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Neu: Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Man könnte höchstens das Losbrechen der Kugel messen, wenn sie festgestellt wurde.

Genau das beabsichtigen die doch mit dem maximalen Drehmoment anzugeben.

"Die maximal vertretbare Torsionskraft um den Mittelpunkt der Kugel", um nochmal in meinen Worten zu formulieren was ich mir unter'm Cullmann'schen Drehmoment-Test vorstelle.

Also die Kraft die man Aufwenden muss um die festgestellte Kugel aus ihrer Position zu bewegen und genau das ist doch eigentlich relevant bei einem fixierbaren Gelenk (und nicht wieviel ich auf dieses Fixierbare Gelenk mittig/vertikal draufpacken kann)
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Genau das beabsichtigen die doch mit dem maximalen Drehmoment anzugeben.

Also die Kraft die man Aufwenden muss um die festgestellte Kugel aus ihrer Position zu bewegen und genau das ist doch eigentlich relevant bei einem fixierbaren Gelenk (und nicht wieviel ich auf dieses Fixierbare Gelenk mittig/vertikal draufpacken kann)
Ja und wie will man das messen?
Die Kugel zumachen und dann sehen was man an Kraft braucht um sie los zu brechen, sagt nicht wirklich was über die Friktion o.ä. aus.
Das sagt genau so viel oder so wenig darüber aus, wie die max Belastung.
Das alles ist für mich im Moment nur ein netter Werbegag.
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Daher finde ich die Angabe des Drehmoments gar nicht sooo falsch.

Prinzipell nichts dagegen. Aber erst & nur dann, wenn es dafür eine nachvollziehbare, standardisierte Meßmethode gibt, zu der man als normaler Fotograf eine Beziehung herstellen kann. Ich müßte nämlich wissen, welches Drehmoment erzeugt mein 70-200/4 mit Converter 1.4x an 400D auf Stativschelle des Objektivs montiert. Und da kann ich nur sagen: nicht den blassesten Schimmer [ja, ich ging einmal in die Schule, das ist aber lange her :D].

Wieviel kg die Kamera-Objektiv-Kombi hat, kann ich daggen ganz einfach abwiegen. Was mache ich jetzt mit den 35 Nm des besten magnesitkopfes, wenn ich nicht weiß, wieviel 35 Nm in der Praxis sind? Kann ich das mit dem Arm drücken oder brauchts dafür einen Elefanten? Spielt es eine rolle, ob ich Querformat aufnehme oder die Kugel im 90 Grad Horizontalschlitz für eine protrait-Aufnahme positioniert ist (sicher spielt es eine rolle, aber wieviel NM frisst das jetzt extra?) Und, und, und. :grumble:

Insofern finde ich die ominösen Newtonmeter Drehmoment nach unbekannter und unveröffentlichter TÜV-Meßmethode in der praktischen Anwendung völlig aussagelos und in der Form reines Marketing-Gewäsch.

Und auch strukturell ist die Angabe irrelevant. Ich wette, es ist wie bei den Autos: wenn die Karre für mich genug PS hat, interessiert mich das Drehmoment nicht - es passt ohnedies auch (zumindest wenn es ein Diesel ist). Wenn der Kugelkopf mehr als 10kg mittig trägt (und wenn diese Angabe nicht geschwindelt ist!) , dann reichts für meine Ausrüstung dicke. Und wenn das Dingens 20 kg trägt, dann wird es eben auch mehr Newtonmeter "in der Schiefe festhalten" - ob doppelt soviele oder nicht - mir völlig egal.

Also: Drehmomentangabe bei Kugelköpfen => Dinge, die die Welt nicht wirklich braucht. :evil: :lol:
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Wenn der Kugelkopf mehr als 10kg mittig trägt (und wenn diese Angabe nicht geschwindelt ist!) , dann reichts für meine Ausrüstung dicke. Und wenn das Dingens 20 kg trägt, dann wird es eben auch mehr Newtonmeter "in der Schiefe festhalten" - ob doppelt soviele oder nicht - mir völlig egal.
Tja, also im Zweifel doch einen Arca oder Markins.:lol:
Also: Drehmomentangabe bei Kugelköpfen => Dinge, die die Welt nicht wirklich braucht. :evil: :lol:
Da könntest du Recht haben.:D
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Also wenn ich diese "neuartige" Belastungsgrenzen-Messmethode für Kugelköpfe richtig verstanden habe ist die imho um Welten aussagekräftiger als die übliche Angabe in Kilogramm.
Das finde ich gerade nicht, wer kennt denn schon Drehmomentwerte seiner Kamera/Linsenkombi? Deine Zeichnung ist sehr verständlich, aber die Kraftverhältnisse in Schräglage sind m.M. nicht ganz so dramatisch, da die Rotation schon sehr nah am Mittelpunkt stattfindet. Das beste Argument für unerwartet große Hebel, ist tatsächlich das Tragen über der Schulter.

In dem Zusammenhang sind die Cullmann Testaufbauten ja auch leicht praxisfern: je schwerer eine Kombi ist, desto wahrscheinlicher ist auch die Verwendung einer Stativschelle und desto austarierter steht das Gewicht wieder über der Mitte. Das Foto mit der Riesenlinse und der Federwaage ganz am Ende ist eher Quatsch. Stattdessen interessiert dann aber das Tragvermögen, weil schwer wirds mit so einem 600er dann schon :D.

Gibt es da denn überhaupt Angaben von Cullmann? Einfach ordinäre Tragkraft?
EDIT: Ja, gibt es, sorry. Der 30nm hat 20kg, der 35nm sogar 30gk - das ist natürlich schon auch sehr ordentlich. Übrigens viel mehr als bei Benro!

Tja, also im Zweifel doch einen Arca oder Markins.:lol:
Hör mal, die Pfeifen machen doch nicht mal einen Drehmomenttest ... :lol:
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Und was trägt der Mgnesit bei ausbalcierter Last und senbkrechter Kugel, steht das auch irgendwo? Dann wirkt nämlich kein Drehmoment. ;)

Gruß,
Günter
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

@ darkstar
schau mal einen Beitrag über Deinem ;)
z.B. Klick
* Drehmoment 35 Nm
* Belastbarkeit 30 kg
* Durchmesser 70mm
* Gewicht 990g


Zum Drehmoment, ich bin eher der Praktiker als der Theoretiker. Ich habe meine 400 D mit dem 70-300 IR USM drauf montiert, das ganze im Winkel von ca. 40° gekippt und probiert wann die Friktion nachgibt. Die Friktionseinstellung ist sehr gut zu dosieren und problemlos so einzustellen dass das ganze hält und trotzdem noch verstellbar ist. Bei dem Kopf wackelt nix. Beim feststellen verstellt sich nix. Also für mich ist der Kopf ideal. In diesem Forum ist es aber üblich alles erst mal in Frage zu stellen und beim kleinsten Anzeichen von Zweifel bzw. Unkenntnis, Nichtverstehen niederzumachen ;). Ich finde das trotzdem lustig, weiter so.

Gruß Jakob
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

@ darkstar
schau mal einen Beitrag über Deinem ;)
z.B. Klick
* Drehmoment 35 Nm
* Belastbarkeit 30 kg
* Durchmesser 70mm
* Gewicht 990g

Oh weh.... Vielleicht sollte ich mich lieber gleich wieder in's Bett legen. :o

Irgendwie bin ich noch nicht richtig wach, man möge es mir nachsehen, sorry.

Gruß,
Günter
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Kann mich den Gegnern zur Drehmomentangabe nur anschließen.

Die Herangehensweise an das Problem Belastbarkeit über das Drehmoment ist prinzipiell okay, nur nach der "Cullmännischen Methode" ziemlich schwammig bzw. unwissenschaftlich. Wenn man sich damit schon einen Namen machen will, dann richtig. So ist es nur ein Marketing-Gag. Jedem der sich näher mit Mechanik auseinander setzt, kräuseln sich schon die Fußnägel, wenn er Moment = Kraft mal Hebelarm ließt. Das ist ein einziger Sonderfall (Kraft F senkrecht auf dem Hebelarm L). Wenn ich zudem die gezeigten "Versuchsanordnungen" sehe wird mir schlecht.

Der Betrag des Moments M ist im allgemeinen Fall das Kreuzprodukt aus dem Betrag des Ortsvektors r und dem Betrag der Kraft F
|M| = |r| X |F|
oder nach Definition des Kreuzprodukts
|M| = |r|*|F|*sin(Winkel zwischen r und F) (Sonderfall 90° -> sin(90°) = 1)

(genauer siehe Anhang: 1. Semester technische Mechanik Seite 2 und 3... also das erste was man so lernt)

Das das System Kamera - Objektiv auch einen Schwerpunkt hat wird in keinster Weise von Cullmann berücksichtigt oder erwähnt. Wer größeres Equipment einsetzt, wird mit einer Stativschelle die Masse sehr nahe über dem Schwerpunkt der Kugel ausrichten. Eine Kraft wird dann erst durch die Auslenkung erzeugt. Das dann nicht mehr der Sonderfall 90° gilt dürfte klar sein. Erst in der Hochformatposition bzw. wenn man seine Füße foten will kann man von der Vereinfachung M=L*F ausgehen, vorausgesetzt man kennt den Schwerpunkt.

Worauf ich eigentlich hinaus will... Die Drehmomentangabe, wie sie von Cullmann vermarktet wird, ist für mich genau so wenig aussagekräftig, wie die bisherigen Angaben der Belastbarkeit in kg. Im Endeffekt hilft nur probieren bzw. auf Erfahrungen anderer zurück zu greifen. Was nützt mir z.b. ein Kopf der ominöse 35Nm hält, wenn ich dafür Hände wie Schraubstöcke brauche, um die dafür notwendige Klemmung fest zu drehen... Zudem will ich die Stativgewinde bzw. Bodys sehen, welche dieses Drehmoment mitmachen...



Um mal zu verdeutlichen was 30Nm (in diesem Fall für den Drehpunkt der schwenkbaren Mittelsäule) in etwa bedeuten, anbei noch ein Bild. Habe mein Stativ neulich einem vereinfachtem Test unterzogen. Vereinfachung: Mittelsäule masselos und somit Schwerpunkt ca. zwischen Hantelscheibe 2 und 3; Winkel zwischen Hebel und Kraftrichtung nicht exakt 90°.

Hebellänge L ca. 0,3m (Strecke Drehpkt. - Schwerpkt.)
Masse m = 10kg
Gewichtskraft F = Masse*Beschleunigung = 10kg*9,81m/s² = 98,1N

|M|= L*F*sin(90°) = 0,3m*98,1N*1= 29,43Nm also ca. 30Nm

da sin(x)<=1 entspräche das dem Maximalmoment (wenn man Neigt sinkt also das Moment)

Kann mir aus dem Bauch raus ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das ein Kopf zumindest mehrfach halten soll. Immerhin muss über die verhältnismäßig kleine Kugel (sehr kleiner Hebelarm) das gleiche Gegenmoment in Form eines Reibmomentes aufgebracht werden. Und das auch noch i.d.R. über Kunststoff-Lagerschalen, die den Reibungskoeffizienten klein halten (beim Stativ ist eine Verzahnung am Drehgelenk). Mal abgesehen davon will ich den sehen, der mit dieser Masseverteilung länger als eine Minute hantiert... ;).



Damit es zu keinen Missverständnissen kommt. Habe nichts gegen die neuen Cullmann-Köpfe, ganz im Gegenteil, bin daran auch interessiert, nur gefällt mir die Vermarktung "DER Belastbarkeitsangabe schlechthin" nicht, weil je langer man hinterfragt um so sinnfreier erscheint sie.
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Danke lieber Derfuss!

Du bestätigst meine extrem laienhaft ausgedrückten Vermutungen vollinhaltlich! Ich lerne aus Deinem Post ausserdem, dass ca. 30 Nm Drehmoment also doch schon beim Armdrücken drin sein müßten, Elefant ist keiner erforderlich. :lol:

PS: So ein Objektiv mit 30cm Länge und 10kg "Frontlinse" wie in Deinem Hantel-Versuchsaufbau wäre natürlich schon ein dickes Ding! :eek: Sowas in Richtung EF 400/1.8 :D Das würde dann Cullmann und der TÜV ohne Stativschelle montieren, der Rest von uns mit. :lol:
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Friktionseinstellung ist sehr gut zu dosieren und problemlos so einzustellen dass das ganze hält und trotzdem noch verstellbar ist. Bei dem Kopf wackelt nix.
Das ist doch bei jedem besseren so.
Sogar beim Benro.
Beim feststellen verstellt sich nix.
Das möchte ich sehen.
Das schaffen die sicher nicht, bzw wäre es der erste Kopf, der beim Feststellen nicht einwenig den Bildauschnitt verändert.
Also für mich ist der Kopf ideal.
Das ist doch die Hauptsache.
In diesem Forum ist es aber üblich alles erst mal in Frage zu stellen und beim kleinsten Anzeichen von Zweifel bzw. Unkenntnis, Nichtverstehen niederzumachen ;). Ich finde das trotzdem lustig, weiter so.

Gruß Jakob
Es werden nicht die Köpfe niedergemacht oder in Frage gestellt, sondern der Tüv Test.
Oder wie willst du denn bitte bei einer Kugel etwas messen oder wie wurde gemessen?
Die Kamera direkt über dem Kopf, oder war sie vielleicht 1mm zur Seite geneigt usw.
So etwas zu testen und dann noch reproduzierbar und dann die Köpfe zu dem Preis auf den Markt bringen, sorry das ist nicht möglich.
Aber Hauptsache die Werbung funktioniert.:rolleyes:
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Hallo,

das Messprozedere ist mir auch unbekannt, ich habe halt ein paar praktische "Tests" gemacht und finde das Teil tuts für meine Ansprüche. Das Feststellen des Kopfes geht wirklich mit leichtem festdrehen und wenn sich was verstellt haben sollte, dann minimal. Ich werde es gerne nochmal probieren.

Vieleicht kann man ja bei Cullmann in Erfahrung bringen wie die Nm Werte genau zustande kamen. Ich glaube kaum dass die sich irgendwas aus den Fingern saugen, der TÜV ist ja auch auf seinen Ruf bedacht, und es besteht ja immerhin die Möglichkeit dass Konkurenzfirmen die Daten in Frage stellen.

Gruß Jakob
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Das Feststellen des Kopfes geht wirklich mit leichtem festdrehen und wenn sich was verstellt haben sollte, dann minimal. Ich werde es gerne nochmal probieren.
Es geht auch nur um minimale Abweichungen vom Optimum, die aber dementsprechend nervig sein können. Bei mir z.B. hat das ganze Thema um die Stativköpfe erst Fahrt aufgenommen, als ich den Fokus eines 100-400 testen wollte.

Einfach mal versuchen, bei 400mm irgendein 'Fadenkreuz' schön ins mittlere AF Feld zu bekommen und auch dort zu belassen. Das mit dem 'bekommen' liegt an der Friktion. Da flog dann schon mal mein Manfrotto Kugelkopf raus, mit dem war es nur ein einziges 'drumrum' Gewackle. Aber auch eine 'holprige' Friktion mit zu hohem Losbrechmoment ist da sehr nervig. Naja, und beim Feststellen flog dann der Manfrotto 3D-Neiger raus. Hatte man den Punkt endlich gefunden, war er nach dem Feststellen wieder weg.

Also, man muss schon Extreme bemühen, sonst merkt man die Unterschiede nicht, SO schlecht sind die meisten Köpfe ja auch wieder nicht. Und natürlich ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand solche Szenarien nie braucht, dann braucht er natürlich auch die Präzision nicht. Für nächtliche Langzeitbelichtungen mit einem 17-40 reicht vermutlich jeder Kopf.

Mein persönliches 'Waterloo' für Köpfe ist übrigens das 100-400 + 2xTK. Für die Kombi, müsste man eigentlich vorher erst mal die Stativstellfläche betonieren ... :D.
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Hallo,

Zur Information bezgl. meiner Frage (S. 17) an pspilot bzw. das Forum bzgl. "Spiel" des geriffelten Drehgriffs vom Friktionskopf

"... auch wenn ich die Friktionsschraube ganzfest angezogen habe und der Kugelwiderstand maximal ist, hat der griffelte Drehknopf großes Spiel nach vorn und zurück. Die geriffelten Drehknöpfe für die Panoramaskala und zum Feststellen der Kugel jedoch nicht."

Ist das so O.K. oder ein Reklamationsgrund?

teilt die Fa. Cullmann mir heute per Email mit, dass "Spiel" an den Drehknöpfen sei nicht O.K. und bittet mich, meinen Kugelkopf als Reklamationsfall an den Händler (Technik-direkt in Würzburg) zurück zu schicken.

Eine nette Dame von Technik-direkt meinte auch sofort am Telefon, sie würden den Kopf umtauschen, nach dem ich ihr unabhängig von der Cullman-Auskunft, den Sachverhalt geschildert hatte. Neue Magnesit-Köpfe würden aber erst Mitte Juni wieder erwartet. Ob die dann fehlerfrei sind????

Gruß
Charlott
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Neue Magnesit-Köpfe würden aber erst Mitte Juni wieder erwartet. Ob die dann fehlerfrei sind????
Na nun übertrieb mal nicht :rolleyes:. Meiner und 'einige andere' sind ja auch jetzt schon fehlerfrei. Du hast halt mit einem fehlerhaften Exemplar Pech gehabt, das kann dir mit jedem Produkt passieren.
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Hallo!

habe mir den kompl. Beitrag nun durchgelesen und weiß leider noch immer nicht so recht ob die Köpfe nun gut sind oder nicht.

Hier wird sich ja mehr über die Angabe und den Versuchsaufbau der Nm ausgelassen als über erste erfahrungen mit den Köpfen geschrieben :(

Oder ist es so, dass noch kaum einer einen solchen Kopf hat?
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Hallo!

habe mir den kompl. Beitrag nun durchgelesen und weiß leider noch immer nicht so recht ob die Köpfe nun gut sind oder nicht.


Hier wird sich ja mehr über die Angabe und den Versuchsaufbau der Nm ausgelassen als über erste erfahrungen mit den Köpfen geschrieben :(

Oder ist es so, dass noch kaum einer einen solchen Kopf hat?

Unter anderem habe ich geschrieben dass ich sehr zufrieden bin:rolleyes:

Gruß Jakob
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

moin

da hab ich mich jetz lange belesen und mich schon stark eingeschränkt auf arca-swiss monoball z1 mit q-mount und plate für knapp 400€ oder doch den manfrotto 468 mit z.b. rc4.... benro ist wegen chinaquali und umständlichen vertrieb bzw. fragwürdiger möglichkeit einer garantieabwicklung ausgeschieden

und dann stolper ich über diese magnesit-serie von cullmann.. toll... jetzt überlege ich wieder von vorne. danke leute :grumble::grumble:


mfg
 
AW: Neu. Cullmann Kugelköpfe "Magnesit"-Serie

Ich wollte noch schnell meinen 'Abschlussbericht' abliefern, sehr akademisch wird er aber nicht, ich bin des Testens etwas müde. :)

Ich war heute Nachmittag mit dem Kopf im Gelände, allerdings mit dem WW. Da hat mich die Handhabung und die Funktionalität 100% überzeugt. Man gewöhnt sich schnell an die leicht versetzten Knöpfe, außerdem ist es praktisch, dass die Friktion und die Feststellung unterschiedlich groß sind. Den Unterschied kann man erfühlen, wenn man doch mal noch nicht sicher ist.

Die Friktion hatte ich fürs 17-40 einmal eingestellt und damit ging der Rest des Nachmittags ausschließlich mit dem dicken Auf/Zu-Knopf ins Land. Es ist allerdings keine sehr hohe Friktion von Nöten, um die Kombi 5D+17-40 zu halten. Damit ist auch das Losbrechmoment relativ angenehm und die Feinjustage des Aussschnitts geht gut. Alles in allem keine Herausforderung für den Kopf, aber er ist auch nicht anderweitig unangenehm aufgefallen. Am Nachmittag war der 'Verzug' beim Feststellen praktisch nicht sichtbar.

Die Wasserwaagen sind nicht schlecht, allerdings habe ich eine Gittermattscheibe drin und beurteile meinen Horizont meist mit dem Auge. Das mit den Wasserwaagen ist ein bisschen wie mit der Vorhangstange unter der schiefen Decke ... mit Wasserwaage aufgemacht, sieht es hinterher totsicher schief aus :D.

Die Wechselplatte hat mich im Einsatz übrigens auch vollends überzeugt. Ich habe einige Male mit dem Auto den Standort gewechselt, da nehm ich die Kamera runter. Das geht top und wirklich viel angenehmer als das 'Reinschieben' des 'Arca-Trapezes'. Das Festschrauben der Platte an der Kamera ist mit der Klapp-Scharnier-Drehhilfe-Schraube ein Klacks.

So, und heute Nacht wollte ich ein paar Katzen vom Balkon aus erwischen ... naja, mit dem Fotoapparat :evil:. Bevor sie fauchend aufeinander losgehen, sitzen die Tierchen immer minutenlang ruhig umeinander herum - das Liebeswerben der Katzen ist ein seltsames! Also habe ich das 100-400 ausgepackt und gehofft, sie halten für einen 5-10 Sek. Schuss still. Haben sie auch, aber die Einstellerei bei Nacht unter Straßenlaternen ist schwierig und muss präzise passen, sonst bekommt man den Fokus nie hin.

Die Friktion musste ich gegenüber Nachmittag deutlich anziehen, was an sich kein Problem ist, der Verstellbereich ist wirklich groß. Jetzt aber ist das Losbrechmoment schon 'deutlich spürbar' und erschwert das feine Einstellen etwas. Man hört von den Arcas ja immer nur 'butterweich'. Ich kann nicht beurteilen, was in dem Zusammenhang 'butterweich' bedeutet, ich hatte noch nie einen Arca in der Hand, geschweige denn in Benutzung. 'Schleifend kratzend' ist das beim Cullmann auch nicht, verglichen mit dem Benro fühlt sich der Cullmann vielleicht sogar einen Tick besser an. Die Cullmann-Schale für den Ball scheint etwas weicher oder dicker zu sein, daher auch die fein einstellbare, fast leicht elastische Friktion. Ich sags mal so: ich hätte nichts dagegen, wenn es bei höherer Friktion etwas weicher ging, weiß aber nicht ob das überhaupt geht. Ich finde die Einstellung eines langen (400mm) Teles immer fummelig, ich bin nichts anderes gewöhnt.

Die Feststellung des langen Teles gelang nicht ganz verzugsfrei, bei meinem Kopf wanderte der Mittelpunkt (des Suchers) beim Festziehen ein wenig nach oben. Es ist aber minimal, immerhin zu wenig um den Fokuspunkt zu verlassen. Das ist sicher nicht perfekt, aber ausreichend (ich sagte ja schon mal, ein ausreichender Kopf :)). Interessant ist übrigens, dass beim Kippen (z.B. nach unten), der Cullmann länger mit einer Friktionseinstellung auskommt als der Benro, der das mit einem elliptischen Ball ja angeblich kompensieren soll - oder sollte es heißen, mit einem angeblich elliptischen Ball :D? Also, da nehmen sich die beiden nicht viel, wenn sich der Schwerpunkt verschiebt, sollte man nachstellen.

Mein Fazit: vollkommen ausreichend :D. Ich bin Cullmann sozusagen dankbar, dass sie mir zu einem sehr vernünftigen Preis einen Kopf anbieten, der meinen Anforderungen locker genügt. Für mich wäre das Preisleistungverhältnis eines Arcas nicht gut, weil ich die sicherlich bessere Performance des Arcas einfach nicht nutzen könnte und so geht es wohl vielen Leuten. Ja wozu kaufe ich denn die sündteueren f1.2 Gläser ... damit ich dauernd mit dem Stativ rumrenn?? Scherz beiseite, 'mir taugt er' wie der Bayer sagt, und auf die übliche Frage nach der Haltbarkeit gibt es vorerst nur das übliche 'schau mer mal' :).
 
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