Äh, doch! Die beiden Bilder wurden eben mit dem Summilux 50mm asph. und dem Noctilux 50mm 0.95 gemacht, zwei Linsen, an deren Zeichnung einfach kein einziges Objektiv eines anderen Herstellers herankommt.
Exakt! Das liegt meistens aber an der Art, wie die Leica Objektive das Bild in Schärfentiefeebenen zerschneiden. Der Abfall der Schärfe ist meist extrem abrupt und der Kontrast recht hoch.
Bei den Brennweiten >50mm fällt das Unterscheiden schon deutlich schwerer, v.a. weil die Mitbewerber die lichtstärkeren Objektive stellen. Im Bereich 21-50mm kann man bei extremen Lichtstärken (21 1.4, 28 1.4 jetzt, 35 1.4 und 50 0.95/1.4) schon eher erkennen, ob das Bild aus einer Leica kommt. Da spielen die Objektive aber eine deutlich größere Rolle, als die Kamera oder die Arbeitsweise. Peter Karbes Fingerabdruck ist hier sehr deutlich zu erkennen.
edit: Durch das Aufkommen extrem hochwertiger SLR Objektive wird das in Zukunft aber schwerer. Die Sigma ART Serie (und die Zeiss Otus Reihe) ziehen hier gleich. Vorhergehende 50 1.4 (oder 50 1.2) konnten kaum ernstgenommen werden, was die Leistung angeht, weil da das Budget eine größere Rolle spielte, als die Leistung. Die Schärfe und der Kontrast bei Offenblende sind aktuell (leider) keine Alleinstellungsmerkmale der Leica Optiken mehr.
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