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Damit sind wir wieder beim Status Quo in der analogen Zeit: Einen Kodachrome 25 konnte man auch in die F-301 tun und mit einem guten 50er vorne dran genauso scharfe Bilder machen wie mit der F4, die ein Vielfaches kostet. Die erzielbare Auflösung hing vom Objektiv ab, nicht aber vom Preis für den Body.
Die F4 war trotzdem viel teurer, da super AF (für die damalige zeit), hohe FPS Zahl, Wechselsucher, SVA,...
Genau das erleben wir jetzt wieder. Schnelle Kamera, super AF, super Gehäuse, das sind neben der Sensorfläche die Sachen, für die man viel Geld zusätzlich verlangen kann.
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In der Nikon Historie man dann aber nicht unterschlagen das es neben der F4 auch eine F90x gab und noch naeher neben der F5 eine F100. Die beide schon nah am jeweiligen Topmodell waren.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass bei aktuellen, hochpreisigen Kameras (neben der D800 z.B. auch die Olympus E-M5) durch künstliche Angebotsverknappung seitens der Hersteller der Preis stabil gehalten wird. Bei der D800 nach einem halben Jahr auf dem Markt keine nennenwerte Preissenkung und die E-M5 ist in Deutschland nicht unter UVP zu bekommen. Früher gab es doch sowas nicht, oder?
Das muss nicht mal eine Angebotsverknappung sein, wenn die Haendlermarge recht gering ist wird sich auch einfach nichts tun. Dazukommt das der Euro zum Yen auch verliert. Man sieht das auch schoen daran das die E-M5 in der Schweiz schon zu rund 80% des Listenpreises verkauft wird. Bei der D800 ist es ähnlich, beide male nur lieferbare Kameras berücksichtigt.
Sam