauffällige Belichtungszeiten plötzlich zum Problem werden, dann macht sich bei mir langsam eine gewisse Enttäuschung breit.
Wenn das nun noch als Lottospeile in der Art "ist mein Verschluss weniger agressiv" vs. "halte ich die Kamera locker" vs. "halte ich die Kamera fester" vs. ... ausartet, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Die "Lotto- Beispiele" habe ich mir übrigens nicht ausgedacht, sondern im Web "erlesen".
Manche mögen sagen "selber schuld, geh lieber raus fotografieren"...
Mach ich ja. Seit 40 Jahren ...
Ich kenne alle Effekte durch Spiegel, Verschluss...
Bisher haben die aber bei normalen Bildwinkeln und "aus der Hand" gängigen Belichtungszeiten keine Rolle gespielt.
Muss ich nun lernen, dass, egal ob IS "an" oder "aus", plötzlich bisher völlig unkritische Belichtungszeiten bei, bisher völlig unkritischer Ansicht *) besser zu vermeiden sind
*) zu unkritischer Ansicht: ich habe die Tendenz zur Unschärfe nicht beim Pixelpeeping per 100% Zoom bemerkt, sondern bei bildfüllender Ansicht auf einem 22" Monitor.
Das ist in der Gegend einer A3- Ausbelichtung.
Und die möchte ich scharf haben und das bringt eine 70 € Kamera vom Discounter.
Ich sags nicht gern, aber ich bin enttäuscht, dass so ein Effekt bei Kameras in der gehobenen Preisklasse über mehrere Kamera- Generationen scheinbar "ausgesessen" wird.
Gruß
ewm
PS, weil hier eigentlich OT: die Fuji X-E1 muss ich gleicher Weise mit dem Verschluss "hantieren". Der Verschluss ist sogar wegen des Sensorformats noch größer. Bisher habe ich absolut kein Anzeichen für einen Shutter- Shock bemerkt.