...denn ein kleinerer Sensor kann bei gleicher ISO nicht so viel Licht aufnehmen wie ein größerer Sensor. Egal ob der Unterschied klein (APS-H zu KB) oder groß (1.2/3 zu KB) ist.
Das bedeutet, daß bei f1,0 an KB der Sensor mehr Licht aufnehmen kann, als f1.0 an einem Micro Four Thirds Sensor der GX8 mit crop Faktor x2. Es kommt zwar die selbe Lichtmenge ins Gehäuse, aber nicht auf den Sensor. Das gilt,
wenn der Sensor also kleiner ist, muß das Bild bei gleichen Bildwinkel mehr vergrößert werden. Das hat zur Folge, daß die Brennweite kürzer werden/sein muß, damit das Bild komplett auf den Sensor passt.
Darum ja hier bei MFT Brennweite 15mm, wenn man die Bildwirkung von 30mm KB erzielen möchte. So meine Logik.
Dieser Cropfaktor beschreibt auch den Lichtverlust/Lichtaufnahmemenge gegenüber den Kleinbildformatigen Sensor von 24mm x36mm im Verhältnis zueinander. In diesem Zusamnmenhang ist die Sensorgröße zu berücksichtigen, nicht nur in der Bildwinkelabhängigkeit und Tiefenschärfe über die Blende, auch in ihrer Lichtstärke.
Naja, der größere Sensor braucht halt auch mehr Licht, damit jeder Winkel die entsprechende Lichtmenge erhält. Ist wie mit einem Zimmer: Um einen 100-Qudratmeter-Raum auf einen gewissen Helligkeits-Level zu bringen benötiot man bei gleicher Lichteinstrahlung von außen und im Verhältnis zur Raumgröße gleicher Fenster-Positionierung eine vier Mal so große Fensterfläche wie bei einen 25-Quadratmeter-Raum.
Ein F2.0-Objektiv für µFT versorgt also jeden Winkel des Bereichs, für den es gedacht ist mit ebenso viel Licht wie ein F2.0-Objektiv für KB, Mittelformat oder was weiß ich das bei dem Sensor tut, für den es gerechnet wurde. Und das ist es, was zählt.
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