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F Nikon D810 - Diskussionsthread

Nach unzähligen Justageversuchen bei meiner D800 habe ich mich am Wochenende entschieden, auch auf die D810 upzugraden.

Hintergrund war: zum einen pumpte mein Sigma 35mm f/1.4 recht stark beim Fokussieren und zudem hatte ich linksseitig (nicht ganz außen, sondern eher links mittig) einen doch deutlichen Backfokus (aber auch nur bei AF-C; vom Stativ und aus der Hand heraus getestet). Nach einer Weile kommt man sich selber ziemlich blöd vor, weil sich Fehler nicht mehr erklären lassen und es rechtsseitig funktioniert. Lange Rede, kurzer Sinn: Nachdem Nikon Düsseldorf nach mehreren Telefonaten und Justageversuchen meinte, die Kamera sei optimal eingestellt und es läge kein Problem vor (Selbstzweifel irgendwann bei 120%), halte ich nun die D810 in meinen Händen.

Sieh an, sieh an... Plötzlich klappt's auch mit AF-C auf beiden Seiten der AF-Felder scharfe Bilder zu produzieren und plötzlich pumpt das Sigma nicht mehr wie wild. Na gut, Selbstzweifel gehen also wieder auf 90% zurück. ;)

Ansonsten ein sinnvolles Upgrade. Bin überrascht, um wie viel leiser und ruhiger die D810 auslöst. Da liegen nach meinem subjektiven Empfinden wirklich "Welten" dazwischen. Ob sich das letzten Endes auf das finale Bild auswirkt, wird sich zeigen.

Die D810 arbeitet auch bei mir mit den SD- und CF-Karten deutlich schneller. Ich habe mir bei meiner D800 allerdings auch keine extrem schnellen Speicherkarten gekauft, da ich nicht der "Dauershooter" bin. Trotzdem merke ich einen Unterschied.

Was mir nicht ganz so gut gefällt, allerdings ist das Jammern auf extrem hohen Niveau: die Bildvorschau wirkt auf mich stark komprimiert. Ich bin der Meinung, deutliche JPEG-Artefakte zu erkennen. Bei der D800 hatte ich den mittleren Knopf des Steuerkreuzes so eingestellt, dass die 100%-Ansicht gezeigt wurde. Bei der D810 habe ich den Knopf so konfiguriert, dass mir "nur noch" die 50%-Anzeige geöffnet wird. Bei 100% sieht das Bild m. E. gruselig aus (Picture Control SD, ich arbeite nur mit RAW und wenn, dann habe ich überall JPEG fine etc. eingestellt). In Lightroom passt dann alles, demnach liegt es nicht am Ausgangsmaterial.

Genau diese Beobachtung passt ziemlich gut zur Performancesteigerung der D810. Bei der D800 wurde für die Bildvorschau vermutlich einfach ein "qualitativ höherwertigeres" JPEG verwendet, was beim Auslesen für längere Wartezeiten gesorgt hat. Die meisten Nutzer priorisieren Performance gegenüber JPEG-Artefakten, von daher ist der Schritt verständlich.

Kurzfazit nach 2 Tagen: love it!
 
Was mir nicht ganz so gut gefällt, allerdings ist das Jammern auf extrem hohen Niveau: die Bildvorschau wirkt auf mich stark komprimiert. Ich bin der Meinung, deutliche JPEG-Artefakte zu erkennen. Bei der D800 hatte ich den mittleren Knopf des Steuerkreuzes so eingestellt, dass die 100%-Ansicht gezeigt wurde. Bei der D810 habe ich den Knopf so konfiguriert, dass mir "nur noch" die 50%-Anzeige geöffnet wird. Bei 100% sieht das Bild m. E. gruselig aus (Picture Control SD, ich arbeite nur mit RAW und wenn, dann habe ich überall JPEG fine etc. eingestellt). In Lightroom passt dann alles, demnach liegt es nicht am Ausgangsmaterial.

Genau diese Beobachtung passt ziemlich gut zur Performancesteigerung der D810. Bei der D800 wurde für die Bildvorschau vermutlich einfach ein "qualitativ höherwertigeres" JPEG verwendet, was beim Auslesen für längere Wartezeiten gesorgt hat. Die meisten Nutzer priorisieren Performance gegenüber JPEG-Artefakten, von daher ist der Schritt verständlich.

Kurzfazit nach 2 Tagen: love it!

Das täuscht... ich habe beide ja gleichzeitig gehabt, also D800 + D810. Musst mal beiden nebeneinanderhalten.

Das Display der D810 ist ein Stück klarer und heller und hochauflösender dank der zusätzlichen weissen Pixel = 1.229.000 Bildpunkte versus 921.000 Bildpunkten bei der D800, beides auf 640x480 dargestellt. Vor allem in 200 % werden so bei der D810 JPG-Artefakte deutlicher dargestellt.

Desweiteren/insofern Glaube ich nicht, dads sich die Geschwindigkeitsverbesserungen wegen einer schlechteren JPG-Komprimierung äussern, sondern weil die D810 den neuen Prozessor und eine schnellere interne Datenübertragung hat. Ansonsten bin ich bei Dir... bei der Bildrückschau nervt das schon in 200 % manchmal zur Beurteilung der Schärfe, aber im Liveview ist alles super klar, deutlich und ohne Artefakte (sofern genug Licht da ist und das Rauschen nicht zunimmt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Borys,

kann natürlich sein, dass die D810 die Artefakte nur deutlicher anzeigt, weil das Display höher auflösend ist. Aber was nützt mir ein besseres Display, wenn die Bilder darauf schlechter aussehen? :) Für den LiveView ist es aber mit Sicherheit hilfreich!

Einen Direktvergleich zur D800 kann ich leider nicht mehr durchführen. Die Artefakte waren direkt mein erster Eindruck von der Bildanzeige. Ich war quasi noch taufrisch D800-geschädigt und war erstmal überrascht. Ob das nun tatsächlich ausschließlich an der höheren Auflösung liegt oder ob die JPEG-Verarbeitung zur Vorschau der Bilder eine andere ist, lässt sich nur schwer sagen.

200% habe ich bspw. nie getestet und werde ich auch nicht. Aber bei der 100%-Vorschau waren die Bilder an meiner D800 immer schön scharf, währenddessen ich jetzt immer ein Gefühl der Unschärfe an der D810 habe. Die Bilder sind natürlich am PC genauso scharf, aber die Artefakte in der Bildvorschau an der D810 schmälern den ersten Eindruck des gemachten Fotos.

Zudem lässt sich ein Geschwindigkeitsschub über die Reduzierung der Datenmenge wesentlich leichter realisieren, als die Übertragungsgeschwindigkeit der Hardware zu erhöhen. Womöglich ist auch die Mischung aus beiden Varianten des Rätsels Lösung. Ich werde mir heute Abend mal Bilder aus der D7000 in der Bildvorschau "reinziehen". Eventuell relativiert sich meine Aussage dann wieder. :)

Wie allerdings im Vorfeld schon gesagt: Jammern auf ganz hohem Niveau! Wenn überhaupt. ;)
 
Hallo Borys,

kann natürlich sein, dass die D810 die Artefakte nur deutlicher anzeigt, weil das Display höher auflösend ist. Aber was nützt mir ein besseres Display, wenn die Bilder darauf schlechter aussehen? :) Für den LiveView ist es aber mit Sicherheit hilfreich!

Einen Direktvergleich zur D800 kann ich leider nicht mehr durchführen. Die Artefakte waren direkt mein erster Eindruck von der Bildanzeige. Ich war quasi noch taufrisch D800-geschädigt und war erstmal überrascht. Ob das nun tatsächlich ausschließlich an der höheren Auflösung liegt oder ob die JPEG-Verarbeitung zur Vorschau der Bilder eine andere ist, lässt sich nur schwer sagen.

200% habe ich bspw. nie getestet und werde ich auch nicht. Aber bei der 100%-Vorschau waren die Bilder an meiner D800 immer schön scharf, währenddessen ich jetzt immer ein Gefühl der Unschärfe an der D810 habe. Die Bilder sind natürlich am PC genauso scharf, aber die Artefakte in der Bildvorschau an der D810 schmälern den ersten Eindruck des gemachten Fotos.

Zudem lässt sich ein Geschwindigkeitsschub über die Reduzierung der Datenmenge wesentlich leichter realisieren, als die Übertragungsgeschwindigkeit der Hardware zu erhöhen. Womöglich ist auch die Mischung aus beiden Varianten des Rätsels Lösung. Ich werde mir heute Abend mal Bilder aus der D7000 in der Bildvorschau "reinziehen". Eventuell relativiert sich meine Aussage dann wieder. :)

Wie allerdings im Vorfeld schon gesagt: Jammern auf ganz hohem Niveau! Wenn überhaupt. ;)

Naja, ist halt die Frage... Wenn der Screen der D810 das finale Ausgabemedium der eigenen Bilder sein soll, dann ist das natürlich nicht so geil :D:D: ;) Kleiner Scherz... ;-) Aber ich finde es immer noch zur Beurteilung besser als das vergleichsweise matischige Display der D800. Stell mal wirklich beide nebeneinander und mach das gleiche Foto. Ich wette Du wirst sehen, was ich meine... D810 = klarer, schärfer und besser für eine Beurteilung, wenn man sich die Artefakte wegdenken kann. D800 = Beurteilung schlechter möglich, aber dafür weniger sichtbare Artefakte, weil halt weggematscht.

Zu Deiner Vermutung: Da liegst Du falsch. Schau Dir die Dateigrössen der beiden aufgenommenen Bilder an... die sind 98 % gleich. Ich glaube da befindest Du Dich auf einem Irrweg. Wir hatten die Diskussion schon mal hier im Thread. Buffergrösse, Prozessorgeschwindigkeit und der Datenbus wurde erhöht. Die Dateigrössen bleiben mit kleinen Abweichungen gleich. ich bin sogar der Meinung das die D810 Dateien ein paar mehr Kilobyte haben werden... (Nachtrag:) Jedenfalls war das mal bei einem Gegentest mit D800E so...

Du kannst auch mal zum Test die JPG-Vorschau aus beiden Raws extrahieren (D810 + D800) und Dir an nem grossen Monitor anschauen. Da wirds gleich aussehen.

Vergiss auch nicht, das die D810 keinen Tiefpass filter mehr hat... Vergleichbar also mit D800E eher, als mit der D800...

Besonders dramatisch verbessert: Scharfstellen in Liveview
bei schlechtem Licht. Da sind Welten zwischen der D800 und
der D810.

Ja, hatten wir auch schon hier diskutiert. Ca 1 Blende rauschfreier als der Monitor der D800. Aber leider immer noch nicht sooo gut interpoliert und getrickst wie bei der Canon 5D MKx Reihe... Dafür halt mit mehr Modi (Abblendtaste für Offenblendumschaltung und eher Canonlike, Arbeitsblendvorschau, etc...).
 
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Zu Deiner Vermutung: Da liegst Du falsch. Schau Dir die Dateigrössen der beiden aufgenommenen Bilder an... die sind 98 % gleich. Ich glaube da befindest Du Dich auf einem Irrweg. Wir hatten die Diskussion schon mal hier im Thread. Buffergrösse, Prozessorgeschwindigkeit und der Datenbus wurde erhöht. Die Dateigrössen bleiben mit kleinen Abweichungen gleich. ich bin sogar der Meinung das die D810 Dateien ein paar mehr Kilobyte haben werden... (Nachtrag Jedenfalls war das mal bei einem Gegentest mit D800E so...

Ich rede nicht von den RAW-Files oder den fertigen JPEGs. Nur, falls du das so aufgefasst hattest. Kannst du denn auslesen, wie groß die JPEG-Vorschau des kamerainternen JPEG-Vorschaubildes ist? Ich kann das leider nicht! Wenn du das mit einem externen Tool (NX-D, etc.) nachstellst, ist schon die Frage, ob das Tool den gleichen Algorithmus wie die Kamera verwendet. Es kann ja sein, um das mal in "photoshoppish" zu sagen, dass sich Nikon entschieden hat, statt 80% Qualität bei den Vorschaubildern der D810 auf 70% zu gehen. Die meisten Anwender merken das gar nicht, aber es spart überproportional viel Speicher und entlastet die Datenübertragung. In NX-D hingegen ist 80%* fest verankert, da ein PC von dieser Einstellung nicht profitieren würde.

* = mal angenommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Vorschau-JPG ist doch immer im Raw eingebettet. Das was Dir das Display aus dem Raw anzeigt, ist die JPG-Vorschau. Du kannst die JPG-Vorschau aus dem Raw z.B. mit "Exiftool" rausschreiben lassen.
Unter dem Punkt "JpgFromRawLength", im Raw zeigt es dir auch die genaue Grösse an.

Ich habe mal eben gerade einen Vergleich gemacht:

Vorschaubild aus einem Raw bei f1.4, 1/250, ISO 100
D800 rausgeschrieben:
3,9 Mbyte

Raw zu JPG mit Capture NX-D und 100 % = über 34 Mbyte

Das deutet auf eine starke Komprimierung

Ich habe dann ein Raw aus der D810 genommen. Ähnliche Tageszeit, ähnliche Werte, ähnliches Wetter, gleiches Objektiv, f1.4, 1/100, ISO 64:
4,4 Mbyte

Raw zu JPG mit Capture NX-D und 100 % = 35 Mbyte

Leider habe ich gerade meine 1:1 Vergleiche D800 vs D810 nicht zur Hand, da muss ich mal meine Backups sichten... nur dann kann man genaueres sagen... aber 0,5 Megabyte hin oder her, machen den Braten nicht fett... Ich habe nicht bemerken können, das die Raws der D810 merklich kleiner sind als die Raws der D800. Das ist alles Schrottkomprimiert, ob D800 oder D810. Alles unter 50 % JPG komprimierung

4 Megabyte JPG-Vorschau bei einem 36 Mpixel Bild, ist jetzt nicht gerade optimal für ein JPG-Bild. Meine optimal komprimierten JPGs (90-100 %) landen normalerweise so bei 16-20 Mbyte.

Nachtrag: Ich hab grad mal in ACR ein paar Testbilder des D810 Bildes rausgeschrieben... Ich komme auf eine Dateigrösse von 4,3 Mbyte mit einer Komprimierung von 8/12 (Korrektur... also nicht 8/10!!)). Diese sieht aber aus ACR erheblich besser aus, als die extrahierte 4,4 Mbyte JPG-Datei aus dem D810 Raw. Genauso siehts auch mit dem eingebetteten JPG der D800 aus... Hier wird wohl ein Kompromiss eingegangen.

Kannste alles selber ausprobieren, sofern Du noch beide Kameras hast.

Also jeweils eine Testaufnahme eines Motivs mit exakt gleichen Parametern abwechselnd vom Stativ aufnehmen.
Beide Raws auf den Rechner übertragen und mit Exiftool das JPG extrahieren. Anschauen. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, wieder etwas gelernt.

Das würde dann in der Tat dafür sprechen, dass beide Kameras vermutlich identisch komprimieren. In Folge dessen sieht das Vorschaubild auf der D800 (für mich) besser aus, weil die deutlich erhöhte Pixeldichte des Displays der D810 die JPEG-Artefakte naturgemäß stärker hervorhebt. DAS nenne ich mal ein "Luxusproblem".

Mein analoger Röhrenfernseher zeigt mir das normale SD-Bild ja auch schöner als mein digitaler Flachbildschirm an. Also wenn ich noch einen Röhrenfernseher hätte.. :)
 
Interessant, wieder etwas gelernt.

Das würde dann in der Tat dafür sprechen, dass beide Kameras vermutlich identisch komprimieren. In Folge dessen sieht das Vorschaubild auf der D800 (für mich) besser aus, weil die deutlich erhöhte Pixeldichte des Displays der D810 die JPEG-Artefakte naturgemäß stärker hervorhebt. DAS nenne ich mal ein "Luxusproblem".

Mein analoger Röhrenfernseher zeigt mir das normale SD-Bild ja auch schöner als mein digitaler Flachbildschirm an. Also wenn ich noch einen Röhrenfernseher hätte.. :)

Genau ! Das ist ein guter Vergleich... Und das wird in Zukunft noch schlimmer... stell Dir vor wir haben bald Kameradisplays mit 1280x800 oder höher... dann müssen die eingebetteten Vorschaubilder zwangsläufig aufwändiger und artefaktfreier berechnet werden.
 
Interessant, wieder etwas gelernt.

Das würde dann in der Tat dafür sprechen, dass beide Kameras vermutlich identisch komprimieren. In Folge dessen sieht das Vorschaubild auf der D800 (für mich) besser aus, weil die deutlich erhöhte Pixeldichte des Displays der D810 die JPEG-Artefakte naturgemäß stärker hervorhebt. DAS nenne ich mal ein "Luxusproblem".

Mein analoger Röhrenfernseher zeigt mir das normale SD-Bild ja auch schöner als mein digitaler Flachbildschirm an. Also wenn ich noch einen Röhrenfernseher hätte.. :)

Genau ! Das ist ein guter Vergleich... Und das wird in Zukunft noch schlimmer... stell Dir vor wir haben bald Kameradisplays mit 1280x800 oder höher... dann müssen die eingebetteten Vorschaubilder aufwändiger und artefaktfreier und wohl zwangsläufig grösser berechnet werden.
 
Interessant, wieder etwas gelernt.

Das würde dann in der Tat dafür sprechen, dass beide Kameras vermutlich identisch komprimieren. In Folge dessen sieht das Vorschaubild auf der D800 (für mich) besser aus, weil die deutlich erhöhte Pixeldichte des Displays der D810 die JPEG-Artefakte naturgemäß stärker hervorhebt. DAS nenne ich mal ein "Luxusproblem".

Mein analoger Röhrenfernseher zeigt mir das normale SD-Bild ja auch schöner als mein digitaler Flachbildschirm an. Also wenn ich noch einen Röhrenfernseher hätte.. :)

Genau ! Das ist ein guter Vergleich... Und das wird in Zukunft noch schlimmer... stell Dir vor wir haben bald Kameradisplays mit 1280x800 oder höher... dann müssen die eingebetteten Vorschaubilder aufwändiger und artefaktfreier und wohl zwangsläufig grösser berechnet werden.

Nachtrag: Ich habe gerade nicht die Kamera zur Hand um es auszuprobieren... was ist denn eigentlich bei der Option Raw+JPG in "Fine"?
Das Raw zeigt ja das stark komprimierte, eingebettete JPG an. Was passiert, wenn man sich das Fine-JPG anschaut ? Ist das auch mit irgendeiner kamerainternen Vorschau ausgestattet, die im Dateisystem nicht angezeigt wird ?? Oder wird da wirklich 36 Mpixel, Fine mit 33-36 Megabyte pro JPG aufs Display geladen ??

Kann das mal jemand ausprobieren ?

Das wäre eigentlich eine guter Workaround für kritische Begutachtungen der aufgenommenen Bilder, falls die wirklich in Fine angezeigt werden...
 
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Hey Tafelzwerk... :-)

Habs nun selbst ausprobiert. Es funktioniert! Ich hab mal 2 Probeaufnahmen gemacht.
1x Raw pur und 1x Raw+JPG Fine
Beim Betrachten des puren Raws auf dem Display sehe ich das stark komprimierte Vorschau-JPG des Raws mit sichtbaren Artefakten und Banding in der 200% Ansicht.

Bei der Raw+JPG Aufnahme sehe ich nur das Fine JPG in höchster Qualität.Auch in 200% ohne sichtbare Artefakte und ohne Banding in den Verläufen.

Wer also auf eine 200 % Display Voransicht angewiesen ist, sollte Raw+JPG aufnehmen.

Eine andere Möglichkeit im Zweifel und Raw-only-Aufnahme, wäre eine Schnellkonvertierung des aufgenommenen Raws in ein JPG Fine. Dann klappts auch mit der 200% Ansicht.:top:
 
Hey Borys,

ich hab mir das auch eben reingezogen, allerdings nur im Schnellverfahren ab ISO2000 aufwärts. Ich sehe da keinen Unterschied, bei dem ich sagen würde: Jup, liegt am RAW oder JPEG. Aber ich werde das bei besserem Licht nachholen. Das ist daher noch kein repräsentatives Urteil. :)

Danke für die Mühen!
 
Iso 2000? Ernsthaft? Und dann 200 % Ansicht? :eek::ugly:

Was willste denn da gucken... Ich würd mal sagen die 200 % ist sinnvoll für die Beurteilung der richtigen Schärfe bei Iso 64 bis höchstens Iso 800. Darüberhinaus mit 80-100 %

Das Du keinen grossen Unterschied @Iso 2000 bei dem Workaround siehst, ist doch ganz logisch. Banding tritt durch das Iso bedingte Rauschen auch im Jpg Preview nicht mehr auf. Halt wie in der Bildarbeitung: Habe ich Banding am Himmel, mache ich eine dithering Interpolation und das Banding ist Geschichte.

Ausserdem: Bei Iso 2000 rauscht doch eh alles und Details werden garnicht mehr pixelfein aufgelöst.


Nachtrag: Ich hab grad den Test bei Iso 2000 gemacht...
Ja der Unterschied ist wirklich nur marginal, aus den oben gennanten Gründen. Höchstens am Farbrauschen und in einigen dunklen Bereichen ist ein leichtes typisches JPG-Bricking (Klötze, Klötze) im Raw-eingebetteten-JPG erkennbar.

Die Frage ist und bleibt: Was will man in der Praxis bei Iso 2000 in der 200 % Ansicht? :-)
 
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Weiß gar nicht, ob ich das schon geschrieben hatte: die 200%-Ansicht nehme ich per se nicht ;) War - wie gesagt - nur ein kurzer Minitest nachdem ich deinen Post gelesen hatte und du geschrieben hattest, dass es dir in der 200%-Ansicht aufgefallen ist. Interpretiere das daher bitte nicht über, dankeee!

Ich habe gestern noch kurz die Bildvorschau der D7000 geprüft: ist absolut Äpfel mit Birnen verglichen, da die D810 rund eine Million mehr Bildpunkte hat (Ca. 300% mehr!). Dementsprechend zeigt das Vorschaubild der D7000 auch keine JPEG-Artefakte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, für mich zählt nur Praktibilität.:)
Und die Artefakte fallen mir nur bei Iso 64 im Raw beim Vorschaubild von Landschaftsaufnahmen mit sehr vielen Details und viel Schärfentiefe auf. Aber da gibts ja jetzt den Workaround.

Zur D7000. Ich würd Dir da auch empfehlen ein vergleichbares Bild mit beiden Kameras zu machen. Auch da gilt: Die D7000 hat ein viel älteres, unklareres Display als die D810.

Trotzdem ein Tipp: Hast Du mal im Vorschaubild der d7000 mal ins Bokeh geguckt, also in die Verläufe? Ich wette, das Du auch da Banding ggü einem JPG Fine erkennen wirst. Und dann nochmal ein Landschaftsbild mit sehr vielen Details und f8. Wette da sind die gleichen Artefakte, nur halt nicht so klar und deutlich wie auf dem klaren Display der D810. ;)
 
Wenn ich Autofokuskorrekturwerte eingebe, erkennt die Kamera automatisch ob ich jetzt dieses Objektiv dranhabe oder nicht?
Also muss ich nicht extra auswählen?

Und das funktioniert mit allen Nikons mit AF, und Sigmas...?
 
Mal ne Frage an die D810 User. Zur Zeit habe ich Leihweise eine d810 in meinem Besitz. In nächster Zeit ist eine Städtetour angesagt, jetzt bin ich aber etwas unsicher mit so einer Großen Kamera dort Fotos zu schießen.

Größe des Gehäusers und Datenaufkommen machen es mir nicht gerade leicht die d810 anstelle der d610 mitzunehmen. Sonst gefällt sie mir schon ganz gut, was den Af und die Farbwiedergabe betrifft.

Setz ihr solche "Boliden" trotzdem ein ?

MfG
Pitman
 
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