• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Nur noch bis zum 31.10.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Systementscheidung Lumix GM1 oder RX100 für Bokeh Fotos

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
...sondern auf die Stärke der Unschärfe (sprich den Freistellungsgrad) bezieht. Hierfür sind Sensorgröße der Kamera , Brennweite und Lichtstärke des Objektivs verantwortlich und die Ergebnisse kann man sich leicht selbst mit einem DOF Rechner ermitteln.

Genau darüber sagt ein DOF-Rechner gar nichts aus. Der sagt ja nur, welcher Bereich akzeptabel scharf ist, aber nicht, wie unscharf der Hintergrund wird. Da spielen mehrere Parameter mit rein. Wenn, dann sieht man sowas mit Programmen wie cBlur.


Aber es ist doch so einfach, da braucht man doch gar keine Programme: Bei gleichem Bildausschnitt des Hauptmotivs hängt die Unschärfe des (unendlich weit entfernten) Hintergrundes nur von der Apertur, also vom Verhältnis Brennweite/Blendenzahl ab. Alles andere wie z.B. die Sensorgröße oder Bildwinkel ist egal.

Nehmen wir die RX100 bei der längsten Brennweite und Offenblende:

37.1/4.9 = 7.6

Im Vergleich dazu eine µFT mit 12-32:

32/5.6 = 5.7.

Da ist die rechnerische Freistellung sogar minimal geringer*.

Wenn man aber eine Festbrennweite wie das schön öfter vorgeschlagene 1.8/45 an die mFT schraubt, sieht es ganz anders aus:

45/1.8 = 25 !!!


Was diese Rechnungen nicht beinhalten, ist die Qualität der Unschärfe (also das Bokeh). Das kann nochmal einen deutlichen Einfluss haben. Bei den drei erwähnten Objektiven bin ich aber sicher, dass das 1.8/45 hier haushoch vorne liegt.

Zusammenfassend würde ich sagen, wenn Systemkamera, dann mit ein, zwei Festbrennweiten. Nur mit Kitoptik kannst Du den Unterschied zur RX100 vergessen.


*Ich mach es mal noch einfacher für eine erste, ganz grobe Abschätzung (auch wenn sich gleich ein paar Spezialisten darüber aufregen werden): Hat man zwei Objektive von ähnlichem Typ (hier ca. 3-fach Standardzooms für Kameras, bei denen kein Platz für einen Spiegel benötigt wird) und man sieht etwa gleich viel Glas, wenn man von vorne draufschaut, wird es kene großartigen Unterschiede in der Freistellung geben und zwar vollkommen unabhängig davon, wie groß der Sensor ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
*Ich mach es mal noch einfacher für eine erste, ganz grobe Abschätzung (auch wenn sich gleich ein paar Spezialisten darüber aufregen werden): Hat man zwei Objektive von ähnlichem Typ (hier ca. 3-fach Standardzooms für Kameras, bei denen kein Platz für einen Spiegel benötigt wird) und man sieht etwa gleich viel Glas, wenn man von vorne draufschaut, wird es kene großartigen Unterschiede in der Freistellung geben und zwar vollkommen unabhängig davon, wie groß der Sensor ist.
:top:
Viel Licht braucht viel Platz. Ein Sensor kann nichts auffangen, was nicht vorher durch eine Linse ins Kameragehäuse kam. Ähnliches gilt auch für Lichtstärke bzw ISÓ-Rauschen.

Eine Alternative für viel Bokeh an kompakter Systemkamera wäre auch ein Metabones Speedbooster mit entsprechendem Altglas, allerdings muss man dann mit manuellem Fokus leben.
 
Wie schon beschrieben, geht es mir als erstes um Bokeh Fotos.

... - in welchem Abstand ist das Objekt von der Kamera entfernt? Wie groß ist das Objekt? Welche Entfernung zum Hintergrund hat das Objekt? Wie viel Geld möchtest Du maximal investieren? Spielen Größe und Gewicht eine Rolle? Herrscht gutes Licht? Wirst Du blitzen?


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Warum muss es denn unbedingt ein Objektiv mit Festbrennweite sein, um schöne Bokeh Fotos machen zu können?
Warum nicht zum Beispiel ein Olympus M.Zuiko Digital ED 40-150 mm 1:4.0-5.6 ??

Ich möchte den Bokeh Effekt vorallem bei Portrait Fotos haben im Alttag. Zum Beispiel man ist mit Freunden unterwegs, Wandern oder in der Natur oder in der Stadt, wo auch immer... also 5m entfernt von den Personen und im Hintergrund ist die Umgebung als Bokeh.

Ach ja und jetzt nochmal zur Klarheit, beim Drücken des Auslösers der GM1 hat man schon dieses typische DLSR Klicken ??! Wäre schön wenn mir das ein GM1 Besitzer bestätigen könnte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum muss es denn unbedingt ein Objektiv mit Festbrennweite sein, um schöne Bokeh Fotos machen zu können?
Wie kknie schrieb, das Verhältnis Brennweite/Blendenzahl ist wichtig. D.h. du willst eine möglichst große Brennweite bei möglichst kleiner Blendenzahl. Im Allgemeinen haben Zoomobjektive hier den Nachteil gegenüber vergleichbaren Festbrennweiten. Mit vergleichbar meine ich auch preislich vergleichbar - für entsprechend viel Geld kannst du dir auch ein Zuiko ED 35-100mm f2.0 an die GM1 schrauben, das ist dann aber gleich eine ganz andere Gewichts- und Preisklasse.
Warum nicht zum Beispiel ein Olympus M.Zuiko Digital ED 40-150 mm 1:4.0-5.6 ??
Wenn du kknies Faustformel darauf anwendest, am kurzen Ende bist du bei 10 und am langen Ende bei 26,7. Bestenfalls bist du damit knapp über dem 45/1.8, allerdings bei dreifacher Brennweite. Als Besitzer eines 40-150mm kann ich dir sagen, 150mm am MFT sind deutlich zu lang um für Portaits noch praktisch zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem "DSLR Klicken" ist doch Spaß oder? Viele freuen sich jedenfalls über den lautlosen elektronischen Verschluss der GM1.

Für mFT o. APS-C DSLM oder für DSLR benötigst Du lichtstarke Festbrennweiten für viel Freistellung und schönes Bokeh.
Minimum wäre ein Zoom mit durchgängig Blende 2.8 wie das Olympus 12-40 2.8
 
Nee.. war eigentlich schon ernst gemeint, ich mag das Klicken ;) Aber egal, es wäre natürlich kein Kaufkriterium!

Okay sagen wir, ich hole mir das Olympus M.Zuiko Digital 45 mm 1:1.8 Objektiv für 250€, schon nicht ganz ohne der Preis!
Irgendwie fehlt mir da noch etwas das Verständnis, warum man für ein Objektiv, wo man "brennweitenmäßig" so eingeschränkt ist, so viel Geld ausgeben kann/muss oder wie auch immer.

Wir macht ihr das, seit ihr dann ständig am auswechseln der Objektive, wenn ihr unterwegs seid? Ist doch irgendwie etwas umständlich oder..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Yessir!

Weil das Bokeh oder die Unschärfe von mehreren Faktoren bestimmt wird (alle schon im Thread genannt) und eine davon ist eben die Lichtstärke.
Und es ist einfacher/günstiger eine lichtstarke Festbrennweite zu bauen als ein Zoomobjektiv. Schau mal an was eine FB mit F1.8 (zB das auch schon mehrmals genannte 45mm) im Vergleich zum 12-40mm mit "nur" F2.8 kostet. Und dann schau noch wie groß/schwer das letztgenannte ist.
Daher Empfehlen dir hier die meisten, und jetzt auch ich, eine günstige Festbrennweite um ein möglichst schönes Bokeh zu bekommen.

Das 45mmf1.8 ist sowieso ein "Must have" wenn man zu mFT geht. Wenn du nur die GM1 und 1 Objektiv haben willst, dass du niemals wechseln wirst, dann spar das Geld lieber für was anderes. Eine Systemkamera, egal ob mit oder ohne Spiegel und unabhängig vom Hersteller offenbart dir erst dann das volle Potential wenn sie mit guten Linsen (Spezialisten für die verschiedenen Anwendungen) ausgestattet wird.

Eine (noch) günstigere Alternative wäre das 60f2.8 von Sigma allerdings ist das nichts für drinnen weil mMn zu lang. Da könntest als günstigste Variante das 19mm Sigma dazunehmen beide zusammen wären nur etwas teurer als das 45mm Oly dafür aber auch nicht so lichtstark.

Bei DSLR's gibts 2 Geräuschquellen die je nach Modell mal mehr mal weniger dominant sind. Das ist zum einen der Spiegelschlag und der mechanische Verschluss. Ersteres gibt es, wie der Name vermuten lässt bei den Spiegellosen natürlich nicht. Den MV hört man aber, wenn auch gefühlt nicht so laut wie bei klassischen (D)SLR's. Wenn es dass ist was für dich den typischen "Sound" ausmacht dann kann ich dich beruhigen. Manche Systemkameras haben aber zusätzlich zum mechanischen Verschluß noch einen Elektronischen. Damit kann man wenn man will oder muss vollkommen geräuschlos Fotografieren so wie mit einer Kompakten. Neben dem Vorteil unbemerkt fotografieren zu können (zb in einer Kirche oder bei Street) wird auch keine Masse bewegt und es kommt daher nicht zu Vibrationen (Shutter Shock) was bei manchen Objektiven zu unscharfen Bildern führen kann.

Und zu guter letzt, bist du bereit dich in die Fotografie einzuarbeiten? Sei es ein Onlinekurs (zb Ralfonsos Fotoschule), ein Kurs an einer Volkshochschule oder einfach bei Freunden/Bekannten/Verwandten. Denn nur dann wirst du auch zufriedenstellende Ergebnisse erreichen. Im iA "Eselsmodus" wirst du nie das erreichen was andere mit den Halbautomatiken oder voll manuell zusammenbringen. So gut die Vollautomatiken mittlerweile auch sind, sie können keine Gedanken lesen und wissen nicht ob du jetzt einen scharfen Hintergrund (Landschaft) oder einen verschwommenen (Portrait, Makro) haben willst.

Um also "Bokeh Fotos" (was ist das überhaupt :D) zu machen, brauchst du neben einem möglichst lichtstarken Objektiv (Brennweite, Sensor, Abstand Fotograf <-> Motiv <-> Hintergrund) auch die Fähigkeit/das Wissen wie du mit dem Equipment umzugehen hast.

Zum einfach sorglos Knipsen denke ich hast du mit der Sony schon ein gute Gerät und es besteht keine Notwendigkeit was anderes zu Kaufen. Das macht erst dann Sinn wenn du mehrere Objektive nutzen willst und noch wichtiger dich bewusst mit der Fotografie auseinander setzen willst.

lg
Hari
 
Okay sagen wir, ich hole mir das Olympus M.Zuiko Digital 45 mm 1:1.8 Objektiv für 250€, schon nicht ganz ohne der Preis!
Irgendwie fehlt mir da noch etwas das Verständnis, warum man für ein Objektiv, wo man "brennweitenmäßig" so eingeschränkt ist, so viel Geld ausgeben kann/muss oder wie auch immer.
Für ein gutes Objektiv ist 250,- noch relativ billig. Gutes Glas kann auch gerne vierstellig kosten. Ob's das wert ist, musst du entscheiden. Manche schwören auf Festbrennweiten, andere kommen damit gar nicht klar. Nur musst du dir bewusst sein, viel schönes großes Bokeh und gleichzeitig einen großen Brennweitenbereich, das geht ins Geld und ins Gewicht.
Wir macht ihr das, seit ihr dann ständig am auswechseln der Objektive, wenn ihr unterwegs seid? Ist doch irgendwie etwas umständlich oder..
Man macht das halt wie mit dem Smartphone auch: Man zoomt mit dem Füßen. Wenn du gar keine Lust auf Objektivwechseln hast, solltest du dir aber vielleicht auch keine Kamera für Wechselobjektive kaufen.
 
So, hab jetzt so lange zum tippen gebraucht dass es schon fast wieder überholt ist :lol:

Ja ich wechsle momentan immer zwischen meinen Objektiven (bin aber auch erst seit ein paar Monaten bei den Systemkameras), vielleicht hab ich irgendwann mal die Schnauze voll davon und wünsche mir ein Immer-drauf-Universal-Objektiv.

Ich bin erst letzte Woche von meinem Urlaub zurück gekehrt und geschätzt sind 90% der Fotos entweder mit dem 17f1.8 oder dem 45f1.8 entstanden. Mein Kitzoom habe ich nur einmal auf einem engen Boot (da wollte ich nicht Wechseln, war mir zu riskant) bei schönem Wetter eingesetzt. Das Tele kam immer zum Einsatz wenn ich Paparazzi gespielt habe oder es ums Birding ging.

Obwohl die Ergebnisse mit dem Pancakekit sehr gut geworden sind hat es mir verdammt viel Spaß gemacht nur mit den beiden FB's zu fotografieren (sind meine ersten Primes). Man fotografiert dadurch viel bewusster, statt zu zoomen (komfortabel) bewegt man sich um das Motiv um die richtige Entfernung bzw. Lichtstimmung zu finden (kreativer).

Also nur für mich gesprochen, macht es momentan viel Spaß mit Festbrennweiten zu fotografieren obwohl ich immer eine Abneigung zum ständigen Wechsel hatte. Ob das ewig anhalten wird, oder sich in absehbarer Zeit ändert kann ich aber noch nicht sagen.

lg
Hari
 
Vielen Dank für eure ausführlichen Berichte, Meinungen und Ratschläge - wirklich sehr hilfreich!

Ich habe aufjedenfall Lust mich mehr in diese Materie mit Objektiven einzufinden, ich möchte noch kreativer werden in meinen Möglichkeiten.

Für welche Zwecke nehmt ihr dann euer 17mm Weitwinkelobjektiv? Warscheinlich für Räume und Landschaftsausnahmen oder?
Kann man denn mit dem 17mm auch gute Portrait Aufnahmen machen oder wechselt ihr dann das Objektiv?
 
Für welche Zwecke nehmt ihr dann euer 17mm Weitwinkelobjektiv? Warscheinlich für Räume und Landschaftsausnahmen oder?
Kann man denn mit dem 17mm auch gute Portrait Aufnahmen machen oder wechselt ihr dann das Objektiv?

Hi, genauso ist es. Das 17mm ist momentan mein Objektiv für Innenräume, Landschaft und Street. Das 45mm vornehmlich für Portraits habe es aber auch für Gebäudedetails, gestichte Panoramas und Street verwendet.
Auf meiner Wunschliste habe ich aber noch das 7.5mm Fisheye und eine 25mm (ob das 1.4er Pana oder 1.8er Oly hab ich noch nicht entschieden) Linse.
Das 75mmf1.8 wäre ein Traum aber das ist mir (noch) zu teuer, hab jetzt schon mehr in das System gesteckt als alle anderen Kameras davor gekostet hatten :D.
Also Vorsicht, wenn dich der Virus packt, kann es sehr teuer werden ;).

lg
Hari
 
Das 75mmf1.8 wäre ein Traum aber das ist mir (noch) zu teuer, hab jetzt schon mehr in das System gesteckt als alle anderen Kameras davor gekostet hatten :D.
Also Vorsicht, wenn dich der Virus packt, kann es sehr teuer werden ;).
:D :top:

Einen Bilder Thread von der GM1 gibt es hier noch nicht oder? :confused: Habe jedenfalls keinen finden können..
Wäre mal interessant ein paar Bilder zu sehen mit den verschiedenen Objektiven!!
 
Für welche Zwecke nehmt ihr dann euer 17mm Weitwinkelobjektiv? Warscheinlich für Räume und Landschaftsausnahmen oder?
Kann man denn mit dem 17mm auch gute Portrait Aufnahmen machen oder wechselt ihr dann das Objektiv?

Der Vorteil vom Weitwinkel ist ja, dass man viel aufs Bild bekommt. Das ist bei Portraits klassischerweise nicht gewünscht, so dass man bei der Aufnahme relativ nahe an die zu fotografierende Person gehen würde. Diese Perspektive brächte es mit sich, dass z.B. bei einer Frontalaufnahme die Nase eher zu groß und die Ohren eher zu klein abgebildet würden (perspektivische Verzerrung).

Es gibt einzelne Fotografen, die mit 17mm (35mm KB) trotzdem Portraits ok finden. 25mm (50mm KB) finden die meisten annehmbar. Ideal für Portraits empfinden die meisten Brennweiten von 40-67mm (80-135mm KB).

Die perspektivische Verzerrung ist übrigens keine Objektiveigenschaft, sondern Resultat der Perspektive. Für einen vergleichbaren Bildausschnitt muss man ja bei einem Weitwinkel näher ans Motiv als bei einer längeren Brennweite.

Gruß
Jacob
 
Für welche Zwecke nehmt ihr dann euer 17mm Weitwinkelobjektiv? Warscheinlich für Räume und Landschaftsausnahmen oder?
Trenne Dich von dem Gedanken, dass die unterschiedlichen Bildwinkel nur unterschiedliche Entfernungen ausgleichen. Vor allem ergeben sich unterschiedliche Perspektiven. Ein Motiv mit einem weiteren Winkel aufgenommen, wird deutlich mehr betont, als das gleiche Motiv mit einem Teleobjektiv aufgenommen, wenn ich durch Abstandsänderung dafür sogre, dass das Motiv in beiden Fällen etwa gleich groß im Bild ist.
Es hat also auch alles was mit Bildwirkung zu tun - nicht immer nur mit "Lauffaulheit" oder "Platzprobleme".
Das sind die Zusammenhänge, die man sich erarbeiten muss, wenn man sich tiefer in die Fotografie einarbeiten will - und da ist es noch nicht einmal abhängig, ob man das mit einer Systemkamera oder einer "besseren" Kompaktkamera macht.

Ich habe auch schon Portraits mit Weitwinkel gemacht - aber da muss man sich entweder sehr genau überlegen welche Wirkung das hat oder es werden eben nur "Spaßportraits". Das hängt mit dem zusammen was ich oben geschrieben habe, ein Kopfportrait mit Weitwinkel betont dann die Nase oder im Profil das Ohr, kann in speziellen Fällen auch gewollt sein - meist stört es aber doch. Deshalb hat sich ein leichter Telebereich als typische Portraitbrennweite etabliert - bei mFT wäre das mit dem 45er (oder den beiden deutlich teureren 42,5ern) ideal abgedeckt.

Gute Freistellung (Bokeh ist noch mal leicht etwas anderes und kann nur am konkreten Objektiv beurteilt werden) kann man aber auch über Brennweite erreichen, das 40-150 bietet da schon einiges, aber dazu braucht man auch entsprechenden Abstand. Damit gelingen dann auch durchaus gute Portraits, aber hier muss man eher noch mehr die Zusammenhänge kennen um das richtig ausnutzen zu können. Dazu bräuchte man aber auch keine Systemkamera, die Stylus 1 von Olympus kann das auch in vergleichbarem Maße, das hat Robin (der natürlich weiß worauf man da achten muss) gezeigt. Schau Dir das mal an, das kann man auch von einem 40-150 an einer GM-1 (oder einer anderen mFT-Kamera) erwarten, wenn man weiß wie es geht und die Gelegenheit dazu hat.
Schöner, einfacher und oft leichter geht es mit lichtstarken Festbrennweiten - und da gehört das 45/1,8 auch noch zu den Preis-Leistungs-Siegern seiner Klasse.

Und zum Geräusch: das typische Geräusch der DSLM-Kameras wird durch den (mechanischen) Schlitzverschluss verursacht. Der ist auch in vielen Situationen noch nötig, weil die Sensoren noch nicht schnell genug elektronisch ausgelesen werden können, so das es zu Verzerrungen (Rolling Shutter genannt) auf den Bildern kommen kann. Mal sind die so klein, dass sie nicht stören, mal sind sie doch deutlich sichtbar. Deshalb bieten alle Systemkameras, die über einen elektronsichen Verschluss verfügen (wie die GM-1) derzeit auch noch einen "richtigen" Verschluss, den man dann zu oder abschalten kann. Damit kann also auch die GM-1 ein Geräusch machen. Ob das stört oder sich der Fotograf daran erfeut, ist Situationsabhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für welche Zwecke nehmt ihr dann euer 17mm Weitwinkelobjektiv? Warscheinlich für Räume und Landschaftsausnahmen oder?
Kann man denn mit dem 17mm auch gute Portrait Aufnahmen machen oder wechselt ihr dann das Objektiv?

Da kommst Du jetzt aber in den Bereich allgemeiner "Objektiv- bzw Brennweitenkunde" ;)

Natürlich kann man mit dem 17mm Portraits machen, die klassische Brennweite dafür liegt aber 80-110mm KB.
34mm KB ist eine typische Allroundbrennweite, dem normalen Sehen entsprechen eher 50mm KB.
Ich bin auf der Strasse lieber mit flexibleren Zoombrennweiten unterwegs, der Freak betont aber seine Vorliebe für FBs die natürlich mit ihrem Bokeh auch geschmeidigere Bilder erlauben.

Hier mal etwas Street mit der RX100
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9996260&postcount=987

Anhang:
Bokeh mit dem 40-150 bei ca. 100mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest Dich wirklich mal auf eine Festbrennweite einlassen, z.B. 17mm o. 14mm.

Durchaus machen auch Profis damit Portraits. Der Grund ist 'Zeitgeist' bzw. der akzeptierte Smartphone-Look, der nachempfunden wird.

Auch die besten Sportaufnahmen sind nach meiner Meinung Weitwinkelaufnahmen. Ganz nahe dran am Geschehen fangen sie die ganze Dramatik ein.

Es ist tatsächlich so, dass Du mit einer Festbrennweite lernst eine bestimmte Perspektive und einen Bildaufbau mit den Füßen über verschiedene Kamerapositionen zu gestalten. Und am besten mit Weitwinkel.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten