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MFT - so könnte sie aussehen - Lichtstärke mft/Kompakt

Im Endeffekt ist es sowieso alles Blödsinn, denn wir erleben ja gerade wie sich aufgrund des Mikrolinsen Design Dynamik, Rauschverhalten und alles andere erheblich steigern lassen und ich wette diese Variable habt ihr alle nicht auf dem Schirm gehabt.
 
AW: MFT - so sieht die Kamera aus (Fake!?)

Da habe ich ein Verständnisproblem.
Warum war bei gleicher Objekthelligkeit über alle Filmformate bei gleicher Blendenzahl und Belichtungszeit die notwendige Filmempfindlichkeit die Gleiche, obwohl die Formate zwischen Minox und Kleinbild und Mittelformat und Großbild doch so riesig unterschiedlich sind. Wurde der Film durch das Konfektionieren auf die kleineren Formate plötzlich empfindlicher oder durch das blose Einlegen in die Kamera?

Ich nehme ein OM 85/2 und benutze es über einen OM-Adapter an einer FT-Kamera bei Blende 2 und ISO 100 und bekomme eine Belichtungszeit von 1/500 Sekunde.
Nun nehme ich ein ZD 2.0 35-100 an der FT-Kamera in der Stellung 85mm bei Blende 2 und ISO 100 und bekomme nun was für eine Belichtungszeit? Richtig: 1/500 Sekunde :confused:. (Annahme: Belichtungsverhältnisse haben nicht geändert, es wird das selbe Objekt bei identischer „Leuchtkraft“ abgelichtet.)

Was ist nun falsch gelaufen, das OM ist ja für KB-VF gerechnet, das ZD für FT :eek:?


Ergänzung:
Ich denke doch, der Disput geht um diesen Beitrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: MFT - so sieht die Kamera aus (Fake!?)

Ich nehme ein OM 85/2 und benutze es über einen OM-Adapter an einer FT-Kamera bei Blende 2 und ISO 100 und bekomme eine Belichtungszeit von 1/500 Sekunde.
Nun nehme ich ein ZD 2.0 35-100 an der FT-Kamera in der Stellung 85mm bei Blende 2 und ISO 100 und bekomme nun was für eine Belichtungszeit? Richtig: 1/500 Sekunde

[...]

Ich denke doch, der Disput geht um diesen Beitrag.
Der Beitrag behauptet aber doch gar nichts anderes. Er erklärt doch lediglich, dass auf einem Viertel der Fläche nur ein Viertel der Lichtmenge landet (und landen muss, um dort bei gleicher Belichtungszeit, gleicher Blende und gleichen ISO ergebnisgleich zu belichten).
 
Eben
 
Die lieben Diskussionen über Lichtstärke, Formatgröße, Blenden, absolute, relative und sonstige Lichtstärke .... :ugly:
Und ich fühle mich "schuldig" den Stein hier ins rollen gebracht zu haben. ;)
Sind aber reale 2.8
Wobei wohl jeder (am korrekt belichteten Bild interessierte) (Hobby)Fotograf wohl verstanden hat, was gemeint war. Techniker lieben mehr den genauen physikalischen Wortlaut, ansonsten reicht meist nur ein "2.8", und man (auch der Techniker ;) )weiß was gemeint ist... :rolleyes:
 
Im Prinzip ist doch egal, wie sie ausschaut.

Das Fake-Design hat mir übrigens überhaupt nicht gefallen, wenn schon dann will ich eine Oly im Pen-Design, und wenn ich das nicht krieg, ist mir eigentlich egal, wie sie ausschaut.
Sie wird so oder so gekauft. Wenn geht nicht mit Leica-Linsen, sind auch nicht besser als die Zuikos, dafür teurer ...
 
apropos -pen
- ich habe ja versucht mit dem videoclip über die olympus-trip und verweis auf master-fotografen die diskussion etwas zu beruhigen - manchen diskussionen muß man nicht folgen - oder man führt konsequent zu ende (zu einem guten) - aber was mir bei µft noch etwas kopfzerbrechen bereitet - optisch in anlehnung an die pen würde mir auch sehr gefallen - ist die sucherlösung.

- ich bin kein freund des elektronischen suchers und habe mich sehr gefreut/verwundert, daß der casio-designer zu diesem thema offensichtlich konservativer denkt als viele andere:

http://www.heise.de/foto/Digitalkam...iegelreflex-Technologie--/news/meldung/114864

kurzum:

ich will nicht über einen evf und auch nicht nur über das display, sondern auch mit einem guten optischen sucher bei µft fokussieren.

gruß
...
 
ich will nicht über einen evf und auch nicht nur über das display, sondern auch mit einem guten optischen sucher bei µft fokussieren.

Dann brauchst Du aber FT oder ein anderes DSLR System, µFT ist dafür denkbar ungeeignet.
Das wäre wie wenn ich von einerm Rasenmäher erwarten würde, dass er besonders gut zum Schafe scheren taugen soll.
 
Die OT-Diskussion ist doch ganz ruhig?!

Aber zurück zu MFT; ich würde ja einer Sucherlösung durchaus auch den Vorzug geben, allenfalls ergänzt um einen aufsteckbaren EVF für Brennweiten ausserhalb des Zoombereiches der Sucherlösung. Hmm, dann müssten aber wohl die Zoom's motorisch betrieben werden, was mir dann AUCH wieder nicht gefallen würde. Also doch ein paar Festbrennweiten?

Egal, Panasonic traue ich schon zu, dass sie MFT-Kameras ganz ohne Sucher (optischer oder EVF), sondern nur mit Display anbieten werden, Olympus eher nicht.

Weiss man eigentlich schon, ob die MFT-Objektive einen Zentralverschluss bekommen werden? Dies ergäbe ja für Blitzaufnahmen beste Voraussetzungen.

Gruss Dani
 
ich gehe jetzt mal nicht davon aus, daß die kameras eine eingebaute elektronische oder optische sucherlösung haben werden - sondern ausschließlich ein display - das zusätzlich über aufsteckbare suchervarianten - elektronisch und/oder optisch (!) ergänzt wird.


ps: mit meiner schafschere schneide ich graskanten
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: MFT - so sieht die Kamera aus

Wie ich schon auf digituser hin antwortete – dieses eine Detail ist falsch: die Kompakte kriegt bei gleicher Blendenzahl eben nicht deswegen weniger Licht, weil die Blende kleiner wäre als bei einer Größerformatigen, sondern weil die Bildfläche kleiner ist.
Gut sind wir uns ja schon mal einig das sie weniger Licht bekommt.

Jetzt zur Blende du stimmst mir doch hoffentlich zu das der Blendendurchmesser (exakt Durchmesser der Eintrittspupille) bei gleicher Blendenzahl mit kleinerem Sensor kleiner wird (Ergibt sich zwangsläufig sich aus der Definition der Blendenzahl). Das ist auch der Grund dafür das bei gleicher Blendenzahl die Schärfentiefe beim kleineren Sensor höher ist und das Beugungslimit schon bei kleineren Blendenzahlen erreicht wird.
Falls du das mit den kleineren Blendendurchmessern nicht glauben solltest, was ich nicht hoffe, rechne ich dir auch gerne ein par konkrete Beispiele mit Zahlen vor.
Unstrittig ist sicher auch das wenn ich den Blendendurchmesser vergößern würde mehr Licht reinkommen würde und beim verkleinern weniger es also einen kausalen Zusammenhang zwischen Blendendurchmesser und Lichtmenge gibt.

So und nun zu dem wo vielleicht ein Missverständnis vorgelegen haben könnte, Lichtmenge und Lichtintensität sind zwei verschiedene Sachen.
Natürlich trifft auf den Sensor die gleiche Lichtintensität deshalb ist die Blendenzahl ja so definiert worden. Die Lichtmenge ist aber bei gleicher Blendenzahl geringer und zwar um so mehr je kleiner der Sensor ist.
Das bedeutet bspw. konkret für eine Kompaktkamera bei Blende 2.8 mit 10MP das jeder Pixel bspw. 2,5 mal weniger Licht bekommt als bspw. der Pixel einer 10MP Kamera mit großem Sensor die ebenfalls eine Lichtstärke von 2,8 hat. Die Kompaktkamera muss also das Signal um auf den selben ISO Wert also gleiche Belichtungszeiten zu kommen 2,5 mal stärker verstärken und rauscht dementsprechend mehr.
Man könnte jetzt auch ausrechnen welche größere Lichtstärke also Blendenzahl die Kamera mit dem kleiner Sensor bräuchte um gleich zu ziehen. Das wäre genau die höhere Blendenzahl bei der der Blendendurchmesser und damit die Schärfentiefe bei beiden Kameras identisch wäre.
Nichts anderes war damit gemeint das Blende 2.8 bei einer Kompaktkamera mit kleinem Sensor von der Performance her ganz anders zu bewerten ist als Blende 2.8 bei einer FT Kamera was ja mal der Ausgangspunkt der Diskussion hier war.
 
AW: MFT - so sieht die Kamera aus

Gut sind wir uns ja schon mal einig das sie weniger Licht bekommt.

Jetzt zur Blende du stimmst mir doch hoffentlich zu das der Blendendurchmesser (exakt Durchmesser der Eintrittspupille) bei gleicher Blendenzahl mit kleinerem Sensor kleiner wird (Ergibt sich zwangsläufig sich aus der Definition der Blendenzahl). Das ist auch der Grund dafür das bei gleicher Blendenzahl die Schärfentiefe beim kleineren Sensor höher ist und das Beugungslimit schon bei kleineren Blendenzahlen erreicht wird.
Falls du das mit den kleineren Blendendurchmessern nicht glauben solltest, was ich nicht hoffe, rechne ich dir auch gerne ein par konkrete Beispiele mit Zahlen vor.
Unstrittig ist sicher auch das wenn ich den Blendendurchmesser vergößern würde mehr Licht reinkommen würde und beim verkleinern weniger es also einen kausalen Zusammenhang zwischen Blendendurchmesser und Lichtmenge gibt.

So und nun zu dem wo vielleicht ein Missverständnis vorgelegen haben könnte, Lichtmenge und Lichtintensität sind zwei verschiedene Sachen.
Natürlich trifft auf den Sensor die gleiche Lichtintensität deshalb ist die Blendenzahl ja so definiert worden. Die Lichtmenge ist aber bei gleicher Blendenzahl geringer und zwar um so mehr je kleiner der Sensor ist.
Das bedeutet bspw. konkret für eine Kompaktkamera bei Blende 2.8 mit 10MP das jeder Pixel bspw. 2,5 mal weniger Licht bekommt als bspw. der Pixel einer 10MP Kamera mit großem Sensor die ebenfalls eine Lichtstärke von 2,8 hat. Die Kompaktkamera muss also das Signal um auf den selben ISO Wert also gleiche Belichtungszeiten zu kommen 2,5 mal stärker verstärken und rauscht dementsprechend mehr.
Man könnte jetzt auch ausrechnen welche größere Lichtstärke also Blendenzahl die Kamera mit dem kleiner Sensor bräuchte um gleich zu ziehen. Das wäre genau die höhere Blendenzahl bei der der Blendendurchmesser und damit die Schärfentiefe bei beiden Kameras identisch wäre.
Nichts anderes war damit gemeint das Blende 2.8 bei einer Kompaktkamera mit kleinem Sensor von der Performance her ganz anders zu bewerten ist als Blende 2.8 bei einer FT Kamera was ja mal der Ausgangspunkt der Diskussion hier war.

Wenn ihr so brennend an dem Quark interessiert seid, könnte ich auch ein paar Seiten Berechnungen von Trägheitsmomenten zusammengesetzter Aluminium Fassadenprofile beisteuern.

Die sind für gute Bilder mindestens ebenso wichtig wie das oben gesagte... :rolleyes:

nimix
 
Zumal er's notorisch bei Andeutungen belässt. Bloß nicht konkret werden...

Bitteschön.

Legen wir mal die Ausgangsvorraussetzungen fest:

Fotografieren wollen wir ein Motiv von 4,0 m Breite und 3,0 m Höhe.
Dieses Motiv hat der Einfachheit halber eine Helligkeit von 1000 Einheiten.
(Was Ihr wollt, Lux, Candela, lm. Es geht mir nur um den Zahlenwert).
Das ist aber für den Vergleich völlig unwichtig, wie wir sehen werden.
Den Bereich außerhalb der Motivgrenzen nehmen wir als schwarz an,
von da kommt also kein Licht.
Als Sensor ist die gesamte Sensorfläche gemeint,
das einzelne Sensorelement nennen wir Pixel.
Als Ausgangsbasis nehmen wir mal einen Sensor X mit 34,6 mm x 26 mm Kantenlänge.
(Weil's dann nacher einfacher zu rechnen ist).
Die Sensorfläche ist also 899,6 qmm groß. Wir runden auf 900 qmm.
Der zweite zum Vergleich herangezogene Sensor Y ist unser bestgehasster
FT-Sensor mit 17,3 mm x 13,0 mm Kantenlänge.
Dessen Sensorfläche ist also 224,9 qmm klein. Wir runden auf 225 qmm.
Die Sensortechnologie sei bei beiden Sensoren gleich.
Als Aufnahmeobjektiv verwenden wir bei dem großen Sensor X ein 2,0/100 mm.
Die Frontlinse hat also einen theoretischen Durchmesser von 50 mm und
damit eine Lichteintrittsfläche von 1963,5 qmm.
Als Aufnahmeobjektiv verwenden wir bei dem kleinen Sensor Y ein 2,0/50 mm.
Die Frontlinse hat also einen theoretischen Durchmesser von 25 mm und
damit eine Lichteintrittsfläche von 490,87 qmm.
Den Aufnahmeabstand wählen wir bei beiden Sensoren so,
dass das Motiv immer formatfüllend abgebildet wird,
das heißt der Aufnahmeabstand ist bei beiden Sensoren gleich.
Die Diagonale des kleinen Sensors Y mit 21,64 mm und damit auch der
Bildwinkel sind also exakt halb so groß wie bei dem großen Sensor X
mit seiner Diagonale von 43,28 mm.
Das entspricht der Praxis, denn im Allgemeinen verwendet man ein bestimmtes
Aufnahmeformat ja nicht weil man den Abstand zum Motiv ändern will.
Halten wir fest:
Der Sensor Y hat exakt 1/4 der Fläche des Sensors X.
Die Lichteintrittsfläche des Objektivs an Sensor Y hat exakt 1/4 der
Fläche des Sensor-X-Objektivs.
Die Abbildung ist in beiden Fällen formatfüllend, der ausgeleuchtete Bildkreis
wird vom Sensor bestmöglich ausgenutzt, d.h. alles von der Frontlinse
empfangene Licht wird vom Objektiv auf den Sensor projiziert.

Was folgt daraus?

Das Objektiv vor dem Sensor X projiziert die 1000 Einheiten Licht
mittels seiner empfangenden Lichteintrittsfläche auf den Sensor X.
Das Objektiv vor dem Sensor Y empfängt dem gegenüber auf Grund seiner
kleineren Lichteintrittsfläche (wir erinnern uns, 1/4) nur ein Viertel
des Lichts und projiziert es auf die Fläche des Sensors Y, der auch nur
ein Viertel der Fläche des Sensors X hat. Wir entnehmen aus
all dem Licht was da kommt ja nur mit einem Viertel der Fläche des
Sensor-X-Objektivs das Licht.
Nach Adam Riese ist damit die Beleuchtungsstärke pro Flächeneinheit bei
beiden Sensoren exakt gleich. Das passt wiederum mit der Tatsache zusammen,
das unabhängig vom Filmformat bei gleicher Helligkeit immer die gleiche
Zeit-Blenden-Kombination und Filmempfindlichkeit gilt. Und die gelten
ganz unabhängig von der Brennweite.
Was passiert, wenn ich nun das Licht durch ein Objektiv schicke, welches
bei gleicher Brennweite, gleichem Aufnahmebildwinkel und gleicher Blende
einen größeren Bildkreis ausleuchtet, sagen wir mal den eines MF-Sensors?
Zum Beispiel gibt es ja für Kompakte, FT, APS, KB und MF Objektive mit
50 mm Brennweite und die Blende ist auf 5,6 z.B. bei allen einstellbar.
Es wird das Licht, welches die in allen Fällen gleiche Blendeneinstellung
(wirksame Frontlinsenfläche, Eintrittspupille) empfängt auf unterschiedlich
große Flächen verteilt. Das bedeutet, das die Beleuchtungsstärke pro
Flächeneinheit in diesem Fall abhängig von der Gesamtsensorfläche,
bzw. dem ausgeleuchteten Bildkreis ist.
Könnte das unter Umständen der Grund sein, warum bei den Rückteilen für
die Hasselblad H3DII-39MS nur bis zu einer Empfindlichkeit von 400 ISO
gearbeitet wird? Die Pixel sind doch viel größer als bei FT und die
verwendeten Technologien beim Rest der Verarbeitungskette sicher
nicht rückständig. Eigentlich müßte sie ja ähnliche Daten liefern
wie die D3/D700, denn die Pixel der H3DII-39 sind sogar größer.
http://www.hasselbladusa.com/media/1062809/de_h3dii_ms_datasheet.pdf
Jetzt haben wir ein Problem. Wie ist das mit der Sensorempfindlichkeit?
Ach ja, die kann der Kamerahersteller ja mittels elektronischer Raffinessen
so einstellen, das wir für eine bestimmte Motivhelligkeit die gewohnten
Zeit-Blenden-Empfindlichkeits-Zahlen haben. Unterschiedlich große Mikrolinsen
mit ihrer unterschiedlichen Empfangsfläche bei gleicher Pixelgröße kann man
auf diese Weise ja auch berücksichtigen.
Bei der Hassi haben wir den doppelten KB-Bildkreisdurchmesser und höhere
Anforderungen an die Bildqualität. Höhere Verstärkung wäre aus diesem Grund
des Rauschens wegen kontraproduktiv. Je größer der genutze Arbeitsbereich
der Pixel ist, um so größer werden auch die Abweichungen der Kennlinien
der den Farben zugeordneten Pixel.
Soviel zum Sensor als Ganzes.

Jetzt kommen wir noch ganz kurz zu unserem Lieblingsthema, den Pixeln
und dem Rauschen.

Von dieser Stelle an ändern sich nämlich die Verhältnisse abhängig vom
Sensor und dessen Technologie.
Erhalten wir bei dem kleineren Sensor Y den Pixelpitch so wie er bei dem
größeren Sensor X ist, dann habe ich nur 1/4 der Auflösung, aber pro Pixel
die gleiche lichtempfindliche Fläche und damit auch den gleichen Störabstand.
Erhalten wir bei dem kleinen Sensor Y die Auflösung so wie sie bei dem
größeren Sensor X ist, dann habe ich nur 1/4 der lichtempfindlichen Fläche
und damit müssen wir das Signal 4-fach verstärken.
Das passt wieder wunderbar mit dem um 2 Blendenstufen später einsetzenden
Rauschen der KB-Sensoren zusammen. Allerdings nur so lange, wie wir die weiter
oben beschriebenen Verhältnisse von Objektgröße, Bild(sensor)größe,
ausgeleuchteten Bildkreis und Abbildungsmaßstab (Brennweite, Bildwinkel)
nicht stören.

Nun noch ein wenig zum Nachdenken über die Kompaktklasse.
Ich habe mal die Canon PowerShot SX100 IS herausgegriffen. Diese hat
einen ungefähren Pixelpitch von 1,76 µm. Wenn wir der Einfacheit wegen mal die
Zwischenräume weglassen, dann hat die EOS 1000D mehr als die zehnfache Pixelfläche.
Die SX100 hat per Pixel also eine mehr als drei Blendenstufen geringere
Empfindlichkeit der Pixel. Man muß aber davon ausgehen, dass die Pixelfläche
effektiv noch kleiner ist, denn je kleiner die Strukturen werden, umso größer
wird der Anteil der Zwischenräume an der Gesamtfläche. Beim Bildvergleich
auf der von mir so geschätzten Dpreview-WEBsite könnte man fast meinen,
dass 800 ISO bei der EOS 1000D ganz gut mit 80 ISO bei der SX100 zusammen passen.
Irgendwas stimmt da aber nicht. Auf dem Objektiv der SX100 ist 6-60 mm angegeben.
Das soll einer KB-äquivalenten Brennweite von 36-360 mm entsprechen.
Das Verhältnis der Diagonalen von KB und SX100 ist ca. 6.

Die H3DII-39MS geht nur bis 400 ISO, obwohl sie vergleichsweise riesige
Pixel hat.

Makrofotografen wissen: Bei größer werdendem Abbildungsmaßstab muß man bei
manueller Einstellung einen "Verlängerungsfaktor" einrechnen, sonst gibt
es eine Unterbelichtung. Mit Automatik wird uns die Rechnerei abgenommen,
weil die ankommende Beleichtungsstärke pro Flächeneinheit gemessen wird.
Warum das denn? Das Bild - der Sensor - ändert doch seine Größe nicht!

So, und wat nu? Was mache ich hier falsch?

Zur Erinnerung hier zwei Zitate.

Zitat 1:
"Die Gesamtlichtmenge wird durch den Bildkreis bzw. den vom Sensor daraus genommenen Ausschnitt begrenzt."

Zitat 2:
"die Kompakte kriegt bei gleicher Blendenzahl eben nicht deswegen weniger Licht,
weil die Blende kleiner wäre als bei einer Größerformatigen, sondern weil die Bildfläche
kleiner ist. Bei gleicher Blendenzahl ist das auf den Sensor geworfene Bild immer gleich hell,
egal ob Kompakte oder DSLR und egal ob 4 mm oder 400 mm Brennweite, was schließlich auch
Sinn und Zweck der Blendenzahl ist. Das Bild ist lediglich kleiner,
und daher - und nur daher - ist auch die Gesamtlichtmenge kleiner."
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Als Aufnahmeobjektiv verwenden wir bei dem großen Sensor X ein 2,0/100 m.
Die Frontlinse hat also einen theoretischen Durchmesser von 50 mm und damit eine Lichteintrittsfläche von 1963,5 qmm.
Als Aufnahmeobjektiv verwenden wir bei dem kleinen Sensor Y ein 2,0/50 mm.
Die Frontlinse hat also einen theoretischen Durchmesser von 25 mm und damit eine Lichteintrittsfläche von 490,87 qmm.
...

Was folgt daraus?

...
Nach Adam Riese ist damit die Beleuchtungsstärke pro Flächeneinheit bei beiden Sensoren exakt gleich. Das passt wiederum mit der Tatsache zusammen, das unabhängig vom Filmformat bei gleicher Helligkeit immer die gleiche Zeit-Blenden-Kombination und Filmempfindlichkeit gilt. Und die gelten ganz unabhängig von der Brennweite.

...

Was passiert, wenn ich nun das Licht durch ein Objektiv schicke, welches bei gleicher Brennweite, gleichem Aufnahmebildwinkel und gleicher Blende einen größeren Bildkreis ausleuchtet, sagen wir mal den eines MF-Sensors? Zum Beispiel gibt es ja für Kompakte, FT, APS, KB und MF Objektive mit 50 mm Brennweite und die Blende ist auf 5,6 z.B. bei allen einstellbar.
Es wird das Licht, welches die in allen Fällen gleiche Blendeneinstellung (wirksame Frontlinsenfläche, Eintrittspupille) empfängt auf unterschiedlich große Flächen verteilt. Das bedeutet, das die Beleuchtungsstärke pro Flächeneinheit in diesem Fall abhängig von der Gesamtsensorfläche, bzw. dem ausgeleuchteten Bildkreis ist.
...

So, und wat nu? Was mache ich hier falsch?

Guten Morgen Wolfgang

Ich habe noch nicht meine benötigte Kaffeedosis gehabt, konnte deshalb deinen Beitrag nicht wirklich komplett durch-lesen/arbeiten. Deshalb nur mal ein paar Anmerkungen betreffend erstem Teil deines Beitrages.

Was mir mal auffällt ist, dass du beim ersten Abschnitt den Aufnahmebildwinkel kostant hälst, du also den Vergleich mit verschiedenen Brennweiten anstellst. Kann man so machen, muss dann aber nicht im Widerspruch zur Aussage von rschroed stehen. Einfach mal als Anregung eingeworfen.

Hast du den Satz "Das bedeutet, das die Beleuchtungsstärke pro Flächeneinheit in diesem Fall abhängig von der Gesamtsensorfläche, bzw. dem ausgeleuchteten Bildkreis ist." von deinen Optikern absegenen lassen :confused:?

Nochmals so wie ich es verstanden habe: Blende bleibt Blende, Brennweite bleibt Brennweite, egal, welches Sensorformat verwendet wird. Das Sensorformat HAT natürlich bei gegebener Brennweite EINFLUSS auf den Bildwinkel. Daraus ergeben sich dann natürlich auch Weiterungen. Aber nicht auf die Beleuchtungsstärke oder wie man das Teil auch immer benennt.

Gruss Dani
 
Warum einigt ihr euch nicht darauf, daß bei einem kleineren Sensor die Pixel kleiner sind ?* Daher bekommt jedes Pixel weniger Licht ab und das Signal muß verstärkt werden (=> Rauschen).

* Sonst gleiche Vorasussetzungen: Gleiche Blende (und zwar die ganz reale ;)), gleicher Blickwinkel, gleiches Motiv, gleiche äußere Lichtverhältnisse und gleiche Pixelmenge auf den jeweiligen Sensoren.

;)
 
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