Odin_der_Weise schrieb:Naja, wenn man wirklich stark zittert... aber bei DSLRs ist dieser Vorteil z.B. auch nur einer, wenn das Objektiv stabilisiert und nicht der Sensor. gleiches bei Makroaufnahmen aus der hand: Stabilisierung ist sehr praktisch, nicht nur wegen der möglichen geringeren Belichtungszeit sondern auch wegen der Stabilisierung des Sucherblicks. Beides (Sucherblick und Stabilisierung auch der AF-Sensoren) wird eine Stabilisierung über den Sensor aber nicht ermöglichen. Bildstabilisierung ist eine feine Sache, es bei jeder optik haben zu können sicherlich auch, aber rein praktisch ist der nutzen von einem Stabilisierten Sensor (völlig abgesehen von möglichen Nachteilen, die man noch nicht absehen kann) geringer als der eines stabilisierten Objektivs. ...
Völlig richtig, bei normalen SLR's ist der Nutzen des Antishake am CCD-Sensor geringer als bei einer Dimage. Der Vorteil beim Fokussieren z.B. gilt nur für Kameras, die über das Videobild die Schärfe bestimmen. Ist das Videobild stabilisiert, fokussieren sie einserseits schneller und andererseits sicherer. Selbst wenn ich im DirectManualFocussing (DMF) die Voreinstellung des AF kontrolliere und eingreife, selbst dann hilft mir der AS, und das Zittern, das ich bei scheinbaren 660 mm Brennweite sehe, verschwindet. (Im Modus Focus-Check der A2 habe ich eine 3.3-fache Suchervergrößerung)
Der Antishake (AS) wertet daher besonders diese einfachen Kameras wie A1, A2 und Z3 auf. Gerade dort ist er sinnvoll, da man dort ja auch keine IS-Objektive anschließen könnte.
Was Minolta bei der Dynax 7D ausheckt, kann man jetzt aber noch nicht vorhersagen. Kann ja sein, daß der AS die einzige Innovation ist, und daß es ansonsten eine normale dSLR wird. Wer will das jetzt schon sagen ...
Gruß
Fritz