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[Link] Die Brennweite und ihr Einfluß auf die Perspektive

"Perspektive" sollte schlauerweise erstmal definiert werden

Nein, das muss sie nicht. Perspektive bzw. "perspektivische Darstellung" im fotografischen bzw. abbildenden Sinne ist bereits klar definiert, und das nicht erst seit gestern, sondern vermutlich ca. seit Da Vinci oder so.

Wenn jemand seine eigene Sprache definieren will, weil ihm die bestehende Fachsprache zuwiderläuft, ist das seine Sache, aber dann Leuten, die sich korrekterweise dieser Fachsprache bedienen, zu erklären sie hätten Unrecht, ist einfach nur hanebüchen, sorry.

wenn man reinzoomt stellen sich aber die gleichen Fluchten dar. Der Punkt ist aber, daß man ja mit dem 300mm Normalobjektiv auf 8x10" sehr viel näher an das Motiv rangehen muß um nicht den größten Teil des Formats zu verschenken.

Und dadurch verändern sich dann eben DOCH die Fluchten und damit die Perspektive. Weil der Bildwinkel unterschiedlich ist.

Da ist schon wieder eine falsche Schlussfolgerung.

Lies doch deinen eigenen Text:

"sehr viel näher an das Motiv rangehen muß" ... "Und dadurch verändern sich dann eben DOCH die Fluchten"

- EBEN! Die Fluchten verändern sich NICHT durch den anderen Bildwinkel, oder durch die Brennweite, oder das andere Rückenteil - sondern AUSSCHLIESSLICH weil du näher rangegangen bist.

Nur weil du näher herangehst, WEIL du die Brennweite geändert hast, ergibt sich daraus (nicht mal in der Praxis) ein fester Zusammenhang zwischen Brennweite und Perspektive. Das kann doch so kompliziert nicht sein :cool:

NUR die Veränderung des Abstandes beeinflusst die Perspektive. Sonst nichts. Wenn ich aus welchem Grund auch immer den Abstand verändere, so ändert sich die Perspektive. Dafür brauche ich nicht mal eine Kamera oder eine Rückwand.

Hach ich soll mich doch nicht so aufregen... gaaanz ruhig durchatmen :o
 
Ein 300mm Tele hat aufgrund seiner Konstruktion einen weitaus engeren Bildwinkel als ein 300mm Normalobjektiv.
Ich würde eher sagen, das 300mm Normalobjektiv füllt einen größeren Bildkreis aus.

Denn der Bildwinkel ist ja eigentlich das was dann auf dem Bild landet, also hängt der auch vom Filmformat ab. Wenn man die beiden Objektive an einer KB Kamera benutzt, bekommt man gleiche Bildwinkel.
 
:) Glaube ich Dir gerne, halte ich auch für notwendig, wenn die Vorgabe f1.2 gilt. Wenn aber nicht spezielle Objektiveigenschaften gewünscht werden oder der "Blickwinkel" von z.B. "85mm an FF" gefragt sind, ist dies doch eigentlich der falsche Ansatz, oder?
(Anmerkung: wirklich ernstgemeinte Frage ohne Hintergedanken!)

Geht so. Denn ich hab keine Lust, zwischen einem 85er und einem 50er dauernd zu wechseln, also nehm ich einfach eines. Das meiste, was ich mit dem 50er an Portraits machen kann, kann ich auch mit dem 85er machen und umgekehrt. Fuer andere Probleme ist dies natuerlich, zugegebenermassen, der falsche Ansatz.
 
Ich denke, theoretisch mag das bei planparallelen Abbildungen alles richtig sein. Nur wenn ich z.B. ein Gebäude im Winkel von 45° formatfüllend fotografiere, habe ich bei KB 14 mm eine "dramatische" manchmal auch interessante oder dynamische Verzeichnung des Objektes. Wenn das gleiche Gebäude im gleichen Winkel wiederum mit einem KB 300 mm fotografiere, sieht das Bildergebnis "gestaucht" und ohne dramatische Verzeichnung aus. Möglich, das ich bei den unterschiedlichen Bildergebnissen einer Sinnestäuschung unterliege. Was KlausEsser richtig beschrieb, ist ein 200 mm KB-Tele nicht mit einer 210 mm GF-Optik vergleichbar. Die 200er Optik ist brutto nur 160 mm lang und zeichnet gerade mal den Bildkreis für KB aus. die 210er GF-Optik hat bei Einstellung unendlich einen Balgenauszug von 210 mm, der sich im Nahbereich dann gewaltig vergrößert. Der Bildkreis ist locker doppelt so groß, wie 4x5"-Format. Mit diesem Objektiv kann ich durch verschwenken der Bildstandarte fast jeden perspektivischen Bildeindruck steuern. So sieht es in der Praxis aus. Theoretisch kann man aber aus einem 2.8/10 mm Fisheye mit 'ner Crop 30 Cam ein 2.8/300 mm machen.

Gruß Rue
 
Möglich, das ich bei den unterschiedlichen Bildergebnissen einer Sinnestäuschung unterliege

Nein, eigentlich nicht. Du gehst aber von der Annahme aus, das man bei 300mm weiter weg sein muss (ansonsten unterliegst du tatsächlich einer Sinnestäuschung, aber dann würde ich behaupten, du hast noch nie ein entsprechendes Bild gesehen, das von der identischen (!) Position mit einem 300mm gemacht wurde - sie sähen nämlich identisch aus ;)) - und damit verändert sich ja eben wieder die Perspektive.

Liegt aber IMMER noch nicht an der Brennweite, sondern NUR an der Veränderung der Aufnahmeposition. Ob ich die verändere weil die Brennweite mich dazu "zwingt" oder weil dort ein Unterstand ist der mich vor Regen bewahrt, ist der Perspektive ehrlich gesagt schnurzpiepe :)

planparallelen Abbildungen

... gibts streng genommen garnicht. Man kann wohl eine Ebene parallel zur Bildebene ausrichten, aber alles andere bleibt perspektivisch. Planparallel geht nur am Reißbrett oder Computer ;)
 
Tatsache ist und bleibt aber, dass ich - um bei dem beispiel mit dem Gebäude zu bleiben - ein 300mm (KB) Objektiv am selben Standort einsetze, eigentlich auch das WW Cropen könnte.

Buddel ich aber ein Loch in den Boden und erreiche mit dem 300er den selben Bildausschnitt wie mit dem WW (soweit das überhaupt geht), ist die Bildwirkung eine ganz andere.

Denn der Abstand Motiv <-> Kamera beeinflusst die Bildwirkung, und nicht die Brennweite.

Ich verstehe allerdings ehrlichgesagt nicht ganz, warum jetzt hier so viel von anderen Formaten die Rede ist, ist und bleiben die besprochenen Aspekte nicht gleich? Dann könnte man auch bei KB bleiben, da können dann mehr mitreden ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@LGW
Wenn ich Bilder mache, sehe ich mehr als zu denken. Sonst müsste ich auch denken, die Umwelt ist eine equirektangläre Fläche (die Welt ist eine Ebene), die mir per Kastenprojektion räumlich suggeriert wird. Auch wenn alles theoretisch gleich sein mag, habe ich die Halluzination, WW von Tele zu unterscheiden. Halt eben ein böser Dämon, der mich schon lange peinigt.

Gruß Rue
 
Nein, das muss sie nicht. Perspektive bzw. "perspektivische Darstellung" im fotografischen bzw. abbildenden Sinne ist bereits klar definiert, und das nicht erst seit gestern, sondern vermutlich ca. seit Da Vinci oder so.

Wenn jemand seine eigene Sprache definieren will, weil ihm die bestehende Fachsprache zuwiderläuft, ist das seine Sache, aber dann Leuten, die sich korrekterweise dieser Fachsprache bedienen, zu erklären sie hätten Unrecht, ist einfach nur hanebüchen, sorry.

Da ist schon wieder eine falsche Schlussfolgerung.

Lies doch deinen eigenen Text:

"sehr viel näher an das Motiv rangehen muß" ... "Und dadurch verändern sich dann eben DOCH die Fluchten"

- EBEN! Die Fluchten verändern sich NICHT durch den anderen Bildwinkel, oder durch die Brennweite, oder das andere Rückenteil - sondern AUSSCHLIESSLICH weil du näher rangegangen bist.

Nur weil du näher herangehst, WEIL du die Brennweite geändert hast, ergibt sich daraus (nicht mal in der Praxis) ein fester Zusammenhang zwischen Brennweite und Perspektive. Das kann doch so kompliziert nicht sein :cool:

NUR die Veränderung des Abstandes beeinflusst die Perspektive. Sonst nichts. Wenn ich aus welchem Grund auch immer den Abstand verändere, so ändert sich die Perspektive. Dafür brauche ich nicht mal eine Kamera oder eine Rückwand.

Mal langsam, ok? Ich hab nur versucht, das in eine praktische Hülle zu packen. Einem gelernten Fotografen mußt Du das nicht alles erzählen . .
sowas wird einem nämlich sehr schnell klar, wenn man Stillifes und in die Tiefe gestaffelte Produktfotos macht . . .

Ich versuche aber immer, anschauliche und nachvollziehbare (!) Beispiele zu finden.

Und natürlich ist das richtig mit der Perspektive - aber es ist nicht unbedingt als Beispiel anschaulich.

Denn logischerweise geht jeder näher ran, wenn er mehr Inhalt auf dem Bild hat als er will. Und dann ändern sich eben nunmal auch die Fluchten und damit die Perspektive.
Daher hab ich ja gleich zu Beginn das Beispiel mit dem Feininger Bild eingebracht und dann ein Eigenes reingestellt.

"Nur weil du näher herangehst, WEIL du die Brennweite geändert hast, ergibt sich daraus (nicht mal in der Praxis) ein fester Zusammenhang zwischen Brennweite und Perspektive. Das kann doch so kompliziert nicht sein
NUR die Veränderung des Abstandes beeinflusst die Perspektive. Sonst nichts. Wenn ich aus welchem Grund auch immer den Abstand verändere, so ändert sich die Perspektive. Dafür brauche ich nicht mal eine Kamera oder eine Rückwand."

ich glaube, Du hast das mit der "Rückwand" ;) nicht richtig verstanden - das sollte zeigen daß es einfacher ist, die Verhältnisse zu SEHEN, wenn man Brennweite UND Fläche ändern kann ohne den Abstand verändern zu müssen.
Denn ohne Änderunhg des Aufnahmeformats bist Du gezwungen, den Abstand zu verändern, wenn Du die Fläche ändern und aber das Gleiche zeigen willst. Du musst dann näher ran.
Ich habe auch nicht gesagt - wie Du implizierst - es gäbe einen "festen Zusammenhang zwischen Brennweite und Perspektive".
Lies einfach nochmal genauer, was ich geschrieben hatte.

Deine Aussagen sind richtig - hab ich nie bezweifelt - aber in der Praxis wird man beim Wechsel zu einer kürzeren oder längeren Brennweite beim Fotografieren desselben Motivs näher ran oder weiter weg gehen um einen vergleichbare Abbildungsgröße des Motivs auf seinem Format zu haben.
Es ist ja nun nicht gerade praxisnah, ein 35mm Objektiv gegen ein 1000mm Objektiv auszuwechseln ohne seinen Standort zu verändern, gell . . .

Und DAMIT ändern sich dann auch die Fluchten und damit die Perspektive. Selbst wenn man exakt in der Achse bliebe.

Wenn man an derselben Stelle bleibt und zwar die Brennweite, nicht aber den Abstand verändert hat man dann bei einer kürzeren Brennweite mehr Umfeld auf dem Bild - aber dieselbe Perspektive.
Nimmt man nun einen Teil der Projektionsfläche weg - das geht, wenn man das Rückteil, den Formatträger, wechseln kann gleich bei der Aufnahme - oder zoomt in das Bild rein wird man sehen, daß durch die Konzentration auf den Ausschnitt klar wird, daß sich im Verhältnis zu vorher perspektivisch nichts verändert hat.

DAS war meine Aussage.

1)
Tatsache ist und bleibt aber, dass ich - um bei dem beispiel mit dem Gebäude zu bleiben - ein 300mm (KB) Objektiv am selben Standort einsetze, eigentlich auch das WW Cropen könnte.

2)
Ich verstehe allerdings ehrlichgesagt nicht ganz, warum jetzt hier so viel von anderen Formaten die Rede ist, ist und bleiben die besprochenen Aspekte nicht gleich? Dann könnte man auch bei KB bleiben, da können dann mehr mitreden ;)

zu 1)
Ja - eigentlich. Tust Du das?

zu 2)
das mit den anderen Formaten war ein Hinweis darauf, daß man bei einem Wechsel auf ein kleineres Format ja das Gleiche macht als wenn Du ein WW "croppst".
Es ist dann sofort anschaulicher.

Ich merke aber, daß das offensichtlich schwer nachvollziehbar ist, wenn man es nicht kennt. Daher war das mit dem Formatwechseln vielleicht eher irritierend als zum Verständnis beitragend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DAS war meine Aussage.

Gut, dann sind wir einer Meinung, und würden es einem "Anfänger" oder allgemein "Rezipienten" nur völlig unterschiedlich nahe bringen - soweit OK. Im Grunde ist dein Rückplatten-Beispiel ja identisch mit den Beispielbildern, die ich gezeigt habe - ich habe dich da tatsächlich missverstanden. Das muss man mir aber auch ein wenig nachsehen, da dein Posting doch (auf den ersten Blick) eher so wirkte, als wolltest du irgendwie etwas ANDERES sagen als ich - aber dem war ja offenbar nicht so.

Nur dass dann hinterher wieder Internetforen überrannt werden mit "derundder hat aber gesagt es liegt WOHL an der Brennweite"... :D

Anschaulich ja, aber ich finde die doch eigentlich recht simple Tatsache, dass sich die Fluchten dann - und nur dann - verändern, wenn man seinen Aufnahmeabstand ändert, muss ins Köpfchen noch reingehen. Aber vielleicht hast du da mehr praktische Erfahrung mit Leuten, denen du es erklärt hast - das mag sein :)

Solange wir uns einig sind, dass die Fluchten von der Position abhängen, bin ich ja schon glücklich :top:
 
:)
Und da die Kameras schon heute viel mehr hergeben, als auf einem Foto gesehen werden kann,

Na - DIE Kamera mußt Du mir aber mal zeigen . . . :D:rolleyes:

Gut, dann sind wir einer Meinung, und würden es einem "Anfänger" oder allgemein "Rezipienten" nur völlig unterschiedlich nahe bringen - soweit OK. Im Grunde ist dein Rückplatten-Beispiel ja identisch mit den Beispielbildern, die ich gezeigt habe - ich habe dich da tatsächlich missverstanden. Das muss man mir aber auch ein wenig nachsehen, da dein Posting doch (auf den ersten Blick) eher so wirkte, als wolltest du irgendwie etwas ANDERES sagen als ich - aber dem war ja offenbar nicht so.

Nur dass dann hinterher wieder Internetforen überrannt werden mit "derundder hat aber gesagt es liegt WOHL an der Brennweite"... :D

Anschaulich ja, aber ich finde die doch eigentlich recht simple Tatsache, dass sich die Fluchten dann - und nur dann - verändern, wenn man seinen Aufnahmeabstand ändert, muss ins Köpfchen noch reingehen. Aber vielleicht hast du da mehr praktische Erfahrung mit Leuten, denen du es erklärt hast - das mag sein :)

Solange wir uns einig sind, dass die Fluchten von der Position abhängen, bin ich ja schon glücklich :top:


Das freut mich, daß ich Dich glücklich machen konnte . . :D

Es ist ja aber so, daß es PRAKTISCH gesehen tatsächlich auch eine Frage der Brennweite ist - denn man wird zwangsläufig seinen Standpunkt und damit den Abstand ändern müssen, wenn man die Brennweite ändert . . . (nicht, daß ich Dich nun wieder unglücklich machen will . . :angel: ).

Daher hatte ich das Beispiel mit dem Formatwechsel bei einer GF gebracht: DABEI muss man NICHT den Standort udn damit den Abstand ändern, wenn man die Brennweite ändert.
Denn anstatt weiter vor oder Zurückzugehen kann man das Format wechseln. Und behält DANN auch die Perspektive bei.
(Nat. in Grenzen - es geht um das Prinzip)

Also besteht INSOFERN tatsächlich eine Abhängigkeit der Perspektive von der Brennweite, wenn man bei einer normalen Kamera die Brennweite wechselt :top:

Daher hatte ich dann den Bildwinkel als Begriff in dem Zusammenhang eingeführt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann besteht aber auch ein Zusammenhang zwischen dem Regen, der Bushaltestelle und der Perspektive, die sich ändert wenn ich mich da unterstelle (und deshalb Standpunkt UND Brennweite ändere ;)).

Sorry, für mich als "Logiker" fühlt sich das einfach unangenehm an, so zu argumentieren :o

ich leg mich lieber einfach schlafen und versuche das zu verdrängen, ist ja eigentlich alles gesagt :D
 
Sorry, für mich als "Logiker" fühlt sich das einfach unangenehm an, so zu argumentieren :o

Aber es IST logisch! Oder findest Du es logisch, beim Wechsel der Brennweite von WW auf Tele den Standpunkt NICHT zu wechseln?
Nenn mir die Male, wo Du dasselbe Motiv vom exakt selben Standpunkt aus mit WW und Tele fotografiert hast . . . . :angel:
 
Die Verknüpfung ist einfach falsch, wenn du sagst, "es hängt von der Brennweite ab". Nein, es hängt nicht von der Brennweite ab.

Es ist logisch - solange die Vorraussetzungen gegeben sind! Wenn du die aber aus deiner Aussage streichst, dann ist es halt vorbei mit der Logik. Die Abstandsänderung nach Brennweite ist ja kein Naturgesetz.

Natürlich ist es richtig wenn du sagst:

von der "Brennweite hängt der Abstand ab und vom Abstand hängt die Perspektive ab" - aber das lässt sich eben nicht einfach verkürzen, weil Verknüpfung A eben nicht zwingend ist. Ich kann ja auch stehen bleiben, und schlimmstenfalls den Rücken der Kamera tauschen. Und schon ist der Satz "die Perspektive hängt von der Brennweite ab" FALSCH, denn wie du selbst dargelegt hast, KANN man die Brennweite verändern, OHNE das sich die Perspektive verändert (eben bei der Kamera mit unterschiedlichem Bildformat). Und dann ist er halt FALSCH, der Satz und nicht richtig :o

Und dann gehts los, und irgendwer fängt WIEDER an:

"HA dann nehm ich ne D3 und da nur 20mm statt 14mm am Crop und dann hab ich ja WOOOOHL ne andere Perspektive weil ja die Brennweite ANDERS ist!1111!!!!2!"

Deswegen halte ich die Verkürzung nicht nur für unrichtig, sondern auch für gefährlich :o
 
zu 1)
Ja - eigentlich. Tust Du das?
[...]
Ich merke aber, daß das offensichtlich schwer nachvollziehbar ist, wenn man es nicht kennt. Daher war das mit dem Formatwechseln vielleicht eher irritierend als zum Verständnis beitragend.

Nein, wirklich machen würde ich das nur, wenn ich ein Detail aus einem Landschaftsbild noch einmal größer Abbilden will, und meine Cam die Reserven zum Croppen nicht hat.

Aber ich glaube, eigentlich ist wirklich alles gesagt. Jetzt kann man klug******end auf diesen Thread verweisen, wenn es jemand nicht versteht. Ob er es nach dem Lesen tut, sei mal dahingestellt ;)
 
Das erinnert mich an einen Dialog vor einer Woche mit meiner Frau und Freundin - das ist die selbe Person :) :

sie: Mach' mal ein Foto von mir, ich will Klamotten in eBay verkaufen.
ich: Aber der Hintergrund ist hier in der Küche so hässlich.
sie: Gut - gehen wir ins Treppenhaus, da ist frisch gestrichen.

Ich schnalle mein 10-22 drauf, da ich weiß, wie eng es im Treppenhaus ist.

sie: Ach nicht mit dem Objektiv. Das mag ich nicht. Da seh' ich immer so komisch mit aus.
ich: Das liegt aber nicht am Objektiv, sondern, weil ich so nah an Dich ran gehe.
sie: Aha...?! Nimm lieber das da. (deutet auf das 85er) Damit sind die Bilder letzte Woche im Park ganz schön geworden.
ich: Im Park hatte ich auch mehr Platz als im Treppenhaus.
sie: (merkt, dass sie eine andere Taktik einschlagen muss) Aber kannst Du mit dem komischen Objektiv keine Bilder machen, die nicht komisch aussehen?
ich: Doch, dazu müsste ich aber weiter weggehen. Außerdem wärst Du dann ganz klein auf dem Bild.
sie: (überlegt) Weißt Du was - ich schenke die Klamotten einfach meiner Freundin.

- Cocker :wq
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verknüpfung ist einfach falsch, wenn du sagst, "es hängt von der Brennweite ab". Nein, es hängt nicht von der Brennweite ab.

Es ist logisch - solange die Vorraussetzungen gegeben sind! Wenn du die aber aus deiner Aussage streichst, dann ist es halt vorbei mit der Logik. Die Abstandsänderung nach Brennweite ist ja kein Naturgesetz.

Natürlich ist es richtig wenn du sagst:

von der "Brennweite hängt der Abstand ab und vom Abstand hängt die Perspektive ab" - aber das lässt sich eben nicht einfach verkürzen, weil Verknüpfung A eben nicht zwingend ist. Ich kann ja auch stehen bleiben, und schlimmstenfalls den Rücken der Kamera tauschen. Und schon ist der Satz "die Perspektive hängt von der Brennweite ab" FALSCH, denn wie du selbst dargelegt hast, KANN man die Brennweite verändern, OHNE das sich die Perspektive verändert (eben bei der Kamera mit unterschiedlichem Bildformat). Und dann ist er halt FALSCH, der Satz und nicht richtig :o

Und dann gehts los, und irgendwer fängt WIEDER an:

"HA dann nehm ich ne D3 und da nur 20mm statt 14mm am Crop und dann hab ich ja WOOOOHL ne andere Perspektive weil ja die Brennweite ANDERS ist!1111!!!!2!"

Deswegen halte ich die Verkürzung nicht nur für unrichtig, sondern auch für gefährlich :o

Ich verstehe gut, was Du meinst . . . :D

Es ist ja häufig so im Leben, daß Dinge erst im Zusamenhang erkennbar werden. Und die Zusammenhänge muß man halt sehen. Und beachten.

Und im Zusammenhang mit Fotografieren - das ja nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit optischen Gesetzmäßigkeiten, gleichwohl es nat. auf ihnen beruht - ist es halt eher logisch, daß man den Standpunkt wechselt, wenn man dasselbe Motiv mit unterschiedlichen Brennweiten fotografiert. Z. B. wenn das Motiv bei einer kürzeren Brennweite zu klein auf dem Bild ist - oder bei einer längeren Brennweite zu groß. Da wechselt man dann halt den Standpunkt und/oder den Abstand.

Daraus ergibt sich dann einfach eine "gelebte" Kausalität. Die stellt ja die "Kausalität an sich" nicht in Frage.
Insofern sehe ich überhaupt keinen Widerspruch zwischen beiden Kausalitäten.

Faktisch ist die Perspektive unabhängig von der Brennweite. Natürlich.
Praktisch nicht . . . :D:p

Im Grunde ist es ja nicht wirklich kompliziert.
 
Cockers Beispiel zeigt es eigentlich ja auch sehr schön, mit der Praxis: die Leute machen es am Objektiv fest, ergo an der Brennweite.

Das eigentliche Problem entsteht, wenn dann wieder die Sau durchs Forum getrieben wird, weil irgendwer meint, aus einer missdeuteten praktischen Erfahrung heraus eine wissenschaftliche These aufstellen zu müssen, und die dann auch noch um jeden Preis verteidigt - obwohl sie schlicht falsch ist (rein als wissenschaftliche Definition eben) :ugly:
 
Cockers Beispiel zeigt es eigentlich ja auch sehr schön, mit der Praxis: die Leute machen es am Objektiv fest, ergo an der Brennweite.

Das eigentliche Problem entsteht, wenn dann wieder die Sau durchs Forum getrieben wird, weil irgendwer meint, aus einer missdeuteten praktischen Erfahrung heraus eine wissenschaftliche These aufstellen zu müssen, und die dann auch noch um jeden Preis verteidigt - obwohl sie schlicht falsch ist (rein als wissenschaftliche Definition eben) :ugly:

Ja - nun bedeutet Fotografieren aber nicht unbedingt wissenschaftliches Formulieren.
Es bedeutet schlicht Fotografieren.
Und hier ist die entsprechende praktische Erfahrun alles Andere als eine Mißdeutung. Sie ist eine praktische Erfahrung.

Wem nutzt eine "rein wissenschaftliche Definition" beim Wechsel von WW auf Tele, wenn er dasselbe Motiv fotografieren will?
Nichts - denn er wird automatisch und völlig unwissenschaftlich seinen Standpunkt ändern . . :p - er kann aus dieser Perspektive nämlich nicht beide Brennweiten in derselben Art bzw. mit derselben Abbildungsgröße des Motivs auf seinem Format benutzen.
Also wählt er einen andere Perspektive, WEIL er eine andere Brennweite gewählt hat. Ist doch logisch . . ODER? :D . .

Das hat rein garnichts mit der "rein wissenschftlichen Definition" zu tun. DIE steht ja außer Frage.
Fraglich ist nur ihre Relevanz übersetzt in die Praxis . .

Und: Cocker´s kleine Geschichte beschreibt genau den Zusammenhang.

Lass uns also sagen:
PRINZIPIELL und "rein Wissenschaftlich" sind Perspektive und Brennweite völlig unabhängig voneinander - die Perspektive verändert sich also NICHT durch ein Wechseln der Brennweite unter Beibehaltung desselben Standpunktes.
Allerdings berücksichtigt diese "wissenschaftliche Definition" leider nicht, daß sich der Bildinhalt u. U. drastisch ändert und entweder mehr oder weniger vom Motiv auf dem Format zu sehen ist.
Also wird man mit der Brennweite fast zwangläufig auch den Standpunkt wechseln. Den der Standpunkt im Verhältnis zum Motiv ist selbverständlich eine Frage der gewählten Brennweite . .
 
Zuletzt bearbeitet:
PRINZIPIELL und "rein Wissenschaftlich" sind Perspektive und Brennweite völlig unabhängig voneinander - die Perspektive verändert sich also NICHT durch ein Wechseln der Brennweite unter Beibehaltung desselben Standpunktes.

Und darüber kann man auch nicht streiten, denn es ist ja beides richtig, sowohl die physikalische als auch die fotografische Erklärung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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