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Kritik in der Galerie - Formulierung und Reaktion

Wenn das deine Erfahrung mit "der Realität" ist, dann wünsche ich dir ein anderes Umfeld.

Danke, ich bin immer noch am suchen. Meine bisherigen Bemühungen gehen allerdings dahin, dass das Umfeld immer kleiner wird. Ich befürchte zu vereinsamen. /sarkasmus

Wenn man - immer unter dem Vorbehalt des respektvollen Umgangs - bei mir im Dunstkreis auf einen Fehler hingewiesen wird (oder ein vermeintlicher Fehler diskutiert wird), Kritik eingeräumt wird etc. dann wird dort im allgemeinen reagiert wie meine Beispiele hier im Forum aufzeigen. Und mein Dunstkreis besteht zum allergrößten Teil aus Leuten mit künstlerischen Hintergründen - Kritik (positiv wie negativ) ist quasi allgegenwärtig. Ich weiß, mache Kleingeister sehen das zugeben eines Fehlers als Schwäche an - aber sollten die uns kümmern?

Da habe ich leider ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich habe lange Jahre für den Kunstmarkt und in der Kunstvermittlung gearbeitet. Weil es dort keinerlei feste Kritierien und Maßstäbe gibt, nach denen überhaupt einigermaßen objektiv kritisiert werden kann, geht die Akzeptanz von Kritik gegen Null. Sagen wir es so, Kritik wird schon akzeptiert, aber nur in dem Sinne von geduldet, erduldet, weil sie von einer Autorität geäußert wird, die autoritär keinen Widerspruch erlaubt. Wenn der Regisseur was ansagt, dann wird das gemacht. Wenn der sagt, die Szene war scheiße, wird sie halt zum Hundertsen Mal gedreht. Wenn der Kunstprofessor sagt: Das Bild ist Dreck, dann buckelt der Studient. Wenn der Ausstellungsmacher sagt, das Bild hat keine 'Qualität*', wird es nicht aufgehängt. Basta.

* Qualität ist einer der Lieblingsbegriff ein der Kunstwelt. Kunst hat Qualität oder keine Qualität. Das einzige Kriterium ist die Meinung desjenigen, der sie äußert.
 
darauf hinweisen, oder ermuntern, dass man Steak auch mal anders zubereiten kann (gegrillt, geräuchert, am Spiess usw.) bzw. dass ab und an mal eine feine Beilage oder ein Hintergrund auch sehr förderlich wären?
Und wenn er dich dreimal höflich darauf hinweist, dass sein Laden nun mal "Zum halbgaren Steak" heißt und das eben sein Konzept sei, dann solltest du dir überlegen, ob DU nicht das Restaurant wechselst. Aber hier endet dann auch der Vergleich. Denn anders als der Koch, könnte Andreas hier ohne nennenswerten Aufwand den Ort wechseln und dort weitermachen. Und wenn es "nur" der Deeskalation dient. Ich finde es weiterhin bedenklich, dass es überhaupt soweit gekommen ist, dass wir hier solche Stellvertreter-Debatten führen, weil sich eine Handvoll Leute in die Flicken kriegen. Aber irgendeine Lösung wird man ja wohl finden.

Bin jetzt aber erstmal hier raus. Bin kein Kindergärtner, der irgendeinen Streit schlichten müsste.
 
Danke, ich bin immer noch am suchen. Meine bisherigen Bemühungen gehen allerdings dahin, dass das Umfeld immer kleiner wird. Ich befürchte zu vereinsamen. /sarkasmus



Da habe ich leider ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich habe lange Jahre für den Kunstmarkt und in der Kunstvermittlung gearbeitet. Weil es dort keinerlei feste Kritierien und Maßstäbe gibt, nach denen überhaupt einigermaßen objektiv kritisiert werden kann, geht die Akzeptanz von Kritik gegen Null. Sagen wir es so, Kritik wird schon akzeptiert, aber nur in dem Sinne von geduldet, erduldet, weil sie von einer Autorität geäußert wird, die autoritär keinen Widerspruch erlaubt. Wenn der Regisseur was ansagt, dann wird das gemacht. Wenn der sagt, die Szene war scheiße, wird sie halt zum Hundertsen Mal gedreht. Wenn der Kunstprofessor sagt: Das Bild ist Dreck, dann buckelt der Studient. Wenn der Ausstellungsmacher sagt, das Bild hat keine 'Qualität*', wird es nicht aufgehängt. Basta.

* Qualität ist einer der Lieblingsbegriff ein der Kunstwelt. Kunst hat Qualität oder keine Qualität. Das einzige Kriterium ist die Meinung desjenigen, der sie äußert.
Ich habe das Gefühl, dass du mich nicht korrekt verstanden hast - oder es deines Argumentes wegen nicht wolltest.

Erstens gibt es einen (dir hoffentlich bekannten) Unterschied zwischen privatem Umfeld (Dunstkreis) und einer beruflich/professionell, strickt hierarchischen Beziehung wie zwischen einem Regisseur/Schauspieler, Professor/Student. Das heißt, deine Beispiele sind schon einmal nicht zutreffend zu dem Punkt, den ich gemacht habe. Dann hast du eine von mir sehr oft (auch in dem von dir zitierten Post) erwähnte Tatsache aus den Augen verloren: 'respektvoller Umgang/respektvolle Kritik'. Es mangelt mir ein wenig an Verständnis, wie du 'scheiß Szene', 'das Bild ist Dreck' damit in Einklang bringst. Würde aber erklären, warum bei dir im Umfeld so anders mit Kritik umgegangen wird wie ich es erfahre.

Aber hey. Du hast andere Erfahrungen gemacht. Gut, du hast sie auch unter komplett anderen Umständen, in komplett anderen Konstellationen gemacht und bist zu einem komplett anderen Ergebnis gekommen. Wer hätte es gedacht. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
 
Jedenfalls ist es kein Zeugnis von Kompetenz, wenn pauschal erstmal allen, außer sich selbst, jegliches Fachwissen abgesprochen wird.
Volle Zustimmung.
Wem unterstellst du das jetzt?
Mir fallen spontan gleich mehrere Leute ein, die mir gegenüber ein solches Verhalten gezeigt haben.
Ich habe allerdings auch kein Problem damit, diese Leute auf ihr argumentatives Defizit hinzuweisen und sie für mich fachlich zu disqualifizieren.

Ähnliches gilt für als "Kritik" getarnte, sag ich mal Unverschämtheiten. So nach dem Motto: "Dem Model wächst ein Balken aus dem Kopf. Einem guten Fotografen wäre das nicht passiert." Das ist nur ein Beispiel, ähnliches habe ich aber schon häufig gelesen und ich frage mich dann immer, wer ist der A*****, der andere in dieser Arroganz diskreditiert.
Mir gegenüber wurden solche Aussagen noch nicht als Bildkritik verkauft, wenn, dann dürfte dieser Kritiker, um bei dem geliebten Kochthema zu bleiben, nicht mal mehr Spiegeleier kritisieren.
 
Die Fotos von Andreas könnte man herunterbrechen auf: junges Model in schönes Licht gestellt, angenehmer Hintergrund und mit Offenblende freigestellt. Fertig. Dito auf seinem Instakanal....
Bei einem Dutzend Bildern nimmt man das an und freut sich. Aber ab einer gewissen Anzahl der immer gleichen Bilder (von der fotografischen Machart) darf man schonmal nachfragen, bzw. auch mal kritischer werden. Und hier reagiert Andreas einfach nicht souverän, sorry. Auch er könnte lernen und seine Fotografie verbessern (und zwar grundsätzlich,thematisch, stilistisch usw.) Genau deshlab regt es glaub ich auch einige auf. Immer nur gutes Steak in die Pfanne hauen ist lecker, aber macht es mich zu einem Koch??
Und das ist die Begründung, den Fotografen und nicht seine Bilder zu kritisieren?!

Auch er könnte lernen und seine Fotografie verbessern (und zwar grundsätzlich,thematisch, stilistisch usw.)
Und wenn er das gar nicht will? Die einzelnen Bilder sachlich zu kritisieren ist - jetzt für mich gesprochen - sogar gewünscht, aber die Schlüsse aus diesen Kritiken möchte ich schon selbst ziehen und das möchte ich mir auch nicht nehmen lassen. Genau das hat, wie du schreibst, auch niemanden aufzuregen.
 
Und wenn er das gar nicht will? Die einzelnen Bilder sachlich zu kritisieren ist - jetzt für mich gesprochen - sogar gewünscht, aber die Schlüsse aus diesen Kritiken möchte ich schon selbst ziehen und das möchte ich mir auch nicht nehmen lassen. Genau das hat, wie du schreibst, auch niemanden aufzuregen.
Warum sollte sich jemand bewusst gegen ein lernen und verbessern entscheiden. Es muss sich ja nicht in die Richtung der Kritiker 'verbessert' werden. Aber ein grundsätzliches Reflektieren, warum etwas so wahrgenommen wird ist nie , und das meine ich so absolut wie ich es schreibe, verkehrt. Auch wenn der 'Lerneffekt' dann auch mal ist : 'ne, hab ich schon ziemlich gut so gemacht, mache ich auch weiter so'. Das, nach entsprechender Reflektion, ist ebenso eine valide Entscheidung wie zu sagen : 'puh, da hat er Recht gehabt, mach ich mal anders '. Und beides ist eine Art der Verbesserung, des Lernens. Wenn aber - und zumindest interpretiere ich die Aussagen, die nach Kritik gefallen sind - alles was kommt ein direktes Abblocken (ich wollte das so!!!, dem model gefällt es!!, machs doch besser!! Zeig du doch Bilder!!) ist, deutet das darauf hin, dass eben nicht reflektiert wird (unabhängig, zu welchem Ergebnis man dadurch kommt). Und das ist Schade.
 
Man kann das Pferd zum Brunnen führen, aber man kann es nicht zum trinken zwingen. (Woody Allen "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko")

Das gilt für Bilder, ebenso wie für Kritiken.

P.S.: Uns natürlich ist hier niemand ein Pferd,das fässt aber die 166 Posts hier aus meiner Sicht ganz gut zusammen.
 
Aber vielleicht fällt es einem Profi noch schwerer, wenn die Kritik von vermeintlichen Amateuren kommt.
Nein, da werden schon alle Kritiker gleich, die Kritik wird mit „alles so gewollt“ abgebügelt.
Das liegt aber auch daran, dass es hier eine Vorgeschichte zu gibt. Erst war es nicht die Blende, sondern das Alter der auf den Bildern zu sehenden Menschen. Da wurden ganz andere Dinge zwischen den Zeilen unterstellt. Damit hat das ganze ja angefangen und schaukelt sich mittlerweile über mehrere, auch bereits geschlossene, Threads hoch.
Finde ich weit hergeholt, zumal ich mich nicht an Bildern von Andreas in der letzten Zeit erinnern kann, die da Anlass zur Kritik bzgl freizügiger Posen bzw. Kleidung gegeben hätten. Ich wüsste tatsächlich auch nur noch einen weiteren User, der Anstoß genommen hatte, aber meine ich, keine Kritiken schreibt. Wer damals noch Anstoß nahm, weiß ich gar nicht.
Nie würde ich auf die Idee kommen, die Kollegen zu verdammen, da ich doch explizit um Kritik frage. Ist das im Forum so anders?
Im Grunde wird ja nicht nach Kritik gefragt, sondern nach Likes oder bestätigenden Kommentaren. Nur ist man da nicht ehrlich und schreibt das direkt so zum Bild hinzu.

Mir gegenüber wurden solche Aussagen noch nicht als Bildkritik verkauft, wenn, dann dürfte dieser Kritiker, um bei dem geliebten Kochthema zu bleiben, nicht mal mehr Spiegeleier kritisieren.
Soweit, dass sich jeder seine Kritiker aussucht, sind wir zum Glück noch nicht.
 
Ich habe das Gefühl, dass du mich nicht korrekt verstanden hast - oder es deines Argumentes wegen nicht wolltest.
Ich denke doch.
Erstens gibt es einen (dir hoffentlich bekannten) Unterschied zwischen privatem Umfeld (Dunstkreis) und einer beruflich/professionell, strickt hierarchischen Beziehung wie zwischen einem Regisseur/Schauspieler, Professor/Student. Das heißt, deine Beispiele sind schon einmal nicht zutreffend zu dem Punkt, den ich gemacht habe.

Also, den Aspekt mit dem künstlerischen Umfeld hast du gebracht, den habe ich halt auf ein professionelles Umfeld bezogen. Bei mir ist es allerdings eher umgekehrt. Ich kann mich, ehrlich gesagt, an kein einziges 'Ja, Papa, du hast ja recht.' bei meinen Kindern erinnern. Bei meiner Frau auch nicht. Bei meinem Vater, meiner Schwiegermutter eh nie. Und dabei geht es noch nicht mal um Kritik, ich glaube, ich habe die noch nie direkt kritisiert, sondern es ging dann immer um Dinge dritter Art. Wo wir z.B. 2018 im Sommerurlaub waren. Ich glaube schon, dass ich das respektvoll rüberbringe.

Dann hast du eine von mir sehr oft (auch in dem von dir zitierten Post) erwähnte Tatsache aus den Augen verloren: 'respektvoller Umgang/respektvolle Kritik'. Es mangelt mir ein wenig an Verständnis, wie du 'scheiß Szene', 'das Bild ist Dreck' damit in Einklang bringst. Würde aber erklären, warum bei dir im Umfeld so anders mit Kritik umgegangen wird wie ich es erfahre.

Respektvolle Kritik kenne ich nur aus meinem direkten beruflichen Umfeld, aus meiner Abteilung. Ich arbeite in der Informationstechnologie, da stehen wir oft vor Problemen, für die wir keine Lösung kennen, für die es aber oft nur eine gibt. Der Server funktioniert halt, oder eben nicht. Und falls nicht, müssen wir den Grund finden. Der eine hat dann den Verdacht, der andere einen anderen, wir gehen dann halt einem nach, der war es meistens nicht, dann dem anderen, der leider auch nicht, usw. usw. Aber leider ist das im restlichen Betrieb nicht der Fall. Dort wird mit allen Methoden gekämpft. Am angenehmsten sind übrigens dann noch die autoritären, klaren Ansagen, viel schlimmer sind vermeintlich respektvollen Kritiken.

Aber hey. Du hast andere Erfahrungen gemacht. Gut, du hast sie auch unter komplett anderen Umständen, in komplett anderen Konstellationen gemacht und bist zu einem komplett anderen Ergebnis gekommen. Wer hätte es gedacht. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Ich bin ein begeisterter Houellebecq-Leser. Oder auch Harald Martenstein. Sie versuchen, dem Menschlichen auf den Kern zu gehen, nun nicht die Phrasen zu bedienen, die viele Menschen gerne hören. Houellebecq brutal und respektlos. Martenstein sehr respektvoll. Der wird aber auch gehasst dafür, weil er nicht schreibt, wie es sein soll, sondern wie es ist.
 
Warum sollte sich jemand bewusst gegen ein lernen und verbessern entscheiden. Es muss sich ja nicht in die Richtung der Kritiker 'verbessert' werden. Aber ein grundsätzliches Reflektieren, warum etwas so wahrgenommen wird ist nie , und das meine ich so absolut wie ich es schreibe, verkehrt. ............ Und das ist Schade.
Prinzipiell gebe ich dir recht, allerdings kann ich nicht von jedem diese Haltung erwarten. Und erst recht sollte ich daraus keine persönliche Abneigung ableiten.

Ich könnte durch die Galerien scrollen und alle Bilder mit einem falschen Weißabgleich kritisieren. Der Grund dass ich es nicht mache ist nicht die sehr viele Arbeit sondern die Erfahrung - nicht nur aus diesem Forum - dass eine Kritik bezogen auf Farben in den allermeisten Fällen nicht angenommen wird. Soll ich daraus jetzt eine persönliche Abneigung gegen jeden einzelnen Entwickeln oder sagen, dass ist aber ein schlechter Fotograf?
Nö, ich denke mir "dann eben nicht" und scrolle weiter.
Zusammengefasst: Wenn ich ein Bild sachlich kritisiere hab ich meinen Job gemacht. Alles weitere obliegt dem Kritisierten.

Alles mal ein wenig entspannter sehen.
 
Mir gegenüber wurden solche Aussagen noch nicht als Bildkritik verkauft, wenn, dann dürfte dieser Kritiker, um bei dem geliebten Kochthema zu bleiben, nicht mal mehr Spiegeleier kritisieren.
Soweit, dass sich jeder seine Kritiker aussucht, sind wir zum Glück noch nicht.
Ok, falsch ausgedrückt. Richtig: "Dann würde ich von diesem Kritiker nie wieder eine Kritik annehmen". Imaginäre Ignoreliste sozusagen.
 
Also, den Aspekt mit dem künstlerischen Umfeld hast du gebracht
Ja, und es war nach meinem Verständnis implizit, dass es hier um das private Umfeld geht. Daher mein Verdacht, dass du mich missverstanden hast.
Ich kann mich, ehrlich gesagt, an kein einziges 'Ja, Papa, du hast ja recht.'
Schade.
Bei meiner Frau auch nicht.
Schade.
Bei meinem Vater, meiner Schwiegermutter eh nie.
Schade.

Fehler eingestehen können, ist ein Grundpfeiler respektvollen Umgangs. Es sei denn natürlich, man hält sich für unfehlbar.
Respektvolle Kritik kenne ich nur aus meinem direkten beruflichen Umfeld, aus meiner Abteilung.
Schade.

Aber wenn das deine Erfahrungen im Leben sind, kommen wir definitiv nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Danke aber für deine Einsichten.
 
Wo ist denn das Problem, den guten Steakkoch im Restaurant - der immer nur medium gebratenes Steak serviert - nach vielmaligem Besuch darauf hinweisen, oder ermuntern, dass man Steak auch mal anders zubereiten kann
Wer macht die Fotos speziell für das Forum? Ich meine, gerade bei Porträts werden Fotos für die Abgebildeten gemacht – und vielleicht auch zur eigenen Übung. Porträts von Menschen, die ich nicht kenne und bei denen die Persönlichkeit nicht zum Vorschein kommt, finde ich von Grund auf langweilig. Da erwarte ich gar nicht, unterhalten zu werden. Der Koch kocht aber für dich und nicht für sich. Da darf man auch berechtigterweise Wünsche äußern. Zu meinen, irgendjemand müsse die Fotos so machen, dass man hier mit Abwechslung unterhalten wird, halte ich jedoch für seltsam bis übergriffig.

Ich könnte durch die Galerien scrollen und alle Bilder mit einem falschen Weißabgleich kritisieren.
Geht vor allem dann in die Hose, wenn die Farben absichtlich nicht neutral sind. Wie unterscheidet man (partielle) Farbkorrektur von Weißabgleich und was ist ein korrekter Weißabgleich? Neutral, warm oder kalt? Da sind wir dann wieder bei den persönlichen Vorlieben, die hier in fachlichen Kritiken aber nicht wirklich interessieren. Mich jedenfalls nicht.
 
Geht vor allem dann in die Hose, wenn die Farben absichtlich nicht neutral sind. Wie unterscheidet man (partielle) Farbkorrektur von Weißabgleich und was ist ein korrekter Weißabgleich? Neutral, warm oder kalt? Da sind wir dann wieder bei den persönlichen Vorlieben, die hier in fachlichen Kritiken aber nicht wirklich interessieren. Mich jedenfalls nicht.
Du bestätigt ja meine Aussage, dass Kritiken an den Farben eines Bildes nicht angenommen werden, stellst sogar in Abrede, dass es fachliche Kriterien für einen korrekten Weißabglich gibt. Damit bist du in dem Kreis von 99% aller Fotografierenden die sagen, ich schieb so lange an den Reglern, bis mir die Farben gefallen.
Die negativen Auswirkungen von Farbstichen sind meistens unbekannt und es interessiert auch kaum jemanden. Das ist also nichts anderes wie wenn ein einzelner Fotograf sagt, "die unscharfe Hand interessiert mich nicht."
 
Und das ist die Begründung, den Fotografen und nicht seine Bilder zu kritisieren?!
Mach ich ja nicht (ausser hier wo es allgemein drum geht). Ich bleibe exakt bei den Bildern und frage dort nach.
Und wenn er das gar nicht will? Die einzelnen Bilder sachlich zu kritisieren ist - jetzt für mich gesprochen - sogar gewünscht, aber die Schlüsse aus diesen Kritiken möchte ich schon selbst ziehen und das möchte ich mir auch nicht nehmen lassen. Genau das hat, wie du schreibst, auch niemanden aufzuregen.
Das ist sein Recht. Mein Recht ist es aber zu sagen: hey, wir sind hier quasi unter uns, ich hätt da mal ne Anmerkung. Ansonsten - wie schon geschrieben- wer das gar nicht will, sondern nur Likes, ist bei Insta und Tiktok besser aufgehoben. Aber hier ist das schon wechselseitig, deshlab lasse ich so eine Haltung nicht gelten.
Wer macht die Fotos speziell für das Forum? Ich meine, gerade bei Porträts werden Fotos für die Abgebildeten gemacht – und vielleicht auch zur eigenen Übung. Porträts von Menschen, die ich nicht kenne und bei denen die Persönlichkeit nicht zum Vorschein kommt, finde ich von Grund auf langweilig. Da erwarte ich gar nicht, unterhalten zu werden. Der Koch kocht aber für dich und nicht für sich. Da darf man auch berechtigterweise Wünsche äußern. Zu meinen, irgendjemand müsse die Fotos so machen, dass man hier mit Abwechslung unterhalten wird, halte ich jedoch für seltsam bis übergriffig.
Siehe oben. Wer das Foto für wen macht ist egal. Wenn er es hier einstellt gibts Kritik und Anmerkung und Diskussion dazu. Das ist übrigens bei jeder "Veröffentlichung" so (das das niemand interessiert für wen das gemacht wurde).
 
Und wenn er dich dreimal höflich darauf hinweist, dass sein Laden nun mal "Zum halbgaren Steak" heißt und das eben sein Konzept sei, dann solltest du dir überlegen, ob DU nicht das Restaurant wechselst. Aber hier endet dann auch der Vergleich. Denn anders als der Koch, könnte Andreas hier ohne nennenswerten Aufwand den Ort wechseln und dort weitermachen. Und wenn es "nur" der Deeskalation dient. Ich finde es weiterhin bedenklich, dass es überhaupt soweit gekommen ist, dass wir hier solche Stellvertreter-Debatten führen, weil sich eine Handvoll Leute in die Flicken kriegen. Aber irgendeine Lösung wird man ja wohl finden.

Bin jetzt aber erstmal hier raus. Bin kein Kindergärtner, der irgendeinen Streit schlichten müsste.
? Du sagst es ja: es IST aber nicht sein Laden.... Er kocht sozusagen für uns im Laden von Scorpio...(sehr fein, Danke an dieser Stelle), aber natürlich dürfen wir dazu auch was anmerken. Ob ihm das Lust macht oder nicht, ist seine Entscheidung. Warum "Deeskalation"? Ein bisschen Klassenkeile gehört dazu und ich finde es gar nicht soo schlimm. Es wurden ja extra Threads aufgemacht für bestimmte Dinge und da findet halt die Diskussion statt. Kann da gar nicht so dass Problem jetzt erkennen.
 
? Du sagst es ja: es IST aber nicht sein Laden.... Er kocht sozusagen für uns im Laden von Scorpio...
Das liegt aber dran, dass die Analogie mit dem Koch im Restaurant seine Grenzen hat. Wie war es nochmal? Wenn es laufend Steak Medium gibt wird ja hier letztlich gefordert, der Steak-Koch müsse rausgeworfen werden, wenn er nicht mal was anderes serviert. Man wäre Steak Medium überdrüssig und Steak Medium sollte am Besten von der Speisekarte genommen werden.

Das Problem an der Koch-Speisegast-Analogie ist halt, dass es das Essen hier im Forum nicht auf Bestellung gibt. Du bekommst das, was Dir vorgesetzt wird. Quasi Kantinenessen. Wer sich was andres wünscht, muss wohl oder übel selbst zur Tat schreiten.

Warum "Deeskalation"? Ein bisschen Klassenkeile gehört dazu und ich finde es gar nicht soo schlimm. Es wurden ja extra Threads aufgemacht für bestimmte Dinge und da findet halt die Diskussion statt. Kann da gar nicht so dass Problem jetzt erkennen.
Du gehst ja auch recht "unbelastet" an die Themen. Das ist aber nicht bei jedem der Fall. Wie schon andere auch gesagt haben, die Fronten sind nunmal aus früheren (zum Teil auch sehr unschönen) Diskussionen recht verhärtet und machen den Portrait-Bilder-Faden manchmal sehr textlastig. Aber eigentlich wollte man doch lieber Bilder sehen als mühselig alles zu lesen oder auch vorzuscrollen und weiterzublättern. Mitunter werden sogar absichtlich Satire-Bilder mit eingeschoben, wo man sich schon fragt, muss das nun auch noch sein?

Zu meinen, irgendjemand müsse die Fotos so machen, dass man hier mit Abwechslung unterhalten wird, halte ich jedoch für seltsam bis übergriffig.
Eben.
 
Um bei der Restaurant-Analogie zu bleiben: Das ist hier ja kein Restaurant, in dem man eine Leistung für Geld erwartet. Die Fotografen hier sind auch keine Köche in Scorpios Restraurant, denn sie bekommen keine Vergütung für ihre Bilder. Das ist hier eher eine Art WG-Küche, in der die einen immer Kochen und die anderen immer nur Essen, einige wenige meckern rum. Die einen, dass es immer nur Bolo gibt und die anderen beschweren sich noch, dass an der Bolo zu wenig Basilikum sei und die Nudeln nicht aldente genug. Und der Gipfel: Am Schluss heulen sie noch herum, dass der Koch nicht auf ihre Mekelei angemessen eingeht und nicht das kocht, was sie gerne essen möchten.

Ich habe jahrelang in WGs gewohnt. Wisst ihr, was man mit solchen Leuten gemacht hat? Ein bisschen kommt mir das vor wie Kinder, die nie erwachsen geworden sind und sich benehmen wie am Mittagstisch bei Mutti.

Eine andere Frage ist, warum aus der WG hier so viele ausgezogen sind, die sehr gut kochen konnten. Und andere erst gar nicht anfangen zu kochen, sondern sich auf das Reden über das Kochen beschränken.
 
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