Glaubt ihr, dass es wirklich Sinn machen wird, FT- Objektive an mFT zu verwenden? Ich tue mich mit dem Gedanken nämlich ziemlich schwer....
Ich meine: ein 14-54 sieht ja an einer E-410 / E-420 schon recht grenzwertig aus (vom eingeschränkten Handling ganz zu schweigen). Wie soll das dann an einem mFT Body funktionieren.... Außer bei den noch verhältnismäßig kleinen KIT Linsen wie dem 14-42er und dem 40-150 stelle ich mir den praktischen Nutzwert dieser Möglichkeit daher nicht sehr groß vor..... Und mal ganz abgesehen vom Handling, geht außerdem der "Kleinheits-Gewinn" doch völlig verloren, wenn ich an einen solchen Mini-Body dann ein Maxi-Objektiv hänge....
Zunächst, es ist es keine grenzwertige Sache, eine 400er mit einem 14-54 oder 11-22 oder 70-300er zu nutzen.
Der Wulst der 500erter fehlt, dafür liegt der rechte Kamerakasten in der Handfläche und paßt sehr gut zwischen Daumenwurzel und Handinnenfläche.
Mit den Kit-Linsen kann man das System in einer Hand halten und per Liveview benutzen.
Mit den schwereren Objektiven findet die linke Hand automatisch einen sinnvollen "Packan".
Das Pallus Design des größten BG, ist nicht jedermanns Geschmack, und nicht immer trifft diese Form auf gewohnte Handhabung. Mancher greift lieber mit links, und ist dann auch größere Umfänge gewohnt.
Wer sagt denn, das die mFT keine eigenen Objektive bekommt. Der Adapter zur Nutzung der Kits oder des vorhandenen Pancake, ist doch nur eine Option.
Eine "Sucher", sprich "Liveview" Ft-Kamera mit einem lichtstarken 17mm/2,0 sehe ich als Ergänzung zum FT-System. Es optimiert den Workflow. Ich nutze eine E-X/xx mit Ft-Optik. Eine mFT mit gleichem Sensor bietet sich doch geradezu an, immer in der Tasche zu sein.
Das Auflagemaß macht einen preiswerten Gauß-Typ, ohne teures Retroglied erst möglich. Und der Arbeitsablauf der Bildbearbeitung bleibt, auf Grund des gleichen Sensors, der gleiche.
Aus Sicht des gewöhnten bei den Kompakten, ist eine Zoomwippe entscheidend, sowie eine in sich kompaktes System. Daher die beiden zusätzlichen Kontakte. Die neuen Kitzooms ergeben eine Kompakte, mit größerem Sensor. Was C und N nicht daran hindert, einen noch größeren zu bieten. Was aber einen Zielkonflikt beinhaltet, der mit der größeren Sensorfläche schneller wächst, als der Zugewinn an Bildqualität. Denn APS-C liegt ja nicht um eine Faktor, sondern allenfalls um Prozente vor dem FT .
Edit:
Das µFT-System wird ein eigenständiges, modernes Suchersystem, ohne diesen, eben mit "Liveview". Ich frage mich, was daran so schwer zu verstehen ist. Zumal es auch Optionen für das vorhandene FT-System bieten kann, und wohl auch wird, wenn man den Adapter betrachtet.
Auch zu analogen Zeiten gab es Überschneidungen. SLR und Suchersysteme nebenher.
Jedes hat seine Vor und Nachteile. Heute gibt es Kompakte, mit Liveview und DSLRs.
Demnächst Kompakte mit DSLRs Sensoren. Wo ist das Problem? Gönnt man dem Massenmarkt nicht ein wenig mehr Qualität und Flexibilität? Als fertiges Bild und als Option die Optik wechseln zu können, ohne gleich einen Rucksack oder Trolley benutzen zu müssen?
Und wer sagt das der Markt der Kompakten, der an 28-120mm (an KB ) gewöhnt ist, jetzt unbedingt eine 12-300mm µFT Objektive erwartet. Wohl möglich als "all-in-one-zoom" ?
Ist nicht eine 12-36mm leichtes, aber Licht schwächeres Zoom, ergänzt um eine 36-108mm Umfang genug, der die jetzigen Grenzen der Kompakten erheblich erweitert. Und wenn schon kurzes Auflagemaß, was die jetzigen Kompakten nicht zur Lichtstärke nutzen, um eine solches erweitern?
Mit ein, zwei wirklich lichtstarken Pancakes.