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Lichtstärke

.....Gott bewahre einem Four Thirds-Sensor - kombinieren würde und das Ganze lichtstärkste Kamera der Welt nennen würde.
Werbung ist nicht immer bis ins Letzte sachlich. Aber, sie hebt gegenüber anzunehmend einigermaßen Informierten Käufern auch meistens nicht etwas als herausragenden Produktvorteil hervor, außer sie zielt eben auf Verwirrte bis Uninformierte ab.

Eine mFT Kamera als Lichtstärkste Kamera der Welt zu bewerben, würde auch heute, seltsam sein. Nicht auszuschließen aber, dass sogar manche Käufer der Pentax Q meinten, im Besitz einer Lichtstarken Kamera zu sein, ähnlich Nikon 1.

Wobei ein Unterschied gemacht werden muss, zwischen für den Menschen länger tragbaren Kombinationen, und Kombis vorwiegend für Stativ.


Es bleibt für mich die Frage, nachdem sogar dem letzten klar ist, dass größere Sensoren im Vorteil sind, warum ausgerechnet auf die Nennung dieses Vorteils verzichtet werden soll, oder um was es sonst noch einmal hier denen geht, die so Sachen verbreiten wie, ja sammelt mehr Licht, bringt aber nichts wenn das Bild beschnitten wird, etc.... bezwecken. Es muss ja jedem normal denkenden Mensch klar sein, dass der Nachteil durch Beschneiden auch für den kleineren Sensor gilt.
Warum sollte es denn nennenswert sein, dass, würde man die Bilder des großen Sensors immer beschneiden, aber die des kleineren Sensors nicht, wäre der größere Sensor nicht im Vorteil.....
Wo liegt denn der Sinn solcher Betrachtungen?
Und wird darauf aufmerksam gemacht, dass es sich für die Praxis irrelevante Gedankengänge handelt, wird sauer reagiert.


Soll Verwirrung gestiftet werden, um der Gleichmacherei zum Durchbruch zu verhelfen. Welchem Zweck dient das weitergeben der eigenen echten oder vermeintlichen Verwirrung?
 
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ich schrieb nichts von Sensorgrössen, in der ursprünglichen Definition ist die Lichstärke eine technische Eigenschaft des Objektives.

In Deiner Deutung finde ich den Begriff nicht sinnvoll, denn ich kann - wie im von mir beschriebenen Beispiel - mit APS-C und KB ein Bild machen.

An KB habe ich lediglich die bessere Qualität. Allerdings war KB auch nur ein Kompromiss.

Richtig, so wie mit Lichtstärkerem Objektiv die Qualität steigt, steigt sie auch mit einem größeren Sensor.
Wer das eine nennt, wird auch das Andere nicht außer Acht lassen können, weil jeweils eine entscheidende Angabe für Lichtstärke fehlen würde.
Wer A sagt, muss auch B sagen.
Es würde bei eindeutig geforderter Information diesbezüglich, in Richtung Täuschung gehen, würde man die Abhängigkeit von Objektivlichtstärke und Sensorgröße nicht darstellen.

Was du mit dem Vergleich 135/1,8 zu 2,8 meinst, ist mir immer noch nicht klar. Auf Unterschiedlichen Sensorgrößen sind selbe Brennweiten eben nicht Praxisrelevant Vergleichbar, weil sie unterschiedliche Bilder ergeben, weswegen du das scheinbar nicht so gemeint hast.

Auf selber Sensorgröße ergibt sich ein simpler Unterschied in der Lichtstärke, wobei ich nicht verstehe was daran unklar sein könnte und warum du meintest dies erwähnen zu müssen.
 
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Auf selber Sensorgröße ergibt sich ein simpler Unterschied in der Lichtstärke, wobei ich nicht verstehe was daran unklar sein könnte und warum du meintest dies erwähnen zu müssen.

Sagtest Du nicht gerade, das Lichstärke den Sensor mit umfasst ? Welche Lichstärke betrachten wir dann?
Genau deshalb meine ich, das für den von Dir Lichstärke genannten Umstand eben ein anderer Begriff hermuss, sonst wirds entgültig verwirrend.
 
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Wie, unterschiedliche Lichtstärke des Objektivs die Lichtstärke verändert, tut es auch die unterschiedliche Bildsensorgröße.
Bei einem Vergleich unterschiedlich Lichtstarker Objektive auf selber Bildsensorgröße wird es keinen Bedarf geben, diesen Unterschied mit zu berücksichtigen.
 
Soll Verwirrung gestiftet werden, um der Gleichmacherei zum Durchbruch zu verhelfen. Welchem Zweck dient das weitergeben der eigenen echten oder vermeintlichen Verwirrung?
Das solltest DU Dich mal fragen! Es sind doch Leute wie Du, die unnötige Verwirrung bei Kaufinteressenten auslösen, indem sie etwas (wie Du) von selbsterfundener "Kombilichtstärke" oder aber von "lichtstarken Sensoren" faseln! Nur auf der Grundlage dessen, daß es keine "lichstärkeren" oder "lichtschwächeren" Sensoren gibt und die Lichtstärke einzig und allein eine Eigenschaft von Objektiven ist, kann überhaupt eine sinnvolle Kaufberatung stattfinden!

Nur aufgrund der Tatsache, daß ein flächengrößerer Sensor eine – absolut gesehen – größere Lichtmenge aufnimmt als ein flächenkleinerer, läßt sich doch nicht ableiten, daß der größere Sensor "lichtstärker" wäre! Denn diese Betrachtung läßt außer Acht, daß – in Relation zur Sensorgröße – die Belichtung immer gleich bleibt!
 
Ja, aber musst Du Dich wirklich so an den Begriffen festbeißen?
Die Lichtstärke des Objektivs gemäß anerkannter Definition ........
*Der Zusammenhang ist so simpel, daß es wesentlicher sinnvoller erscheint, ihn einfach zu erklären, als durch neu eingeführte Begriffe oder Definitionen Unverständnis, Verwirrung und Widerstand herauszufordern.

Sich an herkömmlichen Definitionen fest zu beißen ist nicht immer sinnvoll. Oft weichen ursprüngliche Definitionen über die Zeit gern vom realen Wortgebrauch ab.

Vor allem muss man über eine Veränderung der Bezeichnung von bestimmten Sachverhalten nachdenken, wenn sich die bisherige Verwendung als nur schwer vermittelbar heraus stellt und ein Heer an Verwirrten erzeugt.

Mit Äquivalenz ist längst ein Instrumentarium geschaffen, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Wie man hier aber wieder sehr deutlich sieht, verweigern sich viele dieser guten Möglichkeit.

Was tun also, um zukünftig besser die Wichtigkeit davon zu vermitteln, dass die Objektivlichtstärke alleine ungefähr gar nichts über die Stärke bei wenig Licht aussagt?
 
ich schrieb nichts von Sensorgrössen, in der ursprünglichen Definition ist die Lichstärke eine technische Eigenschaft des Objektives.

"Lichtstärke" kann alle möglichen Bedeutungen annehmen, auch welche, die mit Objektiven gar nichts zu tun haben. Fest definiert ist die "Lichtstärke eines Objektivs" als Quotient aus größter Eintrittspupille und Brennweite. Dass "Lichtstärke", auch ohne Erwähnung eines Objektivs, grundsätzlich und ausschließlich diese eine Bedeutung haben darf, wäre mir fremd.

Für den Vergleich über verschiedene Sensorformate hinweg ist die "Lichtstärke eines Objektivs" (*), ebenso wie die Brennweite, für sich allein genommen bedeutungslos. Man braucht aber vielleicht zu viel Abstraktionsvermögen für diese Kreise, um unterscheiden zu können, dass "Lichtstärke" in anderem Kontext auch in der Bedeutung einer "äquivalenten Lichtstärke" gemeint sein kann, nämlich wenn Systeme mit verschieden großen Sensoren verglichen werden. Also werde ich hier grundsätzlich von "äquivalenter Lichtstärke" reden, wenn ich äquivalent umgerechnete Blendenwerte meine, und von irgendwas wie "Lichtsammelfähigkeit" oder so, wenn ich den physikalischen Effekt meine. Was soll man auch sonst machen, wenn ein Großteil der Diskutanten den physikalischen Sinn dahinter gar nicht versteht und ein weiterer nach jeder Gelegenheit lechzt, irgendwas falsch verstehen zu können.

(*) außer für die Belichtung(smessung)
 
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.....Nur aufgrund der Tatsache, daß ein flächengrößerer Sensor eine – absolut gesehen – größere Lichtmenge aufnimmt als ein flächenkleinerer, läßt sich doch nicht ableiten, daß der größere Sensor "lichtstärker" wäre! Denn diese Betrachtung läßt außer Acht, daß – in Relation zur Sensorgröße – die Belichtung immer gleich bleibt!
Der größere Sensor kann mehr, ist stärker bei wenig Licht, ist damit Lichtstärker. Die Stärke kann z.B. in weniger Rauschen, weniger Bewegungsunschärfe bei ähnlicher Bildqualität, oder ähnlicher Bildqualität trotz weniger Licht gesehen werden.
Dass nicht ein über- oder unterbelichtetes Bild Thema ist, setze ich voraus.
Was sollte denn das auch für einen Sinn machen.
 
Die Stärke kann z.B. in weniger Rauschen, weniger Bewegungsunschärfe bei ähnlicher Bildqualität, oder ähnlicher Bildqualität trotz weniger Licht gesehen werden.
Dann finde einen anderen Begriff dafür! Da die Lichtstärke in der Fotografie nun mal eine Eigenschaft des Objektivs ist und nicht eine des Sensors, solltest Du das mal langsam trennen! Ein Sensor hat keine "Lichtstärke", allenfalls eine Lichtempfindlichkeit! Und die wird über die ISO klar definiert. Alles andere ist Kokolores! Die Fakten sind doch schon lange vorhanden, man muß sie bloß noch anerkennen, anstatt sich selbst irgendwelche kruden Theoriegerüste von einer "Kombilichtstärke" oder "Gesamtlichtstärke" zurechtzuzimmern!
 
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........ Da die Lichtstärke in der Fotografie nun mal eine Eigenschaft des Objektivs ist ..........
Ein Sensor hat keine "Lichtstärke", ......
Alles andere ist Kokolores! Die Fakten ......
Wenn du "ist" durch "auch ist" ersetzt,
Das mit der Sensorlichtstärke habe ich ja auch schon erklärt,
dann näherst du dich immer weiter den Fakten.


Ich halte für möglich, dass du kurz davor bist, unabänderliche Entwicklungen annehmen zu können.
 
Nur auf der Grundlage dessen, daß es keine "lichstärkeren" oder "lichtschwächeren" Sensoren gibt und die Lichtstärke einzig und allein eine Eigenschaft von Objektiven ist, kann überhaupt eine sinnvolle Kaufberatung stattfinden!
Nein, dann damit lässt man ausser Acht, "daß ein flächengrößerer Sensor eine – absolut gesehen – größere Lichtmenge aufnimmt als ein flächenkleinerer," woraus sich zwar "nicht ableiten (lässt), daß der größere Sensor 'lichtstärker' wäre", was aber durchaus mit wesentlichen Konsequenzen für das Bildergebnis verbunden ist (Schärfentiefe, Rauschverhalten). Diese nicht zu berücksichtigen, halte ich nicht für eine sinnvolle Kaufberatung.

Anstatt aber nun über die Bedeutung bzw. einen Bedeutungswandel des Begriffs "Lichtstärke" zu diskutieren, könnte man einfach alle wesentlichen Faktoren beim Namen nennen und erläutern:
a) Ein Objektiv höherer Lichtstärke sorgt dafür, daß relativ zur Fläche mehr Licht auf den Sensor kommt. Damit lässt sich eine Aussage über Belichtungszeiten treffen. Eine Aussage über Schärfentiefe oder Rauschverhalten ist damit nur bei gleichem Sensor möglich.
b) Ein größerer Sensor sorgt dafür, daß der Sensor mit seiner Gesamtfläche absolut mehr Licht bekommt. Zusammen mit der Lichtstärke des Objektivs ergibt sich aus der Sensorfläche eine Aussage über Schärfentiefe und Rauschverhalten des fertigen Bildes in gegebener Ausgabegröße. Die Schärfentiefe ist mit Lichtstärke (bzw. der dann tatsächlich gewählten Blende) und Sensorgröße festgelegt, das Rauschverhalten unterliegt daneben noch einem dritten Einfluß:
c) Ein technologisch besserer Sensor kann unabhängig vom Objektiv und auch unabhängig von der Sensorgröße das Rauschverhalten verbessern. Damit kann die unter b) gemachte Aussage über das Rauschverhalten ggfs. relativiert werden: bzgl. des Rauschverhaltens kann der grundsätzliche, rein flächenbedingte und immer vorhandene Vorteil des größeren Sensors durch technologischen Fortschritt teilweise (vielleicht sogar vollständig?) ausgeglichen werden.
 
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was aber durchaus mit wesentlichen Konsequenzen für das Bildergebnis verbunden ist (Schärfentiefe, Rauschverhalten). Diese nicht zu berücksichtigen, halte ich nicht für eine sinnvolle Kaufberatung.
Ich habe nie gesagt, daß diese Konsequenzen nicht in einer Kaufberatung berücksichtigt werden sollen! Selbstverständlich sollen und müssen sie das! Mir geht es hier lediglich um eine Abgrenzung des Begriffes "Lichtstärke", der – als rein objektivbezogene Eigenschaft – nichts mit der Größe von Sensoren zu tun hat!
 
Dann finde einen anderen Begriff dafür! Da die Lichtstärke in der Fotografie nun mal eine Eigenschaft des Objektivs ist und nicht eine des Sensors, solltest Du das mal langsam trennen! Ein Sensor hat keine "Lichtstärke", allenfalls eine Lichtempfindlichkeit! Und die wird über die ISO klar definiert. Alles andere ist Kokolores!
Dieser "Streit" und insbesondere die Verbissenheit ergibt überhaupt keinen Sinn. Bloß weil es irgendwer wagte, den Begriff Lichtstärke im Zusammenhang mit Sensoren in den Mund zu nehmen? Man kann sich auch anstellen. ;) Es war doch jederzeit offensichtlich, dass damit Sinnvolles gemeint wurde und kein Quatsch.

Die Fakten sind doch schon lange vorhanden, man muß sie bloß noch anerkennen, anstatt sich selbst irgendwelche kruden Theoriegerüste von einer "Kombilichtstärke" oder "Gesamtlichtstärke" zurechtzuzimmern!
Ich fand die Erläuterungen alles andere als krude sondern nachvollziehbar. Man müsste sich jetzt vllt. noch jedes einzelne Posting herauspfriemeln und bewerten, aber neben dem komischen Kram, der in jedem Diskussionsthread anlandet, war viel brauchbares dabei.

Nicht nur an Wackelpudding gerichtet:
Wieso erklärt ihr euch hier eigentlich Seite für Seite, was Lichtstärke im fotografischen Kontext üblicherweise bedeutet? Das weiß doch jeder der hier beteiligten. Und es sollte eigentlich auch jeder andere wissen, dass alle anderen das wissen. Sogar jemand, der bei Posting 1 als völlig Unwissender anfing, hätte das nach ein paar Seiten wohl bereits umfänglich verinnerlicht gehabt. :ugly:
 
Es war doch jederzeit offensichtlich, dass damit Sinnvolles gemeint wurde und kein Quatsch.
Wäre es jederzeit und für jeden offensichtlich, hätte es keinen "Streit" gegeben. ;)
"Offensichtlich" ist es aber wohl nur für jemanden, der diesen Zusammenhang:
b) Ein größerer Sensor sorgt dafür, daß der Sensor mit seiner Gesamtfläche absolut mehr Licht bekommt. Zusammen mit der Lichtstärke des Objektivs ergibt sich aus der Sensorfläche eine Aussage über Schärfentiefe und Rauschverhalten des fertigen Bildes in gegebener Ausgabegröße. Die Schärfentiefe ist mit Lichtstärke (bzw. der dann tatsächlich gewählten Blende) und Sensorgröße festgelegt, das Rauschverhalten unterliegt daneben noch einem dritten Einfluß:
vollständig verstanden hat.
Es gab hier jedoch einige Aussagen, die darauf schließen lassen, daß das nicht bei allen der Fall ist oder war - sondern daß im Gegenteil einige der Meinung sind oder waren, allein dieser Zusammenhang:
c) Ein technologisch besserer Sensor kann (...) das Rauschverhalten verbessern.
sei entscheidend, ein größerer Sensor habe also nicht per se Vorteile bzgl. der aufgenommen Lichtmenge, sondern nur bei besserer Technologie (genannt wurden z.B. "größere Pixel"). Das ist jedoch falsch.
 
Wieso erklärt ihr euch hier eigentlich Seite für Seite, was Lichtstärke im fotografischen Kontext üblicherweise bedeutet?
Das kann ich Dir, was mich betrifft, gerne erklären. Vielleicht wird dann endlich mal transparent, um was mir geht, denn in diesem Thread bin ich bislang eher mißverstanden worden.

Angenommen, ein ambitionierter Neuling, der Fachbegriffe unkundig, will sich endlich eine Kamera kaufen. Ein Freund hat ihm geraten, dazu ein möglichst lichtstarkes Objektiv anzuschaffen, weil unser Neuling gerne in den Abendstunden fotografieren möchte. Also schlägt er in der Kaufberatung auf und eröffnet einen Thread: "Suche gute Kamera mit lichtstarkem Objektiv!"

So weit, so gut. Schnell kommen die ersten Vorschläge, meistens APS-C oder µFT, seltener Kleinbild. Je nachdem, ob der Neuling eine Festbrennweite oder ein lichtstarkes Zoom haben will, bewegen sich auch hier die Vorschläge meist im Bereich 1.8 - 2.8. Fragt unser Aspirant nun nach den Unterschieden zwischen einem µFT- und einem KB-Sensor, erklärt man ihm (neben dem Größenunterschied), daß µFT mehr Schärfentiefe bietet, ein KB-Sensor wiederum das bessere Rauschverhalten hat und mehr Hintergrundunschärfe erzeugen kann. Bislang alles klar soweit!

Jetzt aber naht das Unheil! Jemand wie z.B. @LIMALI tritt auf den Plan und erzählt dem TO, daß er auch die "Lichtstärke" des Sensors berücksichtigen müsse und es daher eine "Kombilichtstärke" gäbe. Das führt nun zu zweierlei. Zum ersten verwirrt es unnötigerweise nur unseren Protagonisten, der jetzt vielleicht irrtümlicherweise glaubt: "Aha. Wenn ich also eine Kamera mit APS-C-Sensor habe, kann ich damit noch bei sehr wenig Licht Fotos machen, mit einem µFT-Sensor ist das dann nicht mehr möglich! Und bei einem größeren Sensor ist das Bild, weil lichtstärker, dann auch heller!" Und das ist natürlich Unsinn! Die Lichtstärke wird durch das Objektiv bestimmt. Was der Sensor dahinter daraus macht, ist eine andere Sache. Das ist aber eine Sache des Rauschverhaltens und eventuell der Detailtreue, hat mit "Lichtstärke" aber nichts mehr zu tun! Einige von euch mögen das anders sehen, aber das ist nun mal meine Sicht der Dinge!

Das ist der Grund, warum ich es für sinnvoll erachte, vor allem in der Kaufberatung den Begriff "Lichtstärke" nur objektivbezogen (was auch die einzig sinnvolle Definition ist, zumal sie in der Fotowelt anerkannt ist) zu verwenden und nicht zusätzlich mit Sensoren in Verbindung zu bringen. Bei Sensoren kann man natürlich auf das entsprechende Rauschverhalten und Schärfentiefe / Hintergrundunschärfe hinweisen, gar keine Sache. Für unseren Neuling reicht es aber zu wissen: "Für Aufnahmen in lichtschwachen Situationen benötige ich ein lichtstarkes Objektiv. Fotografiere ich mit einer KB-Kamera und einer µFT-Kamera mit gleichen Parametern (Zeit / ISO / Blende), erhalte ich auch stets ein gleich belichtetes Bild, unabhängig von der Sensorgröße! Der KB-Sensor kann mir aber aufgrund seines besseren Rauschverhaltens eine bessere Bildqualität bieten. Heller wird das Bild dadurch allerdings nicht!"

Zum zweiten führt das Einbringen einer "Sensorlichtstärke" in die Kaufberatung nur zu einer neuen Streit-/Metadiskussion über Lichtstärke, die in diesem Fall aber weder erwünscht noch für den TO zielführend ist!

Halten wir also resümierend fest: egal ob Winzensor oder Mittelformat – der TO kann sich stets darauf verlassen, bei identischen Aufnahmeparametern ein immer gleich belichtetes Foto zu bekommen! Und genau das muß dem TO auch vermittelt werden, denn das schafft Planungssicherheit! Daß der TO bei einem kleineren Sensor mehr Rauschen und u.U. weniger Details in Kauf nehmen muß, steht auf einem anderen Blatt. Dies muß der TO entsprechend berücksichtigen und anhand seiner Wünsche und seinem Budget seine Kaufentscheidung treffen! Und der TO kann auch beruhigt seinen Objektivkauf tätigen: kauft er eine Linse mit Offenblende 1.8, bekommt er auch die entsprechende Lichtstärke!

Ich hoffe, ich konnte nunmehr detailliert darlegen, worum es mir die ganze Zeit gegangen ist und ich denke, ich habe es auch hinreichend sachlich argumentiert.
 
Ich habe nie gesagt, daß diese Konsequenzen nicht in einer Kaufberatung berücksichtigt werden sollen! Selbstverständlich sollen und müssen sie das! Mir geht es hier lediglich um eine Abgrenzung des Begriffes "Lichtstärke", der – als rein objektivbezogene Eigenschaft – nichts mit der Größe von Sensoren zu tun hat!

Das argumentative Rumgeeier ist aber langsam nervig.

Die Ausgangslage, wenn denn jemand den ersten Beitrag und dessen Zitate noch im Kopf hat, war die Aussage eines Mitgliedes, dass er eher einen Minisensor empfehlen würde, weil dessen Objektiv lichtstärker sei, im Gegensatz zu einem größeren Sensor, dessen Objektiv lichtschwächer ist.

Hierauf kam der Einwand, dass Lichtstärke ohne Berücksichtigung der Sensorgröße keine Aussagekraft habe. Das ist praktisch auch richtig, denn es ging um eine Beratung und um Bildqualität und da ist es nunmal wichtig, welche Blendenöffnung mit welcher Sensorgröße zusammenspielt.
Vollkommen unwichtig hingegen ist die Tatsache, dass sämtliche Kameras eine halbwegs gleiche Belichtung hinbekommen, unanhängig von Blendenöffnung, ISO, Zeit und Sensorgröße.

Die absolut korrekte Ursprungsaussage zur Wichtigkeit der Sensorgröße hast Du allerdings als mit "Ach Du liebe Güte ... solch ein Unsinn ..." abgetan und inzwischen bleibt Dir keinerlei Argument, außer auf dem Begriff Lichtstärke herumzureiten.

Und so geht das hier seit unzähligen Seiten immer hin und her. Lachhaft.

Schlimm wäre halt, wenn einer eine Kamera mit Minisensor kaufen würde, weil das Objektiv ja so lichtstark ist und damit dann auf die Schnauze fällt. Dann müsstest Du ihm nämlich was zum nächsten Kauf dazu geben, um Deiner Verantwortung als technischer Fehlberater gerecht zu werden.
 
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Das argumentative Rumgeeier ist aber langsam nervig.

Die Ausgangslage, wenn denn jemand den ersten Beitrag und dessen Zitate noch im Kopf hat, war die Aussage eines Mitgliedes, dass er eher einen Minisensor empfehlen würde, weil dessen Objektiv lichtstärker sei, im Gegensatz zu einem größeren Sensor, dessen Objektiv lichtschwächer ist.

Hierauf kam der Einwand, dass Lichtstärke ohne Berücksichtigung der Sensorgröße keine Aussagekraft habe. Das ist praktisch auch richtig, denn es ging um eine Beratung und um Bildqualität und da ist es nunmal wichtig, welche Blendenöffnung mit welcher Sensorgröße zusammenspielt.
Vollkommen unwichtig hingegen ist die Tatsache, dass sämtliche Kameras eine halbwegs gleiche Belichtung hinbekommen, unanhängig von Blendenöffnung, ISO, Zeit und Sensorgröße.

Schlimm wäre halt, wenn einer eine Kamera mit Minisensor kaufen würde, weil das Objektiv ja so lichtstark ist und damit dann auf die Schnauze fällt. Dann müsstest Du ihm nämlich was zum nächsten Kauf dazu geben, um Deiner Verantwortung als technischer Fehlberater gerecht zu werden.

Was soll daran schlimm sein nimm dir doch die Sony Cyber-shot DSC-RX100 IV und die GM1 mit Kitzoom.
Da liegen 2 Blendstufen zwischen. Bei High ISO kann da die GM1 zumindest OOC nicht mehr mithalten. In RAW denke ich schon, habe die GM1 selber schöne kleine Kamera insgesamt bessere Bilder macht und die ich nie gegen 1Zoll tauchen würde aber das macht die Argumentation nicht falsch.
Es streitet eben niemand ab das ein größerer Sensor mehr Potenzial hat aber Kombinationen auf kleinerem Sensor und lichtstarker Optik können trotzdem für manche Zielgruppe die bessere Wahl sein.

Immer nur größer ist besser zu verkaufen kann ja für Jemand der Provision bekommt sinnvoll sein, aber so weit sind wir hier glaub ich noch nicht.
 
Das ist der Grund, warum ich es für sinnvoll erachte, vor allem in der Kaufberatung den Begriff "Lichtstärke" nur objektivbezogen (was auch die einzig sinnvolle Definition ist, zumal sie in der Fotowelt anerkannt ist) zu verwenden und nicht zusätzlich mit Sensoren in Verbindung zu bringen. Bei Sensoren kann man natürlich auf das entsprechende Rauschverhalten und Schärfentiefe / Hintergrundunschärfe hinweisen, gar keine Sache. Für unseren Neuling reicht es aber zu wissen: "Für Aufnahmen in lichtschwachen Situationen benötige ich ein lichtstarkes Objektiv. Fotografiere ich mit einer KB-Kamera und einer µFT-Kamera mit gleichen Parametern (Zeit / ISO / Blende), erhalte ich auch stets ein gleich belichtetes Bild, unabhängig von der Sensorgröße! Der KB-Sensor kann mir aber aufgrund seines besseren Rauschverhaltens eine bessere Bildqualität bieten. Heller wird das Bild dadurch allerdings nicht!"
Letzteres hat allerdings auch niemand behauptet, und mit etwas Verständnis wird es auch der Anfänger nicht erwarten. Dieses Verständnis erreicht man am besten durch Aufzeigen der Zusammenhänge.

Und das:
"Für Aufnahmen in lichtschwachen Situationen benötige ich ein lichtstarkes Objektiv."
ist in dieser Ausschließlichkeit einfach falsch (und da wir bislang die Belichtungszeit im Vergleich konstant gehalten haben, will ich hier gar nicht erst von Stativ oder Stabi reden...)

Fehlende Lichtstärke kann in diesem Zusammenhang immer durch höhere Empfindlichkeit ausgeglichen werden. Inwieweit damit eine noch ausreichende Bildqualität erreicht werden kann, hängt direkt mit der Sensorgröße zusammen. So wird z.B. die bei einer um zwei Blendenstufen geringeren Lichtstärke benötigte viermal so hohe Empfindlichkeit bzgl. des Rauschverhaltens von einem Sensor mit vierfacher Fläche, also doppelter Sensordiagonale, genau ausgeglichen - hier greift das Konzept der Äquivalenz, und zwar viel exakter als der Satz "Der KB-Sensor kann mir aber aufgrund seines besseren Rauschverhaltens eine bessere Bildqualität bieten" es ausdrückt.

Im praktischen Vergleich liefert diese Betrachtung dann z.B. einen Anhaltspunkt dafür, welchen flächenmäßigen Vorteil eine ggfs. bessere Sensortechnologie ausgleichen muss.
Beispiel: ein moderner 1-Zoll-Sensor ist unbestritten zu eindrucksvollen Ergebnissen in der Lage, die vielen Nutzern auch völlig ausreichen werden.
Es schadet aber auch diesen Nutzern nicht, zu verstehen, daß dieser Sensor einem im Vergleich zum KB-Sensor 2,7-fachen flächenbedingten Nachteil technologisch ausgleichen muss/müsste, um immer zum gleichen Ergebnis zu gelangen (dieses Verständnis ist schon allein deshalb nützlich, weil damit auch gleichzeitig der Unterschied bzgl. der Schärfentiefe verstanden wird).
 
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