Hi,
hier also 3 Ergebnisse + Erklärungen.
Vorab ich finde das Bild nicht gut, aber es ist ehrlich dabei entstanden, deshalb zeige ich es und ich kann daran einiges veranschaulichen.
Wenn man Eis und Wasser fotografiert ist ein Polfilter sinnvoll um Reflexionen zu mindern, die einen stören. Bei Eisstrukturen arbeite ich gerne nicht parallel ausgerichtet und gleiche das ganze durch abblenden aus. Dabei Arbeite ich mit Blenden zwischen 32 und 45. (keine Panik vor Beugungsunschärfe, sie ist halt da

) Warum nicht parallel, ich finde die veränderte Perspektive schafft eine andere Bildwirkung, die eher ins Dreidimensionale geht. Zudem kann man ggf. auch übereinander liegende Strukturen sehen. Der letzte Vorteil ist der Einsatz des Polfilters, da man mit diesem nur alle Reflexionen in einem bestimmten Winkel zur Sonne beseitigen kann. Somit ist eine parallele Ausrichtung oft tödlich was Reflexionen angeht.
Nun also 3 Bilder:
082 zeigt das für mich beste Ergebnis, es ist nicht parallel ausgerichtet, aber ich konnte durch den Polfilter alle Reflexionen beseitigen.
082,1 ist parallel ausgerichtet. Man erkennt um die Blasen, dass dort gewisse Reflexionen nicht beseitigt werden konnten. Natürlich könnte ich das im Photoshop beseitigen, aber meine Bilder sollen schon aus der Kamera das zeigen, was ich zeigen möchte.
082,1 schlecht EBV zeigt, dass Problem der Reflexion noch deutlicher. Das war bei 082 so überhaupt nicht vorhanden.
Welche Ausrichtung dem Fotografen besser gefällt muss jeder für sich entscheiden.