Es ist doch müssig darüber nachzudenken ob es eine D500 eventuell irgendwie auch könnte, wenn ich sicher sein kann, dass ich mit der D5 einfach überall ein bisschen mehr Reserve habe und technisch einfach das Beste dabeihabe was es gibt und das vielleicht darüber entscheidet ob ich das Foto bekomme oder nicht
Ich habe dabei nur wenig Zeit und unwiderbringliche Situationen. Anderen sitzt die Konkurrenz im Kreuz. Da werde ich doch nicht mit weniger als dem Besten Equipment antreten wenn ich es mir leisten kann

So sehe ich es auch.
Es ist sehr angenehm, in Extremsituationen zu wissen, dass man das im Moment technisch machbare Werkzeug für diese Art der Fotografie nutzt. Es ist ein Wettbewerbsvorteil gegenüber vielen anderen Fotografen auf dem Berliner Markt, der von Fotografen überschwemmt wird, die sich Preiskämpfe liefern, an denen ich mich nicht beteiligen möchte.
Die D5 ist der D500 in vielen Belangen überlegen, da gibt es nichts zu rütteln. Die D500 punktet wohl noch beim Gewicht (falls das eine Rolle spielt) und dient als bessere "Telekonverter". Wenn das Geld nicht für ein 600/4 oder 800/5.6 vorhanden ist oder eben Gewicht gespart werden soll, dann ist die D500 eine klasse Alternative.
Ich finde das Gewicht der großen D-Serie perfekt. Die Dinger sind gut verarbeitet, ich kann ordernlich anfassen. Ein 70-200 an einer leichten Kamera fühlt sich für mich seltsam an.
Das Schönreden in Foren bei neuem Equipment ist ja nichts neues und wird wohl auch nie aufhören. Ich würde mir ohnehin immer selber eine eigene Meinung am "lebenden" Objekt bilden.
Von der D4s würde ich auch nicht auf eine D5 wechseln. Muss natürlich jeder selber wissen, ob einem das wert ist. Sicher ist nur das es auch eine D5s geben wird und dann beginnen die Diskussionen von neuem
Wenn man die Dinger beruflich einsetzt, sind nach zwei Jahren gerne 200.000 Fotos durch die Kamera gelaufen. Auf 400.000 ist die D5 ausgelegt, wenn ich mich recht erinnere. Die Herstellergarantie läuft aus. Evetuell kündigen sich die ersten optischen Abnutzungserscheinungen an. Ein Verkauf des bisherigen Modells und der Neukauf zweier neuer Kameras bringt aus Sicht des beruflichen Nutzers also mehrere Vorteile. Außerdem sind zu diesem Zeitpunkt die Wiederverkaufspreise für das bisherige Modell aus Verkäufersicht noch akzeptabel, während sie in den Jahren darauf weiterhin sinken. Durch Einkauf neuer Technik sinkt der zu versteuernde Gewinn, und so mancher Fotograf denkt, dass sein Geld in neuer Ausrüstung besser aufgehoben ist als beim Finanzamt bzw. beim Staat.
Einspruch Euer Ehren,
im Sportfotobereich sind im letzten Jahr etliche Canon Fotografen auf die 7D-MK II umgestiegen.
Die Frage ist, auf welchem Niveau sich der zu fotgrafierende Sport bewegt. APS-C bei den Olympischen Spielen?
Das stimmt: Es geht in Richtung der sehr schwierigen Profi-Frage ... was ist "Profi" ... professionell ... und da kann eben jeder professionell arbeiten und muss kein Berufsfotograf sein .... ich kenne auch in meinem Beruf eine Menge völlig unprofessioneller Kollegen
Das Wort Profession bedeutet Beruf, Gewerbe usw...
Was man nach meiner Meinung festhalten kann ist, dass die D500 eine professionelle Kamera ist unabhängig davon was Nikon ihr für einen Namen gibt. Sie kann vieles besser als viele "Profimodelle" der Vergangenheit und hat eben mit einem kleineren Sensor Vor- und Nachteile, was man sehr individuell sehen kann.
Die aktuelle A-Klasse kann auch vieles besser als die S-Klasse aus den 80er oder 90er Jahren.
Der Verschluß ist auf 200.000 Auslösungen ausgelegt. Nach zwei Jahren sind die erreicht, bei manchen Leuten eher, bei einigen später, wenn man die Kamera beruflich nutzt.