Danke, Du hast genau die Schwäche der D3200 DX mit 24MP schon herausgestellt. Die 24MP an dem DX Sensor machen wenig Sinn. Nur bei Objektive, die bei 2.8-4 schon exzellent abbilden. Linsen mit 5.6, die man erst mal auf f8 abblenden führen leider sofort zu Beugungsunschärfe, so dass effektiv vielleicht 12-16MP von 24MP als wahrer Informationsgehalt übrig bleibt.
Es macht zumindest Sinn, das genauer zu überprüfen.
Beispiel: Das 55-300 VR liegt bis 135 oder 150mm an der D2x bei f/5.6 parktisch auf dem Niveau einer guten FB wie dem 70er Makro von Sigma, oder dem 105/2.5 bei gleicher Blende. Eigene Erfahrung. Bei Cofo sind auch bei der 16 Mp starken D7000 die Messwerte des 55-300 bei kurzer und mittlerer brennweite praktisch auf dem Niveau des 40er Makros, das zweifelsohne zu den scharfen Linsen gehört. Alles bis zum Rand, wohlgemerkt.
Natürlich gibt es keine Garantie, dass das, was bei 12 MP und 16 MP funktioniert, auch noch bei 24 MP funktioniert. Aber es ist nicht von vorherein chancenlos. Das lange Ende vom 55-300 kann man natürlich vergessen. aber ein 55-135mm, das ab f/5.6 oder f/7 an 24 MP scharf bis zum Rand ist, ist doch auch schon sehr, schön, oder? Den Rest sieht man dann als Zusatzzoombereich an, den manv erwenden kann, wenn nicht maximale Schärfe gefragt ist. Ob man freihand bei 1/60 und 300mm (was mit VR gut geht iM Sinn von A3+ Druck) dann noch wirklich einen so grossen Unterschied zu Toplinsen sieht?
Die Beugung wird auch gerne zu streng gesehn.
Theoretisch (Kamera ohne AA Filter, perfektes Objektiv) reduziert die Beugung die Auflösung erst, wenn der
Radius der Unschärfe Pixelgrösse erreicht hat. Das ist bei der D3200 ca. f/13.
In der Praxis lässt sich beobachten, dass sonstige Weicheit der Linse, das AA Filter,... die Beugung schon früher eintrweten lassen. Die Mitte des Bildes verliert etwa ab dem Punkt, wo der
Durchmesser der Unschräfe Pixelgrösse erreicht, als f/6.3. Die Ränder können aber durchaus bis f/8 auch an einer 24 MP DX noch hinzu gewinnen, nämlich wenn die generelle Weichheit der Linse zwischen f/6.3 und f/8 sehr stark abnimmt, mehr, als beugung hinzukommt.
Diese Abfallen der Auflösung jenseits von f/6.3 in der Mitte geht aber erstmal langsam von Statten, nicht mit Faktor 1.4 in den LPH, wie die Theorie es vorhersagt. So rasch sackt die Auflösung mit 1 Blende mehr erst dann ab, wenn schon beim Ausgangwert die Unschärfe im Radius Pixelmass erreicht hat (also z.B. von f/13 auf f/20 bei der D3200). Kann man auch bei photozone wunderschön sehn, Kameras, die bei etwa f/8 eine Beugung haben, die im Durchmesser Pixelgrösse erreicht, sind zwar bei f/11 etwas weniger gut in der Auflösugn, aber nicht Faktor 1.4 schlechter, sondern vielleicht 1.1 oder 1.15.
Meine Faustregel ist deshalb: Die sog förderliche Blende (nach Cofo Methode, d.h. Beugungskreislein erreicht im Durchmesser Pixelgrösse) + 1 Blende geht mit ggf. geringen Verlusten noch. Das meisten kann man mit was Nachschärfen wieder holen, da die Details noch nicht völlig weg sind, sondern nru weniger Kotrast haben.
Wenn man oft auf f/8 oder f/9 gehn muss bei der D3200, dann lohnt es sich vielleicht, das AA Filter raus machen zu lassen. Das bringt Mikrokontrast in den Details wieder, der durch das Abblenden sicher schon was schlechter wird.
Wie das Beispiel mit dem 55-300 VR zeigt, besteht aber druchaus Hoffnung, dass auch günstige Linsen and er D3200 zumindest in einem Teilbereich der Brennweite bis f/6.3 bereits sehr gute Resultate liefern werden. Und 135mm an der D3200 sind an FX bereits 200mm, wenn der Bildinhalt gleich sein soll. Was genau kostet ein Zoom für FX, das über 200mm hinausgeht und suepr Bildqualität an FX bis zum Rand liefert? Mit kommt da z.B. ein Sigma 120-300/2.8 für 2000 Euro oder so in den Sinn. oder ein 200-400mm.
Wenn also 135mm am 55-300mm an DX nicht reichen, dann wird es bei FX so richtig teuer, wenn man hohe Auflösugn bsi zum Rand will. Das 70-300mm VR wird ab 200mm am hoch auflösenden so richtig weich, auch abgeblendet.