Ich hab die 7D selber und die 550D und 60D mal in der Hand gehabt.
Ich ebenso. Nachdem ich zwei Jahre eine 1000D hatte, wurde mir die Griffmulde auf Dauer zu klein. Auch ein Batteriegriff brachte keine Abhilfe, denn eine kleine Griffmulde bleibt nun mal eine kleine Griffmulde, ob nun mit oder ohne Batteriegriff. Ergonomisch war das nie für mich. Wer mal den ganzen Tag mit einem 70-200er /4 IS und einer 1000D unterwegs war, der weiß sicher was ich meine. Eine 7D war mir allerdings immer schon zu groß und zu bullig. Wobei der Unterschied zur 60D ja IMHO nicht sooo gewaltig ist. Dran gewöhnen würde ich mich sicherlich...
60D ist für mich rein marketing. Das Klappdisplay find ich gruselig und den Mehrgewinn bei Makros halte ich für überbewertet.
Was genau? Die ganze Kamera, oder nur das beste Display was der gesamte DSLR-Markt z.Z. zu bieten hat? Mit einem Seitenverhältnis von 3:2 und über(!) 1MP, wo gibt es das wo anders? Mit meiner 1000D konnte ich jedenfalls nie wirklich wissen ob das Bild denn nun wirklich scharf ist, oder nicht. Mit der 550D/60D geht das schon wesentlich besser. Blind darauf verlassen, wäre aber eher Leichtsinn.
Dann hast du das Display eben noch nicht wirklich zu Schätzen gelernt, wie eben alle partout Klappdisplay-quatsch-befinder die hier aktuell unterwegs sind. Höre ich eigentlich auch mal ein aussagekräftiges Argument das wirklich gegen dieses Display spricht? Das alle Tasten nun rechts sind, dürfte einen Neueinsteiger kaum interessieren. Wo war nochmals gleich das Problem? Ähm, das Ding kannst du auch getrost einklappen, dann verhält es sich... .. ganz genau, wie alle anderen Displays auch. Wüsste nicht was daran auch nur irgendwie störend sein sollte.
60D: Ich finde, selten gab es mehr Kamera für weniger Geld.
Wenn Canon jetzt noch einen vernünftig schnellen Kontrast-Autofocus gebacken bekommt, wäre ich (noch) glücklich(er). Ich frag mich was daran so schwierig sein kann, dass weder Canon noch Nikon das vernüftig auf die Reihe bekommen, was z.B. für Panasonic schon vor Jahren möglich war. Auch meine in die Jahre gekommene Fuji F30 hat einen besseren(!) Kontrast-Autofocus als meine 60D. Bitte, was ist los? Guten Morgen, liebe Canon-Ingenieure. Dennoch: Niemand würde auf die Idee kommen das Display gegenüber dem Sucher zu bevorzugen, ganz klar. Aber wenn ich auf dem Stativ bin habe ich unendlich Zeit, da kann der Kontrast-Autofocus gerne seine Runden drehen. Wichtig ist nur das er dann 100% trifft, was er auch tut. Davon ab: 10x Vergrößerung und manuelles Fokussieren... genial!. Und wenn ich dann eben irgendwie die Kamera in eine komische Lage bringen muss oder will, kommt mir ein Display das ich drehen und schwenken kann nur recht.
Das die 60D allerdings weniger rauscht als die 550D, muss ich erst selbst bei mir abschütteln.
Traumflieger meint nein, SPIEGELREFLEX digital (jetzt
Fototest) meint ja. Ich habe bisher das Gefühl das meine "alte" 550D irgendwie besser aufgelöst hat...
Wichtigste Kaufgründe (bzw. Wechsel) zur 60D waren für mich... absteigend (oben ist wichtiger):
- Haptik mit besserer Griffmulde zur 1000D/550D, lieber eine 60D ohne Batteriegriff als eine 550D mit Batteriegriff
- zweites Display oben
- Klappdisplay
- Drehrad
- FPS (5 Bilder/Sekunde für mich ausreichend)
- geringer Aufpreis (550D mit BG weg, 60D ohne BG gebraucht her)
HTH