Für einen Heimwerker erscheint ein teurer Akkuschrauber auch erstmal als Luxus. Bis er das Ding wirklich mal im Dauereinsatz benutzt hat. Ich hatte da vor ein paar Jahren mal so ein Aha-Erlebnis. Das Thema war: Parkett auf hölzernen Blindboden schrauben... Schnell gehen sollte das auch noch und der Materialeinkauf war dermaßen günstig, dass der Schrauber als Abfallprodukt eigentlich gratis war. Da war(und ist) bei der Nutzung trotz wirklich guter Verarbeitung und Ergonomie kein Luxusgefühl mehr, sondern nur noch Effektivität.Ich weiß nicht, ob der Punkt an Leica wirklich die Bildqualität ist. Ist es nicht vielmehr Haptik, Flair und Qualität der Hardware, die "Entschleunigung" des Fotografierens durch die starke Manualisierung, und ein gehöriges Stück Luxusgefühl, das Leica-Kameras so begehrenswert macht?
Ähnlich verhält es sich auch mit den Kameras, wobei die Marke erstmal egal ist. Effektiv ist immer das, womit man am besten zum Ziel kommt. Wenn es eine Leica ist, dann ist es eben eine Leica. Und sooo stark ist die Manualisierung nun auch wieder nicht. Manche Leute haben halt nie mit den richtig großen Kameras gearbeitet und entsprechende Abzüge mit richtgen Kantenlängen im Labor gemacht.
Gruss aus Peine
wutscherl