Nun ja, auf der Wildkamera die etwa 30 Meter weiter hinten steht, hatte ich folgende Tiere:
- Fuchs (fast jede Nacht)
- Dachs 2x
- Gämsen 2x
- Feldhase 2x
- Wanderer 3x (Obwohl hier gar kein Wanderweg ist ;-(
- und LUCHS !
Auf der DSLR hatte ich
- mich (Beim Einrichten und Testen)
- Wanderer 3x
- Etliche Schwarzbilder, da die Batterien der Blitze leer waren

Hier der Luchs:
Hach ja. DAs Problem kenne ich zur genüge. Da hängt man ein paar Wochen zum "scouten" die wildtierkamera in den Wald und hat massenhaft Viecher drauf, kaum steht die DSLR-Kamerafalle kommen wochenlang keine Tiere mehr vorbei. Weiss nicht, ob das am Geschmack der Apparate liegt oder so. Da hilft einfach nur Weiterwarten. jedenfalls weisst du, dass du da nahe an Luchs und Co. dran bist!
Davon kann man als "DSLR Fallensteller" nie genug haben
Genau!

Guden in die Runde!
Arrrg. Das hat man davon, wenn man sich den gesamten Beitrag durchnliest.. man kauft sich wieder Zeugs! Hab mir jetzt günstig den 'ersten' SB-28 gekauft. Eine günstige DSLR mit Kit wird folgen und 1-2 weitere Blitze ebenfalls. Als Sensor dachte ich an den von CamTraptions, andere Lösungen erscheinen mir als zu kompliziert und aufwendig.
Als Gehäuse käme natürlich das Hauseigene von CamTraptions in Frage, allerdings wollte ich mal Fragen, ob es hier evtl. Ideen zu günstigen Alternativen gibt oder gute DIY-Anleitungen mit Peli Cases?
Auch ne gute Idee die Blitze zu verpacken sind gerne gesehen, die Lösungen mit Tüten mag ich nicht so. ��
Grüße Sebastian
Ich hatte den Camtraption-Sensor (mit Kabel), bis mir dieser bei einem Hochwasser davon rauschte. Ich verwende nun die Lichtschranke und den PIR-Sensor von Cognisys. Der Camtraptions-Sensor ist gut. Hat meiner Meinung nach jedoch ein paar kleinere Nachteile. Um Einstellungen vorzunehmen ist er recht "fiddelig", man muss so ganz kleiner Schiebeschalter mit einem Schraubenzieher o.ä. in die richtige Position bringen. Beim Ein- und Ausschalter ist mir schon ganz schnell ein Teil abgebrochen. Der Sensor war zwar weiter verwendbar, aber die Konstruktion ist schon recht "billig" gelöst. und man muss die "Sensorhalbkugel" (Weiss nicht, wie ich das anders nenne soll) mit einer Selbstbaulösung so abdecken und einschränken, dass nur noch in einem kleinen Winkel ausgelöst wird. Ansonsten ist der Bereich, der vom Sensor überprüft wird für mich zu gross und man kann zu wenig genau den Fokuspunkt einstellen (Hoffe, das war einigermassen verständlich umschrieben).
Der Cognisys PIR_Sensor und deren Lichtschranke sind -leider teure- Topgeräte. Kann ich sehr empfehlen. Vorallem die Lichtschranke hat ein klasse Feature, man kann einstellen, dass nur ausgelöst wird, wenn sich ein Tier in einer Richtung bewegt. Das verhindert Fotos der Tiere von hinten und die Anzahl der Auslösungen. Damit werden die Tiere auch weniger gestört und nur dann fotografiert, wenn sie von der richtigen Seite auf die Kamera zulaufen.
Zu Beginn verwendete ich auch ein Pelicase als Gehäuse. Ist schon hart in so ein Teil ein grosses Loch hineinzuschneiden für das Objektiv. Das Camtraptions-Gehäuse finde ich viel zu teuer. Mittlerweile verwende ich ein absolut günstige Lösung, eine Tupperware-Aufbewahrungsbox (Zum Schutz des Objektivs habe ich noch einen vorstehenden Deckel auf das Tupperware geklebt):
Klein, sehr praktisch und erlaubt sehr schnellen Zugriff zur Kamera (Batterien/Speicherkarte), ohne dass ich die Kamera vom Stativ und in der Position verändern muss. Der einzige Nachteile für mich gegenüber dem Peli-Gehäuse ist, dass ich das Tupperware nicht mit Schloss und Kette gegen Diebstahl sichern kann. Allerdings dürfte dieser Schutz bei einem Pelicase auch nicht allzu sicher sein.
Für die Blitze verwende ich transparente Vorratsbehälter für Lebensmittel. Ich habe ein Modell gefunden, bei dem ich einzig ein Loch für die Befestigung am Stativ bohren muss. Bei hoher Luftfeuchtigkeit stecke ich die Blitze zusätzlich in einen Gefrierbeutel. Ich habe schon einige Male erlebt, das die Blitze sonst nahe an Bächen usw. nicht funktionieren.
Bei der oben vorgetellten Position habe ich nun erste Bilder.
Rotfuchs, Canon 500D mit Tokina 12-24mm @ 18mm, Manuell fokussssiert, manuelle Belichtung 1/200, f9.0, ISO 400, zwei Blitze (rechts/links) 1/4 Leistung , Cognisys Lichtschranke
(vermutlich) Europäische Wildkkatze (gleiche Einstellungen wie oben)
Ich beneide dich ja immer um deine tollen Aufnahmeorten mit soviel Viechern

Mit etwas Geduld kommen dort sich tolle Aufnahmen zustande.