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Marktstellung des Fuji X Systems

Seit wann ist denn ein 17-70 vergleichbarer zum 18-55 als ein 18-55?
Weil das 18-55 eine Blende lichtschwächer, das 17-55 wiederum eine Blender besser ist (am langen Ende). Beides ist bzgl. Gewicht und Größe sehr viel wichtiger, als die paar mm Brennweite.
 
Wenn mir etwas sehr gut gefällt, kaufe ich es egal was der "Markt" dazu sagt.

Wobei ich mir über zweierlei recht sicher bin:
- selber einen "recht guten" Geschmack zu haben (sowohl was Form als auch Technik angeht)
- dass der Markt ein gutes Produkt erkennt. Ein oder tausend Idioten mögen Mist kaufen (oder sich auch mal irren, genau wie ich) aber letztlich wird ein gutes Produkt (wenn es noch dazu vernünftig gepreist ist) vom Markt auch erkannt. Ich hab mich schon eine Weile mit der Geschichte des Cameramarkts auseinandergesetzt, und die großen Pleiten waren allesamt nicht unverdient

Drittens kaufe ich ungern "Massenware". Meine Sympathie ist mit den Kleinen, innovativen, die etwas zu gewinnen haben und deshalb Risiken eingehen und die Kunden mit neuartigen Produkten erfreuen. Da macht FUJI in meinen Augen derzeit alles richtig. Canon und Nikon wollen verkaufen, was sie "haben" d.h. DSLR. Das ist bei Marktführern immer so.

Ich wollte nie eine DSLR und hatte auch nie eine. Ich komme aus der RF- und Film-Ecke. habe kurz mit dem Olympus MFT-System geliebäugelt (als es brandneu war), dann aber (vor gut 2 Jahren) SONY NEX gekauft (2 Gehäuse, eine handvoll Objektive). An diesem System habe ich auszusetzen:
- die Bedienung (auch die FUJI ist verbesserungswürdig, aber schon besser),
- die jpg-Engine (man sollte den Leuten sagen dass sie eigentlich Adobe Lightroom dazukaufen müssen für vorzeigewürdige Ergebnisse),
- die Objektive sind schlechter als die FUJI-X, wenngleich etwas kompakter,
- der EVF (NEX-6) taugt nicht wirklich viel. Ich bin deswegen wieder zu sucherlosen X-M1 zurückgegangen. Nach meiner Meinung ist die Technik noch nicht soweit, dass sie wirklich eine Hilfe ist (vgl. Scharfstellen mit dem Sucher einer Vollformat-SLR, ohne "Krücken"). In ein paar Jahren starte ich vielleicht einen neuen "Versuch" mit EVF.

SONY ist leider (ebensowenig wie Nikon und Canon) keine innovative Firma. Eigentlich nicht mal eine Camerafirma. Die Leute die sie von Konica und Minolta übernommen haben (beide Firmen waren mal berühmt für bedienerfreundliche Cameras) haben sie anscheinend alle pensioniert oder rausgeschmissen. Dasselbe gilt anscheinend für die optischen Entwickler, das zeigen die zunächst entwickelten Objektive mehr als deutlich.
Mechanisch sind die SONY's okay für den Preis (und schön kompakt). Für mich hat eine "spiegellose" kompakt zu sein, deswegen hat mich die X-Pro 1 nicht sonderlich gereizt, als sie neu herauskam. Mit der X-M1 sieht das ganze anders aus. Da dachte ich sofort: die ist für Dich gemacht.

Was den "Markt" angeht, sind meine Schlussfolgerungen daraus, dass FUJI auf dem richtigen Pfad ist, und da weitermachen soll. Der Erfolg wird nicht ausbleiben, und dann wird man auch gutes Geld verdienen. DSLR ist tot, jedenfalls für die "normalen Fotografen" wie Du und ich. Es haben natürlich noch nicht alle begriffen, und einige wollen es auch nicht begreifen. Insbesondere die, die damit (noch) Geld verdienen.

Und manche wollen immer nur Produkte kaufen, bei denen das wichtigste ist "was sie her machen" (das gilt für alle Märkte, und natürlich gibt es solche unter den Käufern all der genannten und natürlich auch nichtgenannten Marken). Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er eine superfette DSLR mit sich herumschleppt, weil man damit wichtig aussieht. Oder, wenn man das zum Lebensprinzip hat, ob man die einem gegebene Zeit und das verdiente Geld für solche Dinge ver(sch)wenden mag, das für erstrebenswert oder ethisch gerechtfertigt hält. Anderswo haben Leute nix zu fressen, oder klauen Dir die dicke Camera vielleicht unterm Arsch weg. Dann auch noch jammern wär echt uncool.
 
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@Pistol Star naja ein minderwertiges Billigkit mit einem premium objektiv vergleichen ist ja wohl Banane, und das einzige DX F2.8er zoom ist nun mal das 17-55, und das ist optisch nicht mehr taufrisch, klein und leicht schon gar nicht.

@Kane009 wo hast du denn deine Zahlen her? schon die olle X100 ist in der Sensorperformance besser als der mittlerweile uralte canonsensor, der 16MP Sony, der mit anderem CFA auch von pentax und Nikon z.b. verbaut wird, hat nicht nur einen deutlich höheren Dynamikumfang, sondern auch noch bessere low light performance als isoless sensor. der erste neue sensor in der 70d kommt von den Daten da auch nicht heran.

@DieterFFM und wenn du was anders als das 22er an die M flanschen willst? adaptieren? da ist nichts vorhanden, M ist kein System. da kann man mit fuji schon deutlich mehr freistellen. und ambitioniert zu was? als ob gute canon objektive nicht ambitioniert bepreist wären, wäre mir ja völlig neu. und der vergleich fehlt schlicht, da so gut wie nix nativ für M existiert.

was dieses hin und her allerdings mit fujis Marktstellung zu tun hat:confused: reden wir in 3 Jahren noch mal drüber. Objektivmässig kann man sicherlich wenig meckern, kommt für alle was und selbst das unterste Ende mit den beiden XC ist im Gegensatz zu vielen anderen "Kits" deutlich brauchbarer.

und was gibt es denn spiegellos APS-C noch? M ist wohl mehr oder weniger Geschichte, das war noch kein Ernst von Canon,eigentlich nur für Canon Besitzer wirklich interessant denn sonst verkaufen sie viel lieber ihren knuddel 100d, bleibt NEX der die Objektive Fehlen und Samsung, die da wohl eher der härteste Konkurrent sind und einiges an gutem, günstigen Glas haben.

MFT ist ein völlig anderes Format und Seitenverhältnis, in Konkurrenz zur DSLR kann man doch nur innerhalb der Spezifikationen treten, das es Defizite gerade im Bereich AF gibt ist vorher klar, wobei ich nie verstehe das immer alle Sport fotografieren, zumal wenn an der fetten dslr dann ein suppenzoom hängt? das ist doch wohl eher die Realität.
Und über AF-S kann man mittlerweile wenig meckern, besonders mit lichtstarken objektiven spielt er seine Vorteile richtig aus, die Nikon AF Module arbeiten nach wie vor mit einem Strahlteiler auf Messbasis F5.6, heisst die können gut schätzen :) ich bin zumindest froh die justiererei los zu sein.

alles auch kein Wunder, Jahrzehnte lang wird uns Kunden suggeriert, Spiegelreflex=gute professionelle Kamera. Jetzt legen sich Canikon zurück, bringen ein wenig Alibi auf den markt der ihre Einsteigern keinesfalls gefährdet und sehen zu wie der Rest sich abmüht begrifflichkeiten wie DSLM oder MILC vergeblich unters Volk zu bringen. Bis dieser pawlowsche Reflex Spiegelreflex=haben wollen in der masse verschwindet, außerhalb der technikforen, dauert noch Jahrzehnte.

hier geht es um wirklich langfristige Planung, kurzer Atem oder Erfolg ist hier nicht gefragt.
 
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Was "cool" ist oder nicht, scheint also eher dein Thema zu sein, musst du aber nicht unbedingt auf die Fuji- X user projizieren. Die kaufen die Kamera vielleicht einfach nur, weil sie ihnen gefällt.

Ja, das ist ein Thema, was mich sehr interessiert. Auch beruflich.

Natürlich kauft sich jeder ein Produkt, weil es ihm gefällt, das ist eine Binsenweisheit. Interessant ist doch, warum es einem - oder einer Gruppe - oder sogar einer Mehrheit gefällt. Zumindest halte ich diese Frage in einer Diskussion über die Marktstellung einer Marke für elementar, darum habe ich sie eingebracht.

Selbstverständlich projiziere ich als Amateur eine Erwartung in ein Produkt. Ob ich etwas cool finde, oder nicht, muss übrigens keineswegs von der Meinung Dritter abhängen.

Am einfachsten geht es, wenn man sich erst einmal selbst genau analysiert und sich fragt, warum man nun dieses oder jenes unbedingt haben wollte und ein bisschen Distanz entwickelt.

Sonst machst du die Marke oder das Produkt zu einer Art Ersatzreligion und Fragen nach den Gründen einer mangelhaften Marktstellung können nur damit beantwortet werden, dass entweder alle anderen Idioten sind oder ignorante Ketzer. So werden hier leider oftmals Diskussionen geführt und müssen mit dem hier leider manchmal drakonischen, aber notwendigen Moderationsstil geregelt werden.

Fuji baut bestimmt ein ganz hervorragendes System. Das ist aber auch nicht so besonders schwer, wenn ein Produkt hochpreisig angelegt ist. Man kann halt Geld reinstecken in die Fertigung und wirklich gute Linsen anbieten.

Ich glaube, das X System war von Anfang an als kleines, aber feines Nischensystem konzipiert worden und Umsatz durch Masse nie das Ziel. Der Hauch der Elite soll ganz bewußt mitverkauft werden, darum ist das System auch konsequent hochpreisig angelegt.

Jetzt, wo sich das System als Edelmarke etabliert hat, werden ganz vorsichtig günstigere Bodys nachgeschoben. Die sollen vom Abstrahleffekt der teuren profitieren, ohne den kaputt zu machen. Eine Markenpolitik mit Risiken.

Olympus ist übrigens den umgekehrten Weg gegangen. Nachdem sie mit dem High-Quality-FT-System gescheitert sind, haben sie mit den Pen zweitklassige Technik in hübschen Retro-Gehäusen angeboten - mit großem Erfolg. Jetzt versuchen sie mFt nachträglich zur Edelmarke zu pushen mit den künstlich teuer gehaltenen OM-D-Modellen.
 
Hallo!

Bitte eine Frage?

"Retro" wegen dem Aussehen oder "Retro" wegen der Bedienung?


LG, Dieter

Wegen beidem, der manuellen Bedienung am Objektiv mit der Blende, die oben drauf Bedienung, den Einschalter finde ich sehr gelungen, von vorn absolut unauffällig ohne irgendwelchen Schnickschnack. Natürlich spielt auch die Bildqualität eine Rolle. Von der Schärfe her, übertrifft sie meine Erwartungen. Es gibt zwar auch ein paar Unzulänglichkeiten, aber die positiven Eigenschaften überwiegen. Ich mag die Kamera einfach, und bin froh, daß ich den Schritt gewagt habe. Mit dem Objektiv scheine ich auch richtig Glück zu haben.

mfg astrafreak
 
@DieterFFM und wenn du was anders als das 22er an die M flanschen willst? adaptieren? da ist nichts vorhanden, M ist kein System. da kann man mit fuji schon deutlich mehr freistellen. und ambitioniert zu was? als ob gute canon objektive nicht ambitioniert bepreist wären, wäre mir ja völlig neu. und der vergleich fehlt schlicht, da so gut wie nix nativ für M existiert...

Ich habe versucht zu erklären, warum Fuji bei mir momentan noch keinen Kaufreiz auslöst. Wie oben geschrieben, genügen mir für den Alltag meine Kompaktknipsen. Für, sagen wir mal, höchstens 5% meiner Bilder möchte ich eine Kamera mit APS-C Sensor mit Festbrennweiten und einem Kit - gerne eine Fuji.
Die Objektive, die ich mir an die Fuji flanschen würde, wären ein 27/2,8, ein 18/2,0 oder ein 35er hier würde mir Blende 2 genügen. Und die kosten beim Händler meines Vertrauens zwischen 450,00 und 580,00 €.
Die EOS-M war nur ein Beispiel. Da mir ein Kit und das 22er genügen würden, wäre mir egal wie ausgebaut (oder auch nicht ausgebaut) der (nicht vorhandene) Objektivpark für das "System" :) ist.


:top: Eins! - Setzen!
 
@ kasyapa:
Man muss Sony auch nicht schlechter machen, als sie sind: die a7 & 7r sind feine Kameras, ebenso wie die Rx-1. Guck mal durch den EVF der A7, da geht einem eine Welt der Klarheit auf. Einen so hellen, ruhigen und klaren Blick hatte ich noch bei keinem elektronischen Sucher. Da fehlt auch bei der X-E2 noch ein ganzes Stück.
Sony bauen ihre eigenen, sehr guten Sensoren, und wenn mich nicht alles täuscht, so waren die spiegellosen Kleinkameras mit großem Sensor auch ein Konzept von Sony.
 
Die Nex6 ist auch ne klasse Kamera und ich hatte auch keine Probleme mit deren EVF, lediglich die Objektivpalette für die Nexen hat mich wieder davon abkehren lassen.

Sorry for OT
 
Ja, SimDreams, duuuu:)

Ist doch völlig ok.

Ich meinte aber die Leute, welche nicht du sind:D und sich nicht so auskennen.

Naja, eine D700 mit dem 24-70 UND dem 70-200 ist doch was anderes als eine beispielsweise D7100 mit einem 18-55er, welche nicht sehr viel mehr an Größe und Gewicht wie eine x-pro1 mit dem 18-55er hat.
[
Das sehe ich auch so;: und das 18-55er wird besser sein als das kitpobjektiv der Nikon. Dann haben wir eine ähnliche Baugröße, aber immer noch den Preisabstand. Rein von Marktsegment her gesehen sind das aber zwei verschiedene Dinge und.
Und wenn ich deine Kombi mit den beiden Linsen mit einer D7100 und einem Suppenzoom 18-270 an einer D7100 zum deutlich günstigeren Preis nehme? Dann hat der normale Käufer über 1000 Euro gespart. So denken die doch
Das hat er. Und der Verkäufer wird ihn für seine (un-)kluge Entscheidung loben, eine Nikon mit einem Sigron 18-270 gekauft zu haben. Der Grund: Endlich ein Schrotteil weniger im Laden, das keiner will, der Ahnung davon hat.
Und besser Schrott verkauft als gar nichts. Der Unbedarfte Kunde merkt's ja entweder gar nicht oder erst nach einer Weile, wenn sich das Interesse doch vertieft und er feststellt, was wir hier schon wissen. Dem Händler kann er das dann aber nicht mehr um die Ohren hauen...
Ein Fuji-Kunde hat wohl meistens eine etwas andere Erwartungshaltung, wenn man sich mal so durchliest, wer sie kauft und warum sie gekauft wird.
Wobei: Ein unbedarfter Anfänger wird sehr wahrscheinlich keine D7100 kaufen, eher wird das etwas Günstigeres werden, z.B. eine D5100/-200 oder Vergleichbares von Canon(600-700D).
Aber bei der Optik wird immer gerne gegeizt; das ist mir auch immer wieder aufgefallen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Nur so zum Durchschnittsuser:

Ende 2004 habe ich einem Freund eine Canon Eos 300D +18-55 verkauft (ja genau: Diese 6MP DSLR mit diesem nicht wirklich besonderem Kit-Zoom).

Bis heute nutzt er absolut zufrieden genau diese Kombination. Er hat ausser mal einen neuen Akku nichts dazu gekauft.
Mittlerweile nutzt er natürlich auch sein iPhone um Fotos zu machen.


Ich wurde auch schon ernsthaft gefragt warum ich mich mit so vielen Objektiven plage - es gibt doch so tolle Zooms die von "ganz Nah bis ganz Fern" funktionieren (ja genau diese Ausdrucksweise).

Der "Durschnittsuser" kümmert sich um all unsere Themen und Probleme schlicht nicht.

Gruß,
Daniel
 
Nicht unbedingt. Siehe Canon im DSLR-Bereich. Die haben sich meiner Meinung nach die letzten Jahre gewaltig auf Ihrem Marktanteil ausgeruht (und auch weiter verkauft), den Usern kam da aber nicht viel Innovatives zu Gute.

Ich sehe einen geringen Marktanteil sogar eher als Anreiz sich ordentlich ins Zeug zu legen und weiter qualitativ hochwertige Produkte heruaszubringen (um diesen geringen Marktanteil zu sichern und ggbf. auszubauen).

Es gibt einige Vorteile für den Kunden, die durch eine gute Marktposition entstehen. Investitionssicherheit, Second Market, Konstanz, Produktreife, usw. Auch zum Thema Innovation gibt es einiges aus dem Hause Canon in den letzten 10 Jahren. Natürlich kann ein Hersteller seine Marktposition auch schon mal ausnutzen. Das gehört zum Spiel.

Fuji durchläuft gerade noch den Reifeprozess wie man an den Firmwareupdates schön verfolgen kann. Das hat weniger mit Kundenfreundlichkeit als mit Marktnotwendigkeit und Image zu tun.

Aber ja, viele Innovationen kommen durch neue oder kleine Player in die Märkte. Das ist eigentlich überall so. Wie sollte msn sich sonst seine Nische öffnen?
 
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SONY ist leider ... keine innovative Firma.

Die Aussage halte ich für ziemlich gewagt. Sony ist meins Erachtens der innovativste Player auf dem Kameramarkt. Außerdem ist die Firma schon seit Jahrzehnten etabliert bei den Broadcast-Kameras.

Aber hier ist Fuji das Thema. Was in aller Welt ist am Fuji X System innovativ - natürlich vom Sensor abgesehen. Das Prinzip ist doch, eine Digitalkamera mit möglichst wenig Innovation anzubieten. Eine Digiknipse, die in einem Formfaktor daherkommt, der für eine KB-Patrone entwickelt wurde.
 
Fuji macht das doch klasse wie ich finde.
Die Marktposition kann ja gar nicht hoch sein, denn Fuji war doch einige Jahre gegenüber der Konkurrenz im Fotosektor ziemlich weg von der Bildfläche und auf der Suche nach einer passenden Nische, die man bedienen kann, um mal richtig einen Fuß in die Tür zu bekommen. Man hat immer mal wieder was versucht, was auch gut funktionierte, ist aber nie entschieden genug am Ball geblieben.
Ich finde das sieht nun anders aus. Denn mit dem XTrans-Sensor hat man erstmal etwas, was die Konkurrenz nicht hat. Und mit den doch durch die Reihe sehr guten Objektive und dem Ausbau des Programms zeigt man der Käuferschicht ein klare Zeichen "Hier geht es wirklich um Qualität".
Mit der X100(s) hat man dazu meiner Meinung ein optimales Zugpferd, welches beim bereits gut ausgerüsteten DSLR-User Interesse weckt und möglicherweise zielgerichtet zu weiteren Xen mit Objektiven oder gar Umstieg auf X leitet.
Dann finde ich, ist Fuji mit Werbung (Bandenwerbungen bei Fußball-Liveübertragungen) in letzter Zeit sehr aktiv.

Die Vorraussetzungen scheinen doch nie so gut wie jetzt zu sein, dass sich Fuji da mal richtig Mühe gibt, ganz nach vorne zu kommen.
Mehr kann ja noch gar nicht sein, da das alles noch zu frisch ist. Fuji weckt gerade jetzt erstmal die Fotoenthusiasten und Pros. Aber ich finde das ist genau an der richtigen Stelle. Denn zu guten Bildergebnissen braucht es auch ein gutes Foto. Und hier ist der Wow-Effekt und daraus resultierende Hören-Sagen-Weitersagen-Effekt doch der bestmögliche. Dauert halt länger - sollte aber nachhaltiger sein.
 
Und dafür liebe ich sie :D,.....

So ist es. Am Anfang hab ich zum Vergleich meine gute alte Minolta XD-7 rausgekramt und musste feststellen, dass sich mit der Fuji das gleiche gute, zufriedene Gefühl einstellt, wenn ich sie in die Hand nehme.....

Und das ist gut so....;)

Dazu Objektive, die nicht größer und schwerer sind als meine wunderbaren Rokkore.

Gruß
Rokkor
 
Das Prinzip ist doch, eine Digitalkamera mit möglichst wenig Innovation anzubieten. Eine Digiknipse, die in einem Formfaktor daherkommt, der für eine KB-Patrone entwickelt wurde.

So würde ich es nicht sagen. Das Prinzip ist eine Digiknipse mit klassischen Bedienelementen. Das sind im Wesentlichen 2 Räder (Zeit, EV- Kompensation) und ein Blendenring. Es ist im großen und ganzen gut, wichtigen Parametern fest verdrahtete Bedienelemente zu spendieren.
Darüberhinaus enthält das intuitive Schnellmenü (Q) eine Reihe von bildrelevanten Einstellgrößen auf der Höhe der Zeit.

Was die Innovationen betrifft, so ist dies außer dem X- Trans der digitale Schnittbildsensor (geniale Idee) und dieser "mlo" Optimierer, wobei ich dessen Leistung nicht einschätzen kann. Die Filmsimulationen funktionierten bei Fuji on jeher besser als bei der Konkurrenz.
 
Die Aussage halte ich für ziemlich gewagt. Sony ist meins Erachtens der innovativste Player auf dem Kameramarkt. Außerdem ist die Firma schon seit Jahrzehnten etabliert bei den Broadcast-Kameras.

Aber hier ist Fuji das Thema. Was in aller Welt ist am Fuji X System innovativ - natürlich vom Sensor abgesehen. Das Prinzip ist doch, eine Digitalkamera mit möglichst wenig Innovation anzubieten. Eine Digiknipse, die in einem Formfaktor daherkommt, der für eine KB-Patrone entwickelt wurde.

Nun Sony war mal der Platz Hirsch mit seinen Broadcast Kameras, auch dort ist mächtig Bewegung in den Markt gekommen, und sie haben da richtig Federn gelassen.

Was die Innovation angeht, und da spreche ich jetzt mal 30 Jahre Sony an, denn so lange bin ich in der Braunen Ware Tätig, hat Sony immer versucht etwas auf die Beine zu stellen, und sind meistens gescheitert.

Das Problem bei Sony, die versuchen überall etwas zu machen, statt sich auf einen Bereich zu konzentrieren, und ihn konsequent zu entwickeln.
Wer hier hat eine Sony Stereo Anlage, einen Sony Fernseher, oder einen Sony Rechner ?

Bei der Playstation, da hat Sony alles richtig gemacht, oder in den 80er mit dem Walkman, bei den Fernseher mit ihrem Trinitron System, aber die Zeiten sind vorbei.

Wie es hier schon ein Paar mal geschrieben wurde, das Forum, ist nicht die breite Masse, sorry für den Ausdruck, sondern ein Treffpunkt für Fach Idioten, und die sehen die Kameras mit anderen Augen.

Sigma ist doch auch ein Beispiel, die bekommen Kein Bein auf den Boden trotz eines tollen Sensor, und guten Objektiven, das ist der Deutsche Markt, watt der Bur net kennt, datt frisst der net, alter Spruch ist was dran.

Mach die Fuji in ein Rollei, oder Leika Gehäuse für 1000 Euro, und die Zahlen sind anders.
 
Fuji macht das doch klasse wie ich finde.
Die Marktposition kann ja gar nicht hoch sein, denn Fuji war doch einige Jahre gegenüber der Konkurrenz im Fotosektor ziemlich weg von der Bildfläche und auf der Suche nach einer passenden Nische, die man bedienen kann, um mal richtig einen Fuß in die Tür zu bekommen. Man hat immer mal wieder was versucht, was auch gut funktionierte, ist aber nie entschieden genug am Ball geblieben.
Ich finde das sieht nun anders aus. Denn mit dem XTrans-Sensor hat man erstmal etwas,...

Das sehe ich auch so. Das war einfach brillant. Fuji war eigentlich auf dem Kamerasektor ein Nobody. Reaseller von Nikon-DSLR und ein paar nette Kompakt-Knipsen. Immer war der Sensor das Besondere. Die Foto-Marke Fuji ist wie Agfa oder Kodak eng mit einem Film von ganz bestimmter Charakteristik verbunden - und nicht mit Fotoapparaten. Sie entwickeln also einen Sensor, der sich etwas von der Konkurrenz abhebt - eine Kompetenz, die man ihnen ohne weiteres abnimmt - und bauen ihn einfach in eine Kamera, deren Haptik mit dem alten Film eng verbunden ist. Das Produkt kommt an, ein Meisterstück der Zusammenarbeit von Entwicklung und Marketing.

Gegenbeispiele, wo es schlecht gelaufen ist, bieten z.B. Pentax und Olympus. Ohne jede Not hatte man alten Ruf und Tradition über Bord geworfen. Ich erinnere an die istD. Oder die E-Serie, die überhaupt nichts mehr transportiert hat vom Mythos Olympus OM. Beide Unternehmen haben gedacht, der Kunde wolle etwas ganz Neues, einen Bruch mit alten Zöpfen. Fehleinschätzungen, wie man später schmerzlich feststellen musste.

Ein anderes Beispiel für den Transport des Mythos eines Produktes auf ein anderes: Sony NEX. Ist eigentlich schon aufgefallen, dass die NEX-Gehäuse aussehen und sich bedienen lassen mit den Fummelschaltern wie ein Walkman? Also, DER kulturhistorisch, technikgeschichtlichen Leistung des Sony-Konzerns des letzten Jahrhunderts.
 
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