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Mehrwert eines Profi-Vollformats

ATR_Blacks

Themenersteller
Hallo zusammen,
vor bald einem Jahr habt ihr mir sehr bei der Wahl einer passenden Kamera geholfen. Ich bin Besitzer einer Canon M50 und damit als Amateur sehr zufrieden. Mit der Zeit habe ich mir auch eine für mich gute Auswahl an Objektiven zugelegt; lediglich ein Telezoom steht noch auf meiner Wunschliste. Allerdings soll die hier keine Beratung für das beste Telezoom werden 😉

Ich fotografiere zu 80 % als Hobby, 20 % meiner Bilder sind für meine Arbeit, wobei meine Arbeit keine extremen Ansprüche an die Bildqualität setzt. Meine Fähigkeiten und Ausstattung genügen da vollkommen. Ich fotografiere ohne feste Nische, also alles, was mich interessiert: Portraits, Landschaften, Vögel, Meerschweinchen, Menschen beim Sport, etc. Mittlerweile kenne ich mich mit meiner M50 aus, fotografiere ausschließlich manuell und bin mit meinen Ergebnissen zufrieden.

Während ich mich nun nach einem Telezoom umgeschaut habe, ist mir ein Gedanke gekommen. Meine M50 ist jetzt noch eine optimale Kamera für mich. Vielleicht kommt aber irgendwann der Zeitpunkt, wo ich auf das Vollformat wechseln möchte. Bevor ich mir nun ein teures Telezoom (und mit der Zeit bestimmt noch weitere Objektive) zulege, könnte ich auch jetzt schon auf das Vollformat wechseln und die Objektive für die entsprechende neue Kamera planen. Nun aber endlich zu meiner Fragestellung:

Wie würden sich meine Bilder verändern, wenn ich von der M50 auf z.B. die EOS 5D umsteige? Würde das einen deutlichen Unterschied machen?

Auf der einen Seite steht natürlich der Aspekt: Der Fotograf macht die Bilder, nicht die Kamera. Man sollte sich mit der Kamera auskennen. Auf der anderen Seite fotografieren alle Profis mit teuren Vollformat-Kameras. Wenn wirklich nur die Fähigkeiten entscheiden, warum haben die Profis dann immer die Top-Modelle.

Obwohl ich mit meinen Bildern zufrieden bin, reizt mich nun mal die Frage, wie gut ich mit einer „Profi-Kamera“ fotografieren würde. Irgendwie möchte ich ja schon die besten Bilder machen, die im Rahmen meiner Fähigkeiten liegen.

Nach all dem Text also kurz zusammengefasst: Wie würden sich meine Bilder verändern, wenn ich von der M50 auf z.B. die EOS 5D umsteige? Würde das einen deutlichen Unterschied machen? Sind die teuren Profi-Kameras besser?

Vielen Dank für eure Meinungen!
 
Also ich denke mal der Hauptvorteil einer Vollformat-Kamera ist das Rauschverhalten bei Dunkelheit und bei Portraits die stärkere Freistellung/Bokeh-Effekt bei gleicher verwendeter Blende (wobei es da mehrere Faktoren gibt).
Dafür müsstest du ALLE Objektive austauschen und vor allem hochwertige Zoom-Objektive können richtig teuer werden!

Was hast du den so an Objektiven und welche Aufnahmebereiche sind dir wichtig-? Dann kann man schauen ob man da die Linsen mit Besseren ergänzt.

Andere Ideen wäre der Umstieg auf Fuji da gibt es viele sehr hochwertige Objektive extra für APS-C, wobei die preislich auch Richtung Vollformat gehen. Aber vielleicht ein gutes Upgrade wenn einem die andere Bedienweise der Fuji-Kameras zusagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, auf die Profis schielen ist ganz bestimmt eine richtig schlechte Idee. Im Gegensatz zu Dir (das nehme ich jetzt einfach mal an) verdienen die Geld damit.

Da kommt es z.B. darauf an, dass die Kameras robust sind und lange halten. Es braucht Unterstützung vom Hersteller und die gibt es eben nur für die Top-Modelle ... so werden die Profis auch daran gehindert, mit den günstigen Kameras aufzutauchen ...

In Bezug auf Deine Fotos wird sich nicht viel verändern, es sei denn Du nimmst EINE MENGE GELD in die Hand, um z.B. hochgeöffnete und schwere Objektive zu kaufen, die dann zuhause bleiben weil alles so schwer ist ...
 
Hallo ATR,
ich war sog "Profi" und benutze heute noch Digitalbilder für meinen Beruf, für die Produktfotografie.
Nun muss ich keine Messestände bedienen oder Bahnhofshallen mit den Bildern füllen, sie sind als Visualisierung fürs Netz.
Fast alle Produktfotos mache ich mit einer 10 MP Kompaktknipse, weil die mit dem geringsten Aufwand die Bilder mit dem besten Sexappeal macht. (LX7)
Im Urlaub, für mich privat, benutze ich eine mfT, weil die mehr WW und Tele erlaubt und klein bleibt.
Meine APS-C, die nominell mehr "kann", bleibt zuhause.
Wenn Du bisher zufrieden bist, warum "upgraden" ? Es gibt immer einen Nachbarn mit einem längeren Schw...ingschleifer. Interessiert mich nicht.
Das beste Bild ist immer das, was man mit einer Kamera macht, die man dabei hat, dehalb bin ich zu mfT "abgestiegen". Die Menschen, denen ich Bilder schicke ( über die Leitung) freuen sich über die Bilder, hoffe ich doch. Die sind dann meistens 2700 x 1800 px gross, mehr ist Unfug für diesen Zweck. Von einem 4,8k x 3,2k (unter 16MP) belichtet Dir CeWe ein 45x30 Print aus ohne jegliche Defizite.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Schwer zu sagen, wie sich Bilder verändern - vermutlich werden es weniger, denn eine 5D mit Objektiv ist schon deutlich größer und schwerer und bleibt möglicherweise zuhause wenn die M50 immer noch ins leichte Gepäck kommt.
Vermutlich werden sie aber auch besser, denn Neues verführt dazu, das auch auszuprobieren…
Preis/Leistungsmässig sind 5D (besser gleich mit der mark IV einsteigen)und EF Objektive auf dem Gebrauchtmarkt sehr gut. Neu kaufen lohnt sich eher nicht…

BTW: Mehrwert gibt’s nur, wenn Dir heute was fehlt, was Dir nur Vollformat geben kann…
 
Auf der anderen Seite fotografieren alle Profis mit teuren Vollformat-Kameras. Wenn wirklich nur die Fähigkeiten entscheiden, warum haben die Profis dann immer die Top-Modelle.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Viele Profis nutzen unterschiedliche Systeme für eben bestimmte Anwendungsbereiche, der Profi kann seine Gerätschaften abschreiben und damit auch Top-Modelle verwenden. Das ist mit uns Amateuren / Hobbyfotografen nicht vergleichbar. Was vermisst Du denn wirklich an Deiner Ausrüstung - und kannst Du trotzdem damit leben, sprich weiter losziehen und fotografieren? Ich habe mich vor ca. 11 Jahren für mFT entschieden und einige Modellwechsel bis hin zur G9 noch mitgemacht, jetzt lote ich weiter meine Vorlieben aus und ergänze mit Objektiven und Zubehör meine Ausrüstung oder trenne mich auch wieder von einigen Dingen. Man kann nicht alles haben, muss man aber auch nicht. Aber Spaß sollte es immer machen, Gruß Michael
 
Nach all dem Text also kurz zusammengefasst: Wie würden sich meine Bilder verändern, wenn ich von der M50 auf z.B. die EOS 5D umsteige? Würde das einen deutlichen Unterschied machen? Sind die teuren Profi-Kameras besser?

Erstmal gar nicht. Es ist nur eine andere Kamera. Allerdings ist es meiner Erfahrung nach vergnüglicher, mit gutem Gerät zu arbeiten. Man nimmt es einfach öfter in die Hand und fotografiert mehr damit. Mehr fotografieren führt zu mehr Sehen und damit zu mehr Übung. Wenn es dann eine Lernkurve gibt, werden die Bilder am Ende besser. Das dauert allerdings eine Weile.

Was die Qualität der Kameras angeht, muss man das in zwei Bereiche auftrennen: Besseres Gerät ist vor allem robuster und bietet mehr Manupulationsmöglichkeiten. Für die technische Bildqualität an sich gilt das nicht zwangsläufig.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Genauso könnte man jetzt die Frage stellen was der Mehrwert von APS-C und Mittelformat Kameras ist. Es hat alles Vor- und Nachteile im Detail. Fotografie ist letztendlich immer ein Kompromiss. Das fängt schon bei der Farbdekodierung von Bayer-Sensoren an.
 
Die Frage ist, wo Du bei deiner Kamera aktuell meinst, an Grenzen zu geraten und dir entsprechend sichtbar bessere oder andere Ergebnisse erhoffst.

Willst Du besonders starke Freistellung, kommst Du kaum am Kleinbildformat vorbei, weil es meist preiswerter ist, die gleiche Freistellung mit einer Kleinbildkamera zu erreichen als mit einer APS-C Kamera und entsprechend lichtstärkerem, schwererem und teurerem Objektiv.

Gehts dir um Auflösung, stellt sich die Frage, für welchen Verwendungszweck. Ist beim A4-Druck bereits Schluß, kannst Du es dir eher sparen. Soll es richtig großformatig werden, dann kann es etwas bringen. Eine 90D aber liefert auch schon über 30 MP. Besseres Rauschverhalten spricht auch für Kleinbildkameras, aber das ist nur bei Verwendung hoher ISOs interessant. Hältst Du die niedrig, bringt der Wechsel bei dem Punkt wenig bis garnichts.

Und dann gehören zu einer guten Kamera auch entsprechend gute Objektive und da wirds dann schnell kostspielig, denn die sind gebraucht wertstabiler als die Kameras.

Eine 5D MKVI ist neu, in Anbetracht ihres Alters und ihrer Sensorauflösung, für mein Empfinden, maßlos überteuert. Also nur gebraucht kaufen. Die Geräte halten, wenn sie anständig behandelt werden, ewig und drei Jahre durch.

Die 5D MKIII hängt beim Thema Dynamikumfang deutlich zurück und ist erst ab ISO 800 aufwärts gegenüber der M50 im Vorteil.

Ein Schwenk zum Kleinbildformat entspricht bei deiner Ausrüstung vermutlich einem kompletten Systemwechsel. Da lohnt es sich entsprechend, sich auch bei den anderen Herstellern umzusehen.

Wie andere bereits angesprochen haben: bedenke, daß es nicht nur deutlich teurer wird, sondern auch das Volumen und das Gewicht der Ausrüstung stark zulegen.

PS: Hättest Du nur die alte 5D (ersten Generation) im Sinn: vergiß es! Die willst Du nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Auf der anderen Seite fotografieren alle Profis mit teuren Vollformat-Kameras. Wenn wirklich nur die Fähigkeiten entscheiden, warum haben die Profis dann immer die Top-Modelle.
...
Das halte ich für ein Gerücht. Ein Profi wird immer das für seine Arbeit (die höchst unterschiedlich aussehen kann) am besten geeignete Werkzeug zum möglichst günstigsten Preis anschaffen. Die meisten Berufsfotografen erzielen keine so üppigen Umsätze, dass die dauernd Tausende in die neusten Errungenschaften der Fotoindustrie stecken könnten ;)

Kleinbildformat bringt dir eine verbessertes Freistellungspotential. Und ein bischen weniger Bildrauschen, wenn du mit hohen ISO-Werten fotografierst. Ob du das brauchst, kannst du nur selbst entscheiden.
Vielleicht hast du die Möglichkeit, die mal eine KB Kamera auszuleihen und selbst du probieren.

Zum Thema Fähigkeiten: von den Millionen Bildern, die täglich in den Äther gegen, die uns im Internet oder auch in anspruchsvollen Medien wie Geo u.ä. begegnen: wie viele davon hinterlassen einen bleibenden Eindruck, weil sie ein besonders feines Bokeh aufweisen oder so rauscharm sind? Tendenz gegen null, würde ich sagen.
 
Guten Morgen,
das sind schon mal super hilfreiche Meinungen von euch, Top!
Ich versuche, auf alles einzugehen:

1) Zunächst die Frage, was ich vermisse: Es gibt eigentlich nichts, bei dem ich wirklich unzufrieden bin (außer dem Telezoom, das ich nicht besitze). Am ehesten würde ich sagen, dass ich mir manchmal bessere Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen wünsche. Wenn das Licht stimmt (innen oder außen), mache ich nach meinem Anspruch tolle Bilder (siehe Anhang, ist unbearbeitet). Wenn das Licht aber nicht optimal ist und ich zudem ein bewegtes Motiv ablichten möchte, wird es oft schwierig. Beispiel: Ich wohne sehr ländlich und letztens ist ein Reiher in meinem kleinen Teich gelandet. Ich hab mir die Kamera geschnappt und mich angeschlichen und wollte ihn im Wegfliegen erwischen. Zeit zum Objektivwechsel gab es nicht, es war das "SIGMA 105 mm F2.8 EX DG OS HSM" drauf. Es war noch sehr früh morgens und die Sonne nicht voll aufgegangen. Ich war schon bei einem hohen ISO-Wert (genaue Zahl weiß ich nicht mehr, aber auf jeden Fall vierstellig) und konnte nur bis 1/500 runtergehen, ohne dass das Bild zu dunkel wurde. Leider ist dabei kein brauchbares Bild zustande gekommen.

2) Zu meinem System: Vor eurer Beratung vor einem Jahr habe ich mir eine gebraucht Sony Alpha 57 gekauft und empfand diese im Handling sehr gut. Bei der Beratung habe ich mich zunächst für die Fuji X-S10 entschieden, bin mit dieser aber nicht warm geworden. Wenn ich diese 3 Modelle miteinander vergleiche, muss ich sagen, dass ich mir manchmal wünsche, die M50 wäre größer. Die Größe der alten Sony Alpha 57 hat mir gut gefallen. Objektive besitze ich aktuell:
- Canon EF-M 18-150 IS STM
- Canon Canon EF-M 11-22mm f/4-5,6 IS STM
- Canon EF-M 32 mm 1:1,4 STM
- SIGMA 105 mm F2.8 EX DG OS HSM

3) Was ich nicht brauche: Mir sind Marke und Preis als "Status-Symbole" egal (meinem Portemonnaie allerdings nicht). Ich brauche auch kein extreme Auflösung. Die Freistellung steht bei mir auch nicht im Vordergrund, das genügt bisher. Bei Größe und Gewicht bin ich flexibel. Bisher hatte ich keine Probleme damit, alle Objektive samt Stativ mitzutragen. Wie oben erwähnt, empfand ich die Größe der alten Sony sogar sehr angenehm. Natürlich wünsche ich mir, dass mein Equipment lange hält. Hohen Belastungen wird es bei mir aber ohnehin nicht ausgesetzt sein. Am ehesten auch mal tiefe Temperaturen im Winter, Feuchtigkeit und/oder Sand beim Shooting am Strand.

4) Zum Thema ausprobieren: Daran habe ich auch schon gedacht. Leider gibt es hier bei mir in der Nähe keinen Händler, bei dem ich verschiedene interessante Modelle testen könnte. Ich würde sie ja nicht nur gerne in die Hand nehmen, sondern in Action testen. Was mir eigentlich auch nicht gefällt, wäre es, die Kameras online zu bestellen mit dem Gedanken, sie dann wieder zurückzuschicken.

5) Die folgende Frage ist vielleicht ein bisschen seltsam, aber ich glaube, dass sie mir helfen würde. Stellt euch bitte vor, ich bekommen die beste Kamera auf dem Markt (welche auch immer das sein mag) und eine Woche Zeit, um mich mit ihr zurechtzufinden. Wie würdet ihr die Bilder einschätzen im Vergleich zu den Bildern, die ich mit meiner M50 mache - auf einer Skala von:
0 = keine Veränderung bis 100 = unfassbar viel besser

Viele Grüße!
 

Anhänge

Stellt euch bitte vor, ich bekommen die beste Kamera auf dem Markt (welche auch immer das sein mag) und eine Woche Zeit, um mich mit ihr zurechtzufinden. Wie würdet ihr die Bilder einschätzen im Vergleich zu den Bildern, die ich mit meiner M50 mache - auf einer Skala von:
0 = keine Veränderung bis 100 = unfassbar viel besser
Ein nettes Gedankenexperiment :top:

Stell dir vor du bekommst, als bestes Auto der Welt, einen Ferrari.
Du machst aber gerade einen großen Umzug und bist gezwungen dieses Auto für alle Transporte zu verwenden!

Und jetzt stell dir vor du hättest in dieser Situation keinen Ferrari bekommen, sondern nur einen simplen VW Passat ;)

Ähnlich ist es bei Kameras, sie werden durch verschiedenste technische Eigenschaften definiert!
Zusätzlich spielen im Falle der Fotografie auch noch die für die Situation geeigneten (und optisch guten) Objektive eine große Rolle.

Ich persönlich würde aus diversen Gründen gar keine 5D (I-IV) mehr kaufen, aber es sind deswegen keine schlechten Kameras und werden sicher auch noch von vielen Profis eingesetzt.
Und man kann damit schön/gute Bilder machen!

Im Einzelbild kann es je nach Motiv praktisch unmöglich sein einen Unterschied zu sehen, bei anderen Umständen wieder sehr deutlich!

Es hängt auch viel davon ab von was wir reden, JPEG aus der Kamera, oder RAW, die dann noch entwickelt werden, auch da gibt es Unterschiede im Bearbeitungspotential verschiedner Sensoren und im Können der Fotografen bei der Entwicklung!
Auch der AF spielt eine Rolle, wenn man Action macht und eine Kamera hat 50% Ausschuß, die andere aber nur 10%, macht auch das einen großen Unterschied, obwohl das gelungene Einzelbild gleich gut aussieht!

Du musst also herausfinden in welchen Situationen du an Grenzen kommst und welche technischen Eigenschaften da eine Verbesserung bringen könnten.
Allgemein werden die Unterschiede um so deutlicher, je (technisch) anspruchsvoller die Aufgabe ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vor, ganz viel zu schreiben, sowohl zu deinem Text als auch zu deinem Bild … aber, es ist viel einfacher:

Glaubst Du, dass ein Profi mit genau deinem Equipment und in deiner Situation wo auch immer Du gerade bist und Bilder machst, bessere Ergebnisse hinbekommt ?? Wenn ja, liegt es definitiv nicht am Equipment.​
 
Ich würde mir gebraucht ein Canon EF-S 55-250 mm 1:4,0-5,6 IS STM kaufen.
Aber das :evil: wird weiter auf deiner Schulter sitzen und dir Vollformat ins Ohr flüstern.
 
...es war das "SIGMA 105 mm F2.8 EX DG OS HSM" drauf. ... Ich war schon bei einem hohen ISO-Wert (genaue Zahl weiß ich nicht mehr, aber auf jeden Fall vierstellig) und konnte nur bis 1/500 runtergehen...
Was war das Problem? Saß der Autofokus nicht? Dann kann ein höherpreisiges Gehäuse mit einem besseren Autofokus tatsächlich helfen. Die M50 hat aber wohl bereits einen guten Autofokus. Wars dagegen nur die Bewegungsunschärfe, dann hätte dir das Kleinbildformat kaum etwas gebracht, denn die Unterschiede zwischen APS-C und Kleinbild sind bei gleichen Sensorgenerationen überschaubar und bewegen sich in etwa bei einer Belichtungsstufe. Ähnliches gilt für den Fall, daß es Dir zu verrauscht war. Wunder solltest Du in solchen Situationen keine erwarten. Schlechtes Licht kann kaum ausgegelichen werden und mit Blende 2.8 wars du für solch eine Situation objektivseitig bereits gut bestückt. Letzteres ist überhaupt meist wichtiger, die Objektive.
0 = keine Veränderung bis 100 = unfassbar viel besser
Wenn dir die Freistellung egal ist und Du auch aus der höheren Auflösung kein Kapital schlagen kannst, und wir den Reiz des Neuen außen vor lassen, der dich vorübergehend dazu bringt, mehr und vielleicht mal auch etwas kreativer an die Sache zu gehen, dürfte die Veränderung mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen 0 gehen, weil die M50 eine gute Kamera ist. Mehr Freude an der neuen Kamera hättest Du vermutlich in erster Linie nur, weil Du ein größeres Gehäuse mit entsprechend besserer Haptik und Ergonomie in den Händen halten würdest. Besser werden die Fotos davon aber eher nicht.
 
Ich benutze parallel zwei DSLRs, eine EOS 6D (Vollformat) und eine EOS 250D (Crop). Die 250D ist in ihrer Elektronik eine bis zwei Generationen weiter vorn als die 6D. Man kann die 6D nicht wirklich als "Profikamera" bezeichnen, dazu fehlen ihr ein paar Eigenschaften, die beispielsweise eine 5D Mk. III hat: Wetterfeste Abdichtung, der 100%-Sucher, die 1/8000 s im Verschluss, das noch robustere Gehäuse. Die 250D hat mit 24 MP sogar eine höhere Auflösung als die 6D (20,5 MP).

Dennoch hat die 6D, die inzwischen für kaum mehr als 400 Euro zu bekommen ist, zwei deutliche Vorteile - und einen weiteren, nicht ganz so deutlichen Vorzug - gegenüber der 250er und allen anderen Crop-Kameras: Die Vollformatkamera, die 2012 eingeführt wurde, zeigt bei hohen ISO-Werten (alles was vierstellig ist) ein deutlich geringeres Rauschen als die APS-C-Kamera von 2019. Selbst bei ISO 25.000 sind die Bilder der 6D noch brauchbar, die der 250D sind es eigentlich schon nicht mehr. Der zweite Vorzug ist das Freistellen. Um dieselbe geringe Schärfentiefe zu erreichen, die ein Objektiv meinetwegen mit Blende 2.0 an einer Vollformatkamera hat, benötigst du an APS-C-Ein Objektiv, das nicht nur kürzer in der Brennweite ist, sondern auch noch eine Stufe lichtstärker.

Nicht ganz so deutlich - und auch nicht bei allen Objektiven - ist der Vorteil bei der Verwendung von Objektiven, die für Vollformat gerechnet wurden: Die meisten performen an FF besser als an APS-C. Es gibt natürlich auch den gegenteiligen Effekt, dass ein Objektiv starke Randunschärfen und Vignettierungen zeigt, und dass diese Schwächen am Bildrand weniger stark in Erscheinung treten, wenn eine APS-C-Kamera den Bildkreis nicht ganz ausnutzt. Aber zumindest in meiner Fototasche finden sich keine Objektive, die in der Mitte so sauscharf sind, dass ihnen auch die größere Vergrößerung aus einem APS-C-Sensor nichts ausmacht, während sie am Rand so mumpfig sind, dass es ein Gewinn ist, wenn dieser weggeschnitten wird.

Kurz: Wenn es so ist, dass man durch des Schicksals wilde Wendungen an ein Ensemble aus Objektiven geraten ist, die alle Vollformat können, dann spricht aus meiner Warte viel dafür, sich auch eine FF-Kamera zu kaufen. Allerdings: Wenn man von den beiden anderen Einschränkungen einmal absieht (Rauschen und Freistellen) dann rechtfertigt der Qualitätszuwachs des "Profi-Vollformates" allein keinen teuren System-Umstieg. Im Gegenteil: Bei gutem Licht wird es schwer fallen, einen echten Unterschied zu sehen zwischen den Bildern, die ich mit der 6D und dem "Profi-Objektiv" 24-105 L gemacht habe und denen, die mit der 250D und dem 18-55 mm Kit-Zoom entstanden sind.

Für mich - ich bin Amateur - gibt es dagegen einen ganz anderen Grund, weshalb ich mir nach der 250D eine Vollformat-Kamera gekauft habe: Bigger is better. Ich bin sehr groß, habe sehr große Hände. Mir war die 250D schlicht zu klein. Der 6D habe ich jetzt noch einen Batteriegriff mit Hochformatauslöser spendiert, seitdem liegt die Kamera in meiner Hand wie ein Hilti-Schlagbohrer.

Der Vergleich mit Werkzeug ist nicht unpassend. Ich habe bereits seit Jahren einen Bosch IXO-Schraubendreher für ca. 50 Euro, ein ganz kleines, handliches Ding, mit dem du jedes Ikea-Möbel beschraubt kriegst. Im Rahmen von Renovierungsarbeiten stieß ich auf Schrauben, die der Kleine nicht packt und kaufte mir einen 135-Euro-Akkuschrauber von Bosch mit Wechselakku und so. Den "Großen" kann man auch als Bohrmaschine benutzen, was ich noch nie getan habe. Stattdessen schraube ich heute jede Schraube, die ich genausogut mit dem IXO reinbringen würde, mit dem großen Akkuschrauber rein - und es fühlt sich gut an.

In wieweit dieses "gute Gefühl" sich auch bei der Benutzung von großformatigem Fotogerät einstellt und inwieweit man bereit ist, dafür Geld auszugeben, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Meine 6D wiegt mit L-Zoom und Batteriehandgriff das Vierfache der 250D mit Kit-Zoom. Man muss sich nicht der Illusion hingeben, dass sie deshalb viermal so gute Bilder macht.
 
Am ehesten würde ich sagen, dass ich mir manchmal bessere Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen wünsche.

"Manchmal"... Die Frage ist dann:
- Wie oft ist das wirklich?
- Sind das Bilder, auf die man relativ gut verzichten kann? Mir persönlich wäre der Reiher egal, wartet man halt auf ne andere Gelegenheit. Im Zweifel hat man halt keinen "Reiher bei Sonnenaufgang" im Portfolio. Aber die Abschlussfeier der Tochter zu 'verpassen' wäre schon ärgerlich.
- Bist Du Dir sicher, dass Du mit mehr Können nicht noch was rausholen könntest? Zum Beispiel mit dem Reiher: Das Foto unterbelichten und im RAW heller machen (mit den Experten-Tools zum Entrauschen)?

Für mich klingt es danach, also ob Du in der Tat nicht wirklich einen Grund hast, aufzurüsten. Und auf FF mit guten Objektiven zu wechseln, wird Dich einige tausend Euro kosten.

Ist halt die Frage, ob es Dir das Wert ist. Manche merken 5000€ nicht, für andere bedeutet das 5 Jahre sparen.

Falls Dir die M50 zu klein ist, könntest Du auch auf einen andere Body wechseln.

Nachtrag: Ich glaube auch nicht, dass die meisten Fotografen das FF-Profiequipment wegen der Bildqualität nutzen (Hauptausnahme mal wieder extreme Freifstellung bei Portraits), das werden hauptsächlich andere Faktoren sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin umgestiegen von mft auf Vollformat, da war der Unterschied was ISO und Tiefen hochziehen schon ein gewaltiger Unterschied.
Aber sind meine Fotos besser geworden? Action ja, hab die A9II aber sonst? Eigentlich nicht. Klar, man entwickelt sich aber im Großen und Ganzen....
Aber..... mit einer "dicken" Ausrüstung macht mir die Sache mehr Spaß:D
Das ist eigentlich alles. Und klar.... mit entsprechenden Equipment fällt auch einiges leichter.
 
Beispiel: Ich wohne sehr ländlich und letztens ist ein Reiher in meinem kleinen Teich gelandet. Ich hab mir die Kamera geschnappt und mich angeschlichen und wollte ihn im Wegfliegen erwischen. Zeit zum Objektivwechsel gab es nicht, es war das "SIGMA 105 mm F2.8 EX DG OS HSM" drauf. Es war noch sehr früh morgens und die Sonne nicht voll aufgegangen.

Ja, es gibt solche Situationen, bei der das größere Sensorformat etwas bringt. Das kostet halt. Ein VF-Body gibt es ab ca. 1.500 Euro. Dann stellst du fest, dass der AF für den Reiher (oder welchen Vogel auch immer) besser sein könnte. Dann müsstest du zu den Top-AF-Modellen greifen. Kostet dann ab ca. 4.000 Euro für eine R5. Dann stellst du jedoch fest, dass der Reiher nicht formatfüllend drauf ist, da muss also ein neues Objektiv her ein 200-600 ist noch gut bezahlbar. Die Kasse ist um 1.600 Euro erleichtert. Aber lichtschwach. Nein, du willst solche Fotos wie in "Naturfoto", da wird ein 400 2.8 verwendet. Jetzt wird es fünfstellig. Die Fotos sehen immer noch nicht so aus wie gewünscht. Tarnzelt, Stativ, stundenlanges Ansitzen, Kenntnisse über die Art. Ja, dann kann es gelingen.

Wenn du diese Art von Perfektion benötigst, dann investiere bis zu dem Level bei dem du zufrieden bist. Oder man verzichtet halt mal auf ein Bild.

Der Wechsel des Bodys allein bringt nur wenig Verbesserung. Ich würde bei den Objektiven ansetzen. Ein Tele, ein Makro, eine lichtstarke FB eröffnen ganz neue Motivwelten. Dennoch kann man mit einem 35 1.8 (an KB) genauso gut ein Jahr lang fotografieren und mit dieser dokumentarischen Sicht zufrieden sein. It is your decision.
 
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