Animago
Themenersteller
Moin Leute,
ich wollt mich nur mal auskotzen, was ich mir mit diesem Hobby angetan habe (finanziell)
Naja zu meinem Werdegang:
Ich kaufte mir vor kurzem eine Canon EOS 1000D mit dem Kit 18-55 um mal von meiner Pocketknipse weg zu kommen und einfach mal schöne Fotos zu machen. Dieses Paket zu kaufen war schon eine echte Herausforderung für meinen Geldbeutel, aber als es kurzzeitig mal günstiger zu haben war schlug ich halt ohne nachzudenken zu. Ich muss dazu sagen, dass ich ein leichter Affektkäufer bin. Nun gut, noch 2 Bücher dazu wie man denn "richtig" fotografiert und täglich raus mit meinem Hund und ausprobieren. Und dann fing es an....
... ich bitte euch zu berücksichtigen, dass mir genau bewusst ist, dass ich noch anfänger bin und auch viel Unfähigkeit an meinen mißlungenen Bildern liegt, also erspart mir diese kommentare... ich lerne ja noch weiter und weiter und weiter... aber nun weiter im text....
...Ohne es zuvor zu wissen, habe ich mir die schwierigste aller Fotografiefelder ausgesucht, nämlich die Sport (Hundefotografie). Nicht nur das, ich wollte meinen und andere Hunde auch noch im Wald fotografieren. Ihr könnt euch ja die ersten Ergebnisse vorstellen wenn ich mit 5,6 Blende im schattigen Wald versucht habe die Hunde beim Spielen zu fotografieren. Ich frag also mal hier im Forum was es denn für preisgünstige (tja woher soll ich armer kerl denn wissen, dass "preisgünstig" in der Fotografie ein Fremdwort ist) möglichkeit gibt meinen Hund im Wald schön abzulichten. Wenn ich das ganze also mal resumiere kamen folgende Infos zusammen:
ich brauche Lichtstärke, Brennweite und schnellen Fokus... gut dacht ich mir... schau ich dochmal nach was es da so gibt. Die erfahreneren Hardwarejunkies unter euch haben nun bestimmt schon verschiedene Objektive im Kopf und die entsprechenden Preise. Dem entsprechend fiel mir schon die Kinnlade runter, da ein Allroundobjektiv das die entsprechenden vorzüge hat mal eben in den Tausenderbereich rein geht. Dies ist um es nochmal zu verdeutlichen mehr als das 3-Fache des Anschaffungspreises meiner gesamten Kamera. Auch nach dem ersten Kompromiss (weniger Brennweite) und dem zweiten Kompromiss (langsamerer Fokus) war ich immernoch in Bereichen die den Kaufpreis der Kamera überstiegen, bis auf eine Ausnahme. Das unscheinbare Canon 50mm F/1,8 II für läppische 80 € bei Ebay in neu.
Gefunden, mehrfach empfohlen, gekauft.
Und ich muss sagen diese Lichtstärke ist göttlich. Vergessen ist, dass ich nicht am Zoom drehen kann. Ich war auf Parties und konnte knipsen ohne das es einer mitbekam oder es störend wurde weil ich auf das Blitzgewitter verzichten konnte. Ich konnte in den Wald gehen und man sah tatsächlich, dass es Hunde waren, die ich da immer so fotografierte. Und das für - Mittlerweile sehe ich das auch so - läppische 80 Euro. Ich war und bin verliebt in Lichtstärke. Aber wie geht es nun weiter? auf der letzten Party waren die 1,8 (effektiv ja dann fast F/2) schon grenzwertig weil nur ne blöde Energiesparbirne überm Tisch hing. da kam ich mit der Belichtungszeit von 1/30 und ISO 1600 grad so hin. Also könnt es ja schon noch etwas mehr lichtstärke sein (führt irgendwann zum 50mm 1,4 USM) die Brennweite ist aber bei ner Crop dann schon was Telelastig, daher könnte es ja schon auch ein Weitwinkligeres Objektiv werden... Aber die gibt es nur bis 2 oder 2,8 lichtstärke im leistbaren Bereich... Dann brauch ich aber für den Wald noch den USM und die mehr Brennweite. Da ich aber nicht immer mit nem Schrank von Objektiv rumlaufen will muss da auch ne Festbrennweite her... 85er 1,8 oder 100 2,0 wurden ausgeguckt... Alles schön und gut... nun habe ich meiner meinung nach eine nette Kompromissbereitschaft gefunden, nämlich die dass ich gänzlich auf Zoom verzichte um Lichtstärke und USM zu haben... ich liste also mal auf:
WW: 28mm 1,8 USM -> 550 €
Mitte: 50mm 1,4 USM -> 350 €
Tele: 100mm 2,0 USM -> 450 €
-------------------------------
Macht in der Summe... viel zu viel... und dennoch kommts mir auf einmal günstig vor.
Worauf ich eigentlich so hinaus will ist.... bin ich der einzige, der erst gemerkt hat wie teuer das ganze ist als es zu spät war? Ich bin schon voll drin in der Sucht und aus 300 wurden 500 wurden 1000 euro geplante Investition. Auf einmal sieht man den Hunderter mehr als "sinnvolle Investition" wo man vorher noch gedacht hat man investiert schon viel für ne DSLR wenn man 350 euro auf den Tisch legt.
Ich finde das Abartig, wie schnell man diesen Preisen tolerant entgegen sieht.
Leute wie macht ihr das denn? Seid ihr genau so irre wie ich oder einfach nur reich oder kommt ihr einfach super mit eurem 18-200000mm SUUUPERZOOOM zurecht, weil das Foto ja auschließlich der Fotograf macht? Mich würde freuen wenn ich nicht der einzige bin, dem das Hobby viel zu teuer ist, aber der es dennoch macht. Bin ja schon froh, dass ich nun einen Monat recherchiere ohne bisher das nächste Objektiv gekauft zu haben.
ich wollt mich nur mal auskotzen, was ich mir mit diesem Hobby angetan habe (finanziell)

Naja zu meinem Werdegang:
Ich kaufte mir vor kurzem eine Canon EOS 1000D mit dem Kit 18-55 um mal von meiner Pocketknipse weg zu kommen und einfach mal schöne Fotos zu machen. Dieses Paket zu kaufen war schon eine echte Herausforderung für meinen Geldbeutel, aber als es kurzzeitig mal günstiger zu haben war schlug ich halt ohne nachzudenken zu. Ich muss dazu sagen, dass ich ein leichter Affektkäufer bin. Nun gut, noch 2 Bücher dazu wie man denn "richtig" fotografiert und täglich raus mit meinem Hund und ausprobieren. Und dann fing es an....
... ich bitte euch zu berücksichtigen, dass mir genau bewusst ist, dass ich noch anfänger bin und auch viel Unfähigkeit an meinen mißlungenen Bildern liegt, also erspart mir diese kommentare... ich lerne ja noch weiter und weiter und weiter... aber nun weiter im text....
...Ohne es zuvor zu wissen, habe ich mir die schwierigste aller Fotografiefelder ausgesucht, nämlich die Sport (Hundefotografie). Nicht nur das, ich wollte meinen und andere Hunde auch noch im Wald fotografieren. Ihr könnt euch ja die ersten Ergebnisse vorstellen wenn ich mit 5,6 Blende im schattigen Wald versucht habe die Hunde beim Spielen zu fotografieren. Ich frag also mal hier im Forum was es denn für preisgünstige (tja woher soll ich armer kerl denn wissen, dass "preisgünstig" in der Fotografie ein Fremdwort ist) möglichkeit gibt meinen Hund im Wald schön abzulichten. Wenn ich das ganze also mal resumiere kamen folgende Infos zusammen:
ich brauche Lichtstärke, Brennweite und schnellen Fokus... gut dacht ich mir... schau ich dochmal nach was es da so gibt. Die erfahreneren Hardwarejunkies unter euch haben nun bestimmt schon verschiedene Objektive im Kopf und die entsprechenden Preise. Dem entsprechend fiel mir schon die Kinnlade runter, da ein Allroundobjektiv das die entsprechenden vorzüge hat mal eben in den Tausenderbereich rein geht. Dies ist um es nochmal zu verdeutlichen mehr als das 3-Fache des Anschaffungspreises meiner gesamten Kamera. Auch nach dem ersten Kompromiss (weniger Brennweite) und dem zweiten Kompromiss (langsamerer Fokus) war ich immernoch in Bereichen die den Kaufpreis der Kamera überstiegen, bis auf eine Ausnahme. Das unscheinbare Canon 50mm F/1,8 II für läppische 80 € bei Ebay in neu.
Gefunden, mehrfach empfohlen, gekauft.
Und ich muss sagen diese Lichtstärke ist göttlich. Vergessen ist, dass ich nicht am Zoom drehen kann. Ich war auf Parties und konnte knipsen ohne das es einer mitbekam oder es störend wurde weil ich auf das Blitzgewitter verzichten konnte. Ich konnte in den Wald gehen und man sah tatsächlich, dass es Hunde waren, die ich da immer so fotografierte. Und das für - Mittlerweile sehe ich das auch so - läppische 80 Euro. Ich war und bin verliebt in Lichtstärke. Aber wie geht es nun weiter? auf der letzten Party waren die 1,8 (effektiv ja dann fast F/2) schon grenzwertig weil nur ne blöde Energiesparbirne überm Tisch hing. da kam ich mit der Belichtungszeit von 1/30 und ISO 1600 grad so hin. Also könnt es ja schon noch etwas mehr lichtstärke sein (führt irgendwann zum 50mm 1,4 USM) die Brennweite ist aber bei ner Crop dann schon was Telelastig, daher könnte es ja schon auch ein Weitwinkligeres Objektiv werden... Aber die gibt es nur bis 2 oder 2,8 lichtstärke im leistbaren Bereich... Dann brauch ich aber für den Wald noch den USM und die mehr Brennweite. Da ich aber nicht immer mit nem Schrank von Objektiv rumlaufen will muss da auch ne Festbrennweite her... 85er 1,8 oder 100 2,0 wurden ausgeguckt... Alles schön und gut... nun habe ich meiner meinung nach eine nette Kompromissbereitschaft gefunden, nämlich die dass ich gänzlich auf Zoom verzichte um Lichtstärke und USM zu haben... ich liste also mal auf:
WW: 28mm 1,8 USM -> 550 €
Mitte: 50mm 1,4 USM -> 350 €
Tele: 100mm 2,0 USM -> 450 €
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Macht in der Summe... viel zu viel... und dennoch kommts mir auf einmal günstig vor.
Worauf ich eigentlich so hinaus will ist.... bin ich der einzige, der erst gemerkt hat wie teuer das ganze ist als es zu spät war? Ich bin schon voll drin in der Sucht und aus 300 wurden 500 wurden 1000 euro geplante Investition. Auf einmal sieht man den Hunderter mehr als "sinnvolle Investition" wo man vorher noch gedacht hat man investiert schon viel für ne DSLR wenn man 350 euro auf den Tisch legt.
Ich finde das Abartig, wie schnell man diesen Preisen tolerant entgegen sieht.
Leute wie macht ihr das denn? Seid ihr genau so irre wie ich oder einfach nur reich oder kommt ihr einfach super mit eurem 18-200000mm SUUUPERZOOOM zurecht, weil das Foto ja auschließlich der Fotograf macht? Mich würde freuen wenn ich nicht der einzige bin, dem das Hobby viel zu teuer ist, aber der es dennoch macht. Bin ja schon froh, dass ich nun einen Monat recherchiere ohne bisher das nächste Objektiv gekauft zu haben.