... interessant finde ich auch, wie Olympus sein mFT-System nun positionieren will; will man bei Ft wirklich (wie nach Interview) NUR auf die Profischiene setzen und zugleich mit Kampfpreisen bei mFT Panasonic Paroli bieten. Zwischen den beiden Superzooms der Konkurrenten (pardon: Mitbewerbern) liegen, so glaube ich, ganze 200 Euro. Das ist für das kamerasegment nicht wenig. Es ist die Frage, inwieweit die Kunden das honorieren und für Kompaktheit (ohne Wechselgrenze) da Abstriche bei der Bildqualität machen.
Wer aber aus dem Kompaktkamera-Segment kommt und vornehmlich 13x18 Abzüge will bzw. mal was im Internet zeigt oder mit Aquasoft eine Diashow zaubert, für den ist der zuschnitt auch mit einem Superzoom kein Nachteil. Denn machen wir uns nichts vor: Wir sind Exoten, es gibt kaum in der Fläche (ein Forum ist ja eher wie ein "Brennglas") kaum Leute, die soviel Geld und Zeit in ihr Hobby versenken (sagt jedenfalls mein Fachhändler, und der muss es ja aus Hunderten von Verkaufsgesprächen wissen).
Für einen Stadtbummel kann ein Superzoom da dennoch eine gute Alternative sein, für besondere Motive und höhere Ansprüche bleibt es angesichts der Kompaktheit des Segmentes ja jedem selber überlassen, je nach Geldbeutel ein 17/20er und ab Frühjahr 2011 auch ein M-ZD von Olympus im Bereich von 85-200 in der "Jackentasche" mit dabei zu haben.
siehe dazu:
http://www.de.olympus.ch/consumer/downloads/D-SLR-PEN_Lens_Roadmap_09_en.pdf
Der Vergleich mit FT hinkt ja ein bischen, das Panasonic-Superzoom für FT war zwar gut, aber auch sehr teuer und schwer und wurde dadurch nicht von so vielen gekauft; und das ist, was für Firmen zählt (zählen muss, man siehe dazu das Beispiel Leica).
Ich finde das Besondere an mFT immer noch die Kompaktheit, diese Kameras kann man wirklich immer (wie früher eine Minox ...) dabei haben; mit einer Spiegelreflex ärgert man sich oft, dass man sie nicht mit hatte; aber auch zur Vorauswahl ist so eine Kamera gut (im Bundle mit dem Superzoom auch günstig, mal abwarten), man kann ja mit der E-3 dann nochmal wiederkommen.
viele Grüße
Michael Lindner