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[Link] Die Brennweite und ihr Einfluß auf die Perspektive

pgs

Themenersteller
Nachdem das Thema immer mal wieder auftaucht und zuletzt hier kontrovers diskutiert wurde, hier mal ein netter Link.

Unter Fotografen weit verbreitet ist die Ansicht, dass die Brennweite Einfluß auf die Perspektive habe. Dies äußert sich in allgemein bekannten Regeln wie "Ein Teleobjektiv verdichtet die Perspektive", "macht den Raum flach" oder "Ein Weitwinkel verzerrt den Raum".
Was in der fotografischen Praxis zunächst einmal bewährt, nachvollziehbar und deshalb richtig erscheint, ist jedoch nichts anderes als eine optische Täuschung. Tatsächlich hat die Brennweite überhaupt keinen Einfluß auf die Perspektive. Die Perspektive wird einzig und allein durch den Aufnahmeabstand beeinflußt.

Den vollständigen Artikel gibt's bei mir: Die Brennweite und ihr Einfluß auf die Perspektive.
 
Die beiden Aussagen schließen sich ja aber nicht gegenseitig aus.
Es wird jeweils von einem anderen Aufnahmeabstand ausgegangen.
 
Es wird jeweils von einem anderen Aufnahmeabstand ausgegangen.

:confused: Hast Du den von mir angegeben Link nicht gelesen? Der Aufnahmestandpunkt bleibt gleich.

M-A
 
:confused: Hast Du den von mir angegeben Link nicht gelesen? Der Aufnahmestandpunkt bleibt gleich.

M-A

Das stimmt, aber Striewitsch geht vom unbeschnittenen Weitwinkelbild aus. Er thematisiert die Bildwirkung der unbeschnittenen Bilder. Würde man "sein" Weitwinkelbild so beschneiden, dass nur noch die Motivbestandteile, die es mit "seinem" Telebild gemeinsam hat, übrigbleiben, so hätte man wieder zwei gleiche Bildwirkungen.

Striewitsch eliminiert also das Gesamtbild nicht, und natürlich kommt man da zu anderen Bildeindrücken.

Im Endeffekt beschreibt Striwitsch das gleiche wie ich, nur mit anderen Worten und mit einem anderen Schwerpunkt.

mfg, pgs
 
Und auch diese pauschale Aussage trifft so nicht zu, vgl.

http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

(wenn die richtige Seite nicht aufgeht, dann weiterklicken über "Objektive" zu "Welche Objektive wofür").

Bei gleichem Aufnahmeabstand werden je nach Brennweite unterschiedliche Fluchtlinien abgebildet.

Im unbeschnittenen Bild! "Viel interessanter ist aber doch, dass trotz gleicher Aufnahmeposition und damit gleicher Lage der Motivdetails zueinander die räumliche Wirkung des (unbeschnittenen) Weitwinkelbildes meist ganz anders ist als die des Telebildes. "

Daraus folgt auch eine andere Perspektive.
Eher eine andere räumliche Wirkung (die leider auch Perspektive genannt wird):

"Und im landläufgen Sinne scheint diese räumliche Wirkung ebenfalls mit dem Begriff Perspektive assoziiert zu werden.
Doch woher kommt diese räumlichere Wirkung des Weitwinkelbildes (trotz desselben Aufnahmestandortes)?"

mfg, pgs
 
Bei gleichem Aufnahmeabstand werden je nach Brennweite unterschiedliche Fluchtlinien abgebildet.
Für das Telebild wird leider überhaupt keine Fluchtlinie gezeigt, da es bei dieser Motivwahl keine gab.
Würde man die Kamera ein wenig schwenken, so dass auch bei der Teleaufnahme eine Seitenwand einer Garage abgebildet wird (und man somit Fluchtlinien im Bild sehen könnte) und diese mit einer entsprechenden Weitwinkelaufnahme, also gleicher Abstand und gleiche Ausrichtung der Kamera, vergleichen würde, so wäre auch der Verlauf der Fluchtlinien absolut identisch.

Viele Grüße
Kilroy
 
Für das Telebild wird leider überhaupt keine Fluchtlinie gezeigt, da es bei dieser Motivwahl keine gab.
Würde man die Kamera ein wenig schwenken, so dass auch bei der Teleaufnahme eine Seitenwand einer Garage abgebildet wird (und man somit Fluchtlinien im Bild sehen könnte) und diese mit einer entsprechenden Weitwinkelaufnahme, also gleicher Abstand und gleiche Ausrichtung der Kamera, vergleichen würde, so wäre auch der Verlauf der Fluchtlinien absolut identisch.

...genau. Sprich, würde man mit einem Tele, das geschwenkt wird, wieder den gleichen Bildwinkel abdecken wie mit dem Weitwinkel und diese Aufnahmen stitchen, so hätte man die gleichen Fluchtlinien und den gleichen Bildeindruck - und ein Riesenbild, das verkleinert wieder so aussehen würde wie das WW-Bild. Alternativ könnte man das WW-Bild auch vergrößern.

mfg, pgs
 
Der Knackpunkt ist hier wohl die Definition der "Perspektive". Beinhaltet die Perspektive nur den Standpunkt und Blickrichtung, bleibt diese in den von dir beschriebenen Szenarien selbstredend gleich. Imho kann man aber auch den Öffnungswinkel/Bildwinkel zur Definition der "photografischen Perspektive" mit heranziehen.
Einig sind wir uns hoffentlich über die unterschiedlichen perspektivischen Verzerrungen der unterschiedlichen Brennweiten.
 
Für das Telebild wird leider überhaupt keine Fluchtlinie gezeigt, da es bei dieser Motivwahl keine gab.


Klar, ich habe die "Bilder" auf der Seite auch so verstanden, dass dieser Effekt eben beispielhaft überspitzt wurden, nämlich im Telebild gar keine Fluchtlinie zu zeigen. Es bleibt aber für "normale" Bilder dabei, dass beim WW naturgemäß mehr Fluchtlinien auftreten, die den räumlichen Eindruck verstärken.

M-A
 
Man sieht mehr Fluchtlinien, aber der verlauf ist gleich. Und schneidet man aus dem mit WW aufgenommenen Bild den im Telebild sichtbaren Ausschnitt aus, sehen die Bilder indentisch aus (von der Auflösung mal abgesehen :-) )
 
Wenn ich auf dem selben Fleck stehe und mit einem WW und einem Tele ein Auto in 100m Entfernung knips, dann habe ich natürlich die selben Fluchtlinien, denn diese ergeben sich per Definition als Linie vom Auge (Sensor) zum Objekt.
Die Tatsache ist nur, dass ich mit dem WW eben einen grösseren Winkel abbilde als mit dem Tele.

Und jetzt kommt eben der entscheidende Knackpunkt den pgs zB irgendwie absichtlich ignoriert um seine These zu stützen: Wenn ich ein Objekt fotografieren will und Bildschirmfüllend aufnehmen will, dann werde ich zwischen WW und Tele extreme Unterschiede im resultierenden Bild feststellen. Natürlich muss ich den Abstand verändern, aber beim Fotografieren hängen viele Werte einfach zusammen. Man kann nicht nur einen Parameter ändern, Blende, ISO, Verschlusszeit ergeben zusammen eine Konstante, sie müssen das sogar.
Wenn ich also ein Objekt, Garage oder sonstwas, in der selben Grösse auf meinem Bild haben will, dann wird das Tele weiter weg müssen als das WW. Da ich dazu gezwungen werde auf Grund grösserer Brennweite den Abstand zu ändern ändert sich natürlich auch die "Perspektive". Anders gesagt KANN ich aber garnicht anders als weiter hinter gehen und dann mehr Brennweite geben, weil Brennweite*Abstand immer eine konstante ergeben muss, wenn das Objekt gleich gross sein soll.
Was sich am Rest des Bildes ändert ist dann natürlich eine andere Geschichte und HIER kommt eben diese Perspektivengeschichte zum tragen.

Brennweite und Abstand zum Objekt sind ein zusammengehöriges Themengebiet und wer hier einzelne Dinge rauspickt, der hats ned verstanden oder versucht irgendwas zu beweisen was man nicht beweisen sollte.
 
Brennweite und Abstand zum Objekt sind ein zusammengehöriges Themengebiet und wer hier einzelne Dinge rauspickt, der hats ned verstanden oder versucht irgendwas zu beweisen was man nicht beweisen sollte.
:top:

Die Physiker betrachten das getrennt, die Fotografen wissen um den Zusammenhang. :evil:
 
Och nö nich schonwieder :rolleyes:

Wenn ich nicht zu müde wäre, würde ich die letzten vier Streit-Threads zu dem Thema raussuchen... mache ich morgen... :cool:
 
Und jetzt kommt eben der entscheidende Knackpunkt den pgs zB irgendwie absichtlich ignoriert um seine These zu stützen: Wenn ich ein Objekt fotografieren will und Bildschirmfüllend aufnehmen will,...


Brennweite und Abstand zum Objekt sind ein zusammengehöriges Themengebiet und wer hier einzelne Dinge rauspickt, der hats ned verstanden oder versucht irgendwas zu beweisen was man nicht beweisen sollte.

:rolleyes::rolleyes:

Für ein gutes Foto spielen sogar noch Licht, Blende, Bewegung... eine Rolle. Trotzdem schadet es nicht, auch die Grundlagen zu verstehen.
 
:) ich glaube, ein Beispiel einer guten Tele-Aufnahme kann das klären:

http://www.geh.org/fm/feininger/htmlsrc/m197806060373_ful.html#topofimage

Dazu ein Zitat aus "Feininger / Die hohe Schule der Fotografie (S.37)":
Es ist ein weitverbreiteter Irrtum - nicht nur unter Anfängern und Amateuren, sondern sogar bei vielen Fachfotografen -, daß Weitwinkelobjektive perspektivische Verzeichnungen und langbrennweitige Objektive Aufnahmen mit "verdichtetem" Raum ergeben. Das ist strenggenommen nicht wahr. Diese Erscheinungen, mögen sie auch tatsächlich auftreten, werden nicht von Fehlern der Objektive verursacht, sondern sie sind lediglich die natürliche Folgeerscheinung des Aufnahmeabstands.
und auf Seite 38 kam der Herr Feininger völlig richtig zu dem Fazit:
...weil es allein der Aufnahmeabstand ist, der die Perspektive bestimmt.
Viele Grüße

Mischiman
 
Ach, aber wer ist schon dieser Feininger. Ts... :rolleyes: :ugly:

Wirklich wir haben das schon hunderte male durchgekaut, und es ändert sich einfach nix dran: es ist der Aufnahmeabstand, nicht die Brennweite.

Das es nun mal eben so ist, dass sich oft beides gleichzeitig ändert, lässt nicht ZWINGEND logischen Verknüpfungen beider Parameter zu.

Beispiel: "nachts ist es kälter als draussen".
 
Ach, aber wer ist schon dieser Feininger. Ts... :rolleyes: :ugly:

Wirklich wir haben das schon hunderte male durchgekaut, und es ändert sich einfach nix dran: es ist der Aufnahmeabstand, nicht die Brennweite.

Das es nun mal eben so ist, dass sich oft beides gleichzeitig ändert, lässt nicht ZWINGEND logischen Verknüpfungen beider Parameter zu.

Beispiel: "nachts ist es kälter als draussen".

Vielleicht sollte man in Verbindung mit dem Aufnahmeabstand auch noch den engeren Bildwinkel erwähnen . . das macht es vielleicht verständlicher :rolleyes:
 
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