Ob man die Objektivpreise bei mFT als zu hoch betrachtet, hängt primär vom gewünschten Setup ab.
Da sollte man sich vielleicht bei der Systemauswahl schon mal vorher Gedanken machen.
Und ob man ein mFT 12-35(40) 2.8 unbedingt mit einem KB 24-70 2.8 vergleichen muss/kann,
darüber kann man vortrefflich streiten.
Das hängt wohl von den jeweiligen Prioritäten ab (Auflösung, Verzeichnung, CA`s, Freistellung, ...)
Für mich hat mFT vor allem wegen der Kompaktheit seinen Reiz und nicht wegen der besseren(?) BQ der Objektive.
Diesbzgl. lege ich jedem einen persönlichen Test an`s Herz, ehe man "blind" entscheidet.
Einige Anmerkungen zum hier erfolgtem Vergleich des hochgelobten 75 1.8 mit den 85 1.8èrn:
Das 75`er wurde kürzlich hier getestet:
http://www.digitalkamera.de/Meldung..._an_der_Olympus_OM-D_E-M10_getestet/8776.aspx
Soviel zum Thema Auflösung bei Offenblende.
Die Stärken liegen wohl eher bei Haptik, Verarbeitung, Purple Fringing, Bokeh, Größe und Gewicht.
Das 85èr 1.8 von Nikon, was angeblich erst ab Blende 5.6 scharf abbildet:
http://www.photozone.de/nikon_ff/717-nikkorafs8518ff?start=1 löst bereits nach einmaligem Abblenden > 95% der nominellen Sensorauflösung auf...
Ich kenne das mFT 75 1.8 und das Canon sowie Nikkor 85 1.8.
Das M.Zuiko ist ein Ausnahmeobjektiv und in der Summe seiner Eigenschaften wäre es für mich jeden Cent wert,
auch wenn es nüchtern betrachtet nur ein kleinbildäquivalentes 150 3.5 ist.
Die 85èr 1.8 kämpfen mit Bokeh Fringing, Plastikfeeling (Canon) und langsamen AF (Nikkor) aber ganz gewiss nicht mit schlechter Auflösung.
Die 350 bis 400 € sind halt sehr verlockend.
Ciao
Thomas