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Lightroom Exit Strategie?

Roland_Deschain

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich nutze Lightroom (Classic) schon ewig und fand den Preis für das Foto-Abo mit Lightroom und Photoshop dank Sales und Black Friday mit um die 80 Euro/Jahr auch einigermaßen OK. Da sich die Abo-Konditionen aber geändert haben (selbst im Sale jetzt für 160 Euro mit 1TB Speicher, den ich nicht brauche) blicke ich etwas ratlos in die Zukunft. Wie komme ich von Lightroom weg, wenn mir der Spass zu teuer wird? Denn das läuft ja nur mit aktivem Abo. Das heißt, auch alle meine Bearbeitungen kann ich nur per Abo behalten. Ich bin noch eine Weile per Prepaid versorgt, daher ist es kein dringendes Problem, aber man kann sich ja mal Gedanke machen (abseits vom Wechsel auf das reine Lightroom-Abo ohne Photoshop).

Ich habe mir die Testversion von Capture One installiert, das ja angeblich Lightroom-Kataloge inkl. grundlegender Bearbeitung importieren kann. Ein paar Tests gemacht, Import ja, Bearbeitung eher nicht. Selbst simple Dinge wie Belichtungskorrektur oder auf Schwarzweiß umgestellt wurden nicht sicher übertragen.

Daher meine Frage, was ist eine gute Strategie, um von Lightroom wegzukommen, ohne die ganze Arbeit zu verlieren? Alle Bilder (oder alle „wichtigen“) als bearbeitete JPG/TIFF exportieren und dann in der neuen Software unbearbeitete DNG und fertige Bilder nebeneinander zu haben? Speicher ist zwar günstig, aber bei 10+ Jahren an Fotos kommt da doch was zusammen ...

Wer hat so einen Wechsel hinter sich und wie habt ihr es gemacht? Muss auch nicht C1 sein, ich bin da relativ offen, wenn ein Transit von Lightroom bei anderen Programmen einfacher ist. C1 hat mir einfach von den diversen Testversionen bisher am besten gefallen. Auch hinsichtlich der Standard-Entwicklung von Bildern, die teilweise doch stark von Lightroom abweicht.
 
Welchen Sinn sollen denn diese 1TB Cloudspeicher haben? Um RAW-Bilder unterwegs mit LRC zu synchronisieren? Wäre das nicht quälend langsam über WiFi oder sogar über mobile Daten? Da könnte man selbst mit gut ausgestatteten Datenvolumina an die Grenzen kommen, oder?
 
Da LR XML-(Sidecar-)Dateien erstellt - sofern aktiviert -, sollten die Ergebnisse der digitalen Bildentwicklung eigentlich sowieso von anderen RAW-Entwicklern verstanden werden.
 
@Dachstein , @scorpio Ich kann Euren Entgegnungen durchaus folgen. Aber hat dann bspw. Capture One, das Lightroom-Kataloge inkl. grundlegender Bearbeitung importieren will, nicht das gleiche Problem? Es muss IMHO die selben Infos interpretieren, die auch in den XMP-Dateien stecken.
Ich verstehe die XMP-Dateien so, dass dort u.a. hinterlegt wird, dass bspw. die Belichtung um 1,5 Lichtwerte erhöht wird, und dass sollte in allen RAW-Entwicklern zu vergleichbaren Ergebnissen führen. Dass wiederum die verschiedenen RAW-Entwickler bspw. beim Mikrokontrast aufgrund ihrer verschiedenen bayer pattern-Algorithmen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, ist wohl unumgänglich. Dieses Problem wird man aber wohl nur lösen können, wenn man mit seinem aktuellen Programm finale TIF-Versionen erstellt.
 
@Dachstein , @scorpio Ich kann Euren Entgegnungen durchaus folgen. Aber hat dann bspw. Capture One, das Lightroom-Kataloge inkl. grundlegender Bearbeitung importieren will, nicht das gleiche Problem?

Capture One hat genau das Problem. Der Import aus LR Katalogen, ist was die Bearbeitung betrifft, für mich nicht brauchbar.
Nur innerhalb des Adobe Universums funktioniert das. Also z.B. Wechsel von LR auf rein Bridge & Photoshop, oder umgekehrt.
Andere, wirklich funktionierende Importe von LR / ACR nach irgendwas sind mir noch nicht untergekommen

--peter
 
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Mit der Frage beschäftigen sich wohl sehr viele LR Nutzer. Es gibt leider kein Patentrezept außer alles neu zu beginnen und bei Bedarf die alten Fotos in der neuen Lösung dann nachzubearbeiten. Müssen ja nicht alle sein.

Das ist vielleicht die Gelegenheit, auf OpenSouce wie ART oder darktable umzusteigen. Natürlich investiert man da statt Geld Einarbeitungszeit.
 
Ich verstehe die XMP-Dateien so, dass dort u.a. hinterlegt wird, dass bspw. die Belichtung um 1,5 Lichtwerte erhöht wird, und dass sollte in allen RAW-Entwicklern zu vergleichbaren Ergebnissen führen.

Hängt auch davon ab, wie der Konverter das Ausgangsbild bereitstellt. Die Regler drehen unter der Haube ja an ganz unterschiedlichen Bildattributen. Daher kann die Übernahme z.B. aus einem LR-Katalog die Entwicklungseinstellungen nur näherungsweise abbilden. Für eine spätere Nachbearbeitung in einem anderen Programm kann das eine Ausgangsbasis sein. Nur nicht erwarten, dass ein Export ohne Nachjustierung das perfekte Bild liefert.

Im Netz gibt es ein Video, wo beschrieben ist, wie man LR "kostenlos" erhält. Ausgangsbasis ist die CC mit Adobe Bridge. Das gibt es kostenlos. Dann eine Testversion von LR installieren. Ist mit einem Probe-Abo verbunden, das gleich wieder gekündigt werden kann. Damit ist LR deaktiviert und kann auch deinstalliert werden. Zurück bleibt das Adobe Camera RAW (ACR), das weiterhin aufgerufen werden kann, aber immer nur für ein einzelnes Bild. Damit hat man quasi das LR-Entwicklungsmodul (einschl. Maskierungsfunktionen etc.) stand alone. Nur halt nicht das Drumherum mit LR-Katalog, GPS-Datenpflege etc.

Ich hatte das vor kurzem mal ausprobiert, funktioniert tatsächlich. Da ich mit C1 (und teilweise ON1) arbeite und auch dabei bleiben möchte, habe ich CC/Bridge/ACR aber wieder gelöscht. Mir ging es nur darum, die LR-Entwicklung einmal mit den anderen Programmen im Detail zu vergleichen. Letztlich hatte C1 den Vergleich gewonnen.

ACR hat die Entwicklungseinstellungen in eine Sidecar-Datei mit der Endung "acr" geschrieben. Bei dem Wechsel soll es ja darum gehen, ggf. einzelne Bilder aus LR nachbearbeiten zu können, ohne bei der Entwicklung ganz von vorne anfangen zu müssen. Was ich nicht weiss und nicht getestet habe: Lassen sich LR-Entwicklungseinstellungen so exportieren, dass sie direkt von einer solchen ACR-Installation gelesen werden können? Denn das wäre ein Weg, vom LR-Abo wegzukommen und sich ein Hintertürchen für die weitere Bearbeitung der LR-Entwicklungseinstellungen offen zu halten.
 
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LRc kostenlos ist genau das was nach dem Aboablauf übrig bleibt.
Das kann man für Bilderverwaltung weiterverwenden, man kann im Bibliotheksmodul noch ein paar rudimentäre Einstellungen machen und weiterhin mit allen Entwicklungseinstellungen exportieren.
Auch die Adobe Bridge kann
Für die Nutzung von ACR muß man PS und die Bridge als Probeabo installieren und kündigen, dann kann man das ACR über die Bridge und mit allen Funktionen aufrufen, das Bild bearbeiten und über die Bridge exportieren, für ein paar Bilder ok, aber nichts für die Masse.

Die Übernahme von Entwicklungseinstellungen in andere Raw Programme hat "angenähert" funktioniert, bis Funktionen wie Masken, Entfernen und KI Entfernen dazugekommen sind. Sowas ist einfach nicht mehr adaptierbar. Solange man auf die Einstellungen wie bei Adobe noch nach Abo Ende zugreifen und auch exportieren kann hat man vollen Zugriff auf auf dem Status und muss nur im worst Case mit dem neuen Programm alles neu machen.
 
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Man könnte es auch so formulieren :
Ich selbst stand nie vor diesem Problem.
Wundern tut mich aber irgendwie, dass die "Übernahme" auf Bearbeitungen "reduziert" wird. man hat doch in LrC Sammlungen, Smartsammlungen, Alben und was weiß ich. Die Smartsammlungen kann man ja in relativ kurzer Zeit in anderen Programmen (so fern sie so ein Feature bilden auch wieder nachstellen). Die anderen Sachen aber nicht und das ist doch auch wichtig oder warum nutzt man LrC wenn es plötzlich nur um Bearbeitung geht?
 
Ich selbst stand nie vor diesem Problem.
Wundern tut mich aber irgendwie, dass die "Übernahme" auf Bearbeitungen "reduziert" wird. man hat doch in LrC Sammlungen, Smartsammlungen, Alben und was weiß ich. Die Smartsammlungen kann man ja in relativ kurzer Zeit in anderen Programmen (so fern sie so ein Feature bilden auch wieder nachstellen). Die anderen Sachen aber nicht und das ist doch auch wichtig oder warum nutzt man LrC wenn es plötzlich nur um Bearbeitung geht?

Vorweg, ich persönlich nutze nur die Bearbeitung und ganz selten noch die Bewertung, um bei mehreren ähnlichen Fotos den Finalisten zu bestimmen.


Klar, ich sehe mich da nicht als "Maß der Dinge" in Sachen Lightroom und jeder hat seine eigene Sicht und seine eigenen Ansprüche an die gewaltige Menge von Features, die angeboten werden.

Aber ich denke, dass die organisatorischen Funktionen wie Sammlungen, Alben ... mit einem gewissen Aufwand durch andere Programme nachgebildet werden könnten.


Aus meiner Sicht steckt der Großteil der schwer oder nicht exakt nachzubildenden Features von LrC in den globalen und lokalen Bearbeitungsfunktionen einschl. der sehr guten Maskierung, Funktionen wie Objektunschärfe, dem Farbmischer, bis hin zum "mal mit der Maus am Histogramm zerren" usw.

Für mich die Summe der "Annehmlichkeiten", die LrC zu meinem bevorzugten EBB- Programm machen.

Hier vermute ich einen extrem hohen Aufwand zur Ideenfindung, zur Bewertung verschiedener Algorithmen zur Lösung der Idee und der Umsetzung der jeweils besten Lösung per Software, Dieses alles wird Adobe nicht freilegen, sondern bestimmt mit hohem Aufwand schützen, um jede Form der Nachahmung zu verhindern.

Alles andere kann man irgendwie "nachbauen", man kann sich an andere Methoden der Verwaltung gewöhnen ...

Das Herzstück von LrC wird auch meiner Sicht das Modul "Bearbeiten" bleiben, das aus meiner Sicht von keinem anderen EBB- Programm in der Gesamtheit der Funktionen und der Effizienz hinsichtlich Aufwand und Wirkung überboten wird.
 
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Aber ich denke, dass die organisatorischen Funktionen wie Sammlungen, Alben ... mit einem gewissen Aufwand durch andere Programme nachgebildet werden könnten.
Gerade hier schwächeln die Mitbewerber.

Bei der Entwicklung gibt es dagegen mindestens Gleichstand oder teilweise sogar bessere Möglichkeiten.
 
Aber ich denke, dass die organisatorischen Funktionen wie Sammlungen, Alben ... mit einem gewissen Aufwand durch andere Programme nachgebildet werden könnten.

Gerade hier schwächeln die Mitbewerber.

Bei der Entwicklung gibt es dagegen mindestens Gleichstand oder teilweise sogar bessere Möglichkeiten.

Kann ich nicht beurteilen, weil, wie oben geschrieben, von mir nicht genutzt.

Bei der Entwicklung gibt es dagegen mindestens Gleichstand oder teilweise sogar bessere Möglichkeiten.

Da widerspreche ich vehement. Ich habe bisher fast alle prominenten EBB- Programme wie C1, DXO PL, ON1 PhotoRAW mit Stand Rollout Ende 2024 lizensiert und testhalber genutzt.

Ich sehe punktuelle Vorteile. Z.B.:

- C1 -> besseres (Standard) Demosaicing. "Standard", weil C1 keine Optionen bietet
- DXO PL -> schnelleres Prime- Entrauschen, bessere globale Objektivkorrekturen

Das war's aus meiner Sicht aber schon. Eine nähere Diskussion über Pro und Kontra wurde im Forum schon reichlich geführt und wäre hier OT.



Schließlich geht es um laut Thema um eine "Lightroom Exit Strategie". Und beim möglichen Exit werden aus meiner Sicht:

- vorhandene, in den XMPs aufgezählte Funktionen + Parameter zur "Entwicklung" nicht oder nur ungenügend durch andere Programme emuliert werden können
- rein organisatorische Funktionen eher besser transferiert werden können


Unterm Strich bleibt dann die Frage, wobei man nach einem Exit mit dem größeren Zeitaufwand rechen muss. Das sehe ich so:

- nach dem Exit kann man mit LrC bearbeitet Fotos, wie oben verlinkt, weiter exportieren, weiter ausdrucken. Aber nicht mehr "Bearbeiten"
- die Konsequenzen bei, in LrC sorgfältig bearbeiteten Fotos sind fallweise gering. Man kann später ein Tiff exportieren und das sollte genug Informationen für eine sanfte Korrektur bieten

- will man ein Foto neu bearbeiten, muss man davon ausgehen, dass die Infos aus dem LrC- XMP durch ein anderes EBB- Programm nicht für eine 1:1 Umsetzung der ursprünglichen Bearbeitung in LrC emuliert werden können
- "worst case" ist daher eine Neubearbeitung von Stand "Null"

-> und für diesen Fall kenne ich kein Programm, das den gleichen Funktionsumfang des "Bearbeitens" bietet.
- das ist aber wieder meine persönliche Erfahrung
 
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Man kann später ein Tiff exportieren und das sollte genug Informationen für eine sanfte Korrektur bieten
Wobei eine einfache Korrektur der Grundparameter im Bibliotheksmodul weiterhin zur Verfügung stehen, genauso wie die Verwaltungsfunktionen. Bis auf das Kartenmodul, das ja auch abgeschaltet wird, weil Adobe hier regelmäßig Geld an Google überweisen muss.
 
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