Hi,
hier also das Ergebnis.
Regelmäßig bin ich im Nationalpark Bayrischer Wald, da ich persönlich die Ruhe dort sehr genieße. Für mich, der normal Fertignudeln und den Schlafsack gewöhnt ist, ist es immer wieder angenehm bekocht zu werden und ein immer aufgeräumtes Zimmer vorzufinden.

Außerdem bietet der Nationalpark Bayrischer Wald einen Haufen Motive für Naturfotografen, das wohl bekannteste Motiv ist das Tierfreigehege, aber auch Landschaftsfotografen und Wildtierfotografen kommen auf ihre Kosten, sie müssen nur wissen wo sie das passende Motiv finden.
Ich möchte Hier aufzeigen, wie das im Tierfreigehege Bayrischer Wald so läuft. Die Gehege sind sehr weitläufig und schön, für den Fotografen ideale Bedingungen was das Gehege angeht. Das Problem ist, genau so selten sieht man die Tiere. Ich hab es schon erlebt, dass ich von der Morgendämmerung bis zur Abenddämmerung mein Motiv nur kurz gesehen habe. Als ich letztes Jahr da war, hatten die Bären Junge und so hatte ich einen besonderen Anreiz vor allem bei den Bären auf der Lauer zu liegen.
Wie man sieht kann an einem solchen Gehege viel los sein, gerade Touristen befragen den Fotografen gerne mit etwas "seltsamen" Fragen, wichtig ist immer freundlich zu antworten, damit man keinen schlechten Ruf für sich und seine Kollegen hinterlässt.
Zur Gehegefotografie, eigentlich ist es so ähnlich wie Wildlifefotografie, nur wesentlich einfacher. Man sucht sich sein Gehege aus, stellt sich hin und wartet den ganzen Tag. Der Vorteil ist, man hat teilweise seltene Arten, die man sonst nicht zu sehen bekommen würde und man kann auf Tarnung, Anfütterung und Artenkenntnis weitgehend verzichten. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit das Tier auch wirklich zu sehen, sofern es im Gehege ist deutlich Größer. Ich persönlich sehe das warten am Gehege und das Quatschen mit Freunden und Kollegen, nicht als ernsthafte Naturfotografie an, es ist einfach nett sich zu unterhalten und zu entspannen, aber in der Regel kann man im Gehege keine Fotos machen, die man noch nicht gesehen hat.
Ich empfehle am Gehege ein Stativ, einfach, da man auch hier für gute Fotos lange warten muss, so ist man immer Schussbereit und muss nicht immer die Kamera in der Hand halten.
Dieses Bild entstand am frühen Morgen, bevor irgendwelche Besucher im Freigehege unterwegs waren. Eine solche Szene habe ich in der ganzen Woche nur einmal beobachten können. Die Mutter tauchte mit ihren zwei Jungen am höchsten Hügel auf und beobachtete was der Vater unten am Teich machte.
Canon 5d II 500mm ISO 1600 F4 1/80sek