Guenter H.
Themenersteller
AW: mFT Olympus 2,8/40-150mm35-
Irgendwie habe ich ja inzwischen schon fast Verständnis, daß irgendwer immer versuchen muss, seine Ansichten so darzustellen/hinzubiegen, daß sie argumentativ ansatzweise schlüssig erscheinen.
Wenn aber Fakten derart verbogen werden, dann muss man etwas dazu sagen.
Der Witz fängt schon damit an, daß Plastik-Spielzeuge wie die hier genannte
Canon 1200D oder die Nikon 3200 mit der OMD EM-1 verglichen werden.
Auf der einen Seite "Komm spielen"-Gerätschaften, auf der anderen Seite eine professionell ausgestattete Kamera mit abgedichtetem Metallgehäuse, höchster Robustheit, excellenter Verarbeitungsqualität und einer Vielzahl an Features, von denen der Spielkram nur träumen kann.
Dann wird mal locker unterschlagen, daß es sich dabei eben um APS-C-Kameras handelt, die keinesfalls zwei Blendenstufen Vorteil gegenüber dem nur wenig kleineren mFT-Sensorformat haben - und dabei gerät dann auch in Vergessenheit, daß nach der hier ja offensichtlich üblichen Betrachtungsweise ein 70-200/4 an einer APS-C-Kamera kein 70-200/4 mehr ist, sondern ein 70-200/5,6 bzw. im Falle Canon noch schlechter.
Oder hat der hier offensichtlich übliche Umrechnungsfaktor bei Canon und Nikon keine Gültigkeit mehr ?
Daß die lichtschwachen f4er-Optiken praktisch einen identischen Preis zum brennweiten- und lichtstärkeren Oly 2,8er haben, geht auch mal locker unter.
Daß das Oly einem 80-300 (KB) entspricht und damit in seiner praktischen Nutzbarkeit deutlich über einem 112-320 Canon liegen dürfte, bleibt auch unerwähnt.
Daß die EM-1 sowie die Panasonic-Pendants im Hinblick auf Rauschen und Detailerhalt auch im höheren ISO-Bereich nach zahlreichen Tests locker mit ihrer APS-C-Konkurrenz mithalten können, fällt auch unter den Tisch (mit einer 1200D sowieso, mit vielen anderen aber auch).
Und dann fehlt natürlich noch das Thema "Freistellung", das spätestens dann herausgekramt wird (immer und immer wieder), wenn sonst keine zugkräftigen Argumente mehr einfallen.
Ich persönlich möchte mal auch nur eine einzige APS-C- oder Kleinbild-Kamera bspw. mit einem 1,2/85er Canon sehen, die bei Offenblende das schafft, was die EM-1 oder die GH-3/4 mit dem 1,2er Nocticron an Schärfe, Kontrastleistung und Details bereitstellt.
Mein 1,2/85er Canon jedenfalls musste ich an der 5DMkII auf mindestens 2,0, besser 2,8 abblenden, um derart erstklassige Ergebnisse über das gesamte Bildfeld zu bekommen, wie sie das Nocticron bereits bei Offenblende 1,2 liefert.
Mein Oly 1,8/75 (entspr. 150mm KB) steht hinter meinem 1,8/200 Canon bildqualitativ nicht zurück, kostet aber ein Achtel und ist vom Gewicht her überhaupt nicht zu bemerken, während das 200er Canon mit knapp 3 Kilogramm einen eigenen Hiwi braucht.
Nee, nee, Leute, lasst mal die Kirche im Dorf, mFT ist besser und universeller, als ihr zu predigen versucht.
Und das neue 40-150 samt seinem Konverter ist ein wichtiger/sinnvoller Teil dieses guten und weitgehend universellen Systemes,
das derzeit mit 2,8/40-150, angekündigtem 2,8/7-14 und 4,0/300 einen sehr schlüssigen, professionell tauglichen Ausbau erfährt.
Lieber Hans, ich habe schon Langzeitbelichtungen mit der D800E auf einem für 200 € gebraucht gekauften Gitzo-Stativ gemacht...verwackelungsfrei.
Um es klar zu sagen:
Ich will nicht diese Optik pauschal schlechtreden. Aber sie muss sich, gerade angesichts des Preises und des Gewichts, beispielweise gegen Kombis wie
- Canon 1200D + 70-200f4 IS (deutlich billiger!)
- Nikon D3200 + 70-200 f4 VR (ebenfalls deutlich billiger)
- D800E + 70-200 f4 VR (teurer, aber andere Liga)
messen lassen.
Die ersten beiden Kombis sind zudem nicht wesentlich schwerer als ein Oly-System.
Ja, beim Oly habe ich, auf VF umgerechnet, 300mm Brennweite. Aber, wenn wir schon umrechnen, eine Blende (was Freistellung angeht) von f5,6. Und der MFT-Sensor, egal ob Panasonic oder Olympus, ist nicht so rauscharm wie ein VF-Sensor von Canon, Nikon oder Sony.
Zudem:
Ja, 300mm Brennweite sind mehr als 200mm. Aber am APS-C stimmt das schon nicht mehr, da liegen wir ebenfalls bei umgerechnet 300mm oder gar 320mm. Und an einer D800E (die hier im Forum Second Hand bereits für weniger als 2.000 € angeboten wird), kann man auch mit 1,5-fach schneiden und hat immer noch rd. 16Mpix, also dasselbe wie die aktuellen MFT-Sensoren...
Irgendwie habe ich ja inzwischen schon fast Verständnis, daß irgendwer immer versuchen muss, seine Ansichten so darzustellen/hinzubiegen, daß sie argumentativ ansatzweise schlüssig erscheinen.
Wenn aber Fakten derart verbogen werden, dann muss man etwas dazu sagen.
Der Witz fängt schon damit an, daß Plastik-Spielzeuge wie die hier genannte
Canon 1200D oder die Nikon 3200 mit der OMD EM-1 verglichen werden.
Auf der einen Seite "Komm spielen"-Gerätschaften, auf der anderen Seite eine professionell ausgestattete Kamera mit abgedichtetem Metallgehäuse, höchster Robustheit, excellenter Verarbeitungsqualität und einer Vielzahl an Features, von denen der Spielkram nur träumen kann.
Dann wird mal locker unterschlagen, daß es sich dabei eben um APS-C-Kameras handelt, die keinesfalls zwei Blendenstufen Vorteil gegenüber dem nur wenig kleineren mFT-Sensorformat haben - und dabei gerät dann auch in Vergessenheit, daß nach der hier ja offensichtlich üblichen Betrachtungsweise ein 70-200/4 an einer APS-C-Kamera kein 70-200/4 mehr ist, sondern ein 70-200/5,6 bzw. im Falle Canon noch schlechter.
Oder hat der hier offensichtlich übliche Umrechnungsfaktor bei Canon und Nikon keine Gültigkeit mehr ?
Daß die lichtschwachen f4er-Optiken praktisch einen identischen Preis zum brennweiten- und lichtstärkeren Oly 2,8er haben, geht auch mal locker unter.
Daß das Oly einem 80-300 (KB) entspricht und damit in seiner praktischen Nutzbarkeit deutlich über einem 112-320 Canon liegen dürfte, bleibt auch unerwähnt.
Daß die EM-1 sowie die Panasonic-Pendants im Hinblick auf Rauschen und Detailerhalt auch im höheren ISO-Bereich nach zahlreichen Tests locker mit ihrer APS-C-Konkurrenz mithalten können, fällt auch unter den Tisch (mit einer 1200D sowieso, mit vielen anderen aber auch).
Und dann fehlt natürlich noch das Thema "Freistellung", das spätestens dann herausgekramt wird (immer und immer wieder), wenn sonst keine zugkräftigen Argumente mehr einfallen.
Ich persönlich möchte mal auch nur eine einzige APS-C- oder Kleinbild-Kamera bspw. mit einem 1,2/85er Canon sehen, die bei Offenblende das schafft, was die EM-1 oder die GH-3/4 mit dem 1,2er Nocticron an Schärfe, Kontrastleistung und Details bereitstellt.
Mein 1,2/85er Canon jedenfalls musste ich an der 5DMkII auf mindestens 2,0, besser 2,8 abblenden, um derart erstklassige Ergebnisse über das gesamte Bildfeld zu bekommen, wie sie das Nocticron bereits bei Offenblende 1,2 liefert.
Mein Oly 1,8/75 (entspr. 150mm KB) steht hinter meinem 1,8/200 Canon bildqualitativ nicht zurück, kostet aber ein Achtel und ist vom Gewicht her überhaupt nicht zu bemerken, während das 200er Canon mit knapp 3 Kilogramm einen eigenen Hiwi braucht.
Nee, nee, Leute, lasst mal die Kirche im Dorf, mFT ist besser und universeller, als ihr zu predigen versucht.
Und das neue 40-150 samt seinem Konverter ist ein wichtiger/sinnvoller Teil dieses guten und weitgehend universellen Systemes,
das derzeit mit 2,8/40-150, angekündigtem 2,8/7-14 und 4,0/300 einen sehr schlüssigen, professionell tauglichen Ausbau erfährt.
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