"Natürlich lohnt sich der Umstieg", wurde im Prinzip schon mehrfach hier gesagt, was ich nur unterstützen kann. Ich bin mit meiner 5D 12,8 Mp sehr zufrieden.
Aber Landschaftsaufnahmen sollten am besten mit Festbrennweiten gemacht werden. Egal ob mit 24mm/28mm- oder sogar das 50er Objektiv.
Obwohl ich das 17-40L habe, behaupte ich einfach, dass das stinknormale alte (seit 1987) 2,8/28mm an der 5D, mit ISO 50, Blende 11 oder16 und natürlich auf dem Stativ, bessere Aufnahmen macht, als irgend welche Zooms aus der Hand. Für solche Aufnahmen brauche ich kein lichtstarkes Objektiv, wie z.B. das 1,8/28er oder das 1,4/24er. Je lichtstärker ein Objektiv, um so schwieriger sind die bedeutend größeren Linsen zu korrigieren.
Für den Hobbyfotografen, der schon etwas länger fotografiert, stellte sich früher auch die Frage, ob man von KB auf Mittelformat umsteigen sollte. Es haben doch relativ viele den Umstieg gewagt, obwohl alles bedeutend teurer, die 6x6-/4,5x6- oder 6x7-Kameras viel langsamer und träger waren, bedeutend weniger Objektive zur Auswahl hatte, das Filmmaterial pro Bild viel teurer war, etc., etc.
Das ist heute vergleichbar mit dem Umstieg für Amateure: von Crop- auf Kleinbildkameras.
Ich denke auch, dass die wenigsten Amateure "Großwildjäger" oder Sportfotografen sind.
Weiterhin kommt die Frage, werden denn die Fotos auf größere Formate gedruckt? Eins darf man dabei auch nicht vergessen, der Crop von 1,6 ist nur die lineare Vergrößerung. Die echte Vergößerung ist das 2,6-fache, weil das Bild eine Fläche hat (1,6 zum Quadrat). Das heißt, ddass ich für die gleiche Größe das Crop-Bild 2,6mal vergrößern muss, um die gleiche Größe beim KB zu bekommen.
Die 5D 12,8 Mp-Kamera hat die größten Pixeln, 8,2µm.
Mein Rat: Kaufen und gute Fotos machen. Man kann auch schnelle Kinder und Hunde damit hervorragend fotografieren, wenn man nicht glaubt, dass die Kamera alles alleine machen kann.
