• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Neue 70D? Oder Vollformat? Oder...

6D versus 70D:

Die beiden halten sich meiner Meinung nach ziemlich die Waage. Musst eben mal die Datenblätter vergleichen, was dir wichtiger ist.

Nein. Die eine ist eine Kleinbildkamera, die andere ist eine APS-C Kamera. Pauschal kann man nicht sagen, welche besser ist - das kommt auf den Einsatzzweck an.

Auch auf die Gefahr hin, dass es nun Kritik hageln wird: Ich würde eine mft-Kamera auch in Erwägung ziehen.

Warum?

Die gibst an, dass Du 2.000 EUR für die neue Kamera investieren möchtest. Natürlich ist eine Kleinbildkamera bezüglich der Bildqualität, dem Freistellungspotential und dem Rauschverhalten bei wenig Licht sämtlichen anderen kleineren Sensorformatfaktoren überlegen. Allerdings muss man hier ordentlich investieren.

Für Portrait, Landschaft und Makro wären eventuell folgende Konfigurationen denkbar.

- günstigste KB-Kamera bei Canon:
EOS 6D (ca. 1.500 EUR)
Objektive:
o Makro: EF 100 f/2.8 ca. 450 EUR
o Portrait: EF 85 f/1.8 USM ca. 330 EUR
o Landschaft: EF 16-35 f/4.0 I USM ca. 900 EUR oder 24-105L f/4.0 ISM
= 3.180 EUR oder 2.780 EUR

- APS-C bei Canon:
EOS 70d (ca. 900 EUR)
Objektive:
o Makro: EF 100 f/2.8 ca. 450 EUR
o Portrait: Sigma 18-35 f/1.8 DC HSM ca. 700 EUR
o Landschaft: (Sigma 18-35 f/1.8 DC HSM)
= 2.050 EUR

- mft bei Olympus:
OM-D E-M10 ca. 550 EUR
Objektive:
o Makro: zuiko ED 60mm f/2.8 Macro ca. 540 EUR
o Portrait: zuiko ED 45mm f/1.8 ca. 250 EUR
o Landschaft: summilux 15mm f/1.8 ASPH ca. 500 EUR
= 1.840 EUR

Man kann erkennen, dass Kleinbild bereits an der 3.000 EUR Marke kratzt, während die mft-Konfiguration die 2.000 EUR Marke nicht überschreitet. APS-C liegt dazwischen.

Vermutlich wirst Du mit der Zeit das Verlangen nach weiteren Objektive haben. Und genau hier ist meiner Meinung nach der Knackpunkt - vergleiche einmal die Preise für das jeweilige System. Beispielsweise Superweitwinkel- oder Telezoomobjektive.

Kleinere Sensoren sind jedoch nicht bezüglich des geringeren Anschaffungspreises vorteilhaft - es gibt viele weitere Gründe: Kompakte Bauweise, größerer Schärfebereich, etc. . Eine Aufzählung von diversen Vorteilen kann man diesem Blogeintrag entnehmen.

Gerade im Makrobereich ist oftmals die Verwendung einer Kleinbildkamera nicht von Vorteil. Um einen großen Bereich scharf zu bekommen, muss man stark abblenden.

Zusammenfassend: Möchtest Du maximale Bildqualität, einen maximalen Dynamikumfang und maximalste Freistellung, führt der Weg an einer Kleinbildkamera nicht vorbei.

Die Frage ist, ob man das zwingend braucht. Kleinbild hat auch Nachteile.

Würde ich die Entscheidung treffen müssen, würde ich zwischen einer APS-C Kamera oder einer mft-Kamera wählen. Kleinbild würde ich ausklammern.

gruß,
flo
 
Hallo,

die Frage ist auch ob die genannten 2000€ für Dich das absolute Limit sind, oder ob Du später bereit bist "nachzuinvestieren".

Mit 1800€-2200€ könntest Du nämlich auch durchaus mit KB so starten:

- Canon 6d -> 1450€
- Tamron 28-75 2.8 -> 350€
(wenn man auf die 24mm verzichten kann spielt man hier die VF-Lichtstärke auch entsprechend aus; diverse 17-x,18-x crop Zooms bieten auch nicht mehr WW auf KB gerechnet)
- dazu zum Spielen ggf. ein 50 1.8II -> 100€ oder halt ein Makro der Wahl von Tamron/Sigma/Canon um die 350-400€ (gut sind die alle)
- !später! kann man an KB noch gut ein 70-200 f/4 nach oben anschließen (ca. 500€)

Was ich damit sagen will: Wenn der Wunsch nach VF da ist, muss man sich ja nicht gleich das komplette Set sämtlicher Objektivvarianten auf einmal kaufen.
So hat man erstmal eine solide Basis und kann später gezielt ergänzen. Das schont den Geldbeutel da man weiß was man will und befriedigt den ständigen Drang nach was Neuem!

Nur meine rosarote Brille nach dem Umstieg auf die 6D - die BQ ist schon erste Sahne und bzgl. Gewicht/Größe spielt Sie in der Liga der 2-stelligen;)

VG
memakr
 
Flo1992 hatte schon eine gute Idee:

Canon 70D: 860€
Canon 10-18 F4,5-5,6: 300€
Sigma 18-35 F1.8: 700€
Canon 50 F1.8: 100€
Makro Zwischenringe: 20€
Macht 2000€

Das Sigma verhält sich dann wie bei Vollformat ein 28-55mm F2.8
 
Mit 1800€-2200€ könntest Du nämlich auch durchaus mit KB so starten:

Was ich damit sagen will: Wenn der Wunsch nach VF da ist, muss man sich ja nicht gleich das komplette Set sämtlicher Objektivvarianten auf einmal kaufen.

So hat man erstmal eine solide Basis und kann später gezielt ergänzen. Das schont den Geldbeutel da man weiß was man will und befriedigt den ständigen Drang nach was Neuem!

Was macht es dann aber für einen Unterschied? Früher oder später kann man bei einem KB-System locker und leicht Summen von 5.000 EUR und mehr versenken.

Das von mir genannte Kleinbildsystem ist jetzt nichts Weltbewegendes. Die wirklichen Vorteile des Kleinbildsensors können dann aber nur mit entsprechendem lichtstarken und guten Objektiven auch genutzt werden. Und hier wird es dann wie gesagt teuer:

Einfach mal die Preise lichtstarker Festbrennweiten und lichtstarker Telezooms oder Weitwinkelsachen für Kleinbild und mft vergleichen. (Und dabei auch bedenken, dass der mft-Sensor (zumindest bei Olympus) von Haus auf bildstabilisiert wird). Entsprechendes Glas verschlingt im Kleinbildformat Unsummen. All dies bekommt man bei APS-C oder mft für einen wesentlich geringeren Preis.

Mit 3.000 EUR erhält man im mft-System die Kamera inklusive lichtstarker und hervorragender Festbrennweiten über einen großen Brennweitenbereich (welche bei Offenblende bereits uneingeschränkt nutzbar sind)

Daher: Konsequent und sinnvoll im Sinne der Bildqualität ist die Anschaffung einer Kleinbildkamera nur in dem Fall, falls man bereit ist für Objektive entsprechendes Geld zu investieren.

Falls wirklich die Vorteile des KB-Sensors gewünscht und auch benötigt werden, führt der Weg nicht daran vorbei. Man muss sich dann jedoch im Klaren sein, dass man mit der Investition von "lediglich" 2.000 bis 3.000 EUR bei den Objektiven Abstriche machen muss.

Ich möchte Dich nicht zwingend in Richtung mft drängen. (Obwohl ich dieses System als großen Vorteil empfunden habe) Allerdings möchte ich aufzeigen, dass ein Kleinbildsystem neben unbestreitbaren Vorteilen auch Nachteile mit sich bringt.

Daher soll dieser Beitrag auch keine Grundsatzdiskussion für und gegen Kleinbild anregen.

gruß,
flo
 
Hallo nochmal,

erstmal freue ich mich, dass wir hier so darüber diskutieren, weil genau diese Fragen habe ich mir alle gestellt.
Nach der bisherigen Diskussion habe ich folgenden Eindruck:

Vollformat
Bestes Bild, beste Lichtempfindlichkeit, allerdings muss ich mich langfristig auf ein höheres Budget als 2.000 EUR einstellen, da ich im Falle der Wahl einer 6D nicht bei den Objektiven sparen sollte, richtig?

APS C
Halte ich Stand jetzt für die beste Lösung. Ich frage mich halt noch, wie groß der Qualitätsunterschied zwischen meiner jetzigen 40d und einer neuen 70d ist.

Systemkamera
Kenne mich ehrlichgesagt mit diesen Kameras noch überhaupt nicht aus. Ist die Technik schon so ausgereift? Komme ich hier wirklich mit einer Olympus an die Bildqualität einer EOS 70 D ran?

Danke Euch für die Tipps.

Viele Grüße
Ben
 
Ich hatte vor meiner 6D auch eine 70D.
ich War damit sehr zufrieden und hatte folgende Objektive genutzt: Sigma 17-50mm 2.8 - Canon 50mm 1.8 - Tamron 90 mm 2.8 - Canon 10-18mm - Canon 55-250mm.
Die Bildr waren super mit der EOS 70D aber kein Vergleich zu der 6D.
Der AF der 70D ist natürlich etwas besser ( im bezug auf die AF Felder ) aber ich vermisse es mittlerweile nicht mehr bei der 6D.
Da mehr Landschaft und Portrait ablicht kommt mir die 6D sehr gut.
Das klapp und TouchDisplay der 70D war für mich eher störend als nützlich, aber das ist Geschmackssache.
Eine 6D bedeutet aber auch immer gleich mehr investition in die Objektive.
 
[...] da ich im Falle der Wahl einer 6D nicht bei den Objektiven sparen sollte, richtig?

Für den APS-C Sensor gibt es relativ kostengünstige EF-S Linsen, die speziell für den APS-Sensor entwickelt wurden. Vergleicht man hier die Preise, wird deutlich, dass vergleichbare Kleinbildobjektive deutlich teurer sind.

Beispiel:

o Standardzooms:
APS-C
- EF-S 17-55 f/2.8 IS USM 670 EUR
(entspricht ca. 27-88mm am KB-Sensor, inklusive Bildstabilisator)
- AF 18-35 f/1.8 HSM IF ART 700 EUR
(entspricht 28-56mm am KB-Sensor, hohe Lichtstärke)

Kleinbild
- EF 24-70 f/2.8 ÌI L USM 1.700 EUR

Bei Festbrennweiten ergibt sich ein ähnliches Bild:

o 50mm Festbrennweite:
APS-C
- Sigma AF 30 f/1.4 DC HSM ART 430 EUR
(entspricht ca. 48mm am KB-Sensor)

Kleinbild
- Sigma AF 50 f/1.4 DG HSM ART 780 EUR

o Makro:
APS-C
- EF-S 60mm f/2.8 Makro USM 380 EUR
(entspricht 96mm am KB-Sensor)

Kleinbild Makro
- EF 100 f/2.8 L USM 750 EUR
- EF 100 f/2.8 Makro USM 500 EUR

o Weitwinkel
APS-C
- EF-S 10-18 f/4.5 - 5.6 IS USM 250 EUR
(entspricht 16-29mm am KB-Sensor)

Kleinbild
- EF 16-35 f/4.0 L IS USM 900 EUR

Halte ich Stand jetzt für die beste Lösung. Ich frage mich halt noch, wie groß der Qualitätsunterschied zwischen meiner jetzigen 40d und einer neuen 70d ist.

Wird sicherlich, gerade bezüglich des Rauschverhaltens, zu sehen sein. Große Wunder würde ich aber nicht erwarten. Auch Autofokusmodul, Serienbildgeschwindigkeit usw. dürfte hier leistungsfähiger sein - aber ich denke, dass das für Deine Anwendungszwecke nicht relevant sein sollte.

Systemkamera
Kenne mich ehrlichgesagt mit diesen Kameras noch überhaupt nicht aus. Ist die Technik schon so ausgereift? Komme ich hier wirklich mit einer Olympus an die Bildqualität einer EOS 70 D ran?

Bezüglich einer spiegellosen Systemkamera braucht vor nicht ausgereiften Produkten meiner Meinung nach keine Bedenken haben. Man muss eine spiegellose Kamera eben mögen, da sich die Bedienung einer DSLR oder DSLM unterscheidet. Manch einer kommt mit der Haptik nicht zu Recht, da das Gehäuse schlicht und ergreifend zu klein gestaltet ist. Andere haben auch Probleme mit dem elektronischen Sucher, da sie einen optischen Sucher vorziehen.

Ich für meinen Teil empfinde einen elektronischen Sucher als sehr hilfreich und habe auch mit der geringeren Größe bezüglich der Bedienung keinerlei Probleme.

Ich kenne die aktuellen APS-C EOS Kameras nicht. Allerdings kann ich in der praktischen Anwendung der OM-D E-M5 und meiner 60D keine sichtbaren Unterschiede hinsichtlich der Bildqualität und dem Rauschverhalten feststellen. Mag sein, dass bei genauer Betrachtung die moderne 70D hier im Vorteil ist - allerdings denke ich nicht, dass die Unterschiede gravierend sind. Genaueres diesbezüglich wird Dir sicherlich jemand anderes sagen können. :)

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmm das 17-55 2,8 ich war absolut zufrieden damit und habe es lediglich verkauft weil ich den Umstieg auf FF Plante. Als ich dann hier nochmal die Freistellungsmöglichkeiten kennen lernen durfte viel ich jedes mal aufs neue vom Hocker!
Aber gerade wenn man sich noch nicht so festlegen kann oder will wie weit man mit der Fotografie kommen kann und will, empfiehlt sich zuerst eine (Immernoch) sehr gute und in Anführungszeichen Günstige APS-C Ausrüstung!!!!!!
 
Die Top Olys & fuji sind bei meinem test eher besser als die canon gewesen, jeweils mit ner 2.8er Linse.

Aber: die besseren und spontaneren Bilder machte die +0d - weil ich den optischen sucher hatte, meine hand nicht verkrampft hat und ich mich mit der cam wohl gefühlt hab.

Vollformat würd ich nur machen wenn ich langfristig gesehen bereit bin 3-5k€ auszugeben.

70D ist für mich das Optimum für den engagierten Hobbyfotographen
 
Die Top Olys & fuji sind bei meinem test eher besser als die canon gewesen, jeweils mit ner 2.8er Linse.

Ist natürlich auch entscheidend davon abhängig, welches Objektiv zum Einsatz kommt. Die zuiko 14-42 Objektiven kommen da sicherlich nicht an höherwertigere APS-C Optik einer 70D ran (z.B. EF-S 17-55 f/2.8).

Eine zuiko Festbrennweite oder das zuiko 12-40 f/2.8 braucht sich sicherlich selbst vor einer APS-C Kamera mit guten Objektiven nicht verstecken.

gruß,
flo
 
Was macht es dann aber für einen Unterschied? Früher oder später kann man bei einem KB-System locker und leicht Summen von 5.000 EUR und mehr versenken.

Z.B.

Canon EOS 6D mit 4,0 / 24 - 105 = ca. 1900,00 Flocken

Canon EF 4,0/ 16 - 35 = ca. 900,00

Canon EF 2,8 / 100 L Makro = ca. 750,00

Canon EF 4,0 5,6 70 - 300L = ca. 1100,00

Canon EF 1,8 / 50 = ca. 150,00

insgesamt = 4800,00 Flocken

Damit dürfte man für locker 95% aller möglichen Motive, die einem so als gemeinem Hobbyknipser über den Weg laufenj gerüstet sein.:D

Wobei man noch überlegen kann, ob man das 16 - 35 unbedingt möchte/ braucht, und ob man anstatt dem 70 - 300er von Canon nicht lieber das 70 - 300er von Tamron nehmen möchte.

So viel zum Thema locker 5000,00 + X Euros

klar gibt es noch Linsen wie 2,8 / 24 - 70 bzw 2,8 / 70 - 200. Nuu, die muß man nicht nur zu zahlen, sondern auch zu schleppen bereit sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Meinung bin ich ganz und gar nicht. Hatte die 70D und jetzt die 6D dazu, und nun mach ich endlich die Bilder, so wie ich sie mir erwartet hatte. Da ist von der Schärfe und BQ schon einiges dazwischen.

Müsste ich wählen, würde ich definitiv zur 6D raten. Bin am Überlegen, ob ich die 70D verkaufe und durch z. B. ne 5D II ersetze ("brauche" die 2. Kamera eigtl. nur, um gemeinsam mit der besseren Hälfte fotografieren gehen zu können). Pfeiff auf den Crop-Faktor bei dem BQ-Unterschied.

Nur meine 5 Drachmen ...

Shines

Wenn ich sowas lese muss ich einfach nur lachen. Gib einfach die 70D jemanden der was von dem Handwerk versteht und du wirst sehen was sie leistet. Beispiele dafür gibt es auch hier im Forum zu genüge.
 
insgesamt = 4800,00 Flocken

Damit dürfte man für locker 95% aller möglichen Motive, die einem so als gemeinem Hobbyknipser über den Weg laufenj gerüstet sein.:D

So viel zum Thema locker 5000,00 + X Euros

Mir würde hier die Lichtstärke fehlen. Die genannten Objektive sind allesamt recht lichtschwach. (ausgenommen das 100L und 50 f/1.8) Und das EF 50er f/1.8 ist abbildungstechnisch ganz okay - allerdings ein extrem lahmer Autofokus und meiner Meinung nach hässliches Bokeh. ;)

Die vielfach genutzten "Objektivstraßen" an einer Kleinbildkamera sind Geldfressend und haben ihre Berechtigung.

kleinbildsystemecanonoguon.png


Bei obiger Aufstellung wurde auf lichtstarke Zooms gar verzichtet - trotzdem gelangt man leicht auf stattliche Summen. Allein die lichtstarken Zooms EF 16-35 f/2.8 L USM, EF 24-70 f/2.8 L II USM und EF 70-200 f/2.8 L II IS USM kommen auf ca. 4.850 EUR)

Klar ist das alles eine Sache des eigenen Anspruches. Andere fotografieren mit einer 6D und dem Kitobjektiv 24-105 f/4.0 L IS USM für insgesamt 1.900 EUR die gesamte fotografische Bandbreite und machen damit sogar Makroaufnahmen.

Vergleicht man solche Aufstellungen dann einmal mit einem mft-System, wird deutlich, dass Kleinbild eben enorm teuer sein kann, falls man einen großen Brennweitenbereich mit hoher Qualität und hoher Lichtstärke abdecken möchte. Bei mft oder APS-C Systemen kann man den gleichen Brennweitenbereich mit ähnlicher Lichtstärke und ebenfalls hoher Qualität deutlich günstiger umsetzen. -> Nachteil: Rauschverhalten und Freistellung.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flo1992

dann muß man aber bei den APS-C auch die lichtstarken Zooms einpreisen. Das 2,8er 70 - 200er auf jeden Fall.

Einige rechnen für KB mit lichtstark + teuer, und für die APS rechnet man dann mit den lichtschwachen Joghurtbecher - Finsterzooms. Das da dann gewaltige Preisunterschiede entstehen ist logisch.

70D 900€
Sigma 1,8 / 18 - 35 750
2,8 /70 - 200 1800

= 3450 €

Ein 2,8er 45 - 135mm gibt es halt nicht, und wenn wäre es wohl auch nur 3 - 4 hundert Eurönchen günstiger als das 70 - 200er
 
Zuletzt bearbeitet:
Seh ich auch so - das man beim Standardzoom bei APS-C z.B. mit dem 15-85 und bei KB mit dem 24-105 rechnet kann ich verstehen - aber im Bereich 70-200 muss man z.B. schon in der gleichen Liga bleiben was Lichtstärke angeht.

WÜRDE es ein 40-150 / 2.8 EF-S geben dann könnte man das vergleichen - gibt es aber nun mal nicht...genauso wenig wie ein 60-280 4.0-5.6 EF-S als "Ersatz" für ein 100-400!

Die würden bei ähnlicher Güte wie ihre KB Vorbilder auch gutes Geld kosten - siehe das 17-55 EF-S / 2.8 - das ist auch kein Schnäppchen...wobei ein solches von mir prognostiziertes 40-150 / 2.8 EF-S für um die 1250 Euro wäre sofort gekauft! :D

Gruß G.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich sowas lese muss ich einfach nur lachen. Gib einfach die 70D jemanden der was von dem Handwerk versteht und du wirst sehen was sie leistet. Beispiele dafür gibt es auch hier im Forum zu genüge.

Sag mal, geht's noch? Was glaubst du eigentlich, wer du bist, dass du mich so von der Seite anlaberst? Weil ich "deine" Kamera beleidigt habe? Du musst vielleicht ein erfülltes Leben führen...

Ich hab lediglich gesagt, dass die BQ der 6D über der der 70D liegt. Scheine auch nicht der einzige mit der Meinung zu sein.

Damit Du es verstehst: Die Bilder, die bei gleichem Workflow aus der 6D kommen, sagen mir mehr zu als die aus der 70D. Nochmal: bei gleichem Workflow. Weiß nicht, was das mit Handwerkszeug zu tun haben soll. Nach deiner Aussage müsste ich ja, wenn ich mal ein toller Fotograf bin, mit der 70D bessere Bilder machen als mit der 1DX.

Ich hab nie behauptet, Profi zu sein. Ich habe lediglich meine Meinung gesagt. Da vergeht einem echt die Lust, wenn man als relativer Anfänger in nem Forum postet, in dem solche Leute unterwegs sind, die vielleicht was "vom Handwerk" verstehen, aber keinen Anstand und keine Umgangsformen haben.
 
Dann musst du dich aber auch besser ausdrücken, bei deinem post liest man eher heraus, dass man mit der 70d die schlechteren Bilder macht als mit der 6d.
Was so nicht ganz stimmt. Weil man kann mit beiden Kameras gute Bilder machen.
VF hat seine vor und nachteile, der eine mag die kleinere tiefenschärfe und das iso rauschen bedenken sollte man allerdings das wenn man zb eine 6d mit lichtschwächeren Objektiven nutzt als eine apsc kamera den tiefenschärfen vorteil verschenkt und das man generell (kommmt mir zumindest so vor), die iso auch höher dreht bei vf.
Das bedeutet nicht das vf schlecht ist, es ist anders und vice versa. Es kommt stark auf dem hinter der Kamera an. Ich zb hab mich für apsc entschieden weil so ein system etwas günstiger ist (auch mit lichtstarken Objektiven) und ich nutze wenn ich mal gelegenheit dazu hab auch vf seh da aber nicht den Unterschied darin, das ich die mehrkosten dafür zahlen will. Weil ob vf mir was bringt hängt bei mir stark davon ab was ich erreichen will beim Bild. Wenn ich mehr tiefenschärfe haben will, muss ich bei vf mehr abblenden, iso höher drehen wenn ich nicht die belichtung verlängern will. Ich mag auch zb den crop faktor wenn ich in der Natur rumlaufe und ein Tier sehe, oder die tiefenschärfe bei makros. Wenn man also zb eher sowas fotografiert würd ich die finger von vf lassen. Mach ich hauptsächlich Portraits und Landschaften ist vf wieder etwas feines und man kann die Liste verlängern wenn man will bei beiden formaten).

Genug geschrieben, hoffe der konsens kommt da raus und unterm Strich:
VF und APSC haben ihre daseins berrechigung und haben ihren sinn und es kommt auf dem hinter der Kamera an, ob er mit apsc oder vf glücklich wird, es ist nicht so das man apsc nur nimmt weil man noch glücklich damit werden kann oder man sich die vf nicht leisten kann sondern weil es durchaus auch einem etwas bieten kann (gibt genug auch hier die eine vf und eine crop kamera besitzen).
 
Zuletzt bearbeitet:
dann muß man aber bei den APS-C auch die lichtstarken Zooms einpreisen. Das 2,8er 70 - 200er auf jeden Fall.

Mir geht es ja nicht darum, den kleineren APS-C Sensor mit Hilfe von Lichtstärke zu kompensieren. Das ist schlicht und ergreifend einfach nicht möglich. Lediglich das hochlichtstarke Zoom Sigma 18-35 f/1.8 ART kommt an das Freistellungspotential eines 24-70 f/2.8 L USM heran (entspricht dann rechnerisch einem Freistellungspotential von f/2.88 am Kleinbild)

Warum kauft man sich eine Kleinbildkamera bzw. steigt auf eine solche um?

a) Wunsch nach besseren Freistellungspotential
b) Wunsch nach einem besseren Rauschverhalten (v.a. in höheren ISO-Bereichen)
c) Wunsch nach mehr "Weitwinkel" (durch den Wegfall des Cropverlängerungsfaktor)

Im Idealfall alle drei Punkte zusammen.

Wäre es dann nicht relativ sinnlos, an der Kleinbildkamera lediglich f/4.0 Objektive zu verwenden? Damit verschenkt man das große Potential, das man sich mit dem Umstieg erhofft hat.

zu a) Freistellungspotential

z.B.
EOS 70D mit EF 17-55 f/2.8 USM -> (Freistellungspotential von f/4.48 am Kleinbild)

Umstieg auf:
- EOS 6D mit EF 24-105 f/4.0 L IS USM
= Freistellungspotential von f/4.0
-> geringfügige Verbesserung hinsichtlich Freistellungspotenial

- EOS 6D mit EF 24-70 f/2.8 L
= Freistellungspotential von f/2.8
-> deutliche Verbesserung hinsichtlich des Freistellungspotential
zu b) Rauschverhalten
Auch das Rauschverhalten kann nur von lichtstärkeren Objektiven profitieren, da die ISO-Empfindlichkeit gleich gehalten werden kann. Und bei gleicher ISO-Empfindlichkeit bietet der Kleinbildsensor ein rauschärmeres Bild im Vergleich mit der APS-C Kamera.

z.B.
Was nützt es, wenn ich vormals am APS-C Sensor mit meinem f/2.8er Objektiv ISO 3.200 eingestellt habe und beim Umstieg auf eine Kleinbildkamera mit meinem f/4.0er Objektiv ISO 6.400 einstellen muss? Für ein wesentlich rauschärmeres Bild wäre doch dann eine f/2.8 am Kleinbild besser, da ich dann bei ISO 3.200 bleiben kann.

Meiner Meinung nach gehören dann also hochlichtstarke Festbrennweiten und lichtstarke Zooms zu einer Kleinbildkamera. Alles andere macht wenig Sinn, da ich dann auch bei einer APS-C Kamera mit günstigeren EF-S Glas bleiben kann.

zu c) Weitwinkel
Gut - erklärt sich von selbst. Durch den Wegfall des Cropverlängerungsfaktors von 1,6 entfällt auch die Bildausschnittsvergrößerung.

z.B.
Bei Landschafts- und Architekturaufnahmen entfällt die Auschnittsvergrößerung, sodass der gesamte Bildwinkel des Objektives genutzt werden kann. 16mm sind dann auch "echte" 16mm und entsprechen nicht einer Bildwirkung von 16x1,6=ca. 26mm.

Der Meinung bin ich ganz und gar nicht. Hatte die 70D und jetzt die 6D dazu, und nun mach ich endlich die Bilder, so wie ich sie mir erwartet hatte. Da ist von der Schärfe und BQ schon einiges dazwischen.

Als ich mir zu der 60D eine 6D angeschafft habe, war der einzige Unterschied bei niedrigen ISO-Empfindlichkeiten (bis ISO 400) die Freistellung und dann natürlich der Wegfall des Cropfaktors.

Bezüglich der Bildqualität (sprich Rauschverhalten und Schärfe) bei niedrigen ISO-Empfindlichkeiten, fällt mir bei einer normalen Bildbetrachtung bzw. Prints in DINA4 und DINA3 kein relevanter Unterschied auf. Wohlgemerkt: bei niedrigen ISO-Werten!

Und die 60D ist noch um einiges älter als die 6D.

Der Vorteil eines Kleinbildsensors ist der Wegfall des Cropfaktors, das Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten und das deutlich bessere Freistellungspotential. Möchte man von diesen Vorteilen in maximalsten Umfang profitieren, ist eben auch entsprechendes Glas notwendig. Und das ist eben teuer.

Nicht mehr und nicht weniger. Das sind die Vorteile einer Kleinbildkamera. Es gibt genügend Aufnahmebereiche, bei der eine Kamera mit kleineren Formatfaktor besser geeignet ist. (z. B. Sportfotografie, Makrofotografie, Tierfotografie, Safari, etc. ) Dass durch Kleinbildsensoren generell die Qualität des Bildes immer steigt ist meiner Meinung nach schlicht und ergreifend falsch.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch so was mir häufig hier auffällt. Ich beziehe mich da jetzt gar nicht auf die Aussage von Shines - sondern generell! Irgendwie kommt mir das häufig so zwanghaft rüber das WENN man richtig Geld in dieses Hobby investieren WILL dann auch zwangsläufig eine KB braucht.

Wie du auch schon schreibst - je nachdem WAS ich fotografieren will kann das durchaus Sinn machen eine KB zu kaufen - WENN mein Fokus aber eben auf Gebieten liegt wo sich der Cropfaktor i.d.R. POSITIV auswirkt dann ist es ja Quatsch eine KB zu kaufen.

Oder wie ich der neben der Sportkamera eben jetzt zwar was suchte für Situationen die EIGENTLICH für KB sprechen - die Anforderung aber auch die war das die Kamera möglichst kompakt sein soll. So ist das die 100D geworden. Prinzipiell KÖNNTE ich zwar für den Einsatzzweck durch Einsatz einer KB in der BQ gewiss das ein oder andere noch rausholen - aber wenn ich die Kamera nicht mit nehme weil der Brummer für die (räumlichen) Gebiete wo ich das machen will einfach zu groß ist - dann hilft mir das auch nicht weiter. Und WENN ich gutes Glas vor die Kleine schnalle dann bringt die auch richtig tolle Bilder zu Stande. Der Unterschied (BQ) mag da sein - aber für MICH eben marginal.

Eine Kamera die ich im Endeffekt zu Hause lasse bringt mir aber noch viel weniger. Auch das machen ANDERE anders - denen ist es egal, bzw. sie nehmen es in Kauf wegen der BQ die schwere Kamera mit zu nehmen. Dann passt das ja auch - keine Frage - aber da ist eben jeder anders. Ich lasse mir dann aber nicht erzählen das wenn ich ernst zu nehmende Bilder produzieren möchte dann MUSS ich eben das genau so machen. Muss ich eben nicht! :D

Die Bilder müssen mir doch gefallen - ich mache die doch nicht um die durch eine Expertenkommission auf Tauglichkeit prüfen zu lassen - und natürlich verdiene ich mit der Fotografie auch kein Geld!

Ich spare mir die Kohle für gute Objektive, bzw. "sparen" ist es ja auch nicht direkt. Für den Preis für den ich im Herbst eine 7D Mark II erwerben werden könnte ich ja auch eine 6D kaufen - aber das passt eben überhaupt nicht zum Anforderungsprofil. Und ja - eine 1DX könnte das wohl vielleicht noch besser - aber gut da habe ich auch kein Problem damit zu sagen das dies eben den Rahmen sprengt den ich dafür bereit bin aus zu geben! Und JA eine 7D Mark II ist sogar schwerer als eine 5D Mark III - aber zu den Veranstaltungen wo ich die einsetze habe ich kein Problem mit einer großen Kamera - da bewege ich mich meist innerhalb eines Sportgeländes wo mein Auto vor der Anlage parkt! Die 100D ist aber unterwegs beim Wandern / Trekking mit dabei - da freue ich mich über das kleine "Dingelchen"! :evil: :top:

Aber ich muss auch mal sagen das solche Äußerungen hier auch nicht permanent und ständig kommen - wenn dann eher immer von den gleichen Leuten - es gibt hier auch genügend Menschen im Forum die über den Tellerrand gucken können und die selber mit KB fotografieren - im Endeffekt das aber genau so sehen wie ich. Nur bei denen PASST eben KB auch in ihr Anforderungsprofil. Heißt auch nicht das ich für immer und ewig nur mit der Crop unterwegs sein werde - oder vielleicht doch - keine Ahnung - will mich da auch nicht fest legen. Sollte es mal passen dann passt es eben! :evil:

Guten! G.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten