Klar kann man auch die "großen" auf den DX-Kameras verwenden, man vereinigt dann jedoch die Nachteile beider Welten (weniger Sensorfläche UND schwere Objektive).
Das mit dem Sensor ist aber kein Nachteil, ganz im Gegenteil.
Durch Nutzung des besonders scharf abbildenden mittleren Bereichs
eines Objektivs kommen DX-Nutzer in den Vorteil randschärfere Bilder
zu bekommen.
Gewicht und Größe sind da auch nur begrenzt kleiner machbar.
Dinge wie Brennweite und Durchmesser (abhängig von der Lichtstärke)
sind physikalisch einfach vorgegeben.
Merkbar kleiner wird es erst, wenn der Sensor auch viel kleiner
wird (durch den geänderten Bildwinkel).
DX ist aber nicht soviel kleiner, dass es wirklich spürbar leichter
werden könnte.
Hier hilft nur extreme Leichtbauweise (z.B. beim 18-55 Kit) was den
Eindruck hervorbringt es wäre wirklich ein kleines, leichtes Objektiv.
Auf Kosten der Qualität.
Nimmt man z.B. das Olympus 50-200 2.8-3.5, das speziell für FT entwickelt
wurde, so wiegt dieses 1,1 Kg.
Hat aber noch keine durchgehenden 2.8.
Das Nikkor 70-200 2.8 wiegt 1,5 Kg.
Ein reines DX 70-200 2.8 läge also wohl irgendwo bei 1,3-1,4 Kg.
Ich denke das ist kein Verkaufsargument und somit auch kein Grund
es zu entwickeln, da die Gesamtstückzahl verkaufter 70-200 er nicht
merklich ansteigen würde.