Ich habe die D500 heute zu einem ersten Test in den Wildpark Klein-Auheim ausgeführt.
Dabei habe ich mit vielen Einstellungen herumexperimentiert, ich hätte teilweise vorher besser das Handbuch gelesen...
Vorneweg: Das Teil ist klasse.
Ich habe exakt 1579 Bilder gemacht, Snapbridge war an. Es sind jedoch keine GPS-Daten in den Bildern, keine Ahnung was da schiefgelaufen ist. Muss ich wohl doch mal das Handbuch lesen
Der Akku hatte noch 17% Restkapazität und war nach dem Übertragen der Bilder auf den PC leer. Der Akku blinkte, die Übertragung der NEF auf den PC stoppte. Neuer Akku rein, dann wurde auch der Rest übertragen.
Ich befürchtete schon die Karte hätte einen Schaden, es fehlten noch etwa 300 Bilder.
Während des Fotografierens (etwa 5 Stunden) hattte ich keinen Carderror, das ist schon mal sehr positiv. Die Schreibgeschwindigkeit der NEF auf die XQD Karte ist rasend schnell, nicht einmal kam die Kamera während des Beschreibens ins stocken. Und ja... 10 fps sind toll, wenn man sich keine Gedanken über den Buffer machen muss
ISO und Rauschen. Ich lese zwar auch Testcharts und Laborberichte, schaue aber gern selbst, was da für meine Art der Fotografie möglich ist.
Da sind feine Strukturen im Gefieder oder Fell, das mit zunehmender ISO schnell Detailverlust zeigt und eine nachträgliche Schärfung oder Belichtungskorrektur sehr schwer macht.
Während ich da an meiner 7D² nicht über ISO 800 ging, hatte ich an der D500 mal bewusst die Auto-ISO bis 3200 eingestellt.
Um es kurz zu machen: YES! Ich werde zukünfitg bedenklos ISO 1600 nutzen, auch höhere ISO sind absolut verwertbar.
Anbei ein NEF, in LR geöffnet, keine Bearbeitung. ISO 2500!
Kamera-Modell: NIKON D500
Objektiv: 200.0-500.0 mm f/5.6
Aufnahmedatum: 2016-05-05 13:08:44 +0000
Brennweite: 500mm (KB-Format entsprechend: 750mm)
Blende: ƒ/5.6
Belichtungszeit: 0.0008s (1/1250)
ISO: 2500
Belichtungsabweichung: keine
Belichtungsmessung: Matrix
Belichtung: Zeitpriorität (halbautomatisch)
Weißabgleich: auto
Blitz ausgelöst: nein
GPS-Koordinate: undefined, undefined
Urheber: Wolfram Eigenbrodt
Software: Adobe Photoshop Camera Raw 9.5.1 (Windows)
und der 100% crop daraus:
Solang man nicht ständig in 100% schaut ist das hundertprozentig verwertbar. Ich bin ziemlich beeindruckt.
Bis ISO 800 rauscht die D500 beinahe gar nicht, auch bei low ISO ist entgegen der 7D² nichts zu sehen. Topp.
Ggf. meint nun einer, dass die D7200 sowas auch kann. Das mag schon sein, ich habe keine. Meine 7D² und auch die D7000 kann das jedoch bei weitem nicht.
Bildschärfe: Die Menge an Details, auch in der 100% Ansicht hauen mich vom Hocker. Ich war ja nur mit dem AF-S 200-500mm VR unterwegs, und habe nahezu alle Fotos mit Offenblende gemacht. War ich mit den Ergebnissen an der D7000 noch nicht wirklich überzeugt, sieht das an der D500 ganz anders aus.
Auch hier wieder ungeschärft, hier die Tiefen wegen starker seitlicher Sonneneinstrahlung angehoben.
Kamera-Modell: NIKON D500
Objektiv: 200.0-500.0 mm f/5.6
Aufnahmedatum: 2016-05-05 13:57:42 +0000
Brennweite: 390mm (KB-Format entsprechend: 585mm)
Blende: ƒ/5.6
Belichtungszeit: 0.0008s (1/1250)
ISO: 450
Belichtungsabweichung: keine
Belichtungsmessung: Matrix
Belichtung: Zeitpriorität (halbautomatisch)
Weißabgleich: auto
Blitz ausgelöst: nein
GPS-Koordinate: undefined, undefined
Urheber: Wolfram Eigenbrodt
Software: Adobe Photoshop Camera Raw 9.5.1 (Windows)
und wieder der 100% crop:
Mit der Belichtung hadere ich noch ein wenig. Die Kamera belichtet absolut korrekt und vermeidet penibel ausbrennende Lichter. Das führte aber oft zu Unterbelichtungen, die ich am PC nun korrigieren muss.
Einen Unterschied von Mehrfeldmessung zu Mittenbetont oder auch Spotmessung erkannte ich beim fotografieren nicht.
Auch hier werde ich wohl nochmal das Handbuch lesen müssen.
Ein erstes Fazit nach dem ersten Tag:
Eine sehr gute Kamera und zusammen mit dem AF-S 200-500mm VR eine Top Kombi für Zoo und Wildpark.
Ich werde die Tage mal schauen, ob die D500 auch mit dem AF-s 70-200 f/2.8 VR II und Sigma 18-35 f/1.8 DC ähnlich gut performed.
Bin soweit zufrieden
