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Kamera Lytro Illum

:confused::rolleyes::D:lol:

Wieviel Licht auf deinen Sensor fällt, bestimmt einzig und allein dein Objektiv. Da kannst du noch so viele Micro-Linsen auf den Sensor selbst bappen: dadurch bekommst du definitiv NICHT mehr Licht !!! :D

Komisch, hier steht genau das Gegenteilige:
http://lichtfeldkamera.net/wie-funktioniert-ein-lichtfeld/

Grüssle
JoeS
 
:confused::rolleyes::D:lol:

Wieviel Licht auf deinen Sensor fällt, bestimmt einzig und allein dein Objektiv. Da kannst du noch so viele Micro-Linsen auf den Sensor selbst bappen: dadurch bekommst du definitiv NICHT mehr Licht !!! :D

Und jetzt lies nochmals die Aussage von joesac.
 
Das Gewicht ist ja wohl hauptsächlich dem großen Objektiv geschuldet. 8-fach Zoom und durchgehend f2 hört sich aber nicht schlecht an.

Ich bin sehr gespannt auf die Kamera und finde die technische Idee sehr cool.

Gruß Tom

PS: http://www.chip.de/news/Lytro-Illum-Lichtfeldkamera-im-ersten-Praxis-Test_69510670.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat sich das Ding mittlerweile einer gekauft, so als Technikpionier? :D

Wäre mal gespannt, was derjenige darüber berichten kann. Diesmal könnte man sogar seiner Glaskugel teils glauben schenken, daher sich am Prinzip nichts ändert, sondern nur in Sachen Leistung...
 
:evil:

Ja, ich habe mein Exemplar heute via FEDEX in Empfang genommen, ausgepacken, Akku geladen, Software installiert und qäle mich jetzt durch die - allerdings deutschprachige - Anleigung. Momentan "ärgert" mich die Software. Ich bleibe am Ball.

Gruß
Peter
 
Na, dann fang ich mal mit dem Fortsetzungsroman an:

a) Das Paket
kommt edel gestylt daher im Klappkarton mit kleinen Innenkartönchen.

b) Der Lieferumfang
ist überschaubar wie nouvelle cuisine, allerdings mit zwei absolut identischen Trageriemen. Apropos Trageriemen. Bevor man diesen an der Kamera befestigen kann, müssen die Ösen und die Halterungen erst noch ins Gehäuse manuell eingelassen werden. Eine Katastrophe ist die Sonnenblende. So einen Murks hatte ich lange nicht mehr vor mir. Am Objektivrand sind zwei kleine runde Einsparungen, in der Sonnenblende zwei entsprechend positionierte Stifte. Es hat x Versuche gebraucht, die Sonnenblende an das Objektiv zu bekommen: Teure Konstruktion, aber trotzdem Murks. Der Rest ist Standard: Akku (zu nichts kompatibel), Ladegerät, USB 3.0-Kabel, Quick Start Guide in Form eines Streichholzbriefchens, allerdings mehrsprachig

c) Der Body
reißt es wieder heraus: 1100 Gramm feinste Verarbeitung mit wenig Plastikfeeling. Die Kamera liegt allerdings etwas ungwöhnlich bwz. gewöhnungsbedürftig in der Hand. Eine Lumix FZ 1000 wirkt im Gegensatz dazu mickrig - vor allen Dingen wegen des mächtigen Objektivs der Illum. Es gibt sieben Tasten und zwei Dreiräder inkl. eines drei Zoll Touch Screens mit allerdings bescheidener Auflösung 480x800 (Wer sich für die Detailspezifikation interessiert, wird hier fündig: https://www.lytro.com/camera/specs/).

d) Die erste Inbetriebnahme
braucht ein paar Minuten, da hier erst einmal ein paar Hundert MB Kalibrierdaten auf die (nicht zum Lieferumfang dazu gehörende) SD-Karte übertragen werden müssen. Ansonsten gibt es eine kleine, instruktiv gehaltene Einführung auf dem kameraeigenen Monitor zu bewunder. Für die weiteren Schritte sollte man das Manual auf http://manuals.lytro.com/ unbedingt zu Rate ziehen. Kleiner Schönheitsfehler: Auf der Seite gibts keinen direkten Downloadlink, nur einen "table of content". Wenn man dort "all chapters" wählt und dann als PDF ausdruckt, hat man das Manual auf dem eigenen Rechner.

e) Die Software
zählt natürlich nicht zum Lieferumfang, sondern muss separat auf http://lytro.com/downloads heruntergeladen werden. Sie ist auch nicht auf 32 Bit Systemen lauffähig; sie ist allerdings schnell installiert und intuitiv bedienbar.

(Fts. folgt, da gerade an Grippe erkrankt und einer Pause bedürftig)
 
So, für alle, die wie ich (in gesünderen Zeiten) neugierig sind. Ausgangsbild ist der Tisch, wo ich meine Tropfen, meinen Saft etc. einnehme. Es geht also nicht um fine art, sondern um das Prinzip, was die Kamera verkörpert bzw. was man daraus machen kann.



Einigermaßen scharf ist nur das blau-weiß-karierte Tischtuch (man beachte links oben, wo die Blende 1.0 voreingestellt ist)

Durch Anklicken beliebiger Gegenstände im Bildraum (immer noch diesselbe Aufnahme) werden diese jetzt scharfgestellt, z.B. der Trinkjoghurt



Die Blendeneinstellung bleibt bei F=1.

Als nächstes wird auf den Schrank scharfgestellt. Es reicht ein Klick. Nach etwas 2 Sekunden (Dual Core, Win 7 8 GB Speicher) wird der Schrank jetzt scharf.




Um die Sache jetzt abzukürzen, habe ich den Blendenregler jetzt nach links gezogen:



Bei jeden Schritt kann das Foto jetzt im JPG-Format oder als mp4 Clip exportiert werden. Der Wermutstropfen: die JPGs haben nur eine Größe von 2450 x 1634. Mal brutal formuliert: für 1599 gibts durchaus Kameras, die bildtechnisch mehr leisten. Ich schätze mal, dass damit der Einsatzzweck durchaus limitiert ist: für Kleinformatiges (bis Din A5), Webauftritte etc. sicherlich noch brauchbar, für Posterdruck eher nicht. Recht hübsch, z.B. für Produktpräsentationen ist die Möglichkeit, das Bild als MP4-Clip zu rendern, wo einmal quer durch alle Schärfeebenen gefahren wird.

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
ISO 320; 1/30, f=2,0; nein, knackscharf ist es nicht. Ich werde es noch einmal im Makrobereich und mit besserer Ausleuchtung testen. Die Videoclips, da gebe ich Dir recht, sind allerdings exzellent und gut für Produktpräsentationen geeignet.

Ob ich es behalte? Momentan sieht es eher weniger danach aus. Was mich ärgert, ist dann der Wertverlust, der auf mich wartet

Gruß
Peter
 
Nachtrag 1 - allgemeines Handling

Was mir zwischenzeitlich auffiel: der Akku hält unheimlich lange. Fokussieren, Refokussieren und Auslösen geschieht ohne merkliche Verzögerung.

ABER: der Bilderimport (Kamera->PC, Lytro-BV) brauch unglaublich lang. Für fünf Bilder müssen über 15 Minuten veranschlagt werden (bei einem Dual Core Notebook) Länger dauert auf jeden Fall der Export als JPG-Datei. Von einem vernünftigen Workflow kann man hier nicht ernsthaft sprechen - es sei denn, zu Hause werkeln fünf oder sieben Kerne in einem Gehäuse.

Guten Wochenstart
Peter
 
Nachtrag 2 - Aufnahmephase

Die hatte ich etwas ausgespart. Dabei ist es keineswegs so, als müsse man nur "irgendwie" auf Objekt der Begierde draufhalten, während der kreative "Rest" dann in der digitalen Dunkelkammer erfolgte.

Dem ist nicht so, gerade auch deshalb, weil die Kamera keineswegs automatisch alles zwischen 0cm von der Frontlinse bis ins Unendliche scharf aufnimmt. Selbst mit dem Aufnahmeparameter "Fokusreihenautomatik" kann man - wie beim Stacken - bildwichtige Teile von vorne bis hinten knackscharf bekommen, aber nicht den gesamten Bildraum. Mit anderen Worten: abhängig von Fokuspunkt und Zoom, gibt es einen Schärfecluster zischen Refokus-Nahbereich und Refokus-Fernbereich. Beides kann man bei der Aufnahme sehr gut kontrollieren. Der Unschärfebereich (Bokeh) kann natürlich ebenfalls gesteuert werden und wirkt äußerst ästhetisch.

Ob das jetzt ausreicht für den Markterfolg der Kamera - lest ihr im letzten Nachtrag.
 
Nachtrag 2 - Aufnahmephase

Die hatte ich etwas ausgespart. Dabei ist es keineswegs so, als müsse man nur "irgendwie" auf Objekt der Begierde draufhalten, während der kreative "Rest" dann in der digitalen Dunkelkammer erfolgte.

Dem ist nicht so, gerade auch deshalb, weil die Kamera keineswegs automatisch alles zwischen 0cm von der Frontlinse bis ins Unendliche scharf aufnimmt. Selbst mit dem Aufnahmeparameter "Fokusreihenautomatik" kann man - wie beim Stacken - bildwichtige Teile von vorne bis hinten knackscharf bekommen, aber nicht den gesamten Bildraum. Mit anderen Worten: abhängig von Fokuspunkt und Zoom, gibt es einen Schärfecluster zischen Refokus-Nahbereich und Refokus-Fernbereich. Beides kann man bei der Aufnahme sehr gut kontrollieren. Der Unschärfebereich (Bokeh) kann natürlich ebenfalls gesteuert werden und wirkt äußerst ästhetisch.

Ob das jetzt ausreicht für den Markterfolg der Kamera - lest ihr im letzten Nachtrag.

Ah okay. Damit hat sich meine obige Frage natürlich erledigt.
 
Nachtrag 3 - abschließende Betrachtung

Die Kamera ist sicherlich eines der innovativsten Produkte der Fotobranche, vor allem aber ist sie wertig verarbeitet und hat das Zeug zu einem Lifestyleprodukt. Sie signalisiert schon über ihr Aussehen, dass sie keine x-beliebige Kompakt- oder Bridgekamera sein will. Mich hat sie wegen ihrer unvergleichlichen technischen Möglichkeiten fasziniert: nachträglich den Fokuspunkt fast beliebig verschieben und die Unschärfebereiche gezielt kontrollieren zu können ist durch die klassische EVB kaum möglich.

Das Konzept (wie auch das Produkt) hat aber seinen (spezifischen) Preis. Für knapp sechzehnhundert Euro ersteht man eine Kamera mit Fähigkeiten, die man auch bei xfach teuren Bodies vergeblich sucht, doch ist die Qualität des Outputs immer noch unbefriedigend: 4 MP Auflösung bei einer Dateigröße zwischen 200 und 300 KB / Bild reißen niemanden vom Hocker.

Für Internetpräsentationen beispielsweise ist das Format allerdings ideal. Recht hübsch sind die "lebenden Bilder", sprich mp4-Dateien, die, automatisch geniert, den gesamten Bildraum des Objektes in Form einer Kamerafahrt zeigen.

Ansonsten ist meine Devise: gehabt zu haben, befreit vom Habenwollen.

Schöne Zeit
Peter

p.s. Danke für die Besserungswünsche, morgen werde ich wieder meine Brötchen verdienen gehen
 
Hi Fotografikus,

vielen Dank für den Bericht. Sehr interessant :top:
Vielleicht könntest du mal ein paar Makros machen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man doch mit offener Blende photographieren und nachträglich die Schärfeebene auf das gewünschte Maß aufspannen. Und das bei einem Abbildungsmaßstab von 1:3 :eek: .
 
Hi Fotografikus,

vielen Dank für den Bericht. Sehr interessant :top:
Vielleicht könntest du mal ein paar Makros machen. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man doch mit offener Blende photographieren und nachträglich die Schärfeebene auf das gewünschte Maß aufspannen. Und das bei einem Abbildungsmaßstab von 1:3 :eek: .

:confused: Du fotografierst grundsätzlich immer (!) mit offener Blende. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:3 wird Dein Objekt auch im vorher festgelegten Objektraum scharf. Alles kein Problem. Einen ähnlichen Effekt (bei besserer Qualität und viel günstigerem Preis) erreichst Du mit einer billigten Kompaktkamera mit 1/2,3 Chip (da ist ja dann von vorne bis hinten auch alles scharf).
Gruß
Peter
 
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