Ich nutze das Jupiter-9 nur noch analog. Bei Offenblende wird es aber sehr schnell weich.
wär ja auch ein Wunder wenns anders wäre, bei einem vor über 80 jahren gerechneten sonnar...
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Ich nutze das Jupiter-9 nur noch analog. Bei Offenblende wird es aber sehr schnell weich.
wär ja auch ein Wunder wenns anders wäre, bei einem vor über 80 jahren gerechneten sonnar...
Das dürfte wohl eher daran liegen, dass klassische KB-Portraitbrennweiten oft bei Offenblende weich zeichneten, um der aufgenommenen Person zu schmeicheln. (Das Takumar 85er hat das z.B. auch, wenn auch nicht so ausgeprägt.) Es gibt ungeachtet der alten Konstruktion auch schon offenblendig scharfe Sonnare, sogar im gleichen Haus (Jupiter 21 und 37). Die besonders wenigen Glasübergänge gleichen da einiges an fehlender Computeroptimierung wieder aus.
Man darf keine Vergleichsaufnahmen mit dem 2/85 zur Meßsucher-Contax und dem 1,4/85 zur Yashica-Contax oder Rolleiflex SL 35 machen, da sieht das ältere Objektiv alt aus.Das stimmt, 135er und 28er scheinen in der Berechnung allgemein keine große Herausforderung zu sein. Das liest man jedenfalls häufig. Das Jupiter 21 ist ein 200er, da gibt es schon mehr Nieten bei der Konstruktion.
Wie dem auch sei - am Alter wird es nicht liegen. Das Carl Zeiss Jena Sonnar 2/85 gilt jedenfalls als offenblendig scharf, und das ist auch nicht jünger von der Rechnung. Aber da werden Contax-Leute mehr wissen.
Ich vermute, dass die Jupiter-Leute da ganz zeitgeistig einen Porträtschmeichler gebaut haben und es etwas übertrieben haben. Und mich hat es dann letztendlich auch vom Jupiter 9 abgehalten.
Man darf keine Vergleichsaufnahmen mit dem 2/85 zur Meßsucher-Contax und dem 1,4/85 zur Yashica-Contax oder Rolleiflex SL 35 machen, da sieht das ältere Objektiv alt aus.
So, heute habe ich nach einigem Schulzeug in den letzten Tagen Zeit, mich wieder einzubringen. Danke erstmal für die Vorschläge bisher. Gibt es denn eine gute Festbrennweite im Bereich 20-26mm? Die Portraitobjekitve mit 50mm scheinen ja durchaus brauchbar zu sein. Aber unten drunter von der Brennweite her? Ich würde das Objektiv gerne für City-Fotografie benutzen.
Also ich hab zuletzt mit dem hier so geächteten Domiplan Portrait fotografiert und muss sagen, wenn man spezielles Bokeh mag... ist es eine durchaus verwendbare Linse.
Das lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn du entweder komplett analog fotografierst oder ganz bewusst die in diesen Brennweiten deutlich zu tage tretenden Schwächen ggü. modernen Vergütungen in kauf nehmen willst. Ich persönlich setze die alten Schätzchen eigentlich ausschließlich für Menschen bzw. Portrait ein, und hier auch nur in Räumen oder bei bedecktem Himmel. Hier können sie ihre Stärken ausspielen (Bokeh, Rendering) ohne dass ihre Schwächen (Überstrahlen an harten Kontrastkanten, Gegenlichtempfindlichkeit, geringerer Kontrast etc.) stören.
Für Street / Architektur finde ich persönlich die alten Dinger eher weniger geeignet.
Mir persönlich gefällt es echt gut. Mit welcher Kamera hast du fotografiert?
M42 135mm -> das Carl Zeiss Jena Sonnar 135/3.5 (MC)