Gast_324133
Guest
Nö! Genau DAS steht nirgendwo in dem von mir zitierten Text. Nicht mal ansatzweise steht das dort.
Dort seht nur, dass ein großer Sensor mehr Licht bekommt (ein großes Zimmer mehr warme Luft beinhaltet) und dass das ein Vorteil ist.
Und genau nach diesem Vorteil frug ich.
Bei gleichem Pixel-Pitch habe ich auch beim großen Sensor den selben schlechten Signal-/Rauschabstand wie beim kleinen Sensor mit deutlich weniger Pixeln. Warum? Na, weil die Qualität des einzelnen Pixel genau davon abhängig ist, wie viel Lichtphotonen auf ihn treffen. Treffen mehr Photonen, dann hat das Pixel mehr Daten zum Auswerten. Und wo immer mehr auszuwertende Daten zur Verfügung stehen, ist auch das Ergebnis exakter.
Richtig ist: für diese Betrachtungen auf Pixelebene ist die Sensorgröße ohne Belang.
Bei gleichem "Pixel-Pitch" (und auch sonst gleicher Technik) erzeugen kleiner und großer Sensor bei gleicher Belichtung ein in der pixelgenauen 100%-Ansicht bezüglich des Rauschens identisches Ergebnis.
Falsch ist, dass deshalb die Sensorgröße ohne Bedeutung für das fertige Bild sei.
In diesem Fall (gleicher Pixel-Pitch, also hat der größere Sensor eine größere Pixelzahl) entspricht die 100%-Ansicht vom größeren Sensor einem größeren fertigen Bild als die 100%-Ansicht vom kleineren Sensor. Also: gleiches Rauschen bei größerer Ansicht (dementsprechend: bei gleicher Qualität größerer Ausdruck möglich) - einfach nur durch den rein flächenbedingten Vorteil des größeren Sensors bei ansonsten identischer Technik.