@Tom, deiner Argumentation kann ich nicht folgen.
Mal vorausgesetzt Minolta hat den AS soweit im Griff, dass die erwähnten Probleme (Erwärmung, Rauschen, bewegte Schärfeebene, usw.) nicht auftauchen, dann ist diese Kamera ein Segen, und als Neueinsteiger wäre ich sicher dabei.
Nun hab auch ich schon eine kleine Canonobjektivsammlung, und deswegen werde auch ich nicht wechseln. Zumal ich den Hinweis von Odin noch nicht berücksichtigt habe, dass bei der Minolta das Sucherbild nicht stabilisiert ist. Somit könnte insgesamt das Canon-system besser sein.
Aber nun nochmal zum generellen Vorteil von IS/AS : Ich habe einen Grossteil meiner Bilder mit dem 100-400IS gemacht, und kann mir dieses Objektiv schlichtweg nicht vorstellen ohne IS. Bei kurzen Brennweiten (<200mm) kann man darüber streiten, weil dann das Problem der Bewegungsunschärfe dazukommt. Aber gerade bei langen Brennweiten gibt es KEINE ALternative zum IS. Du kannst halt mit 400mm locker freihand Bilder mit 1/125 machen, wobei die Bewegungsunschärfe noch meistens ok ist (ausser bei schnellen Sportarten)
Stell dir folgende Situation vor, wie sie bei mir erst kürzlich auf der Streetparade war : Der Fotograf auf einem Zaun balancierend, den Ellenbogen und am Laternenmast => Stativ nicht möglich..... sowieso etwas komisch auf der Streetparade mit Stativ
Ich konnte bis in die Dämmerung hinein (mit langsamen Erhöhen der ISO-Zahl) Bilder machen, wobei es ohne IS schon längst unmöglich gewesen wäre.
In ähnliche Situationen bin ich schon öfters gekommen.
Aber wie gesag : Insgesamt mag die Canon-Lösung, wenn auch teurer, die bessere Lösung sein, und das Minoltasystem muss erst mal zeigen, was es kann.
Gruß,
Wolfgang