Und all diese Sachen sieht man wie Yoda sagte nachher eben nicht
Nicht nur die, sondern auch die Nuancen in der BQ.
Wer sich dennoch dafür entscheidet, dem ist das ja aber dennoch gegönnt.
man man bald konfiguriere ich nur noch und am ende des tages ärger ich mich
warum ich kein g'scheites bild gemacht hab.
(so wie hier Kohle verbrannt wird soll mir noch einer erzählen analog ist teuer.)
Eine wertvolle Sichtweise - auf die ich weiter unten noch mal etwas eingehe...
Klar kommt da ein Veto. Die D750 ist eine ganz andere, bessere, modernere Kamera
Nö. Die D750 funktioniert
genau so wie alle vorherigen und parallelen Modelle - und auch die D750 kocht nur mit Wasser.
Darum ist es im Ergebnis - Ausnahmen gibt es selbstverständlich diverse -
i.d.R. irrelevant, ob ich eine D6xx, D7xx oder D8xx genutzt habe, denn es spiegelt sich da eben auch mit einer D750 keine komplett neue Welt wieder. Es gibt eben - nicht nur Nikons - auch eine Vielzahl anderer Modelle, die diese tollen Bilder in der und für die Praxis ermöglichen.
Gerne konkretisiere ich das noch ein bißchen weiter, unter Anderem mit Bezug auf das Zitat von mamadeo:
Auch wenn der Fokus in einem technisch ausgeprägten Forum wie diesem natürlich immer gewissermaßen verbunden ist mit "höher, schneller,weiter...
besser", so braucht es ab und an einfach mal etwas Erdung, denke ich...
Das
wirklich Wichtige für einen Fotografen sind - neben seinen Fähigkeiten - seine
Objektive und.....
Licht (inkl. Blitze & Lichtformer) aber
nicht neueste Kameras.
Viele Anwender - zu denen die meisten Amateure und Enthusiasten aber auch teils gewerblich Aktive gehören - sind "
vernarrt in Präzisionskameras, funkelnde Objektive, Feinkornentwickler usw...", und sie haben (natürlich) die "beste" Ausrüstung, das "aktuellste und vollkommenste" Kameramodell, die lichtstärksten Objektive und auch alles nur erdenkbare Zubehör.
Außerdem sind diese Anwender allzeit ganz genau auf dem Laufenden bzgl. der Vor- und Nachteile der verschiedenen Kameras, und sie geben ihr eigenes Equipment - i.d.R. vor allem die Kameras - regelmäßig in Zahlung für das jeweils neuste Modell.
Jede Nuance Unterschied verstehen sie én Detáil in Bildvergleichen zu finden und herauszustellen, sodass auch ja Jedem der jeweilige Fortschritt ersichtlich wird. Dass diese Nuancen in realen fotografischen Endergebnissen kaum bis oftmals sogar gar nicht

eek

relevant sind, weil für 999 von 1000 Betrachtern mindestens ein Direktvergleich für (zu suchende) Auffälligkeiten notwendig wären, dafür verlieren sie mit der Zeit mehr und mehr den Blick.
Daran ist selbstverständlich nichts verwerflich - aber es führt leider sehr häufig dazu, dass in letzter Konsequenz dann die Fotografie (viel) zu (hardware-)technisch und (deutlich) zu wenig ergebnisorientiert betrachtet wird, wobei doch in der Fotografie das Foto eine/die entscheidende Rolle spielen sollte. Manche wollen es nicht anders sehen, manche können es sogar nicht.
Gib einem guten Fotografen eine Kamera in die Hand. Er wird ein gutes Foto machen. Er wird dafür aber nicht dutzende Testshots extremster Bedingungen in übergroßen Vergrößerungsansichten unter die Lupe nehmen müssen oder nehmen.
Warum braucht und tut er das nicht?
Weil ihm das tatsächliche Ergebnis interessiert und nicht der stetige Technik-Hype.
Und warum das?
Weil er sich auf dem Plateau der Produktivität bewegt, weil für ihn der Bild zählt, und weil er eben nicht bei jedem neuen Release aufs Neue auf die gängige emotionale Technik-Achterbahnfahrten steht. Auch betreibt er kein Technik-Testlabor, sondern er ist Fotograf und betreibt (s)ein Fotohobby/Fotografengewerbe. Bei beidem Letzteren geht es ums Foto...und nicht um Nuancen der Technologie.
Wenn man - nicht nur im DSLR-Forum - erst einmal ein, zwei, drei Dutzend Releases mitgemacht und all die jeweils "neuen Welten" der Fotografie gesehen und erlebt hat, dann sieht man das "höher, schneller, weiter...
besser" gewiss mit etwas anderen Augen...
Das bedeutet natürlich nicht, dass man sich nicht an Verbesserungen erfreuen oder diese Freude Anderen gönnen würde:
Selbstverständlich stellen auch Fotografen mit ihrem Fokus auf Bilder Anforderungen an das kameraseitige Equipment, doch der "Bedarf" und die Bewertung sind da imho gänzlich anders gewichtet und im Besonderen - und das ist ein großer Unterschied zu vielen in Diskussionen verwickelten Talkern - liegt das Augenmerk auf dem richtigen Werkzeug für das anvisierte Ziel und nicht auf einem allgemeinen "höher, schneller, weiter...besser"-Technik. Wenn es für das Bildergebnis egal ist, ob Kamera A oder B genutzt wurde/wird, dann ist es eben aus fotografischer Sicht irrelevant. Etwas anderes ist aber, ob es für den Fotografen als Person egal ist, doch persönliche Vorlieben sind rein persönliche Aspekte und keine fotografischen.
So - genug abgestunken...

...

...
Keine Frage - die D750 ist ein feines und gelungenes Kraftpaket, aber mir persönlich offenbart sich - sowohl ähnlich wie als auch anders als eben Anderen - da aktuell kein Grund für einen Bedarf. Allen Anwendern gönne und wünsche ich aber die große Freude an ihr. Es gibt (natürlich!) auch Anwender, die aus geringen Fortschritten einen großen Nutzen ziehen können, aber das sind bezogen auf die Gesamtmenge Ausnahmen. Dass sich Einige also für die D750 begeistern und entscheiden, kann ich aus den verschiedensten Gründen gut verstehen. Dass Andere sich aber ganz anders entscheiden, auch das kann ich ebenso gut verstehen.