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Leica M10

Status
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...
Jeder hat seine Kriterien bei der Auswahl einer Kamera. Bei mir ist das

Bildqualität für mein Anwendungsbebiet (super wichtig)
Handling (wichtig)
Gewicht (wichtig)
Preis (weniger wichtig)

Da kommt am Ende für mich Leica raus (nicht notwendigerweise die M10, eine M240 tut es da auch). Aber ich fotografiere auch gerne mit einem Messsucher....

Bei mir käme in der Aufzählung dann noch
"Spaß (sehr wichtig)"
dazu!
Seit ich analog Messsucher fotografiere habe ich das erst kennengelernt, was Viele schreiben und ich bis dahin auch nicht nachvollziehen konnte.

Seit 2 Jahren spiele ich daher mit dem Gedanken auch digital in diese Technolgie einzusteigen.
Die M10 ist natürlich der Traum und da ich ein paar passende Objektive schon zu DSLM Zeiten nach und nach angeschafft habe, wäre eine digitale M für mich die nächste Evolutionsstufe zur KB Sony.
Das mit dem Preis kann man sich schönreden oder realistisch sehen - irgendeine Lösung wird man finden.
Und solch' eine Kamera wird man i.d.R. dann auch viel länger nutzen als diese gehypten GAS Produkte, die alle paar Monate upgedated werden.

Was mich nur mega erschreckt ist, daß in den div. Leica Foren mittlerweile schon verschärft bemängelt wird, daß die M10 kein Video hat :eek:

Für mich ist die M10 technisch eine Besinnung auf die wichtigen Aspekte für die FOTOGRAFIE mit moderner, zeitgemäßer Technik.
Was hier in diesem Forum vermutlich weniger auf Zustimmung führt ...
 
Bei einer M10 (wie auch bei den Vorgängern und eigentlich wie bei jeder Kamera) weiß man doch genau, was man bekommt - da ist kein geheimnisvolles Feature dabei, das erst beim Besitz auftaucht.

Sie ist für mich auch eine Reduktion, aber auf die ich mich ja bewusst einlasse, wenn ich sie kaufe. Bei einem Cabriolet beschwert man sich nachher ja auch nicht, dass ein Kombi mehr Stauraum hat.
 
Ich habe eben nochmals bei dxOMark geschaut. Die D810 erzielt hier den besten Wert, was auf die hohe Auflösung zurückzuführen ist. Da die D5 von der Auflösung am ehesten passt, vergleiche ich die mal mit Leica SL und M Typ 240:

Nikon D5 & Leica SL: 88 Punkte
Leica Typ 240: 84 Punkte

Ob die M10 die SL schlagen wird, ist noch offen, aber für die Typ 240 sollte auf jeden Fall reichen.

Die zweitbeste Canon kommt mit 20,2MP ebenfalls auf 88 Punkte und die einzig bessere (5D M IV) verfügt über 30,4MP.

Damit ist auf jeden Fall zu erwarten, dass die M10 an der Spitze mitmischen wird. Die Aussage, "sie ordnet sich im guten Mittelmaß ein" erscheint mir daher mehr als fragwürdig.

Den zweiten Kartenslot, der bemängelt wurde, kenne ich seit 9 Jahren von Nikon und fände ich auch bei einer M gut, aber wahrscheinlich ist einfach das Gehäuse zu klein.
 
Es wäre einfach, die Aussage "Mittelmaß" zB. mit Fotos zu belegen. Denn entweder man kann das beurteilen, dann muss es ja auch etwas geben, was man zeigen kann, oder man hat nur irgendeine Meinung dazu.

Letztlich ziehen sich doch viele Kritiker an der Preisgestaltung hoch - und versuchen, ihre Kritik nur daran auszurichten. Nur gibts es halt Menschen, die das anders sehen (können) und andere Prioritäten setzen.

Es ist doch toll, dass man unter so vielen unterschiedlichen Kameras in allen Preislagen nach den individuellen Vorlieben das passende Modell auswählen kann. Dass gilt halt auch für eine M10, mit der man selbstverständlich tolle Fotos machen kann.
 
Ich habe eben nochmals bei dxOMark geschaut. Die D810 erzielt hier den besten Wert, was auf die hohe Auflösung zurückzuführen ist. Da die D5 von der Auflösung am ehesten passt, vergleiche ich die mal mit Leica SL und M Typ 240:

Nikon D5 & Leica SL: 88 Punkte
Leica Typ 240: 84 Punkte

Ob die M10 die SL schlagen wird, ist noch offen, aber für die Typ 240 sollte auf jeden Fall reichen.

Die zweitbeste Canon kommt mit 20,2MP ebenfalls auf 88 Punkte und die einzig bessere (5D M IV) verfügt über 30,4MP.

Damit ist auf jeden Fall zu erwarten, dass die M10 an der Spitze mitmischen wird. Die Aussage, "sie ordnet sich im guten Mittelmaß ein" erscheint mir daher mehr als fragwürdig.

Deine Vergleiche sind ... ähm... nun ja... nichtssagend? Bzw. was willst Du sagen?

Die Auflösung ist das Mittelmaß, andere Parameter konnte ich noch nicht bewerten. Bevor der Shit-Storm wieder losgeht (hoffentlich nicht)... 24 MP reichen für sehr vieles aus... mit gutem Glas und sanft interpoliert kann man sehr ansprechende Prints in knapp 2m anfertigen, an die man wirklich nah rangehen kann.

Meine Sorge gilt diesbezüglich den Anforderungen die manche Kunden stellen (oder in Zukunft vielleicht bald stellen, wenn Nikon, Canon, Sony vielleicht nicht mehr bei 50, sondern bei 80MP sind)... völlig ungeachtet ob das sinnvoll ist, oder nicht!

Oder Für Landschaftsfotografen, die ein Maximum an Details im Bild möchten.

Den zweiten Kartenslot, der bemängelt wurde, kenne ich seit 9 Jahren von Nikon und fände ich auch bei einer M gut, aber wahrscheinlich ist einfach das Gehäuse zu klein.

ja - das verstehe ich noch weniger, wie die sehr gemässigte Auflösung.
 
Für all' diese technischen Zusatzanforderungen hier gibt es von Leica doch die SL.
Ich finde es jedenfalls super, wenn die M so minimalistisch bleibt.
Die M10 zeigt mit den Reduzierungen klar, wohin die Produktausrichtung geht.
Leica hat halt seit der SL für beide Vorlieben was.
 
Den zweiten Kartenslot, der bemängelt wurde, kenne ich seit 9 Jahren von Nikon und fände ich auch bei einer M gut, aber wahrscheinlich ist einfach das Gehäuse zu klein.

Naja, andere Hersteller (Stichwort X-Pro2) bekommen das in vergleichbaren Gehäusen durchaus hin. Leica hat mit der M10 eine sehr spannende neue Kamera auf den Markt geworfen, in der aber wie immer auch etliche Sachen fehlen, die es bei der Konkurrenz eben gibt. Der zweite Slot gehört dazu :)
 
Naja, andere Hersteller (Stichwort X-Pro2) bekommen das in vergleichbaren Gehäusen durchaus hin. Leica hat mit der M10 eine sehr spannende neue Kamera auf den Markt geworfen, in der aber wie immer auch etliche Sachen fehlen, die es bei der Konkurrenz eben gibt. Der zweite Slot gehört dazu :)

Du hast es nicht verstanden!
Die M ist was anderes als eine Fuji-X oder jede andere DSLM.
Und wie auch hier und woanders zu lesen, atmen die Leica M Fans gerade durch, daß Leica wieder zurückgeht und nicht noch weitere dieser "Sachen" die Dir fehlen, implementiert werden.
Wie das dann letztendlich aussieht, zeigt doch die SL und DIE ist Leica's Antwort auf die DSLMs - Nicht die "M"!
Könnte sie auch gar nicht ...
 
Deine Vergleiche sind ... ähm... nun ja... nichtssagend? Bzw. was willst Du sagen?

Die Auflösung ist das Mittelmaß, andere Parameter konnte ich noch nicht bewerten. Bevor der Shit-Storm wieder losgeht (hoffentlich nicht)... 24 MP reichen für sehr vieles aus... mit gutem Glas und sanft interpoliert kann man sehr ansprechende Prints in knapp 2m anfertigen, an die man wirklich nah rangehen kann.

Nichtssagend?

Sehr viele Profis setzen Nikon D5 und Canon 1D ein und mit beiden dürfte die M10 vom Sensor her mithalten.

Wer mehr Pixel möchte, kann bei Leica zur S greifen und wird damit wohl auch eine D810 und 5D M * schlagen.

Ich vermute mal, dass man sich auf die Wünsche der M-Fotografen konzentriert hat und da standen im Zweifelsfall High-Iso und andere Verbesserungen im Vordergrund und nicht rund 40MP.

Evtl. wollte man auch nur der S nicht zu nahe kommen.

Ich persönlich würde auch den aktuellen Sensor gegenüber einem mit bspw. 40MP, dafür Nachteile in anderen Bereichen bevorzugen.

Ich kann aber gut verstehen, wenn man hier andere Prioritäten hat. In dem Fall dürfte man mit einer D810 recht gut bedient sein - bzw. wohl bald mit einer D810.



ja - das verstehe ich noch weniger, wie die sehr gemässigte Auflösung.

Naja, andere Hersteller (Stichwort X-Pro2) bekommen das in vergleichbaren Gehäusen durchaus hin. Leica hat mit der M10 eine sehr spannende neue Kamera auf den Markt geworfen, in der aber wie immer auch etliche Sachen fehlen, die es bei der Konkurrenz eben gibt. Der zweite Slot gehört dazu :)

Evtl. wäre das ja mit zwei Micro-SD gegangen, aber vielleicht sind die ja zu langsam oder das interessiert die M-Gemeinde nicht.
 
Da Fotos immer häufiger auf dem Computer, TV oder Tablet angeschaut werden, habe ich mal die Anforderungen an die Auflösung angeschaut.

Aufgrund des Formats gibt die kurze Seite die Anforderungen vor, wobei dann links und rechts ein Teil des Displays schwarz bleibt.

Bei 5K reichen demnach 12MP für eine Vollbilddarstellung aus (2.880 * 2.880 * 1,5 / (1.024 * 1.204)).

Bei 8K braucht man 26,7MP für eine Vollbilddarstellung (4.320 * 4.320 * 1,5 / (1.024 * 1.204)).

5K ist aber noch nicht mal Standard und bis wann sich 8K durchsetzt, ist eine andere Frage. Bis dahin kommt man mit den 24MP auf jeden Fall noch ganz gut hin.
 
...
5K ist aber noch nicht mal Standard und bis wann sich 8K durchsetzt, ist eine andere Frage. Bis dahin kommt man mit den 24MP auf jeden Fall noch ganz gut hin.

Was aber für die Leica-M10 eigentlich auch unerheblich ist, da sie ja gar keine Videofunktion hat.
Und möglicherweise die Nachfolger auch nicht ...
 
Für ein Titelfoto in einer Zeitung reichen auch 24 Megapixel Auflösung, und dann kann die Redaktion immer noch croppen.

Die M ist die klassische Reporterkamera. Da erwartet keiner, dass er damit Fashion mit Bildergebnissen fotografieren kann, die dann auf ganze Wände gezogen werden müssen.

Die M10 bietet nicht mehr Auflösung als die M240, aber der Sprung in der Qualität ist trotzdem gross. Von der M9 zur M240 gewann man 1.5 Blenden an High ISO, aber wenn man die M9 gescheit nutzt, dann kann man auch aus unterbelichteten Bildern, die man im Nachhinein um mehrere Blenden aufhellt, noch eine mit der M240 vergleichbare Leistung herausholen, und zwar ohne dass Banding entsteht. Die M240 zeigt Banding ab ISO 3200 in den dunklen Bereichen. Da darf man dann nichts mehr aufhellen. Ich selber fand in meinem kurzen Test mit der M10 sogar ISO 16'000 gut und ISO 25'000 zur Not noch brauchbar, jeweils immer noch mit der Möglichkeit, im Nachhinein auch noch aufzuhellen. Das ist ein grösserer Qualitätssprung als von der M9 zur M240, auch weil bei der M10 die Farben bei höheren ISOs wirklich besser erhalten bleiben als bei der M240.

Was wäre herausgekommen, wenn man der M10 mehr Auflösung spendiert hätte? Sicher eine abartige Bildqualität mit den hervorragenden Leicalinsen bei sehr gutem Licht, also tiefen ISO und bei schneller Verschlusszeit. Bei höheren ISO wäre die Bildquali sicher nicht so gut geworden. Mehr als 24 Megapixel verwackelt man schnell. Mit der M10 bringt Leica nun eine kompakte Vollformatkamera, an der alle alten und neuen M-Linsen genutzt werden können (auch die Weitwinkel-Objektive von Voigtländer zeigen an der M10 offenbar signifikant weniger Probleme mit Farbverschiebungen gegen die Ränder hin) und mit der man jede Lichtsituation bewältigen kann. Das ist für mich Grund genug für ein Upgrade. Denn bis anhin musste ich für die Fälle, dass das Licht schlecht würde, immer noch die Nikon Df mit geeigneten Linsen zusätzlich mitschleppen. Dass die M10 nun auch noch schlanker geworden ist und ein ISO-Rad hat, nehme ich als Zugabe gern mit.

Und noch was zu Nikon usw.: Die D750 hat ja auch 24 Megapixel. Wenn man damit technisch so gute Bilder machen möchte wie mit einer Leica M240 oder eben M10, dann muss man schon mit speziellen Linsen antreten. Ich hatte die D750 und habe immer noch das AF-S 24-70mm nebst einigen Festbrennweiten. Das Zoom ist nicht mal in der Mitte so scharf wie eine gute Leica-Optik. Ausserhalb der Mitte ist das Resultat mit dem Zoom einfach weich – im Vergleich zu einem Schuss aus der M mit dem Summicron 28mm oder dem Apo-Summicron 50. Und es gibt auch nicht so viele Festbrennweiten von Nikon, die da mithalten können. Da weichen einige ja schon auf Sigma und die nicht ganz billigen Zeiss Otus usw. aus. Wie die Leica im Vergleich zu einer D810 abschneidet, entzieht sich meiner Erfahrung. Aber wenn man mit einer vergleichbar leistungsfähigen Spiegelreflex-Kombo antritt, dann stemmt man ein deutlich unhandlicheres und auffälligeres Trumm als die M.
 
Für ein Titelfoto in einer Zeitung reichen auch 24 Megapixel Auflösung, und dann kann die Redaktion immer noch croppen.

Du meinst sicher eines Magazins. Eine normale Zeitung braucht ganz sicher keine 24 MP.

Die M ist die klassische Reporterkamera. Da erwartet keiner, dass er damit Fashion mit Bildergebnissen fotografieren kann, die dann auf ganze Wände gezogen werden müssen.

Reporterkamera? Das war sie einmal, heutzutage können sich die wenigsten Reporter eine Leica leisten. Und die Reporter, die Geld in diesen Regionen ausgeben, brauchen idR einen AF.

Und noch was zu Nikon usw.: Die D750 hat ja auch 24 Megapixel. Wenn man damit technisch so gute Bilder machen möchte wie mit einer Leica M240 oder eben M10, dann muss man schon mit speziellen Linsen antreten. Ich hatte die D750 und habe immer noch das AF-S 24-70mm nebst einigen Festbrennweiten. Das Zoom ist nicht mal in der Mitte so scharf wie eine gute Leica-Optik. Ausserhalb der Mitte ist das Resultat mit dem Zoom einfach weich – im Vergleich zu einem Schuss aus der M mit dem Summicron 28mm oder dem Apo-Summicron 50. Und es gibt auch nicht so viele Festbrennweiten von Nikon, die da mithalten können.

Und es gibt keine M Optik, die auch nur Ansatzweise mit dem AF des 24-70 mitkommt. Also nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich. :evil:

Da weichen einige ja schon auf Sigma und die nicht ganz billigen Zeiss Otus usw. aus. Wie die Leica im Vergleich zu einer D810 abschneidet, entzieht sich meiner Erfahrung. Aber wenn man mit einer vergleichbar leistungsfähigen Spiegelreflex-Kombo antritt, dann stemmt man ein deutlich unhandlicheres und auffälligeres Trumm als die M.

Und was spricht dagegen sich Objektive von verschiedenen Herstellern zu kaufen? Immerhin sorgt das für günstige Preise. :evil:

Ganz zu Ende:
Ich mag die Leica, aber ein zeitgemäßes Arbeitsgerät für Reporter ist sie nicht. Das liegt an der Preisgestaltung, dem fehlenden AF und v.a. dem fehlenden 2. Kartenslot.
 
Du meinst sicher eines Magazins. Eine normale Zeitung braucht ganz sicher keine 24 MP.

Ganz zu Ende:
Ich mag die Leica, aber ein zeitgemäßes Arbeitsgerät für Reporter ist sie nicht. Das liegt an der Preisgestaltung, dem fehlenden AF und v.a. dem fehlenden 2. Kartenslot.

Zur Auflösung: Hab ich was anderes geschrieben? Wenn ich sage, 24 Megapixel reichen auch noch zum Croppen für ein Zeitungsfoto, dann meine ich genau das.

Und selbstverständlich wird die M von Reportern eingesetzt, aber kein Reporter hat ausschliesslich die M. Manchmal braucht er eben auch AF und Zoom-Flexibilität. Oder hast du in deiner Arbeit als Reporter noch nie einen Kollegen mit einer M gesehen?
 
Welches Sensorformat hat nochmal die X-Pro2? Da ist mir das Sensorformat in der M10 lieber als ein zweiter Kartenslot.

Bei der Dicke des Gehäuses kann man denke ich rein technisch durchaus zwei Slots verbauen, wenn man es denn nur möchte.
Woraus du die These "Größerer Sensor oder zwei Speicherkarten" ableitest, ist mir schleierhaft, ebenso, was die Sensor-Diskussion hier zu suchen hat. So viel Wärme wird der Sensor schon nicht produzieren als dass man da technisch über das Limit gegangen wäre und keinen zweiten Schacht hinbekommen hätte.

Leica war schon immer gut darin, die Kameras eben nicht mit allem auszustatten, was technisch möglich ist. Auch in einem kompakten Vollformatgehäuse ließen sich zwei Slots bewerkstelligen, wenn man es denn wollte. Leica will das aber offenbar nicht :) Und bleibt sich damit konsequent treu.
 
Ein Kleinbildformatsensor ist doppelt so gross wie ein APS-C-Sensor. Das Gehäuse der M10 ist wirklich sehr schmal. Eine X-Pro ist kaum kleiner als eine Leica M, sondern eher grösser. Hier geht es echt um Millimeter. Sonst hätte man bei der M10 nicht auch noch einen kleineren Akku einbauen und somit auf Leistung verzichten müssen.

Zur Leistung des Sensors: Ich hatte die M10 ja wirklich nur eine halbe Stunde lang bei minus 6 Grad Temperatur in feuchttrüber Dämmerung. Ich kann keinen Vergleich zur M240 machen. Ich rechne damit, dass bei Basis-ISO kaum ein oder gar kein Unterschied erkennbar ist. Da müsste man unter kontrollierten Bedingungen und mit demselben Objektiv vergleichen. Ich gehe davon aus, dass bei Basis-ISO das Objektiv eine grössere Rolle spielen wird als der Body-Typ. So ist ein Summilux 35mm FLE einfach schärfer als ein Summicron 35mm. Aus der ersten Beobachtung heraus würde ich sagen, dass die Ergebnisse mit meinem Summicron 28mm bei beiden Bodys dieselben sind, wenn die ISO wirklich tief bleibt. Allerdings betrifft das nicht die Farben. Die Farben der M10 sind direkt und ohne weitere Anpassungen gut, diejenigen der M240 hingegen brauchen meines Erachtens entweder Capture One als Konverter oder ein spezielles Profil in Lightroom, vor allem wegen der Rotschwäche der M240. Und ab ISO 800 aufwärts rauscht die M240 einfach mehr als die M10. Kommt man mit den Farben der M240 klar und fotografiert man vor allem in Niedrig-ISO-Bereich, kann man sich das Upgrade auf die M10 sparen und sich stattdessen ein bis zwei Wunschobjektive zulegen.
 
Mich würde interessieren, weshalb Leica technisch nicht alles umsetzt, wenn das doch so problemlos möglich ist. Sind sie zu "doof" dazu ? Erkennen sie nicht, was der Kunde will und entwickeln quasi am Markt vorbei ? Will Leica ganz bewusst weniger Kameras verkaufen, wenn sie Dinge, die eigentlich alle wollen und benötigen, weglassen ? Liegt es an einer unternehmerischen Entscheidung, ihre Kameras jetzt halt mal so und nicht anders zu bauen, weil man damit den gewünschten Erfolg erzielt ?
 
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