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Kamerakran selber bauen

Mefisto

Themenersteller
Moin moin!

Natürlich weiß ich, dass es hier im Forum eher um das Fotografieren als um das Filmen geht, aber da man eben auch das mit einigen DSLR-Kameras machen kann, dürfte ich hier ja auch nicht ganz falsch sein. Immerhin will ich deswegen nicht in ein anderes Forum müssen, ich fühl mich hier ja auch wohl ;-)

Mein erster handwerklicher Versuch war vor einigen Monaten der Bau eines Kamerasliders, das ist aber kläglich gescheitert. Nicht an meinem Geschick (wobei vielleicht auch ein Stück weit), sondern daran, dass für eine stabile und nicht wackelnde Schienenführung die Baumärkte in meiner Umgebung einfach nicht die richtigen Teile im Sortiment hatten. Letztendlich habe ich das Proejekt nach mehreren Versuchen aufgegeben und mir einen Kameraslider von IGUS gekauft (der übrigens sehr, sehr gut ist! Klasse Firma, schnelle Lieferung - um mal etwas Schleichwerbung zu machen für alle, die auch auf der Suche sind :P)

Also weiter im Text. Mit dem Kameraslider habe ich bisher schon einiges gefilmt, merke aber auch, dass auch dieser an seine Grenzen stößt. Man kann mit ihm zwar schöne, flüssige Aufnahmen machen, aber mit ihm ist man immer an eine Achse gebunden (was wirklich freie, flüssige Aufnahmen unmöglich macht) und er ist im Auf- und Umbau bei Dreharbeiten relativ kompliziert, da er auf zwei Stativen aufliegt.

Letztendlich habe ich mich jetzt entschlossen, mich an das Projekt "Kamerakran" ran zu wagen. Warum ich hier schreibe ist jetzt folgendes: Mir nützt ein Kamerakran reichlich wenig, wenn ich dran bastele, unmengen an Material verschwende und hinterher merke, dass er doch nicht so funktioniert, wie er soll. Deswegen bitte ich euch zum einen um Tipps und Anregungen, zum anderen um Kritik an Entwürfen, die ich hier rein stelle. Am Ende, wenn mir das ganze geglückt sein sollte, würde ich auch gerne für andere Filmequipment-Begeisterte ein Tutorial zum Nachbauen schreiben.

Das sind meine Ziele:

  • Range-Of-Motion 1.5-2m in alle Richtungen von der mittleren "Ruheposition" aus
  • Die Kamera soll in eine an der Kranspitze nach unten hängende Halterung mit Stativkopf eingesetzt werden können
  • Die Halterung an der Kranspitze soll um die Z-Achse drehbar, um die X- und Y-Achse nicht drehbar sein (das heißt wenn der Kran nach oben bewegt wird, schwenkt die Kamera nicht mit nach oben und umgekehrt)
  • Der komplette Kran soll auf ein Stativ

Ich habe mir im Internet schon einiges angeguckt an Bauanleitungen und werde auch wahrscheinlich einiges übernehmen. Eine erste Konstruktionsskizze werde ich die Tage mal hochladen, bis dahin steht wie gesagt die Frage an alle Interessierten: Habt ihr Tipps, was besonders gut funktioniert oder was man besser bleiben lassen sollte? Gibt es Bilder von Eigenbauten? Was hat daran gut funktioniert, was nicht?

Ich sage schon mal Danke für jede Hilfe bei dem Projekt und bis dann!
 
Hmmmm, wenn der Slider (ich habe keine Ahnung, was das ist) schon gescheitert ist, Du an Deinen handwerklichen Fähigkeiten zweifelst, dann wäge genau ab, ob Du einen Kran, der bis 2m hoch und einen langen Ausleger hat, das Projekt ist, an das Du Dich als Laie ranwagen solltest.

Zumal ein solches Teil nicht mit einem Fuchsschwanz und einer Bohrmaschine, respektive Akkuschrauber, zu bauen ist.

Ich möchte Dich nicht davon abhalten, doch bedenke, wenn du mit dem Kran filmst und er kippt um oder der Ausleger bricht ab, was da passieren kann. Zum einen kann es Deine Ausrüstung zerstören, zum anderen kann es anderen Personen Verletzungen beibringen.


Zum Bau, ich denke, die grössten Probleme werden die Gelenke machen, die beim Schwenken in den Achsen benötigt werden, die sollten ruckelfrei sein. Ohne entsprechende Werkzeuge (Drehbank) lassen die sich nicht mal so eben fertigen. Ein weiterer Punkt wäre die Berechnung der Gegengewichte, damit die Chose nicht umkippt. Da sind schon mächtige Hebel und Kräfte (blöderweise auch Dynamische, nicht nur Statische) im Spiel.


tschüss


der_holzwurm
 
Habe schon öfter mit Kran gearbeitet (fertige Produkte für den professionellen Bereich), vielleicht kann ich dir ein paar Tipps geben. Ich warte mal auf deine Skizze und hab schon eine Sache entdeckt die vermutlich nicht richtig funktionieren wird.

Die Kamera soll in eine an der Kranspitze nach unten hängende Halterung mit Stativkopf eingesetzt werden können

Da wirst du sehr schnell Pendelbewegungen bekommen. Entweder durch zu schnelle fahrten oder durch Wind. Problem ist das geringe Gewicht bei DSLR Kameras, das funktioniert mit Remote Head + Schwere Kamera gut, aber nicht mit einer leichten lösung.

Normalerweise wir das alles durch Sicherungsseile, Umlenkrollen und Führungsseile gelöst. Dadurch bleibt die Kamera immer im richtigen Niveau.

Hier ein kleiner Kran bei dem man das sehr gut sehen kann
http://www.abc-products.de/german_09/minicrane350_09.html
 
Da wirst du sehr schnell Pendelbewegungen bekommen.

Klar, ich hab mich da auch unsauber ausgedrückt. Ich meine nicht wirklich hängen - ich wollte eher ausdrücken, dass es sich unter der Kranspitze und nicht obendrauf befinden soll. Ein interessanter Ansatz das zu bewerkstelligen war, zwei sich übereinander befindende Stangen als Kranstange (heißt die Ausleger?) zu verwenden, die jeweils durch eine vertikale Strebe über dem Stativ und eine vertikale Strebe an der Spitze verbunden sind. Bleibt dann die Verbindung über dem Stativ vertikal, so bleibt ja auch die Strebe an der Spitze vertikal. Verlängert man die Strebe an der Spitze, müsste man daran die Halterung für die Kamera befestigen können, die dann immer Parallel zum Boden ausgerichtet bliebe.

Hmmmm, wenn der Slider (ich habe keine Ahnung, was das ist) schon gescheitert ist, Du an Deinen handwerklichen Fähigkeiten zweifelst, dann wäge genau ab, ob Du einen Kran, der bis 2m hoch und einen langen Ausleger hat, das Projekt ist, an das Du Dich als Laie ranwagen solltest.

Berechtigter Einwand. Allerdings hätte ich es, wenn das richtige Material vorhanden gewesen wäre, auch hinbekommen. Ein Kameraslider ist eine beliebig lange Schiene (meistens 1-2m). Auf dieser Schiene befindet sich ein Schlitten, auf dem ein Stativkopf befestigt ist. Man kann also entlang dieser Schiene Kamerafahrten aufnehmen. Das Problem war damals, dass ich in normalen Geschäften keine Schienensysteme gefunden habe. Ich konnte zwar mit etwas Tüftelei aus Aluminiumstangen und Rohrhaltern was vergleichbares bauen, aber natürlich hatte der Schlitten in der Führung immer etwas Spiel, weil die Teile halt nicht aufeinander abgestimmt waren. Also habe ich mir aus massivem Metall den Schlitten und die Schiene von Igus gekauft und die Bohrungen mit einem Hand-Gewindebohrer in Schiene (für die Stative) und den Schlitten (für den Stativkopf) selbst reingemacht.

Aber zurück zum Kran. Das mit den Gelenken klingt logisch, sollte aber machbar sein. Nur das mit dem dynamischen Hebel musst du mir erklären. Meinst du damit,dass das Gewicht die Position verändern muss, da ja auch der Kameraanhang an der Kranspitze näher oder weiter vom Stativ entfernt ist?

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für die Ratschläge (auch den, sich das ganze nochmal zu überlegen) und die Tipps. Morgen abend mach ich mich mal ans Zeichnen und Rechnen, vorher will ich mich im Baumarkt schon mal schlau machen. Liebe Grüße!
 
Ein interessanter Ansatz das zu bewerkstelligen war, zwei sich übereinander befindende Stangen als Kranstange (heißt die Ausleger?) zu verwenden, die jeweils durch eine vertikale Strebe über dem Stativ und eine vertikale Strebe an der Spitze verbunden sind. Bleibt dann die Verbindung über dem Stativ vertikal, so bleibt ja auch die Strebe an der Spitze vertikal. Verlängert man die Strebe an der Spitze, müsste man daran die Halterung für die Kamera befestigen können, die dann immer Parallel zum Boden ausgerichtet bliebe.

Ich habe auch schonmal über einen Selfmade-Kran nachgedacht. Das "nicken" der Kamera hätte ich dann so realisiert, dass sowohl vorne, als auch hinten 2 Stangen montiert werden, die jeweils oben und unten über Stahlseile miteinander verbunden sind. Dann könnte man hinten dran drehen und vorne schwenkt die Kamera, somit hat man noch die Möglichkeit der manuellen Bedienung, wenn man beispielsweise nach unten filmen will. Außerdem lässt sich damit ein (z.B. durch verschiedene Segmente) längenverstellbarer Ausleger realisieren, da man die Seile leicht verlängern kann. Drahtseile, das dazugehörige befestigungsmaterial und Spanner gibts im Baumarkt.
 
Danke für die letzten beiden Links und die Skizze, die haben mir in ein paar Aspekten der Planung durchaus geholfen! Ich habe jetzt mal eine "Skizze" gemacht, in der noch keine Längen, Gegengewichte, und ähnliches eingetragen sind. Mir geht es momentan eher darum, ob die Mechanik (vor allem die Seilführung) mit dem Ansatz hinhauen kann oder ob das so nicht funktionieren wird.

Mein Problem war, dass ich nach einer Möglichkeit gesucht habe, die Kamera an der Spitze unabhängig von der Neigung des eigentlichen Krans in alle Richtungen mit nur zwei Händen drehbar zu machen. Dafür ist dieses größere Teil am Griffende des Krans gedacht, das etwas aussieht wie ein Gitter. Gedacht ist, dass man es, je nach Position des Kranes, unten oder oben an den Enden wie einen Fahrradlenker greift. Drückt/zieht man, neigt/hebt sich die Kamerahalterung an der Spitze. Dreht man es nach links oder rechts, so dreht sich auch die Kameraplatte an der Spitze. Insgesamt soll die Halterung am Kranende immer die exakt selbe Ausrichtung haben, wie dieses "Steuergerüst". Wenn ich mich richtig erinnere, funktioniert die Steuerung in Flugzeugen ähnlich.

Damit diese Konstruktion mit der großen Anzahl an Gelenken nicht wackelt, soll jedes Seil einen eigenen Seilspanner bekommen, der die gesamte Konstruktion leicht unter Zug setzt. Voraussichtlich werde ich nicht nur am Griffende Gewichte verwenden, sondern auch unter der Kamerahalterung. Da diese hängt geht das ja. Zweck: 1. Die Kamera strebt eher wieder die Waagerechte an. 2. Die Halterung lässt sich schwerer drehen und aus der Drehung schwerer abbremsen. Man müsste somit also automatisch sanftere Drehbewegungen bekommen. 3. Die Kamerahalterung an der Spitze ist weniger windanfällig (zwar nicht flächenmäßig, aber vom Gewicht her).

Die Skizze ist in Blender gemacht, nicht schön aber selten. Ist ja auch nur ein Entwurf.

Liebe Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Sache, die dabei auffällt: du kannst mit dieser Konstruktion die Kamera weiter nach oben drehen, aber nicht weiter nach unten schauen lassen. Willst du das realisieren, brauchst du unten nochmal ein Seil, das die Kamera zu dir hin zieht. Falls du die Kamera einfach nur permanent waagerecht halten willst, brauchst du das obere Seil aber nicht, bei dieser hängenden Kameraplatte würde es ja auch ein schweres Gewicht tun.

Weiterhin solltest du dir bei 2 drehbaren Achsen sehr genau überlegen, wie das Gelenk zu realisieren ist. Falls du bei der Aufhängung der Seile ungenau arbeitest und die Seilbefestigung für die X-Steuerung nicht genau die Y-Drehachse schneiden (und umgekehrt), wirst du nie flüssige Bewegungen hinkriegen, da das Seil weiter durchhängt, je weiter du drehst. Da gibt es viel zu beachten.

Ich würde es bei Seilzügen immer nur in einer Achse drehbar bauen, da sich der Aufwand proportional vergrößtert, der Nutzen aber eher begrenzt ist. Lass die Querdrehung lieber weg.

Ich überlege selber immer wieder, ob ich nicht einen Kran bauen sollte (nach dem Quadrocopter). Vermutlich wird es bei mir darauf hinauslaufen, dass ich mir einen komplett elektronisch steuerbaren Kopf inkl. Follow Focus auf ein Gebilde aus PVC-Rohren basteln werde (in ferner Zukunft mal). In diesem Fall würde ich dann den kompletten Kopf mit Seilen waagerecht halten und nur vorne die Kameraplatte durch Servos bewegen. Nur mal so als Denkanstoß.
 
Ja, das mit dem nach unten Neigen ist mir relativ Zeitnah nach dem Upload auch aufgefallen.

Einen elektronischen Kopf (zum Beispiel zum Steuern über Joystick möchte ich nicht gerne verwenden, da der Kran im Idealfall von einer Person steuerbar sein soll. Und das geht ja nur, wenn Kopfdrehung und Kranbewegung an einer Stelle möglich sind. Könnte man das Durchhängen der Seile nicht mit einer relativ starken Feder auf jeder Seite verhindern? Aber ok, wie und ob ich die Drehung um die Z-Achse rein nehme weiß ich auch wirklich noch nicht. Auf jeden Fall werde ich ihn erstmal so bauen, dass per Seil die Waagerechte gehalten wird.

Jetzt war ich gestern im Baumarkt auf der Suche nach Materialien. Die Aluminium-Fahnenstange in den Videos hatte zwar einen guten Durchmesser, hängt mir aber auf Grund des Stecksystems irgendwie zu sehr durch. Jetzt hätte ich folgende Frage:

Ich habe 2,5m Aluminium-Stangen gefunden. Die Form ist quadratisch (a=2,95cm) und die Wanddicke ist 2,4mm. Eine einzelne Stange wirkt sehr Stabil, ich habe mal versucht sie zu verbiegen. Sie käme also als Kranarm in Frage. Allerdings muss der Kran ja irgendwie auch transportabel sein, demnach würde ich aus 3 dieser Stangen 5x1,25m Stücke machen (ich weiß dass da ein Rest bleibt) und die einzelnen Teile miteinander verbinden. Diese Verbindung bestünde daraus, dass ich 4x1m rechtwinklige Alu-Schienen pro Verbindung an die jeweils zu verbindenden Stücke anschrauben würde, also pro Kante und Verbindung eine. Denkt ihr, dass das stabil ist, oder hängt/schwankt die Konstruktion aus 5 Einzelstücken? Habt ihr bessere Vorschläge für die Verbindung der Teile?

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Noch eine Frage: Wo bekommt man so massive Dreibein-Boxenständer her, die auch mal mehr als 50kg halten (bei Thomann habe ich nur bis 50kg gefunden)?
 
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Rechtwinklig soll heißen, dass es nur 2 Seiten hat?

Nimm lieber ein weiteres Stück Rohr, dessen Innenmaße den Außenmaßen deines Ausleger-Rohrs entsprechen. Das kannst du dann einfach drüber schieben und an jeder Seite mit 2 durchgängigen Schrauben fest machen. Mach die Verbindungsstücke lieber zu lang als zu kurz, je länger desto stabiler!
 
Ich hab mir letzten Herbst mal was gebastelt, weiß aber nicht mehr genau was das für Profile waren. Bei Interesse mess ich mal nach was das alles genau war :D
gekostet hat der ganze Spaß ca 150€, transportiert wird er in der Boxenständer Tasche auf dem Foto.
Bis jetzt ist er nur kurz in dem Video zum einsatz gekommen: http://www.youtube.com/watch?v=KUS3eg6_R5k

Soll ich aber bald ändern, nachdem die Bikepark Saison endlich begonnen hat :D
 
Ja, so ein Stecksystem zu machen hatte ich auch schon überlegt. Das Problem sehe ich nur darin, dass, wenn der Mantel nicht exakt über die eigentliche Stange passt, die Konstruktion wackelt. Auch das Festschrauben dürfte das ja nicht ändern, dann müsste ja mit dem Schrauben der Mantel zusammengezogen werden damit er sich an die Innenstange presst.

Ich bin selbst noch auf eine super Seite mit Anleitung gestoßen, leider sprengen die Kosten von knapp 1000€ das Budget: http://www.videologisch.de/seiten/projekt/kranbau.html

Was ich aber übernehmen werde, ist, das Schwenkgelenk des Kranes mit einer Fahrradnabe zu realisieren und den Kran "zweiarmig" zu machen. Also nicht übereinander, sondern nebeneinander. Ich habe jetzt einige Aufnahmen gesehen, die mit so Kränen gemacht wurden und das Ergebnis sind sehr flüssige und nicht wackelnde Aufnahmen.

aligator: Hast du mehrere Einzelstücke verwendet oder ist das eine große Stange? Aus welchem Material ist sie? Eine ähnliche Form habe ich gestern im Baumarkt auch gefunden, wenn man zwei dieser Profile nebeneinander benutzt müsste man ja eigentlich gegen vertikales und horizontales Wackeln materialtechnisch bestmöglich gerüstet sein oder?

--
Zusatz: Ich habe mal nach Fahrradnaben gesucht, und bin auf eine Preisgünstige Variante gestoßen: http://www.amazon.de/VR-Nabe-SNSP-100-QR-RM/dp/B001EOQXJS/ref=lh_ni_t
Leider steht nirgendwo, wie belastbar diese Naben sind. Bis wieviel Kilo drehen die sie sich flüssig und nehmen keinen Schaden?
 
Zuletzt bearbeitet:
(Amazon Partnerlink des Forums)
Das war ein 6m langes Aluprofil mit 30x60mm und 1,5mm wandstärke wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche. Innsgesammt sind es 4 teile die man ineinander steckt und dann mit jeweils einer Schraube sichert. Hab nichts passendes gefunden, das perfekt ineiander passt und hab dann vom übrigen profil einfach die Ecken mit der Flex abgeschnitten, so das ich L förmige stücke hatte, die dann innen rein kommen und die Verbindung herstellen.
Gelagert ist es mit einer umgedrehten Wagenrolle :D
soll ich dir ein paar detailfotos von dem ding machen?
dürfte einleuchtender sein wie meine erklärung :lol:
 
zur fahrradnabe: ich wiege zwar nur knapp 70kg (+20kg bike), aber wenn man 5m runter spingt und das ding dreht sich immer noch vernünftigt solltest bei deiner verwendung sicher keinen stress haben :D
 
Brauchst du nicht, hab die Erklärung verstanden :-) Das heißt du hast eigentlich das selbe Verbindungssystem gewählt wie ich das vorhatte, nur die rechtwinkligen Verbindungsstücke selbst gemacht und innen reingeschraubt und nicht außen. Ich denke ich werde es ähnlich machen, danke für das Foto übrigens!

Die oben erwähnte Fahrradnarbe ist jetzt erstmal bestellt, ich gehe einfach mal von aus, dass sie für den Zweck verwendbar ist.
 
Das oben vorgestellte Teil ist ein Riesending. Dein Ausleger sollte max.2m lang sein?
Nach etlichen Experimenten und nicht benutzerfreundlichen Konstruktion ist mein Kran so aufgebaut:
Die Stangen übereinander, da durch das Parallelogramm die Kamera automatisch ausgerichtet ist und schon mal irgendwelche Hilfspanneinrichtungen entfallen.
Zum Schwenken reicht mein Videoneiger Manfrotto 501 HDV, mein endgültiger Ausleger ist aber nur 1m lang und 1,50m ging auch noch. Kommt aber darauf an, wie heftig du mit dem Kran arbeiten willst (ich nehme ihn nur, um eher statischen Motiven einen Kick zu geben, Kameragewicht <1,5kg).
Dieser Kopf reicht aus, meinen Igus von 90cm mittig aufzuschrauben und mit etwas Geschick brauche ich kein 2. Stativ.
Gruß, K.
 
Das Parallelogramm ist zwar eine gute Möglichkeit die Kamera gerade zu halten, allerdings macht es ja den Kran noch mal um einiges schwerer. Vor allem, da ich tatsächlich etwa die Länge des Kranes aus dem vorher geposteten Link anstrebe. Vier-Fünf Meter Armlänge vom Stativ aus, und etwa 1 Meter auf der Gegenseite. Außerdem gefällt mir die Idee ganz gut, durch verkürzen des Seils und das Stecksystem des Arms (auf das es zwangsläufig hinauslaufen wird) den Kran je nach Bedarf auch kürzer machen zu können :-) Für kleine Kräne (also wie du sagst bis zwei Meter) ist das Parallelogramm-System aber wirklich deutlich sinnvoller, keine Frage.

Die Spannschraube für Fahrradnaben (http://techdocs.shimano.com/media/t...HB/EV-HB-RM40-1588B_v1_m56577569830647991.pdf) bekommt man in jedem größeren Fahrradgeschäft oder?
 
Den Schnellspanner kriegst normalerweise auch in jedem Baumarkt und in jedem Fahrradladen.

Ich kann meinen Kran von 3m auf 2m verkürzen :top:
 
Hallo,
Mein erster Beitrag und gleich ein Tipp ;)
The Frugal Filmmaker.
Ein mir sehr sympatischer Amerikaner zeigt allerlei Selbstbauprojekte rund ums Filmen. Auch einen Kran hat er natürlich im Angebot.
 
omfo: Ist mir eine Ehre, vielen Dank ;) Auf das Video war ich nur leider auch schon gestoßen bei meiner Suche im Internet...

Um nochmal auf eine der bisherigen Fragen zurück zu kommen: Welches Stativ würdet ihr empfehlen? Ich habe jetzt häufiger gelesen, dass sich Mess-/Baustative eignen würden, allerdings sehen die alle nicht wirklich danach aus. Das gute Teil soll ja nicht gleich umfallen wenn es fertig ist, demnach bin ich auch durchaus bereit dafür etwas mehr auszugeben. Um so massiver, desto besser.

Wo mir bis jetzt noch absolut keine Lösung für eingefallen ist, ist die Drehung des Kranes. Für das Kippen ist ja die Radnabe bestellt, aber wie realisiere ich, wenn dann mal das Stativ da ist, die Drehung? Brauche ich dafür auch ein Kugellager?
 
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