Es haben sich Klassiker herauskristallisiert, die einfach
jedem Faden wieder
den Pep verleihen, der viellecht über die Dauer schon verloren gegangen ist:
- Ich habe Randunschärfen an der Kamera, bei mir ist eher nur die Mitte scharf
- So eine Gurke hatte ich noch nie, die ging sofort wieder zurück
Dabei wird geflissentlich unterschlagen, dass man vorher sich über (das allseits beliebte und wohl sehr wichtige Thema) Freistellungspotential seitenlang die Köpfe heiß redete > Sensorgröße, Blendenwahl und alles, was auch nur ansatzweise dahinein spielen könnte. Dann wird fein fokussiert, das Motiv/Objekt gibt es her (eher unbemerkt, denn man ist ja beim Fotografieren ganz alleine und nicht in der gemeinschaftlichen, virtuellen Forumsgruppe unterwegs) . . . . . . . und schwupps wollten wir
doch alles scharf haben (wie bei der Dönerbude ums Eck), als wir das Landschaftsbild am Rechner später betrachteten

.
Mit der Gurke - Begriff nicht nur singulär benutzen, Mehrfacherwähnung bewirt wahre Wunder

- hast Du geschickt ein Bild im Kopf des Lesers aufgebaut:
nicht ganz gerade, etwas wellig hin und wieder und je nach Zustand Tendenz zur Labberigkeit. Na, wer will schon so eine Kamera oder gar Objektv haben? Keiner!!
