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Objektiv vs. Auge

Nur was die Glaukom-Geschichte angeht bin ich nicht ganz deiner Meinung. Durch frühzeitige Erkennung kann man mittlerweile sehr gut gegensteuern und in vielen Fällen den "Supergau" gänzlich verhindern, oder zumindest deutlich abschwächen. Wie immer gibt es natürlich auch Fälle, bei denen alles nichts hilft, aber das dürfte nur eine Minderheit sein. Die fehlende (rechzeitige/frühzeitige) Erkennung von Glaukom-Erkrankungen ist ihmo das eigentliche Problem an diesem Krankheitsbild.
Die WHO-Zahlen zu den Erblindungsursachen stellen den "ist-Zustand":
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/d/d8/Erblindung1.gif

Klar könnte man durch präventive Massnahmen Glaukom-Patienten herausfiltern und vor ihrem Schicksal bewahren. Die Grafik zeigt aber den jetzt-Zustand incl. der faktisch ja schon laufenden Erkennungsmassnahmen. Vermutlich wird also auch bei bester Prävention die Glaukom-bedingte Erblindung nicht auf ganz geringe Zahlen sinken. Bei der Ret. pigmentosa wird man mit "konventionellen Verfahren" so gut wie gar nichts ausrichten können, da die Photorezeptorzelle selbst Ursache und Opfer der Erkrankung ist. Pharmakologische Ideen zur Therapie bzw. der Prävention des Fortschreitens der Ret. pigmentosa gibt es zwar (so genannte Pharmakochaperone, also "pharmakologisch Protein-Faltungshlefer"), nur ist deren Effizienz und Verträglichkeit bei weitem noch nicht gesichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe z.B.: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=52253
3. welche verschluss und focus zeiten hat das auge.
Verschluss = Lidschluss?
Fokuszeit: je nach Sprunggröße und Alter, aber i.d.R. deutlich unter 1 s

ich hab mal irgendwo gelesen (und das war ein wissenschaftlicher bericht) dass das menschliche auge eben nicht unter einer sekunde fokusiert und die richtige "blende" einstellt

sondern dass das mit fokusierung und vor allem lichtstärkenanpassung bis zu 5 (oder warens 10) minuten dauert

allerdigs rechnet das gehirn schon um einiges schneller und interpoliert eben

aber zu 100% leistung kommt das auge eben erst nach dieser (doch langen) zeit
 
und vor allem lichtstärkenanpassung bis zu 5 (oder warens 10) minuten dauert

Das kommt darauf an über welche Anpassung man redet. Tag- und Nachtsehen funktionieren physiologisch (chemisch) anders, wobei die Umstellung auf Nachtsehen auch mal 45 Minuten dauern kann. In unseren zivilisierten und lichtverschmutzten Gegenden kommt man aber draußen eigentlich nie in den Nachtsichtmodus. Irgendwo ist immer eine Lichtquelle, die das verhindert. Man merkt man den Unterschied nur noch so richtig, wenn man durch helles Licht geweckt wird.
 
Hi forum,

finde das Thema noch immer interessant.
Hat sich euerer Meinung nach etwas bei der Technik getan oder ist Auge + Hirn noch immer effektiver als eine Cam?
 
AW: Objektiv vs Auge

der 1. und wichtigste Unterschied für den Bildeindruck ist, dass Menschen - sofern man nicht schwachsichtig ist - dreidimensional sehen ;)

Was für ein Schwachsinn! Man sieht nur dreidimensional, weil zwei Bilder im Hirn zu einem dreidimensionalen Bild zusammengrechnet werden. Wer also ein Auge verliert, wird nach Deinen Aussagen geistig behindert. :rolleyes:
 
AW: Objektiv vs Auge

Was für ein Schwachsinn! Man sieht nur dreidimensional, weil zwei Bilder im Hirn zu einem dreidimensionalen Bild zusammengrechnet werden. Wer also ein Auge verliert, wird nach Deinen Aussagen geistig behindert. :rolleyes:

Wieso sollte das "Schwachsinn" sein?
(Zeratul hatte schwachsichtig geschrieben.)
 
Also was Objektiv vs. Auge angeht, ich hab gelesen, dass das Leica Noctilux-M 50mm f/0.95 lichstärker is als unser Auge.

Das Auge hat eine Brennweite von ca. 24 mm und einen max. Pupillendurchmesser von ca. 8 mm, macht eine Lichtstärke von f/3. Insofern sind ziemlich viele Objektive lichtstärker als das Auge …

L.G.

Burkhard.
 
Anhand von was will denn jemand die Brennweite festlegen?

Wie oben schon angemerkt wird ein Bild grundsätzlich locker jenseits der 150 Grad "aufgenommen".
Den wirklich scharf fokussierten Bereich würde ich als ca. 30 Grad ansehen.
Dazwischen ist es reine Ermessensache, was man dazuzählt.

Das wäre eine willkürliche Auswahl aus allem zwischen 6mm KB und 80mm KB, resultierend in allem zwischen F0,75 und F10.

Ergo: Ich finde nicht, dass hier jemand eine saubere Antwort liefern kann, die frei von erheblicher Willkür ist.
 
Anhand von was will denn jemand die Brennweite festlegen?
Die Brennweite (in Unendichstellung) entspricht in etwa dem Abstand Linse-Netzhaut, also dem Durchmesser des Augapfels, ca. 24 mm. Ob man das jetzt KB-äquivalent umrechnen kann, ist eine andere Sache. In gewissem Sinne sind die 24 mm schon die Normalbrennweite …

L.G.

Burkhard.
 
Anhand von was will denn jemand die Brennweite festlegen?

Wie oben schon angemerkt wird ein Bild grundsätzlich locker jenseits der 150 Grad "aufgenommen".
Den wirklich scharf fokussierten Bereich würde ich als ca. 30 Grad ansehen.
Dazwischen ist es reine Ermessensache, was man dazuzählt.

In 10° Abstand zur fovea centralis beträgt die Sehschärfe je nach Quelle zwischen 10 und 20 Prozent der zentralen Sehschärfe (Tagsehen).

Das wäre eine willkürliche Auswahl aus allem zwischen 6mm KB und 80mm KB, resultierend in allem zwischen F0,75 und F10.

Ergo: Ich finde nicht, dass hier jemand eine saubere Antwort liefern kann, die frei von erheblicher Willkür ist.
Das Grundprinzip zwischen Kamera und Auge ist so grundverschieden, daß jede Antwort nur Mißverständnisse produziert.

Wie hoch sind die TCAs des menschlichen Auges? Koma? Bildfeldwölbung?
 
Die Brennweite (in Unendichstellung) entspricht in etwa dem Abstand Linse-Netzhaut, also dem Durchmesser des Augapfels, ca. 24 mm.
Optiker geben die Brechkraft mit 58 bis 60 dpt an.

Ob man das jetzt KB-äquivalent umrechnen kann, ist eine andere Sache. In gewissem Sinne sind die 24 mm schon die Normalbrennweite …
Wie groß ist der Sensor?
Der für bewußtes Sehen genutzte Bereich des Sensors?

Beim Lesen merkt man schon, daß Bereiche, die 1,5° vom
anvisierten Buchstaben entfernt sind, deutlich schlechter
wahrnehmbar sind.
1° geht noch gut, 0,5° ist quasi wie direkt anvisiert.

Das Auge ist an sich ein sehr selektives optisches Instrument.
Vom Bildwinkel her ist die Brennweite in der Bildmitte etwa
800 mm KB-Äquivalent mit hin zum Bildrand fallender Brennweite,
vergleichbar mit einem 20 mm Fisheye.

Das ganze an einem sehr schnellen Positionierer, der versucht,
das Subject of Interest in die Bildmitte zu verschieben.
Dafür fallen Zeiten von etwa 300 ms/90° an.
 
Optiker geben die Brechkraft mit 58 bis 60 dpt an.

Macht vereinfacht ca. 17mm Brennweite - aus dem ohnehin kleinen Sensor wird dann kräftig und je nach Situation anders gecroppt. Auch in diesem Thread wurde (schon vor Jahren ;)) bereits geschrieben, daß das leistungsfähigste am menschlichen Sehapparat nicht die mittelmäßige Optik, die sich zudem durch übermäßig schnellen Verschleiß auszeichnet (Stichwort "geplante Oboleszenz" :evil:), ist, sondern die nachgeschaltete Sensor-Bildverarbeitungsprozessor-Einheit, vulgo Sehnerv und Gehirn: gewaltiger Dynamikumfang durch zwei "Pixeltypen", Echtzeit-Fokus-Stacking, automatische Korrektur von Abbildungsfehlern durch Abgleich mit Datenbank sowie perspektivische Entzerrung durch Nutzung von 3D-Technik.
 
sondern die nachgeschaltete Sensor-Bildverarbeitungsprozessor-Einheit, vulgo Sehnerv und Gehirn: gewaltiger Dynamikumfang durch zwei "Pixeltypen", Echtzeit-Fokus-Stacking, automatische Korrektur von Abbildungsfehlern durch Abgleich mit Datenbank sowie perspektivische Entzerrung durch Nutzung von 3D-Technik.

Und wird das jemals durch Technik umsetzbar sein?
 
Hallo,
vom groben Aufbau kann man natürlich die Linse des Auges mit einem Objektiv vergleichen:
Es bündelt das einfallende Licht zu einem Bild auf einem "Sensor".
Es hat AF, also eine automatische Scharfstellung. (Die leider nicht bei jedem ohne AF Korrektur funktioniert:()
Die Optik und der Sensor liefern als Rohbild aber nur sehr bescheidene Ergebnisse.

Was das Auge ausmacht ist der "Rechner hinten dran", also das Gehirn.
Dieses wertet den Input des Sensors subjektiv aus so das das entstehende Bild von den eigenen Erwartungen und Stimmungen geprägt ist.
Wie oft haben wir z.B. auf einem fertigen Foto Details entdeckt die bei der Aufnahme nicht aufgefallen sind?
Oder feststellen müssen das z.B. ein Gesicht "in Natura" doch viel schöner war....? (Muss man bei einem Foto erst mühsam am PC wieder retuschieren...:D)
Das Auge sieht nur was der Mensch dahinter sehen will.
Eine Kamera ist leider "ehrlich", sie bildet ab was objektiv da ist.

Mein Fazit:
Das Auge als System ist eigentlich nicht mit einem Objektiv\Kamera vergleichbar.

Gruß
Wolfram
 
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