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Meisterpflicht für Fotografen

Das war weder unsinnig noch provokativ. Du stellst was in den Thread, ich frage nach der Begründung.
Wozu soll die Fotografenlehre in Zukuft überhaupt noch nötig sein? Du hast gemeint, ganz ohne Ausbildung ginge es auch in Zukuft nicht
Ich fragte wozu, wenn doch jeder einfach so Fotograf sein darf. Ausbildung unnötig, gute Bilder, die den Kunden zufrieden machen, reichen doch offensichtlich nach der Mehrheitsmeinung hier im Thread.
Na ok, also nochmal. Evtl. habe ich dich ja auch falsch verstanden.

Ich denke (bin ja nicht in der Berufsfotografie zu Haus) für viele Situationen muss man zwingend Wissen erwerben. Sei es in der Produktfotografie, in irgendwelchen Justizfragen, in der Produktion usw. Da sind evtl. Kenntnisse von Ausleuchtung, Bildverhältnis, rechtliche Vorgaben und und und erforderlich. Die Meisterausbildung setzt da noch mal obenauf.

Jetzt könnte man natürlich sagen, dass braucht man alles nicht. OK, dann ist es evtl. so und das Berufsbild verschwindet. Aber solange es ohne Zwang angeboten und nachgefragt wird, wird es auch noch den gelernten Fotografen geben.

Ich kann es aus der IT gut beurteilen. Ja, es gibt gute Quereinsteiger ohne Ausbildung. In Masse jedoch ist zu bemerken, ohne Masterstudium ist man in dem Bereich meist überfordert.
 
Dann lass doch bitte deine Versuche, durch unsinnige Frage zu provozieren. Eine jegliche Ausbildung, auch eine Berufsausbildung, dient zum Aneignen von Wissen und Sicherstellen von Kenntnissen in einer gewissen Range. Ich hoffe, dass war jetzt verständlich. Ich wusste nicht, dass man solche primitiven Basics noch ausführlich erklären muss.

Hallo,

dazu kommt aber auch noch, dass durch den Nachweis einer erfolgreichen Ausbildung jemand davon ausgehen kann, dass man das Wissen und die Fertigkeiten auch wirklich oder zumindest sehr wahrscheinlich hat :) Gilt für Bachelor oder Master ja auch, da kommt halt dazu, dass jemand sich auch mit wissenschaftlichen Methoden und Vorgehensweisen erfolgreich beschäftigen musste.

Kann zb bei Fotografen nat. nicht automatisch bedeuten, dass der jetzt nur superdolle Fotos machen kann, aber man weiß dann wenigstens, dass jemand die Fotografie erlernt hat, was ja schon mal eine gute Basis ist. Heißt auch nicht, dass jemand ohne Ausbildung da nicht sogar besser ist, nur hat man da halt bei abgeschlossener Ausbildung eben einen Beleg, was man gemacht hat und auch können müsste,

Liebe Grüße

K.
 
Der Wandel der Zeit ...

wo sind die goldenen Zeit der Stadt- und Dorfschreiber, der Scheibmaschinis-
ten, der geprüften Stenographen und Stenotypisten und -Innen, der Chauf-
feure und Chauffeusen motorgetriebener Kraftfahrzeuge denn nur geblieben,
die Trams, Schaffnerlos stand nach langer Zeit dann drauf, schaffnerlos war
dann alsbald der Schaffner Los und jetzt beginnt alsdann. wenn zuerst auch
nur zaghaft, sich auch chauffer-/chauffeusenlose Droschken auf den Weg zu
machen. Gab es einst den Beruf des Faßziehers und der Dienstmänner, sind
alle Spezialisten, futschikato.

Fotografieren chemieloses ist längst allgemeine Kulturtechnik, ja auch für An-
alphabeten und solche, die es noch werden wollen geworden. Da kann einem
schon das Zittern kommen, ob der kommenden Zeiten, denn viel mehr als ei-
ne Anlernsache auf Praktikantenniveau war es auch früher nicht, jedoch ver-
sehen mit der Aura des Studios, der Nordlichtateliers etc. Von diesen hatte
ich zwei, eigentlich drei dokumentiert, in Vergessenheit geraten, verfallen und
dann untergegangen, einem Neubau gewichen, das Andere ein Staatsatelier
u.a. auch für Kupferstecher für den Alltagskunstdruck (Briefmarken etc.) und
das Letzte, das ist nun ein Architektenatelier, in den tiefen Kellern Flaschen-
lager, nahezu schon alchemistisch, seit 1872/73 von einem barocken Haus im
Zuge der kommenden Weltausstellung historistisch umgestaltet und Standort
eines Pioniers der bereits breiter verfügbaren Phototechnik.

Wenn unbedingt wer meint, dies auf verbrieftem Meisterniveau ausüben zu
wollen, warum nicht. Gibt ja auch noch Barometermacher und andere rare
Berufe wie Stellmacher etc., die Nischen des Gewerbes besetzen und das ja
auch durchaus mir Erfolg. Sie sollen in Bewahrung der kulturellen Identität
überleben, auch wenn sich der Primärbedarf längst überlebt hat. Warum soll-
ten diese nicht z.B. weiter meisterlich den Bereich der nassen Photographie
tradieren? Gibt ja auch noch Papiermacher. Das ist auch das Stichwort, ver-
füge über ein Buch, eigentlich ein Büchlein über die Herstellung von Foto-
und Lichtpauspapiere. Sie alle sollen überleben, nur aufoktroyiert sollte das
nicht erfolgen.


abacus
 
Möglichkeit zur Ausbildung ist wichtig. Aber ob man die schafft, wenn neue Betriebe nur noch durch Leute mit Meisterbrief eröffnet werden dürfen?

Für mich ist das fast so, als ob man beim Automechaniker sagt: Mach bitte die Hupe lauter, die Bremse geht nicht mehr so gut.

Ein Beispiel: In der Schweiz darf sich jeder Architekt nennen und Häuser entwerfen, Bauleitung machen,... Nur die Statik und die Erdbebensicherheit muss ein Ingenieur rechnen. Plus der Energienachweis, der muss auch von einem entsprechend ausgebildeten Fachmann kommen.
Trotzdem gibt es Leute, die sich an höheren Fachschulen oder der technischen Hochschule zum Architekt ausbilden lassen und die dürfen dann die geschützte Bezeichnung "Architekt HTL" bzw ETH tragen.

Wen ich einen ausgebildeten will, dann nehme ich einen, der so eine Bezeichnung hat.
Und wer Architekt lernen will, kann so eine Ausbildung machen.

Wenn man meint, dass es aktuell zu wenig Ausbildungsmöglichkeiten zum Fotografen gibt, dann sollte man das angehen. Aber nicht mit einer Meisterpflicht, sondern mit Ausbildungsmöglichkeiten.

Und um mal ein heftiges Beispiel ranzuziehen: Kunststudium mit Master und Schwerpunkt auf Fotografie und etwas Bildung nebenher im wirtschaftlichen Bereich, das soll nicht reichen, um gewerblich Hochzeitsfotos zu machen? Nur weil der olle Meisterbrief fehlt? Rein tehoretisch müsste man sogar einen Doktor Titel mit Kunst, Schwerpunkt in Fotografie machen können, oder? Nene, der Dr. Fotograf darf natürlich keine Hochzeitsbildchen knipsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kunststudium mit Master und Schwerpunkt auf Fotografie und etwas Bildung nebenher im wirtschaftlichen Bereich, das soll nicht reichen, um gewerblich Hochzeitsfotos zu machen?
Natürlich reicht das. Ist aber völlig überqualifiziert. Warum sollte sich jemand sowas heutzutage antun? Es reicht doch, sich ein Kamerakit zu kaufen und schon kann man loslegen. Speicherkarte rein, Jpg eingestellt und ab dafür! Zum Üben vorher zwei oder drei Termine TFP mit Profimodellen aus der Modelkartei sollten doch wohl reichen, um eine Website und ein Portfolio aufbauen und Kunden anlocken zu können.
Und für die paar Fälle, wo man noch echtes Wissen braucht, fragt man halt in einem Internetforum, wie's geht. ;)
 
Auch dir seien die Zahlen des Kammerpräsidenten, den ich in #80 zitiert habe, ans Herz gelegt.

Das habe ich sehr wohl gelesen.

Ich stehe aber auf dem Standpunkt, dass die berufslehre bei einem Meister nicht die einzige Möglichleit ist, fundiertes fotografisches und bertriebswirtschaftliches Wissen zu erwerben.

Und ich stehe auf dem Standpunkt, dass Angebot und Nachfrage wichtig sind. Solange die Anzahl AUsbildungsplätze nicht viel kleiner ist als die Anzahl derer, die ernsthaft so eine Ausbildung fertig machen wollen und grundsätzlich auhc dafür geeignet sind, ist es für mich kein Problem, wenn die Anzahl Ausbildungsplätze kleiner wurde.

Der starke Rückgang ist auch nur Pro Betrieb. Es gibt aber mehr Betriebe als früher, nämlich sehr viele neue, die sehr klein bleiben. So klar ist damit noch nichtmal dass es wirklich deutlich weniger Plätz ingesamt für eine Ausbildung gibt, nur pro Betrieb sind es viel weniger geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stehe aber auf dem Standpunkt, dass die Berufslehre bei einem Meister nicht die einzige Möglichleit ist, fundiertes fotografisches und bertriebswirtschaftliches Wissen zu erwerben.
Ich denke das Fazit lautet, auch in Zukunft muss man, wie in jeden anderen Fach auch, Wissen erwerben. Gleichgültig ob das eine Berufsausbildung, eine Meisterschule, ein Studium oder anderes ist. Leichtere Aufgaben funktionieren evtl. auch als Autodidakt, die Masse jedoch wird nicht um eine Ausbildung herum kommen.
 
Natürlich reicht das. Ist aber völlig überqualifiziert. Warum sollte sich jemand sowas heutzutage antun? Es reicht doch, sich ein Kamerakit zu kaufen und schon kann man loslegen. Speicherkarte rein, Jpg eingestellt und ab dafür! Zum Üben vorher zwei oder drei Termine TFP mit Profimodellen aus der Modelkartei sollten doch wohl reichen, um eine Website und ein Portfolio aufbauen und Kunden anlocken zu können.
Und für die paar Fälle, wo man noch echtes Wissen braucht, fragt man halt in einem Internetforum, wie's geht. ;)

Sowas macht man aus dem gleichen Grund, wie diejenigen, die mit Uni Abschluss Taxi fahren. Um Geld zu verdienen.

Grade im Bereich Kunst oder Geistes- und Sozialwissenschaften gibt es viel mehr Absolventen als Stellen im eigenen Fachgebiet.

Warum soll man dann nicht ein Fotostudio aufmachen? Hat noch mehr mehr dem Erlernten zu tun, als einen elfenbeinweissen Mercedes durch die Gegend zu kutschen.
 
Noch aktueller geht es fast nicht:
Aus dem Bundestags-Newsletter vom Do., 27. Juni 2019, Redaktionsschluss: 13.31 Uhr

Berlin: (hib/PEZ) Die AfD-Fraktion möchte per Gesetz die Meisterpflicht wieder einführen. In einem entsprechenden Gesetzentwurf (19/11120) erklären die Abgeordneten, damit solle für alle zulassungspflichtigen Handwerksberufe wieder die Meisterpflicht im Sinne der Handwerksordnung gelten. "Hierdurch sollen die entstandenen Fehlentwicklungen im Handwerk beseitigt werden." Gesellen, die auf Grundlage der Novelle von 2004 ihr Handwerk selbstständig ohne Meistertitel ausüben und die sich nicht in einem Anstellungsverhältnis befinden, sollen 24 Monate Zeit erhalten, um den Meister zu erwerben.
Die Novelle von 2004 habe zu Nachteilen für das deutsche Handwerk und die Volkswirtschaft geführt, heißt es im "Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung - Wiedereinführung der Meisterpflicht" zur Begründung. 53 Handwerke seien inzwischen in ihrem Kern so destabilisiert, dass nicht mehr von einem gesicherten Fortbestand ausgegangen werden könne.
https://www.bundestag.de/presse/hib/649726-649726
 
Da steht jetzt nichts von einem Bestandschutz. OK, ist die AFD, die das fordert. Wird so nicht durchkommen und ohne den bestandsschutz spätestens wieder vom Verfassungsgericht kassiert. LOL, 24 Monate Zeit, einen Meister nachzuholen. Mit fast 500 Stunden Unterricht und einem Gesamtaufwand von vermutlich 1500 bis 2000 Stunden, Ja klar, und wann führt man bei so viel Aufwand noch die Geschäfte weiter, um sein Geld zu verdienen? Oder zahlt einem der Staat mindestens 50% des Umsatzes, den man in den Vorjahren hatte, damit man sich die nötigen 50% Zeit zur Weiterbildung nehmen kann? Wohl kaum. 60 Monate, das ist vielleicht realistisch um so einen Aufwand neben voll laufendem Geschärft zu machen. Aber nicht weniger.
Und auch dann: Laufen die Geschäfte gut, kann man in der Zeit sicher 50'000 bis 100'000 Umsatz machen.

Das scheinen die etablierten Parteien besser berücksichtigt zu haben. Mit Betsandsschutz hat das gute Chancen, auch beim Verfassungsgericht Bestand zu haben.

Ach ja, leibe AFD, was ist mit denen, die nicht mal Geselle sind? Bisher war es doch möglich, sich ganz ohne Ausbildung hochzuarbeiten. Klar sind viele daran gescheitert, aber einige haben es geschafft. Die können fotografieren, Kunden finden, Buchhaltung machen (oder der Treuhänder macht das für sie), aber eine wirkliche Ausbildung mit irgend einem Abschluss haben die nicht unbedingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich reicht das. Ist aber völlig überqualifiziert. Warum sollte sich jemand sowas heutzutage antun? Es reicht doch, sich ein Kamerakit zu kaufen und schon kann man loslegen. Speicherkarte rein, Jpg eingestellt und ab dafür! Zum Üben vorher zwei oder drei Termine TFP mit Profimodellen aus der Modelkartei sollten doch wohl reichen, um eine Website und ein Portfolio aufbauen und Kunden anlocken zu können.

Nennt man Autodidakt/Talent und der findet sich in jedem musischen Beruf und das schon immer. Warum sollte man das künstlich einschränken. Manche Menschen können einfach singen, malen, schreiben, musizieren, fotografieren ohne jemals eine Ausbildung/einen Meister gemacht zu haben.
 
Und weiter gehts mit der Aktualität:

Ausweitung der Meisterpflicht
Wirtschaft und Energie/Anhörung - 26.06.2019 (hib 722/2019)
Berlin: (hib/FLA) Die Meisterpflicht soll wieder auf mehr Handwerksberufe ausgedehnt werden. Außer dem Vertreter der Monopolkommission waren sich darin alle Sachverständigen bei einer Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie am Mittwoch einig. Der Sitzung unter Leitung von Klaus Ernst (Die Linke) lagen Anträge der Oppositionsfraktionen zugrunde. 2004 war die Zahl der Handwerke, für die ein Meisterbrief verpflichtend ist, eingeengt worden.
...
https://www.bundestag.de/presse/hib/649538-649538

Meisterpflicht für mehr Handwerksberufe befürwortet
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw26-pa-wirtschaft-644490
 
Es geht hier um den (zurzeit zulassungsfreien) Handwerksberuf des Fotografen gem. Anlage B der Handwerksordnung.

Ändert nichts daran, dass Fotografieren, wie Schreiben, Dichten, Musizieren ein musisches Gebiet ist, auf dem man sich ausbilden lassen kann, aber eben nicht muss. Und eine Ausbildung auch kein Garant dafür ist, das man das Gebiet beherrscht.
 
Hier das Video der Anhörung:
https://www.bundestag.de/mediathek?...zY0NzI0JnZpZGVvaWQ9NzM2NDcyNA==&mod=mediathek

Liste der geladenen Sachverständigen

Prof. Dr. Martin Burgi, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Prof. Dr. Kilian Bizer, Georg-August-Universität Göttingen
Holger Schwannecke, Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)
Prof. Dr. Justus Haucap, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)
Helmut Dittke, IG Metall Vorstand
Olaf Behrends, Handwerkskammer Dresden
Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Anna Dollinger, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Dr. Klaus Holthoff-Frank, Monopolkommission
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hast du am Begriff "Handwerk" nicht verstanden?

Habe ich sehr gut verstanden, jedoch ist nicht jeder Fotograf ein reiner Handwerker oder auch ein reiner Künstler. Es gibt viele die sich dazwischen oder mehr auf der einen Seite oder anderen Seite befinden.

Die Handwerkszuordnung für viele Fotografengattungen finde ich schon seit geraumer Zeit überholungsdürftig, wenn auch ein komplexes und wahrscheinlich anderes Thema...

Zu den Vorhaben, verstehe ich das Anliegen, doch das führt im Bereich Fotografen nicht dazu, dass die "Qualität" steigt, sondern das etwas musisches wieder vertechnisiert wird, was es einfach nicht muss.

Technik kann man sich ohne Ausbildung draufpacken, und ein Fotograf der das "nie gelernt" hat kann deutlich besser sein, als einer der es gelernt hat. Umgekehrt genauso. Deswegen hilft es nicht, daraus eine "Verpflichtung" zu machen um Kunden "Qualität" zu versprechen. Qualität hat beim Fotografieren in bestimmten Bereichen weniger mit Technik, als mit Talent, Gefühl und Kommunikation zu tun.
 
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