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|-| Nordwestamerika und New York |-|

1. Die Bilder wirken oft ziemlich düster. Ich weiß, dass ist dein Stil, aber für mich sieht es dadurch immer ein bisschen nach Endzeitstimmung aus. Am besten haben mir (in Sachen Helligkeit) die bei Sonnenschein entstandenen Bilder gefallen, bei denen die Dunkelheit vom Sonnenlicht etwas zurückgedrängt wurde. ;)

Du hast Recht. Einige Bilder, die auch bei Sonnenschein entstanden sind, wirken etwas zu düster. Grundsätzlich möchte ich die vorherrschende Stimmung im Foto noch etwas verstärken, damit der geneigte Betrachter einen stärkeren Eindruck von der Gegend bekommt. Bei total wolkenverhangenem Himmel darf es darum auch ruhig etwas endzeitmässig und düster aussehen. Dann müssen aber bei Sonnenschein auch entspreche Kontraste mit den anderen Fotos transportiert werden. Das ist hier nicht immer der Fall, das muss ich zugeben. Ich habe das selber während des Bearbeitungsprozesses schon festgestellt. Die neueren Fotos (z.B. Post 149) sind insgesamt etwas heller und auch weniger stark bearbeitet. Hier zeige ich aber fast nur Fotos aus den ersten Bearbeitungstagen. Daher kommt dieses Ungleichgewicht. Ich muss wohl bei einigen nochmals etwas korrigieren. Aber genau darum habe ich sie hier ja auch reingestellt :).

2. Die meistens (bewegungs)unscharfen Wolken passen bei einigen Bildern gut, bei anderen weniger. Vielleicht sollte man ab und zu einen passend belichteten Himmel mit einer Maske über das fertige HDR legen.

Maskieren möchte ich nicht, das wäre auch nicht der Sinn von HDR. Würde mich zu viel Zeit pro Bild kosten. Ich habe aber grundsätzlich fast immer eine Kurzzeit- und eine Langzeit-Belichtung gemacht und häufig auch beide Varianten bearbeitet.

PS: War die HDR-Erstellung wirklich immer nötig oder machst du das nur, weil es dein Stil ist? Ich erlebe nur sehr selten Situationen, bei denen ein einzelnes RAW nicht ausreicht.

Nein, ich nutze HDR natürlich nicht nur um hohe Kontrastumfänge zu bändigen, sondern allgemein um meinen Stil hinzubekommen. Viele Fotos sind auch aus einer einzelnen Belichtung entstanden.
 
Jetzt muss ich auch mal was schreiben. Ich bin begeistert von deinen Bildern. :top::top::top: Wegen dir weiss ich nicht, ob ich mit HDR oder Graufiltern arbeiten soll.

Herzliche Grüsse aus Schaffhausen
 
Benutzt du etwa gar keine Filter?

Doch, Polfilter und Graufilter sind oft zum Einsatz gekommen. Sonst aber keine.
 
ich wollt schon sagen..benutzt du eigentlich auch ein UWW für Landschaftsbilder?
Deine Fotos haben ja meist alle eine hohe Brennweite..

Die Forumssoftware stellt die Brennweite in meinen Bildern immer falsch dar. Du musst diesen Wert noch durch 10 teilen, um die tatsächlich verwendete Brennweite zu erhalten. Das ergibt in vielen Fällen dann 16mm, was an einer FX-Kamera schon ultra weitwinklig ist (entspricht etwa 10.5mm an deiner Kamera).

Tag 23: Many Glacier & Two Medicine

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Am Morgen starteten wir gleich vom Campingplatz aus zu einer längeren Wanderung bis zu den Ptarmigan Falls. Zum berühmten Iceberg Lake war ohne Schneeschuhe kein durchkommen und die Ptarmigan Falls waren ein fotografischer Tiefflieger. Dafür begegneten wir auf der Wanderung zwei Bighorn-Sheep-Böcken in nächster Nähe. Weil im Many-Glacier-Gebiet nun keine gescheiten Ausflugsziele mehr zu machen waren, haben wir am Nachmittag noch einen Trip zum Two-Medicine-Teil des Glacier Nationalparks gemacht. An diesem Tag hatten wir zum ersten mal während unserer Reise einen komplett wolkenlosen Himmel.

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Tag 23½: Stargazing im Glacier Nationalpark

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In der Nacht vom 23. auf den 24. Reisetag nahmen wir Teil am Stargazing-Programm, das von einem Ranger durchgeführt wurde. Es war erstmals richtig klar am Himmel und da wir inzwischen wieder deutlich südlicher waren, hatten wir zwischen 1 und 2 Uhr in der Früh die astronomische Dämmerung und es war fast Neumond und darum kein Mond am Himmel. Wir sind dann um 1 Uhr, nach dem Programm, zu einem Aussichtspunkt gleich ausserhalb des Parks gefahren. Den Aussichtspunkt habe ich mir schon während der Reise zum Two-Medicine gemerkt. In der tiefen Dunkelheit hätte man sonst nichts gesehen. Das Foto zeigt neben der Milchstrasse auch die riesigen Flächen verbrennter Bäume. Solche Telegrafenmast-Landschaften sind weit verbreitet, vor allem östlich der Rocky Mountains. Es wird von den Wissenschaftlern aber als positiv angesehen, da dadurch die Diversität wieder steigt und der Wald sich erneuern kann.
Was die Farben in der Milchstrasse angeht: Die habe ich einfach sehr stark verstärkt, um zu zeigen, dass die Milchstrasse alles andere als weiss ist :eek:. Das Foto wurde mit Blende 1.4, ISO6400 und mit Hilfe der neoHDR-Technik insgesamt 800s belichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Forumssoftware stellt die Brennweite in meinen Bildern immer falsch dar. Du musst diesen Wert noch durch 10 teilen, um die tatsächlich verwendete Brennweite zu erhalten. Das ergibt in vielen Fällen dann 16mm, was an einer FX-Kamera schon ultra weitwinklig ist (entspricht etwa 10.5mm an deiner Kamera).

ah okay, vielen dank :)
aber hast du bei der Brennweite keine Probleme mit dem Polfilter?

btw: die Milchstraße sind gigantisch aus! :top:
 
Ich bin wirklich immer wieder sprachlos was deine Arbeit angeht und ich freue mich über jeden neuen Thread den du erstellst und checke immer wieder ob es neue Fotos gibt.

Da Amerika immernoch ein grosses Wunschziel ist, macht es richtig Spass, das Land mit deinen Augen zu sehen und auch, wie es dein Ziel war, mal andere Locations anzuschauen.

Die Tatsache, dass du so nahe bei wohnt, lässt immer wieder den Wunsch aufkommen, dich mal bei einem Tagesausflug zu begleiten, aber ich glaube da muss ich mich vorher nochmal kräftig in Sachen Fotografie & Bearbeitung steigern, sonst würde das nur peinlich für mich werden, ;) :lol:

Aber zurück zum Thema: Grandiose Arbeit wie immer, es ist wirklich ein wahrer Genuss deine Fotos anzusehen! :top::top:
 
Die Tatsache, dass du so nahe bei wohnt, lässt immer wieder den Wunsch aufkommen, dich mal bei einem Tagesausflug zu begleiten, aber ich glaube da muss ich mich vorher nochmal kräftig in Sachen Fotografie & Bearbeitung steigern, sonst würde das nur peinlich für mich werden, ;) :lol:

Nur keine falsche Bescheidenheit! Deine Webseite ist proffesionell gestaltet und die Fotos machen auch den Eindruck, als ob jemand dahinter steht, der seine Kamera im Griff hat. Da wird sicher nichts peinlich.
Die Orte, zu denen ich hingehe, sind meistens so schön, dass man in der Regel nicht viel falsch machen kann. Meistens sieht es sogar schon unbearbeitet toll aus und man muss nicht mal eine Ahnung von HDR haben. Es geht in der Landschaftsfotografie hauptsächlich darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Mit guten EBV-Kenntnissen kann man vielleicht das eine oder andere Foto mit kritischer Lichtsituation noch retten und in anderen Fällen ist sie das "i"-Tüpfelchen. Aber die Hauptarbeit ist das Finden von guten Locations und dann das Hinkommen :D.
 
Das ist wahr. Hast Du bei der USA Reise auch jede Wanderung nach guten Fotospots per Google Earth geplant? Oder sind die Wanderwege dort eh so spektakulär gelegen?

Die Rocky Mountains sind ähnlich wie die Alpen: Je höher hinauf umso spektakulärer wirds. Der viele Schnee hat uns den Höhenflug jeweils vermiest, so dass wir eher in den tieferen Regionen unterwegs waren. Meistens haben wir fast alle kürzeren oder interessanteren Trails in den einzelnen Nationalparks gemacht, die offen waren. Meine Frau hat die must-see-Orte aber alle rausgeschrieben, so dass wir nichts wichtiges verpasst haben. Google Earth war damit nicht nötig. In den Parks bekommt man jeweils auch relativ gutes Kartenmaterial mit Wanderwegen und in den Visitor-Centern gibt's sogar oft noch ein 3D-Modell des gesamten Parks, an dem man sehr gut geeignete Locations für die Morgen- und Abendstunden finden konnte. Aber grundsätzlich haben wir immer sehr spontan entschieden, was wir machen (wie auch schon im Eingangspost erwähnt).

Da man im Urlaub oft bei schlechten Bedingungen fotografieren muss, habe ich mir so eine quick-and-dirty-Liste gemacht, wann welche Art von Landschaften geeigneter ist als eine andere:

Mittagszeit: Ideal für schmale Canyons, weil das die einzige Tageszeit ist, zu der sie bis ganz hinunter beleuchtet werden. Auch Wasserfälle sind oft ziemlich versteckt zwischen Felswänden und Vegetation und eignen sich somit für die Zeit um den Mittag.

Total bewölkt: Ab ins Hochgebirge, wo die Bergspitzen in den Wolken hängen. Auch der Blick über ein Meer aus Bäumen kann hier noch viel Tiefe vermitteln. Bei bewölktem Himmel spielt die Tageszeit keine Rolle. Lange Wanderungen bei denen man um die ansonsten furchtbare Mittagszeit am Ziel sein muss, sind auch sehr geeignet. Fotos mit geringer Schärfentiefe helfen auch, um Tiefe zu erzeugen. Beispielsweise ein Steg oder ein Boot am See...

Regen: Wasserfälle spucken meistens sowieso einiges an Feuchtigkeit in die Gegend. Da spielt es keine Rolle, wenn es auch noch regnet. Zudem ist die Sichtweite oft so gering, dass nur Wasserfälle oder kleine Seen überhaupt gut auf dem Bild wirken. In letzteren sieht man auch die Regentropfen, welche sonst auf dem Foto vielleicht nicht sichtbar sind.

Strahlend blauer Himmel: Die schlimmste Wetterkonstellation. Hier hilft nur noch Schadensbegrenzung. Möglichst wenig Himmel aufs Foto (Canyons, Wälder, Höhlen) oder warten bis es stockfinster ist und die Sterne rauskommen.

Morgens und Abends sieht eigentlich fast alles gut aus, da braucht man keine speziellen Tipps...
 
Ah, ja übrigens, hat Jemand eine Ahnung warum der Nachtnimmel bei diesem Foto so grün ist? Die Struktur hat sich während der Aufnahme nicht wirklich verändert. Sie war also statisch am Himmel. Das Naheliegenste währe ja Polarlicht, aber warum ist es dann statisch? Und südlich des 49° Breitengrades mit Blick Richtung Süden und dann auch noch grün (~100km Höhe). Kann das sein?
Für Lichtverschmutzung ist das Licht aber eindeutig zu grünlich. Man sieht ja im Hintergrund auch zwei gelbglich leuchtende Gebiete, welche typisches Kunstlicht zeigen. Das nächste südlich gelegene Dorf ist Essex (Montana) mit rund 106 Einwohnern :D. Danach kommt eine Ewigkeit lang wieder Nichts!
 
tja, als ich das gesehen hab, hatte ich das eigentlich auf deine doch recht experimentelle bearbeitung geschoben :ugly:
teilweise frag ich mich, wie du einerseits die bilder natürlich bearbeiten willst, d.h. so, wie du es wahrgenommen hast, aber andererseits zB. beim bild von two medicine den himmel schwarz vignettierst..

kann das grüne irgendetwas in der luft sein? pollen, etc?
 
tja, als ich das gesehen hab, hatte ich das eigentlich auf deine doch recht experimentelle bearbeitung geschoben :ugly:

Nee. Die Farben sind alle echt. Da habe ich nix getont. Das Grün und auch die Farben der Milchstrasse sind bereits im RAW deutlich sichtbar. Sowas habe ich im Schweizer Nachthimmel noch nie gesehen.

kann das grüne irgendetwas in der luft sein? pollen, etc?

Es muss ja was sein, was leuchtet. Es überstrahlt ja auch die lichtverschmutzten Gebiete deutlich. Pollen würden wohl nur die Sicht verschlechtern und sich zudem auch bewegen.
 
Es könnte auch der Weißabgleich nicht richtig sein oder hast Du eine Graukarte benutzt?
Mglw stimmt die Einstellung die man hier in unseren Breiten benutzt nicht ganz überein.
Oder habt ihr das Grün auch so gesehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte auch der Weißabgleich nicht richtig sein oder hast Du eine Graukarte benutzt?
Mglw stimmt die Einstellung die man hier in unseren Breiten benutzt nicht ganz überein.
Oder habt ihr das Grün auch so gesehen?

Man kann den Weissabgleich setzen wie man will, es bleibt Grün. Eine Graukarte habe ich nicht benutzt. Das Grün habe ich natürlich nicht gesehen, dafür war es viel zu dunkel. Man hat knapp die Milchstrasse erkannt, aber auch die war logischerweise bei dieser Dunkelheit nur grau/weiss.

Ich habe mal ein amateurhaftes Timelapse zusammengestellt, das kann man hier runterladen. Dort sieht man, wie sich die grünen Strukturen ähnlich wie Wolken über das Firmament der Sterne bewegen. Was kann das nur sein?
 
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